Ihre Meinung zu Arbeitszeitmodell "Flexpool": "Ich gebe vor, wann ich arbeite"
Angesichts des Fachkräftemangels müssen sich Arbeitgeber für neue Arbeitszeitmodelle öffnen, um Mitarbeiter zu halten und zu gewinnen. In Krankenhäusern werden zum Beispiel flexible Dienstzeiten angeboten. Von David Zajonz.
Dass ein Arbeitgeber solche Varianten des Arbeitens hinbekommt, ist sicher nicht zu bezweifeln. Schließlich beschäftigt er auch Arbeitnehmer u/o Computer, die die Schichtpläne erstellen.
Die wichtigere Frage ist, ob das Gehalt für den Arbeitsnehmer dann noch reicht? Denn das wird natürlich auch angepasst. Und wenn man dann nicht auf einen Lebensgefährten angewiesen sein will, wird es schon schwierig. ZB kann ein alleinerziehender Mensch ohnehin kaum mehr arbeiten, als mit reduzierter Arbeitszeit. Das aber führt angesichts der weitverbreiteten Hungerlöhne fast schon automatisch in die Armut. Es sei denn, man ist Bahnvorstand. Da käme man wohl auch mit 25% der Arbeitszeit sehr gut hin.