Soldaten der Bundeswehr verlassen einen Platz im Camp Castor in Gao.

Ihre Meinung zu Bundeswehr-Abzug aus Mali: Ein Ende mit gemischten Gefühlen

Die letzten Bundeswehr-Soldaten haben Mali verlassen. Verteidigungsminister Pistorius will sie mit einem Rückkehrappell ehren. Die Anerkennung für die Soldaten ist groß, die Bilanz der Mission ernüchternd. Von Uli Hauck.

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141 Kommentare

Kommentare

Sternenkind

Milliarden Steuergeld für nichts - was geht uns Mali an

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derkleineBürger

Das war ein Freundschaftsdienst. Also nicht für Mali,sondern für Frankreich.

Sicherung "französischer Rohstoffe,die der liebe Gott leider nicht in Frankreich verbuddelt hatte,sondern anderswo"

Feo

Das sehe ich auch so! Einen gewissen Neokolonialismus bei dieser Mission lässt sich nicht völlig  von der Hand weisen. 

PeterK

Die Durchsetzung neokolonialer Interessen war von Anfang an Sinn dieser Mission. Von denen die die Bundeswehr dorthin mandatiert haben, hatte nur niemand den Mut das so zu sagen.

Mass Effect

Es war eine UNO-Mission

PeterK

Ja und, macht es das besser? Das war dann das Feigenblatt für die Abstimmung im Bundestag, anders hätte die Bundeswehr ihr Mandat nicht erhalten können.

wie-

>> Das war dann das Feigenblatt für die Abstimmung im Bundestag, anders hätte die Bundeswehr ihr Mandat nicht erhalten können.

Schon vor dem UN-Mandat gab's Mehrheiten im Bundestag, welche die Bundeswehr zur neokolonialen Besatzung der Region nach Mali schicken wollten? Woher haben Sie denn die Räuberpistole?

wie-

>> Die Durchsetzung neokolonialer Interessen war von Anfang an Sinn dieser Mission.

Dann können Sie sicherlich noch auf entsprechende seriöse Quellen und Belege verweisen, die das, was für Sie offenbar Fakt ist, begründen und nachweisen.

>> Von denen die die Bundeswehr dorthin mandatiert haben, hatte nur niemand den Mut das so zu sagen.

Weil der deutsche Bundestag und die Bundesregierung und gerade auch die UN-Vollversammlung permanent von irgendwelchen bösen Mächten und ominösen Welteliten fremdgesteuert werden?

wie-

>> Einen gewissen Neokolonialismus bei dieser Mission lässt sich nicht völlig  von der Hand weisen. 

Den finden Sie wo begründet? Z.B. in der Befassung des Bundestags mit dem Mandat der Mission?

wie-

>> Das war ein Freundschaftsdienst.

Das UN-Mandat ist also nur vorgeschoben für neokoloniale Interessen? Welcher Verschwörung sind Sie da auf der Spur?

Alter Brummbär

Klar was geht uns der Rest der Welt an?

Abhängigkeit von deren Rohstoffen?

Wenn sie dafür auf ihren Luxus verzichten, dann vielleicht.

hausbesetzer

Billiger versuch von Russland und Wagner abzulenken, die ihren Einfluss in Nordafrika mit der Unterstützung korrupter Regime ausbaut. 

Mass Effect

Stimmt

Lichtinsdunkle

Ah natürlich, es geht immer nur um das Feindbild. Wer jemals die Ausbeutung durch den Westen anprangert muss folglich Agent des Feindes sein. Weil der Westen beutet niemals aus. Wir bauen nur Brunnen und Mädchenschulen. Whataboutism much?

wie-

>> Wir bauen nur Brunnen und Mädchenschulen.

In Mali und Niger sowie Burkina Faso war's tatsächlich der Fall, bevor Moskau und die Wagner Truppe sowie die Förderer des Daesh intervenierten.

wie-

>> Ah natürlich, es geht immer nur um das Feindbild.

Spannend, dass offenbar die gesamte Chronologie des Mali-Einsatzes an Ihnen vorbeigegangen ist.

wie-

>> Wer jemals die Ausbeutung durch den Westen anprangert muss folglich Agent des Feindes sein.

Welche Ausbeutung des Westens gab's denn in der Region, bevor die Radikalislamisten ihre Terrorherrschaft begannen?

NieWiederAfd

Vermutlich denken manche nicht mal soweit, sondern lassen sich von plumpem wie purem Nationalismus leiten.

derkleineBürger

Hatte die Bundeswehr nicht  den Auftrag das korrupte Regime fester in den Sattel zu hieven,als es zum Zeitpunkt der Machtübernahme saß ? Und hatte man nicht auf die Korruption dieses Regimes gesetzt ? 

 

"Wir bauen eure Macht mit Waffengewalt aus,dafür stellt ihr uns günstige Rohstoffe zur Verfügung" - war das nicht die Idee dahinter ?

wie-

>> was geht uns Mali an

Spannend, dass offenbar sämtliche Berichte der Tagesschau zum Thema spurlos an Ihnen vorbeigegangen sind.

derkleineBürger

"Mali, Niger, Burkina Faso - in allen drei Ländern hat sich das Militär an die Macht geputscht - obwohl internationale Truppen in der Sahelzone waren."

 

->

Wieso "obwohl" ? Wohl eher "weil" oder vorzugsweise "wegen dem,was die da so gemacht haben".

 

 

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Duzfreund

Wir wissen nicht, was unter der Hand läuft, wie groß der Einfluss Russlands/ wie groß Versprechungen Chinas wirklich sind. Solange Europa mit dem Zeigefinger kommt und mit Anti-Korruptionsvorgaben etc. ist die "Freiheit" als Gut halt verzichtbar. Wer einen stabilen Ordnungsrahmen und stabile Einkommen für die Oberschicht und die Bürokratie garantieren kann, der gewinnt den Pokal.

werner1955

Gerade weil wir imme rglaubten mit unsern "Werten" andern zu hlfen habe wir oft die Grenzne zu Kulturen. Politischen und Wirtschftlichen Bevormundung massib überschritten. 

BB8

Natürlich...immer weiter Gelder in Länder pumpen die den Russen den roten Teppich ausgerollt haben.

Eine mir völlig unverständliche Außenpolitik.

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Möbius

Der rote Teppich für die Russen wurde aber erst ausgerollt weil man dort nicht mehr wusste wie man die Franzosen, Deutschen und Amerikaner sonst los wird. Traditionell oder wirtschaftlich hat Russland dort so gut wie keine Verbindungen hin - außer Getreide- und Düngerlieferungen vielleicht. 

Miauzi

Das ist so nicht ganz richtig ... aber dazu muss man schon 50-60 Jahre in die Vergangenheit gehen und statt "Russland" -> "Sowjetunion" bzw. "sozialistisches Lager" sagen.

Meine Klassen-Lehrerin in der Abitur-Stufe kam gerade aus einem 6-jährigen Einsatz als Lehrerin für Französisch und Deutsch zurück ... 3 Jahre Algerien und 3 Jahre Mali

Sie bereitete u.a. zukünftige Studenten auf ihr Studium in der DDR vor ... andere Kollegen von ihr auf ihres in der Sowjetunion.

Also das da früher (nach der Unabhängigkeit) nur die Franzosen aktiv gewesen sein sollen - ist schlicht weg falsch.

Aber nach dem Zusammenbruch des "Ost-Blockes" gab es für diese Staaten nicht mehr die Möglichkeiten nach Alternativen zur alten Kolonialmacht Frankreich suchen zu können ... bis dann China auf den Plan trat!

Nachfragerin

"'Wir sind uns einig: Wir dürfen Mali nicht allein, und wir dürfen Mali vor allem nicht Russland überlassen', betonte Außenministerin Baerbock." (TS, 25.08.22)

Es geht nicht um Mali. 

Es geht um den Wunsch einiger unserer Politiker, eine "transatlantische Führungspartnerschaft" aufzubauen. Dabei hilft ein gemeinsames Feindbild, das man überall bekämpfen möchte - ob in Syrien, in Mali, in der Ukraine ist egal.

wie-

>> Es geht um den Wunsch einiger unserer Politiker, eine "transatlantische Führungspartnerschaft" aufzubauen.

Wen meinen Sie, wen klagen Sie hier mit diffusem Raunen an? "Führungspartnerschaft" wozu, zu wessen Gunsten?

>> Dabei hilft ein gemeinsames Feindbild

Russland tatsächlich ein Wohltäterstaat mit Friede, Freude, Eierkuchen für die eigene Bevölkerung und die Welt überhaupt? So einfach manichäisch-binär kann das Weltbild sein, immer wieder überraschend.

Möbius

Meines Wissens sind alle Zahlungen westlicher Länder nach Niger gestoppt worden, außer vielleicht etwas humanitärer Hilfe. 

Wie das mit Mali aussieht, weiß ich nicht. 

eine_anmerkung. .

Das ganze nennt sich eine "wertebasierte feministische " Außenpolitik.

wie-

>> Das ganze nennt sich eine "wertebasierte feministische " Außenpolitik.

Die Mali-Mission wurde vor der letzten Bundestagswahl beschlossen. Und die Entscheidung zum Rückzug, eine Mehrheitsentscheidung des Parlaments, fällt auch Frau Baerbock nicht leicht. Ergo läuft Ihre ätzende Polemik völlig in's Nirwana.

Möbius

Das Land wird zur Hälfte von Islamisten kontrolliert. Daran hat auch die Bundeswehrpräsenz nichts geändert.

Erfreulich finde ich das sich die Aufregung über den Militärputsch in Niger weitgehend gelegt hat, da Nigeria nicht bereit war für den Westen den Kopf hinzuhalten. Ein Krieg in Westafrika ist somit abgewendet. 

Stück für Stück hat sich die neue Regierung mit ihren Forderungen durchgesetzt: der französische Botschafter ist gegangen, auch das U.S. Militär will seine Drohnenbasis aufgeben. Nun liegt es - wie in Mali - an den Putschisten, eine vom Westen unabhängige aber demokratisch legitimierte Regierung - wie angekündigt - aufzubauen. Da hat Niger wegen seiner Uranvorkommen sogar bessere Voraussetzungen. 

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Nachfragerin

Rohstoffreichtum und Demokratie schließen sich praktisch aus. Denn wer die Rohstoffe kontrolliert, der bekommt das Geld (z.B. von uns) und hat die alleinige Macht.

Möbius

Schaut man sich in der Welt um, scheint es so zu sein. Aber Rohstoffarmut ist deshalb kein Garant für Demokratie. 

Das rohstoffarme Länder wie Japan oder Deutschland heute Demokratien sind, hat damit zu tun das es mit der Weltherrschaft nicht so ganz geklappt hat. 

hausbesetzer

Was wollen Sie uns hier verklickern..... ? eine demokratische legitimierte Regierung aufbauen ? Das ist Nonsens, es geht ausschliesslich um die Rohstoffe und die Macht. Mit Unterstützung Russlands. Punkt:

Möbius

Glauben Sie das Russland auf das die Verknüpfung „Rohstoff und Macht“ ein Monopol hat ? 

Im Falle des Niger frohlockt man in Moskau aber schon dass das rohstoffreiche Russland zusammen mit Niger 60% des Weltvorkommens an Uran kontrollieren könne … beim derzeitigen Ausbautempo der Kernenergie durchaus nicht ganz unwichtig. 

wie-

>> Daran hat auch die Bundeswehrpräsenz nichts geändert.

Was war denn das Mandat der Bundeswehr dabei?

>> Nun liegt es - wie in Mali - an den Putschisten, eine vom Westen unabhängige aber demokratisch legitimierte Regierung - wie angekündigt - aufzubauen.

Sie hoffen also, dass sich die gesamte Region in die Klauen der von Ihnen gerne geschätzten östlichen Autokratien wirft? Welche Vorteile hätte die Region, hätten die Menschen dadurch? Wie viele Islamisten haben Russland und die VR China bislang in der Region erfolgreich bekämpft? Oder geht's tatsächlich darum, Ihrem Herrn Putin neue Einnahmequellen, Gold, Uran, Diamanten, Erdöl, zu erschließen?

Möbius

Das ist eine sehr imperialistische Denkweise die Sie hier darstellen. 

Letztlich geht es im Niger doch darum das mehr von den Erlösen des Uranbergbaus im Land hängenbleibt. Und das versuchen die neuen Machthaber auch zu erreichen indem sie den Export nach Frankreich erstmal gestoppt haben. 

wie-

>> Letztlich geht es im Niger doch darum das mehr von den Erlösen des Uranbergbaus im Land hängenbleibt.

Und dabei musste die Wagner-Truppe helfen? Boko Haram und die Situation der Zivilbevölkerung sowie ein eindeutiges UN-Mandat spielen wohl auch für Sie keine Rolle. War klar, sieht man Ihre Ignoranz bezüglich den russischen Kriegsverbrechen und dem täglichen Leid der Bevölkerung in der Ukraine.

wie-

>> Und das versuchen die neuen Machthaber auch zu erreichen indem sie den Export nach Frankreich erstmal gestoppt haben. 

Mit "neue Machthaber" meinen Sie die Wagner-Truppe bzw. Ihre Helden im Kreml und in der Verbotenen Stadt, nicht wahr?

Miauzi

Wohin führt die Spur des Geldes dieser Islamisten - sprich wer finanziert diese?

Hier sehe ich dann immer sehr zusammen gekniffene Münder ... die mir signalisieren das man es weiß - aber es die Staats-Raison verbietet es auszusprechen.

Dass diese Gelder aus den Erdöl und Erdgas fördernden Golfstaaten kommen ... hat sich vielleicht doch herum gesprochen.

Es bleibt aber komplett ohne Konsequenzen!

wie-

>> Das Land wird zur Hälfte von Islamisten kontrolliert. Daran hat auch die Bundeswehrpräsenz nichts geändert.

Das muss dann die Hälfte des Landes sein, in der die Bundeswehr nicht eingesetzt war.

rjbhome

Es dauert lange die Herrschaft der Kolonialherren abzuschütteln. Besonders schwierig wird es noch werden die, von den Kolonialherren, vornehmlich den Engländern gezogenen Grenzen zu korrigieren. Dies Problem tritt gerade in Guyana/Venezuela auf. Noch ein langer Weg, aber der Anfang ist gemacht.

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werner1955

gzogenen Grenzen zu korrigieren
Hier ist unsere Volk mal vorbild für alle . Wir haben die grenzenr der Kolonialherren Bzw. Siegermächte akzeptiert, Oder/ Neise und unsere innern Grenz selbst überwunden, 

wie-

>> Es dauert lange die Herrschaft der Kolonialherren abzuschütteln.

Wo und wie hatten denn Frankreich als einstige Kolonialmacht noch wirkliche "Herrschaft" in der Region? Und wie können Söldner aus Russland und Islamisten aus dem Nahen Osten der Bevölkerung in Mali und Niger helfen, irgendwelche ominösen Kolonialjoche abzuwerfen?

Mass Effect

Gebe ihnen recht

 

franxinatra

Solange den Finanziers der Islamisten in Afrika nicht klare Kante gezeigt wird, kann man noch so salbungsvolle Maßnahmen gegen die Fluchtbewegungen der Menschenvon  dort unternehmen, es wird sich nichts ändern.

Und die damit verbundene Destabilisierung des Westens ist das Hauptinteresse einiger Despoten, die mit eben diesen Vertreibungen ihre Politik betreiben.

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eine_anmerkung. .

Wie wollen Sie denn die Finanzierung ausschalten? Geht doch gar nicht.

werner1955

Richtig. Deshalb alle sind ja alle Maßnahmen oder auch 70 jahre entwicklungshilfen sehr oft gescheitert. 

wie-

>>Geht doch gar nicht.

Warum nicht?

Nachfragerin

Die "Destabilisierung des Westens" bekommt der Westen ganz allein hin. 

Es braucht nur ein paar Demokratisierungsversuche bzw. Waffenlieferungen an irgendwelche "Rebellen". Die Kriege treiben Menschen in die Flucht und wenn die zu uns gelangen, fürchten einige Wähler den Untergang des Abendlandes, was unsere Politiker motiviert, mit rechten Parolen auf Stimmenfang zu gehen.

Aber statt dieses selbstverschuldete Probleme als solches zu benennen, sucht man die Ursache lieber bei den bösen Despoten, deren Macht wir über unseren Rohstoffhunger sichern.

wie-

>> Aber statt dieses selbstverschuldete Probleme als solches zu benennen, sucht man die Ursache lieber bei den bösen Despoten, deren Macht wir über unseren Rohstoffhunger sichern.

Ähm, welche Mächte, welche Despoten stehen noch einmal hinter den diversen "Regime Changes" in der fraglichen Region? Irgendwie ist Ihre hier aufgebaute Argumentationskette und Theorie nicht nachvollziehbar bzw. logisch.

morgentau19

Bei den Auslandseinsätzen werden Milliarden Steuergelder aus dem Fenster geworfen. Diese sind m. E. Grundgesetzwidrig. Was geht uns Mali an? Die Bundeswehr ist eine reine Verteidigungsarmee, falls Deutschland angegriffen wird. Nicht mehr und nicht weniger, wie es die Väter unseres GG. niedergeschrieben haben.   

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Nachfragerin

Und weil damals keine geopolitischen Ambitionen im GG verankert wurde, muss Deutschland halt im Ausland "verteidigt" werden. 

Kritikunerwünscht

es konnte nicht grundsatzwidrig sein, da die Freiheit Deutschlands in Mali verteidigt wurden, wie vordem in Afghanistan und anderen Orten der Erde. Deutschland ist überall und muss deshalb überall verteidigt werden. (Sarkasmus Ende)

wie-

Der Einsatz in Mali beruhte auf einem Mandat der UN, der Einsatz in Afghanistan war Ergebnis des Bündnisfalls der NATO nach den islamistischen Terroranschlägen in den USA.

>> Sarkasmus

Warum meinen Sie, dass Zynismus und Sarkasmus den Menschen in Mali und Niger helfen werden oder dem Thema angemessen sind?

eine_anmerkung. .

Vom Grundsatz haben Sie da Recht. Einige Parteien sind aber sehr kreativ was die Interpretation unseres GG betrifft (siehe zum Beispiel verfassungswidriger Haushalt der Ampel).

wie-

>> Einige Parteien sind aber sehr kreativ was die Interpretation unseres GG betrifft

Was das anbetrifft scheint Ihre AfD da noch immer die Meisterschaft zu besitzen. Wie viele Landesverbände und Nachwuchsorganisationen werden aktuell vom Verfassungsschutz begründet beobachtet?

falsa demonstratio

"Vom Grundsatz haben Sie da Recht. Einige Parteien sind aber sehr kreativ was die Interpretation unseres GG betrifft (siehe zum Beispiel verfassungswidriger Haushalt der Ampel)."

Was Auslandseinsätze der Bundeswehr aufgrund internationaler Mandate betrifft, sieht das das Bundesverfassungsgericht anders.

wie-

>> Diese sind m. E. Grundgesetzwidrig.

Warum?

>> Was geht uns Mali an?

Ein UN-Mandat. Die Angst der Menschen dort vor Islamisten.

>> Die Bundeswehr ist eine reine Verteidigungsarmee, falls Deutschland angegriffen wird.

Ok. Dann aber bitte demnächst kein Lamentieren mehr von Ihnen oder Rufen von Ihnen nach "Grenzen dicht machen", wenn Menschen aus Mali oder Niger Schutz vor Islamisten, Despoten und Kriegen in Deutschland finden wollen. Sprich: Sie können Geld für Bundeswehrmissionen und Entwicklungszusammenarbeit zur Fluchtursachenbekämpfung verwenden oder aber für Sozialleistungen für Geflüchtete in Inland. Entscheiden Sie sich, was für Sie die günstigere Alternative ist.

Tom.Orrow

An "wie-":

Wenn man sich die Quantität Ihrer Meinungsäußerungen zu den Kommentaren anderer Foristen ansieht, muss man zwangsläufig den Eindruck bekommen, hier ist eine Troll-Maschine am Werk.

Qualitativ handelt es sich aber eher um eine Mischung unangenehm riechender Ausflüsse, allerdings ohne Substanz.

skydiver-sr

Ein Glück das unsere Soldaten dort raus sind und gesund heimkehren 

Nettie

"Der UN-Einsatz ist gescheitert"

Weil man sich gezwungen sah, sich dem Willen der Machthaber zu fügen, die Zivilbevölkerung im Stich zu lassen. 

"Und für Mali und die Sahelzone gibt es derzeit wenig Hoffnung."

Wie auch, wenn nicht nur dort immer öfter Terroristen das Sagen haben? Und wie soll das unter diesen Umständen bzw. 'Gegebenheiten' funktionieren: "Die Staaten sollen insgesamt stabilisiert werden, damit der Terrorismus auch zurückgedrängt werden könne"?

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Sisyphos3

Weil man sich gezwungen sah, sich dem Willen der Machthaber zu fügen, die Zivilbevölkerung im Stich zu lassen. 

 

wie war das in Afghanistan ?

wenn ich so betrachte wie schnell das dort ging und die alten Strukturen kamen

mir scheint die haben dort offene Türen eingerannt die Bevölkerung sah sich von den fremden Besatzern und deren Weltbild befreit

Nettie

Ich sehe keinen Sinn in ‚Diskussionen‘ mit von einer menschenverachtenden Ideologie ‚überzeugten‘ Verblendeten.

derkleineBürger

"Weil man sich gezwungen sah, sich dem Willen der Machthaber zu fügen, die Zivilbevölkerung im Stich zu lassen. "

->

Militärregierung,lokale Behörden und die Zivilbevölkerung fanden ein paar Massaker an Dorfbewohnern durch französische Soldaten nicht so großartig.

Darum haben die die französischen Soldaten rausgeworfen.

Und damit hat der Bundeswehreinsatz einfach keinen Sinn mehr gemacht.

Denn wenn kein französischer Soldat mehr in Mali Massaker begeht,wird auch kein Bundeswehrsoldat mehr für dessen Absicherung beim Massaker begehen benötigt.

eine_anmerkung. .

Gottseidank. Mali war das gefährlichste Pflaster im Ausland für unsere Soldaten und wofür das ganze? 

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Sisyphos3

wofür

unser Weltbild unsere Werte denen aufzudrängen

Kolonialismus eben 

melancholeriker

Kolonialismus hat immer mit Okkupation und Vereinnahmung zu tun, weshalb Ihr Beitrag in diesem Thread mehr mit Kolonialismus zu tun hat als der komplette Einsatz der Bundeswehr in Mali.

Ihr persönliches Weltbild sehe ich nirgends in Deutschland vertreten und in Westafrika sind nach meiner Erfahrung Wertebasis und direkte Menschlichkeit auf einem Niveau, von dem Sie nur träumen können. 

Es ist sehr traurig für diese alte und sehr reiche Kultur, daß der Zugang zu käuflicher Gewalt in Russland ausreicht, um neuen Abhängigkeiten entgegenzusteuern, von denen sich das Land nie mehr erholen wird. 

werner1955

sehe ich nirgends in Deutschland vertreten?

Wie kommen Sie darauf? Die Mehrheiten in unserem land wollten keine Auslandseinsätze mehr. UNd kalr ist auch das nicht unsere Werte überalle sinn machen und Geltung erreichen. 

wie-

>> unser Weltbild unsere Werte denen aufzudrängen Kolonialismus eben

Diese Ziele finden Sie wo in den jeweiligen Beschlüssen des Deutschen Bundestags zur Mission? Und warum spiegelt Ihre Meinung und Anklage so perfekt das Leitthema der russischen Desinformationskampagne in der Region?

wie-

>> unser Weltbild unsere Werte denen aufzudrängen

Ähm, was ist so schlecht an Demokratie, Menschenrechten, Frieden, Wohlstand und Rechtsstaatlichkeit?

PeterK

An den von Ihnen aufgezählten Werten ist gar nichts schlecht.

Lesen Sie sich aber nochmal das Fazit am Ende des Artikels durch. Wörter wie "gescheitert, raus, wenig Hoffnung" sind da zu lesen.

Schon bemerkenswert, was der Bundeswehreinsatz gebracht hat...  

Kritikunerwünscht

Bodenschätze? Gold, Bauxit, Uran, Eisenerz, Mangan... vor allem sehr sehr viel Gold

wie-

>> Gold, Bauxit, Uran, Eisenerz, Mangan... vor allem sehr sehr viel Gold

Wie viel davon bringen die Bundeswehrsoldatinnen und Bundewehrsoldaten mit nach Hause? Oder sind diese Bodenschätze das wahre Ziel der Intervention Russlands über dessen Wagner-Truppe in der Region? Neben dem Schaffen weiterer Krisenherde und damit Probleme für die Demokratien der Welt?