Ihre Meinung zu Weniger unerlaubte Einreisen nach Deutschland im November
Im vergangenen Monat ist die Zahl der illegalen Einreisen nach Deutschland stark gesunken - von 18.384 im Oktober auf 4.353 im November. Das zeigen Zahlen der Bundesregierung. Die Grenzkontrollen sind aber wohl nicht der Hauptgrund dafür.
Wenn es im Bericht heißt, dass viele Migranten zunächst nicht weiter geschleust worden sind: Interessiert sich im christlich-humanistischen Deutschland jemand noch dafür, wo diese Menschen jetzt sind? Wie werden sie versorgt? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt?
Die Zahl der weltweit auf der Flucht befindlichen Menschen - darunter viele viele Kinder - steigt weiter, derzeit sind es geschätzt etwa 108 Millionen Menschen. Die meisten sind in ihren Heimatländern und Nachbarländern auf der Flucht und haben da oft nicht das nötigste zum Leben. Nur eine geringe einstellige Prozentzahl kommt nach Europa. Aber hier tun einige immer noch so, als hätten wir eine Flüchtlingsschwemme (grausam entmenschlichender Begriff), und etliche dieser Politiker führen ein "C" im Parteinamen, gründet ihre Ausrichtung also auf die Bewegung eines Flüchtlingskindes, das schon bei der Geburt keinen Platz hatte und dann mit seinen Eltern aus dem Land fliehen musste, weil ihm nach dem Leben getrachtet wurde.
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Ich habe immer ein Problem wenn man das Wort "christlich" anwendet. Was ist denn "christlich"? Würden wir christlich handeln, hätten wir die meisten Probleme nicht und es ist eher "unchristlich" was zum größten Teil in Deutschland passiert, dieses gilt auch für die Parteien mit dem "C" in ihren Parteinemen.
Das „C“ in den Parteien von CDU und CSU ist nun mal historisch zu sehen - dass sie nicht „christlich“ agieren, oftmals „scheinheilig“, ist auch mir als liberal konservativer Wähler schon bewusst - aber deshalb umbenennen? Soll z. B. die SPD das „S“ aus ihrem Parteinamen streichen? Gründe dafür könnte man auch aufzeigen. Will sagen: an den Namen der Parteien sollte man sich nicht orientieren (selbst wenn die „Alternative“ angegeben wird).
Schön, dass Sie die "C"-Parteien erwähnen. In den Jahren 2015/16 wurden u.a. Katrin Göhring-Eckhard, Claudia Roth, Cem Özdemir u.a. von den Grünen gefragt, ob sie denn bereit seien, auch beisich Flüchtlinge auzunehmen. Alle verneinten dies und die Ausreden waren wirklich kreativ.
Bitte nennen Sie die Quelle.
Außerdem ist das ein zwar bei manchen beliebtes aber letztlich unnützes Muster, die persönlichen Möglichkeiten zur Beherbergung von geflüchteten Menschen zum Maßstab des politischen Handelns zu machen. Sie wissen das.
"Wir tun so, als hätten wir eine Flüchtlingsschwemme?" Fragen Sie mal bei Kommunen nach, bei Landräten etc. ,die für die Unterbringung zuständig sind. Dann werden Sie verstehen, was die "geringe einstellige Prozentzahl" in der Realität und in absoluten Zahlen bedeutet. Und vielleicht legen Sie dann auch die Brille ab, die Sie offenbar davon abhält zur Kenntnis zu nehmen, dass praktisch alle Bürgermeister, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit, von einer völligen Überlastung sprechen.
Ich kenne die Situation in den Kommunen. Ein Freund von mir ist sogar Bürgermeister.
Kennen Sie auch die Situation geflüchteter Menschen in den Lagern oder in den deutlich ärmeren Ländern, die im Vergleich betrachtet wesentlich mehr Geflüchtete aufnehmen?
Vielen Dank für Ihren Kommentar mit Herz und Verstand!
Genau das, was Sie im ersten Absatz schreiben, ist mir auch durch den Kopf gegangen: Wo sind diese Menschen jetzt?
Aber das scheint die ach so christlichen und auch die Partei, die den Freiheitsbegriff immer wieder missbraucht, nicht zu interessieren.
Eiskaltes Deutschland.