Eine Polizistin bei einer Grenzkontrolle in Brandenburg

Ihre Meinung zu Weniger unerlaubte Einreisen nach Deutschland im November

Im vergangenen Monat ist die Zahl der illegalen Einreisen nach Deutschland stark gesunken - von 18.384 im Oktober auf 4.353 im November. Das zeigen Zahlen der Bundesregierung. Die Grenzkontrollen sind aber wohl nicht der Hauptgrund dafür.

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208 Kommentare

Kommentare

Wikreuz

Es müssen zwei Fakten unterschieden werden:  1.  Die Einreise in die EU. Jeder Migrant der Erde hat das Recht, mit der Bitte auf Asyl in die EU einzureisen.  2.  Danach beginnt die Verteilung der Migranten auf die einzelnen Staaten der EU.  Diese suchen sich natürlich das Land der EU mit den besten Bedingungen für sie aus.  Ich würde genau so handeln.

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FakeNews-Checker

Haben Sie sich schon mal auf dem Globus das Größenverhältnis  EU zum  Rest der Welt angeschaut,   deren  Milliarden-Weltbevölkerung  früher  oder  später  im  Domino-Effekt   Asyl  in  der  EU  beantragen  würde,  wenn  das  so  weitergehen  würde  wie  bisher ?  

Migranten  sollten  daher  auf  das  internationale  Asylrecht  verwiesen  werden,  wonach  in  99,9 %  der  Fälle  Deutschland  nicht  als  Asylland  in   Betracht  kommt,  sondern  die  Anrainerstaatden  der  Migranten-Herkunftsländer.  Somit  wäre  die  Gefahr  gebannt,  daß  bald die ganze Weltbevölkerung auf der EU-Matte steht und Asyl fordert.

 

ich1961

////Migranten  sollten  daher  auf  das  internationale  Asylrecht  verwiesen  werden,  wonach  in  99,9 %  der  Fälle  Deutschland  nicht  als  Asylland  in   Betracht  kommt,  sondern  die  Anrainerstaatden  der  Migranten-Herkunftsländer.////

Und genau da "landen" die meisten Schutzsuchenden auch - ganz im Gegensatz zu den hier immer wieder widerholten Aussagen.

Von welcher "Gefahr" reden Sie denn? Wer oder was wird gefährdet?

 

Bender Rodriguez

Durch negieren wird die Linke Brille nur rosaroter. Wo wollen die Meisten hin?  Siehste. In die EU.

Nur schaffen es viele nicht so weit und migrieren nicht um den halben Globus.

ich1961

Ich liebe rosarote Brillen, leider ist meine kaputt.

Es sind immer noch 70 % der Schutzsuchenden, die in den Nachbarländern "landen". Ob es Ihnen passt oder nicht.

 

wie-

>> Wo wollen die Meisten hin?  Siehste. In die EU.

Und wo bleiben die mit Abstand Meisten? Gugst Du. In den Ländern des globalen Südens.

Left420

"daß  bald die ganze Weltbevölkerung auf der EU-Matte steht und Asyl fordert." - So eine maßlose Übertreibung, diese kommt immer wieder aus dem rechten politischen Spektrum. Ja die ganze Weltbevölkerung kommt nach Europa und es wird ein Umtausch der Bevölkerung vorgenommen weil der Deepstate das so will.... Sie haben den Durchblick! (Achtung kann Ironie enthalten)

Bender Rodriguez

Nur die linke Ecke glaubt, dass die vielen Migranten verfolgt würden oder donst wie gepeinigt würden. Mitnichten. Die sind wohlhabend. Sonst könnten sie nicht den 3fachen Flugprei für Schlepper zahlen.  Nur am Flughafen Asyl zu beanspruchen, wäre zu offensichtlich falsch.

Wolf1905

Sie widersprechen sich, wenn Sie von „Verteilung in der EU“ schreiben (das müsste dann in der EU nach einem entsprechenden Schlüssel definiert sein, aber das ist utopisch, weil die EU keine einheitliche Meinung hat und diese auch nicht erzielen wird) und dann „Diese (gemeint sind die Migranten) suchen sich natürlich das Land mit den besten Bedingungen für sie aus“ (das wäre unzweifelhaft sehr oft Deutschland). „Aussuchen“ darf sich ein Migrant sein „Wunschland“ auf keinen Fall.

„…Beobachter erwarten jedoch - nicht zuletzt weil Bundeskanzler Olaf Scholz dies im Bundestag so angekündigt hat - dass Faeser zumindest an den Grenzen zu Polen und Tschechien auch längerfristig an den Kontrollen festhalten und die EU-Kommission darüber bald informieren wird.“ -> das kann ich nur gutheißen!

nie wieder spd

„das müsste dann in der EU nach einem entsprechenden Schlüssel definiert sein“

Mit Dublin und Schengen gibt es genug Regelungen dazu, die auch gar nicht so schlecht sind.

Was aber nutzen Regeln, die von denen, die sie erlassen haben, nicht eingehalten werden?

Das ist doch das gleiche Problem, dass wir auch häufig innerhalb Deutschlands haben. Wir haben in vielen, in fast allen Bereichen sehr gute Gesetze, aber sie werden nicht durchgesetzt.

Und dann wundern sich die Politiker, dass es Menschen gibt, die das für nicht in Ordnung halten.

wie-

>> Was aber nutzen Regeln, die von denen, die sie erlassen haben, nicht eingehalten werden?

Mit Dank an die Rechtspopulisten in der EU, nicht wahr?

>> Und dann wundern sich die Politiker, dass es Menschen gibt, die das für nicht in Ordnung halten.

Welche Gesetze werden Ihrer Meinung nach nicht durchgesetzt und warum? Wer ist in der Pflicht? Bitte argumentieren Sie mit den Beispielen, die auch im Artikel genannt werden.

Quark

Wenn Sie nur ein wenig im Internet recherchieren, bräuchten Sie nicht immer unnötige Fragen stellen. Mir kommt es vor, dass es Ihnen Spaß macht zu provozieren. 

wie-

>> Wenn Sie nur ein wenig im Internet recherchieren, bräuchten Sie nicht immer unnötige Fragen stellen.

Wie sonst kann es bei den Adressierten zu Lernprozssen kommen?

nie wieder spd

Lt Schengen oder Dublin werden Migranten von den EU - Ländern aufgenommen, die an den Aussengrenzen der EU liegen und dann auf allen anderen EU - Länder verteilt. Dem haben auch die Länder an den aussengrenzen zugestimmt. Und zwar sicher auch deshalb, weil es für die Aufnahme von Migranten durch diese Länder eine finanzielle Kompensation gegeben hat bzw. geben sollte. Dass sich eine so große Anzahl von Migranten auf den Weg in die EU machen würde, war zum Zeitpunkt der Einführung der Regeln wahrscheinlich nicht absehbar. Aber lange bevor der erste Migrant von 2015 die EU erreicht hat, war klar, dass sehr viele unterwegs sind.

Bender Rodriguez

Völlig unmöglich, da die eher links orrientierten nichts gelten lassen, was an ihrer Ideologie rütteln könnte. Da wird lieber der böse Rechtspopulist bemüht, der auf Einhaltung von Gesetzen pocht. 

Gugel kurz mal Schengenabkommen. 

ich1961

Sie - wie so viele andere auch - "vergessen2 mal eben, das es auch internationale Gesetze gibt, die eingehalten werden müssen.

nie wieder spd

Schengen und Dublin sind zumindest EU - international. Andererseits sind andere internationale Gesetze nur insofern betroffen, dass sie auch die Grundlage von Schengen und Dublin sind. Ergo wäre damit alles gesetzeskonform geregelt. 

DerVaihinger

Wenn Sie auf die GFK anspielen, so legt diese ganz klar fest, dass die Flucht im ersten sicheren Land, das UNMITTELBAR erreicht wird, endet.

Danach gelten für das Wunschland die vorgesehenen Einreisestimmungen.

Für Deutschland bedeutet dies, dass ein Flüchtling im Direktflug oder per Schiff an der deutschen Seeküste ankommen muss, ohne irgndwo einen Zwischenstop eingelegt zu haben.

Wikreuz

Sehr geehrter Herr Wolf 1905, Sie haben völlig recht!° es besteht aber eine Differenz zwischen" müsste"  und der Realität.

wie-

>> Jeder Migrant der Erde hat das Recht, mit der Bitte auf Asyl in die EU einzureisen.

Weder das Recht noch die Gelegenheit. So die Realität.

>> Diese suchen sich natürlich das Land der EU mit den besten Bedingungen für sie aus.

Aussuchen kann man sich Vieles. Nur, ob dieser individuelle Wunsch auch erfüllt wird, das ist eine komplett andere Frage und ganz leicht durch die gegebene Realität überprüfbar.

eine_anmerkung. .

Zu 1.) Woher sollte diese Recht resultieren? Wir in der EU haben bereits spezifische "Rechte" die durch Gesetzte legitimiert sind. Das wir Deutsche uns nicht daran halten (§16 Asylgesetz) ist dabei eine andere Sache.

Zu 2.) Es dürfte sich doch mittlerweile hinreichend rumgesprochen haben das es Staaten in der EU gibt die keiner Verteilung zustimmen werden.

DerCarsten

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass eine effektive Begrenzung der (unerwünschten) Zuwanderung durch Maßnahmen in den Fluchtländern anzugehen wäre. Grenzkontrollen sollten nur die letzte der Möglichkeiten sein.

Vermittlung von Bildung, Bildung und nochmals Bildung in den Herkunftsländern. Außerdem Unterstützung bei der Aufklärung und Verhütung (siehe Bildung) - das wären Maßnahmen, mit welchen sich die Armut und damit die Fluchtursachen entschieden bekämpfen ließe. 

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wie-

>> Nach wie vor bin ich der Meinung, dass eine effektive Begrenzung der (unerwünschten) Zuwanderung durch Maßnahmen in den Fluchtländern anzugehen wäre.

Ok, was sind Ihre Vorschläge, was zusätzlich zu den bereits seit Jahren laufenden Maßnahmen von wem zu leisten ist? Speziell in den im Artikel erwähnten Ländern Syrien und Afghanistan?

>> Außerdem Unterstützung bei der Aufklärung und Verhütung (siehe Bildung) - das wären Maßnahmen, mit welchen sich die Armut und damit die Fluchtursachen entschieden bekämpfen ließe. 

Armutsbekämpfung ist hier eigentlich nicht das Thema, denn auf die Motivation zur unerlaubten Einreise wird ja im Artikel wenig eingegangen, schon eher auf die teuer zu bezahlenden Leistungen der Schleuser. Thema ist ebensowenig der beliebte Verweis auf irgendwo für irgendjemanden vermeintlich zu hohe Geburtenraten. Was sich ja ohnehin erst in 20 bis 30 Jahren auswirken würde, nicht wahr?

DerCarsten

"Ok, was sind Ihre Vorschläge, was zusätzlich zu den bereits seit Jahren laufenden Maßnahmen von wem zu leisten ist? Speziell in den im Artikel erwähnten Ländern Syrien und Afghanistan?"

Gerne: Vermittlung von Bildung. Zeigen, dass es neben Religion auch andere Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt. Vermittlung von humanistischen Werten, Menschenrechten, später auch demokratische Werte. Verbot von Waffenlieferungen in Krisengebiete (hier bezogen auf Afrika). Strenge Bestrafung und internationale Ächtung von Diktatoren und Menschenschändern. Strenge (!) Sanktionen, die keine für uns unangenehme Dinge umgehen. Und vieles mehr...

 "... vermeintlich zu hohe Geburtenraten. Was sich ja ohnehin erst in 20 bis 30 Jahren auswirken würde, nicht wahr?"

Wenn wir vor 20 Jahren gehandelt hätten, wären wir weiter. Wenn wir heute handeln, sind wir in 20 Jahren weiter. Wenn wir nur philosophieren, kommen wir nicht weiter. Es gibt zu viele Menschen und zu wenig Ressourcen, oder nicht

wie-

>> Und vieles mehr...

Und das wollen Sie jetzt wie in Syrien oder Afghanistan mittels wem und wie finanziert umsetzen? Mit Wirkung dann in wie vielen Jahren oder Jahrzehnten?

>> Wenn wir nur philosophieren, kommen wir nicht weiter.

Warum machen Sie's dann?

DerCarsten

Tja. Dann gibt es wohl doch keine Lösung. Schade.

Wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Adeo60

Volle Zustimmung. Fluchtursachen können letztlich nur durch deren Bekämpfung  in den Herkunftsländern wirksam behoben werden. Dabei ist es wichtig, dass etwa die Gelder im Rahmen der Entwicklungshilfe auch tatsächlich projektbezogen eingesetzt werden und den Menschen zugute kommen.

wie-

>> Dabei ist es wichtig, dass etwa die Gelder im Rahmen der Entwicklungshilfe auch tatsächlich projektbezogen eingesetzt werden und den Menschen zugute kommen.

Das ist tatsächlich seit Jahrzehnten der Grundansatz sämtlicher Interventionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, immer basierend auf bilateralen Regierungsvereinbarungen. Und nun?

Adeo60

Diese Projekte sollten fortgeführt werden in Kombination mit bilateralen Abkommen mit den Herkunftsländern, so wie dies Kanzlerin Merkel mit den nordafrikanischen Staaten durchaus erfolgreich praktiziert hatte. Migration lässt sich nicht per se stoppen, sie ist eine globale Realität. Aber es dürfen keine Anreize geschaffen werden, etwa in Form von finanziellen Leistungen, die nicht zum persönlichen Lebensunterhalt genutzt werden, sondern für die Alimentierung der Angehörigen im Herkunftsland genutzt werden. 

wie-

>> Aber es dürfen keine Anreize geschaffen werden, etwa in Form von finanziellen Leistungen, die nicht zum persönlichen Lebensunterhalt genutzt werden, sondern für die Alimentierung der Angehörigen im Herkunftsland genutzt werden. 

Herrlich, dieser Paternalismus mündigen, erwachsenen Menschen gegenüber, und sei es in Form von Vorschriften, wie diese ihr Geld verwenden dürfen. Merke: finanzielle Leistungen müssen sein, für das Leben in einem sehr wohlhabenden Land, und sind zudem noch verwaltungsökonomisch. Machen Sie sich kundig.

eine_anmerkung. .

Das Problem ist das Maßnahmen in den Fluchtländern sehr viel Zeit benötigen und deshalb maximal langfristige Maßnahmen sein können. Wir brauchen aber hier und jetzt kurzfristige Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration.

wie-

>> Wir brauchen aber hier und jetzt kurzfristige Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration.

Jetzt wäre Ihre Chance, mit Vorschlägen für "Maßnahmen" zu glänzen. Bitte realistischen, umsetzbaren, rechtstaatlichen, legalen.

NieWiederAfd

Wenn es im Bericht heißt, dass viele Migranten zunächst nicht weiter geschleust worden sind: Interessiert sich im christlich-humanistischen Deutschland jemand noch dafür, wo diese Menschen jetzt sind? Wie werden sie versorgt? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? 
Die Zahl der weltweit auf der Flucht befindlichen Menschen - darunter viele viele Kinder - steigt weiter, derzeit sind es geschätzt etwa 108 Millionen Menschen. Die meisten sind in ihren Heimatländern und Nachbarländern auf der Flucht und haben da oft nicht das nötigste zum Leben. Nur eine geringe einstellige Prozentzahl kommt nach Europa. Aber hier tun einige immer noch so, als hätten wir eine Flüchtlingsschwemme (grausam entmenschlichender Begriff), und etliche dieser Politiker führen ein "C" im Parteinamen, gründet ihre Ausrichtung also auf die Bewegung eines Flüchtlingskindes, das schon bei der Geburt keinen Platz hatte und dann mit seinen Eltern aus dem Land fliehen musste, weil ihm nach dem Leben getrachtet wurde.

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mispel

Nur eine geringe einstellige Prozentzahl kommt nach Europa.

Also hätten wir erst eine Flüchtlingsschwemme, wenn ALLE Flüchtlinge nach Europa kommen würden, und solange das nicht der Fall ist, soll man sich gefälligst nicht beschweren? Komische Argumentation. Denn der begrenzende Faktor ist ja nicht die absolute Zahl an Flüchtlingen, sondern schlicht die Aufnahmefähigkeit eines Landes.

wie-

>> Denn der begrenzende Faktor ist ja nicht die absolute Zahl an Flüchtlingen, sondern schlicht die Aufnahmefähigkeit eines Landes.

Also, wenn Sie hinsichlich der Aufnahmefähigkeit rekurrieren, da schaffen seit Jahren bitterarme Länder des globalen Südens deutlich größere Quoten aus diesen derzeit 108 Millionen als das G7-Clubmitglied Bundesrepublik Deutschland. Was sagt die Realität also aus über Ihr famoses, offenbar von diffusen Ängsten getriebenes Argument?

mispel

Also weil bitterarme Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen, sollen wir auch noch mehr Flüchtlinge aufnehmen, egal, ob die Bevölkerung das will oder nicht? Ist das ihr Argument? Ist das nicht irgendwie undemokratisch?

NieWiederAfd

Die Gefahr für unsere Drmokratie kommt nicht aus der Ecke, die eine humane Flüchtlingspolitik befürwortet, sondern aus der Gegenrichtung.

R A D I O

Und aus dem Wohnungsmarkt und dem Arbeitsmarkt bzw. dem Druck auf die Niedriglohnsektoren und auf die Schulen und die Infrastruktur und das Gesundheitswesen. Schaffen wir schleunigst Kapazitäten. Zum Beispiel kurzfristig 5 Mio. Wohnungen. 

mispel

Im Gegenteil. Ihre "humane Flüchtlingspolitik" ist der Grund dafür, dass viele Menschen AfD wählen. Die Umfragen sind da eindeutig. 

Mass Effect

Die kommt aus ihrer Ecke.

Neutrale Stimme

Doch, kommt sie. Wenn duch ideolgie betriebene Fluechtlings Politik es finNziel  unstabiel im Land wird. Gefaerded es die Demokratie. Einfach mal zurueck in die Geschichte gucken, da finden Sie warum extreme and die macht kamen in Deutschland. Kleiner Tip, Unzufriedenheit is das zauberwort  

wie-

>> Also weil bitterarme Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen, sollen wir auch noch mehr Flüchtlinge aufnehmen, egal, ob die Bevölkerung das will oder nicht?

Machen Sie sich bitte kundig, wie diese repräsentative Demokratie funktioniert und was rechtstaatliches Handeln verlangt.

mispel

Geben Sie doch einfach konkrete Argumente.

ich1961

Wer ist denn "die Bevölkerung"?

Ich gehöre dann wohl nicht dazu.

 

mispel

Selbstverständlich gehören Sie zur Bevölkerung. Aber offensichtlich zur Minderheit, die noch mehr Zuwanderung möchte und darin kein Problem sieht.

wie-

>> Aber offensichtlich zur Minderheit, die noch mehr Zuwanderung möchte und darin kein Problem sieht.

Welche Minderheit? Es gibt nur eine Partei im Bundestag, die derzeit Zuwanderung ablehnt. Übrigens aus sehr fadenscheinigen, von Ressentiments und Verschwörungserzählungen getragenen Gründen.

Übrigens: EU Bürger genießen Freizügigkeit, auch innerhalb von Deutschland.

Wohlergehen

Nein, es ist keinesfalls "undemokratisch", sondern einzig und allein unmenschlich und zudem verlogen, wenn ein Land, das eine lange, wohl nie enden wollende, Ausbeutung des globalen Südens betreibt, die, die darunter leiden, hier nicht haben will. 

mispel

Wen genau konkret beuten Sie denn in Türkei, Syrien, Afghanistan, Marokko aus? Würde mich interessieren.

Neutrale Stimme

Wenn es nach ihnen geht und Deutschland dann nach diesem Sued level Leute aufnimmt koennen Sie den geliebten Sozialstaat gleich vergessen, weil dafuer das Geld nicht mehr reicht. Sie sind zu viel Ideoogie getrieben und vergessen die Auswirkungen welche es mit sich bringt.  

NieWiederAfd

Sie haben den typischen Tunnelblick einer bestimmten politischen Richtung.

Der Libanon, der Iran, Kolumbien u.a. deutlich ärmere Länder stemmen deutlich höhere Flüchtlingszahlen, vor allem im Vergleich zur eigenen Bevölkerungszahl - und da ist vom BSP noch nicht einmal die Rede. 
Was die Aufnahmefähigkeit unseres Landes betrifft: Wir brauchen dringend Zuwanderung, sonst brechen Wirtschaft, Handel und Dienstleistungssektor noch mehr zusammen. 

John Koenig

Das sieht man ja deutlich an den Zahlen der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Zuwanderer seit 2015 .

Ich glaube das hat bisher wenig funktioniert und wird auch zukünftig noch weniger funktionieren .

Die Wirtschaft bricht gerade wegen ganz anderer Dinge zusammen .

Da spielen die sogenannten Transformationen progressiver Politik eine weitaus größere Rolle .

Und Arbeitsplätze werden dadurch in Zukunft massiv weniger werden .

ich1961

Das ist schon ziemlich - ja wie drück ich das aus?

Deutschland schlecht reden, damit es der .... gut geht?

In dem ganzen Prozess stecken so viel Chancen, die genutzt werden wollen. Und wenn Sie die nicht sehen, kann ich Ihnen auch nicht helfen - dann müssen Sie weiter schwarz sehen.

 

John Koenig

Schauen Sie sich doch bitte einfach die nackten Zahlen an .

Anteil der seit 2015 zugewanderten Migranten am Arbeitsmarkt in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen.

Anteil der seit 2015 zugewanderten Migranten in Hartz4 , bzw. Bürgergeld / Sozialhilfe.

Man sollte sich spätestens jetzt eingestehen dass man die Dinge evtl. etwas zu naiv betrachtet hat ?

Denn genau diese Dinge gehörten ja zu den Hauptargumenten der damaligen Befürwortern von  Migration und Zuwanderung .

Übrigens sehen diese Problematik zugewanderte Menschen mit Migrationshintergrund die schon länger hier sind und sich etwas aufgebaut haben und sehr hohe Steuern und Abgaben bezahlen oftmals gleich wie deutsche Arbeitende .

Das hat also nichts mit Ausländer / Deutschen zu tun sondern mit der Frage wie viele Menschen eine Gesellschaft aufnehmen und sinnvoll Integrieren kann.

Und da ist Deutschland längst an der Kapazitätsgrenze angelangt .

mispel

Sie haben den typischen Tunnelblick einer bestimmten politischen Richtung.

Diese Bemerkung musste ja irgendwann kommen. Ist ja schließlich ihr Aushängeschild. Wissen Sie, was diese Länder für ein Sozialsystem haben? Gar keins. Und wissen Sie, was unser Sozialsystem kostet? Extrem viel. Aber Hauptsache mal irgendwelche sinnlosen Vergleiche aufstellen. Es gibt nun mal eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Allein schon durch Wohnraum. Sie gehören zu den wenigen Menschen, die das negieren. Die meisten Menschen wissen das. Und das Argument von Arbeitskräften zieht auch nicht. Wir haben Millionen Arbeitslose und auch viele Schulabgänger ohne Abschluss. Was wir brauchen ist hochqualifizierte Einwanderung und die kommt bestimmt nicht illegal über das Meer.

ich1961

Sie scheinen gut zu wissen, wie die Verhältnisse in Kolumbien, Venezuela oder anderen Staaten sind?

Die sind arm - richtig arm. Wohnungen gibt es da für die Schutzsuchenden eher nicht. Die Kosten für eine Minimalversorgung trägt der - arme - Staat.

Und das reiche Deutschland - eigentlich die Deutschen - sind nur noch am jammern. Da werden die Armen gegen die Ärmeren ausgespielt, Menschen diskriminiert oder diskreditiert, Ängste geschürt usw. .

Und das alles auch unter der - ach so christlichen Flagge.

 

mispel

Die sind arm - richtig arm. Wohnungen gibt es da für die Schutzsuchenden eher nicht. Die Kosten für eine Minimalversorgung trägt der - arme - Staat.

Und bei uns tragen es Land und Bund. Also der Bürger. Wie überall, denn das Geld kommt ja von diesem. Aber der reiche Deutsche soll mal gefälligst nicht meckern. Welch hübsch autoritäre Sichtweise. Dumm für Sie, dass wir (noch) in einer Demokratie leben und die Mehrheit der Menschen nicht noch mehr Flüchtlinge aufnehmen wollen.

NieWiederAfd

Ob ein Vergleich sinnvoll oder sinnlos ist, hängt stark vom Blickwinkel ab.

Da unterscheiden wir uns tatsächlich diametral. 

Egleichhmalf

„Der Libanon, der Iran, Kolumbien u.a. deutlich ärmere Länder stemmen deutlich höhere Flüchtlingszahlen, vor allem im Vergleich zur eigenen Bevölkerungszahl - und da ist vom BSP noch nicht einmal die Rede.“

Ist zweifellos richtig. Und falls die Mehrheit unserer Bevölkerung bereit ist, auf demselben Niveau wie die Menschen in Libanon, Iran oder Kolumbien zu leben, können wir gewiss noch sehr viele Migranten aufnehmen. Aber sind wir dazu bereit? Ich möchte mich nicht auf den Lebensstandard dieser Länder begeben. Und wenn Sie Ihre rosarote Brille abnehmen, bin ich sicher, dass auch Sie nicht ernsthaft dazu bereit sind.

„Was die Aufnahmefähigkeit unseres Landes betrifft: Wir brauchen dringend Zuwanderung, sonst brechen Wirtschaft, Handel und Dienstleistungssektor noch mehr zusammen.“

Ja, brauchen wir. Aber wie schon sehr oft hier thematisiert nicht irgendwelche Migranten nach dem Zufallsprinzip, sondern ausschließlich ausgesuchte Fachkräfte - die dann übrigens in ihren Heimatländer fehlen.

DerVaihinger

Aber Zuwanderer mit dem Bildungsstand 3. Klasse Grundschule, werden diese Misere nicht lösen.

Wolf1905

Im „christlich humanistischen“ Deutschland (und auch im restlichen Deutschland) interessiert man sich sehr wohl für die Belange von Flüchtlingen; aber Sie haben das anscheinend noch nicht bemerkt, was Deutschland (also Bund, Länder, Kommunen und auch viele Menschen hier) tun, um Flüchtlinge gut unterzubringen und auch zu integrieren. Aber Sie reden in diesem Thema leider immer wieder alles schlecht!

NieWiederAfd

Ganz im Gegenteil: Ich weiß sehrwohl auch aus eigener Anschauung und Beteiligung, was die Menschen in Verwaltung und sozialen Organisationen leisten. Ich kritisiere diejenigen, die bei diesem Thema alles schlecht reden. Und das sind die, die nationalistisch fremdenfeindlich unterwegs sind. Sie finden hier in dem Kommentaren leider genügend Anschauungsmaterial dafür; das wird wohl leider heute nicht anders sein, wenn mir diese eine Anmerkung gestattet sein möge.

John Koenig

Nein , das wissen Sie anscheinend nicht .

Oder Sie wollen es nicht wissen .

Sonst hätten Sie hier schon lange einen realistischeren Blick auf die Sachlage .

Und komischerweise haben " die, die nationalistisch fremdenfeindlich unterwegs sind " genau vor diesen Zuständen in Deutschland gewarnt und genau diese Zustände sind eingetreten .

ich1961

////Und komischerweise haben " die, die nationalistisch fremdenfeindlich unterwegs sind " genau vor diesen Zuständen in Deutschland gewarnt und genau diese Zustände sind eingetreten .////

Eingetreten? 

Hm, das ist für mich eher herbeigeredet.

 

John Koenig

Laufen Sie mit offene Augen durch die Welt .

Wenn Sie es sehen wollen dann sehen Sie es auch .

Wenn Sie Angst vor der harten Realität haben dann ist ihre Haltung verständlich .

Vielleicht trägt ein Besuch in der Bundeshauptstadt auch zu Ihrer Erhellung bei .

Wohlergehen

Weil (!) die Foristin @ich1961 mit offenen Augen und Ohren die Realität sieht, ist ihre Haltung eine eindeutig kluge und empathische. Dafür herzlichen Dank!

Andere hingegen sind von einer elenden Gier, der Angst zu kurz zu kommen und einer Eiseskälte in ihrem Egoismus gefangen, dass es ihnen offenbar leicht fällt, die Realität wegzuschieben.

ich1961

////Wenn es im Bericht heißt, dass viele Migranten zunächst nicht weiter geschleust worden sind: Interessiert sich im christlich-humanistischen Deutschland jemand noch dafür, wo diese Menschen jetzt sind?////

Ja, mich.

//// Wie werden sie versorgt? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt?////

Versorgt? Wohl gar nicht. Und die Gefahren sind vielfältig, z.B. erfrieren, verhungern, verdursten, misshandelt werden usw. .Es wird ja zu gerne vergessen, das das alles Menschen sind, die auch Rechte haben.

Das Problem für mich ist, das Fakten (z.B. das 70% der Schutzsuchenden in den (armen) Nachbarländern unterkommen) und Humanität seit dem erstarken der A.. wohl nicht mehr existent sind.

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluechtlingszahlen

 

NieWiederAfd

Ich kenne und schätze Ihre Sichtweise und unterstreiche auch heute, was Sie schreiben.

ich1961

Dito   ;-))

Jimi58

Genau so sieht es aus. Sogar unsere Obdachlosen vernachlässigt man hier in Deutschland, welche auch in der Kälte draussen leben müßen. Mich wundert es immer wieder, das manche Politiker nicht die Schamröte ins Gesicht bekommen wenn sie von Migranten und sogar Armut reden.

wie-

>> Mich wundert es immer wieder, das manche Politiker nicht die Schamröte ins Gesicht bekommen wenn sie von Migranten und sogar Armut reden.

Tja, Bundesinnenministerin Faeser (SPD) sendet ihre Bundespolizei lieber zum Wachdienst an die Grenzen, anstatt Obdachlosen in Innenstädten Beistand zu leisten. Auch eine Prioritätensetzung.

John Koenig

Gehen Sie doch bitte mal in die Kommunen und reden Sie mit den Menschen dort .

Landräte ,Bürgermeister und auch diejenigen die sich wirklich um die Probleme der Menschen und mit den Menschen die zu uns kommen beschäftigen müssen .

Kleiner Tipp : In Berlin in Ihrer favorisierten Partei sitzen die falschen Ansprechpartner .

John Koenig

Naja , Monitor .

haben Sie ähnliches evtl. von der Heinrich Böll Stiftung ?

Scherz beiseite , wie viele Kommunen sind es denn in Deutschland denen es so geht wie denen im Monitor Beitrag ?

1% , oder 10 % ?

Wie sind denn die äußeren Bedingungen , Wohnsituationen , Geografischer Standort und andere Dinge die eine Kommune nur schwer beeinflussen kann ?

Sie müssen sicher nicht weit schauen um das wirkliche Lagebild der Kommunen zu sehen .

Wenn ich mich bei mir umschaue sind solche vermeindlich positiven Beispiele eher selten ....