Eine ältere Dame am Steuer eines Autos

Ihre Meinung zu Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende

Bei Unfällen im Straßenverkehr tragen ältere Autofahrende laut Statistischem Bundesamt häufig die Hauptschuld. Verkehrsminister Wissing ist weiterhin gegen eine regelmäßige Selbsteinschätzung für fahrende Senioren.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
173 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Unser Nachbar ist ein 74 jähriger Autofahrer. Er besitzt den Führerschein Klasse 2, also LKW !

Er hat ein Wohnmobil, für das er diesen Führerschein benötigt. Er muss regelmäßig diesen  verlängern, absolviert diese Prüfung ohne Probleme.

So viel zur Fahruntauglichkeit älterer Deutsche. Vielleicht sollten die Befürworter einmal überlegen was ist wenn sie das Alter erreichen.

draufguckerin

Wenn ich gen Norden fahre und total entspannte Mittelspurfahrer überhole, denke ich oft: Voll am Chillen, mal wieder ein Pfeifchen zuviel geraucht, merkt nichts mehr ... Mal wieder so ein alter Mann voll auf Droge.

 Aber immernoch besser als die, die auf Speed ständig die Spuren wechseln und dabei noch mit ihrem Handy rumfummeln - typisches ü70er-Gehabe.

   

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Möbius

Wohl eher U30 :-) 

Sokrates

Wenn ein Kraffahrzeugführer selber merkt, daß er Schwierigkeiten beim Autofahren bekommt, dann soll er freiwillig zum Arzt gehen und prüfen lassen ob er noch fahren kann oder nicht. Und wenn Angehörige merken, daß ihre Eltern ein Kraftfahrzeug besser nicht mehr lenken sollen, weil schon einiges vorgefallen ist, dann müssen die Angehörige mit ihren Eltern reden. Wenn diese dann aber total uneinsichtig sind, dann muß von Amtswegen eingeschritten werden! Das ist keine Bevormundung der Eltern, das ist Schutz für sie selber und ihre MItmenschen! Jeder LKW Fahrer muß alle 5 Jahre zu einer Untersuchung, warum nicht auch ältere Mitmenschen? 1. dient es ihrer eigenen und 2. auch anderen Sicherheit!

Ich gehe jetzt schon alle zwei Jahre freiwillig zum Arzt und laße mich durchchecken, ich bin erst 60ig geworden!

hausbesetzer

Heute ist man sicher nicht mehr so senil mit 70 als noch vor 40. Jahren. Vermute, beobachte ich so in meinem Umfeld. Ich persönlich würde mich einer Fahrtauglichkeitsprüfung ab 65 nicht verweigern und sollte ich selbst bemerken das ich bestimmte Dinge nicht mehr kann würde ich auch meine Fahrerlaubnis abgeben. Ich bin auch immer Motorrad gefahren, über 40. Jahre schon und habe es jetzt fast aufgegeben. Die grosse 1200 mit viel PS wurde verkauft weil ich einfach nicht mehr wollte. Zu viel Verkehr, zuviel Rücksichtslosigkeit und letztendlich die Einsicht das ich ebend nicht mehr der jüngste Biker bin. 

Coachcoach

Es sind nicht die Älteren, Jüngeren, Männer, Frauen oder wer auch immer, es sind die Autos: 20.000 Tote/a, eine unverantwortliche Mobilitätsform.

Wikipedia:

im Jahre 2016 kamen weltweit laut offiziellen Angaben der einzelnen Staaten 629.365 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die von der WHO geschätzte Summe der Verkehrstoten beläuft sich auf 1.323.666.

Da kommt kaum ein Krieg mit - wir führen den Krieg gegen uns selbst und unsere Kinder & Alten.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Coachcoach

20.000/a in Europa.

Hatte ich vergessen zu schreiben.

D. Hume

Sie liefern ein Top-Argument für eine Fahrtauglichkeitsüberprüfung, ohne dass Sie es merken. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Account gelöscht

Sie sollten wissen, dass in Deutschland für LKW Führerscheine alle 5 Jahre eine Prüfung abgelegt werden MUSS! Ab dem 50. Lebensjahr.

D. Hume

Ja. Habe ich verstanden. Scheint ja ein bewährtes System zu sein.

morgentau19

Ob es ein alter- oder junger Mensch ist: ich würde eine Fahrtüchtigkeitsprüfung alle 2/3 Jahre durchführen lassen, inkl. Erste-Hilfe Kurs. 

Nein, eine Gewährleistung für weniger Unfälle ist das nicht, aber es kann die Sicherheit- besonders beim Einsatz der Rettungsmaßnahmen- behilflich sein. 

Marathon_Uwe

Schon die Kategorisierung durch das Statistische Bundesamt ist aus meiner Sicht willkürlich und falsch. Schon seit etlichen Jahren wurde der Rentenbeginn auf 67 Jahre angehoben - dann sollten doch auch die entsprechenden Statistiken auf dieses Alter angepasst werden. 

Sollte die EU  eine medizinische Untersuchung zur Führerscheinverlängerung für Menschen ab 70 einführen, so sollten diejenigen, denen der Führerschein aus medizinischen Gründen nicht verlängert wird, sofort in den Pflegegrad 3 eingruppiert werden und entsprechende Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen können, um ihren Alltag auch ohne eigenes Auto weiterhin mit möglichst geringen Einschränkungen bewältigen zu können. 

Carlos12

Ein wunderbares Reizthema.

Mit dem Alter baut der Körper im allgemeinen ab. 

Die Augen werden schlechter. 

Die Ohren hören schlechter.

Die Reaktionen werden langsamer. 

Die Beweglichkeit des Halses nimmt ab (Schulterblick).

Bei manchen schleicht sie eine Demenz ein.

Manche werden starrsinniger (Altersstarrsinn)

Nicht alles trifft alle, aber jeder hat Einbußen im Alter. Es gibt viele, die jenseits der 80 Jahre noch problemfrei Auto fahren, aber eben nicht mehr alle, vielleicht nicht mehr die Mehrheit. Deswegen ist eine Prüfung nach einem gewissen Alter legitim und sinnvoll.

Ralfi1970b

@TS: Bitte mehr Qualität bei der Überschrift:

Verkürzte TS-Überschrift: "Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende"

wurde aus:

Studie: "Ältere Autofahrerinnen und -fahrer sind bei Unfällen häufiger Hauptverursachende"

zwei methodische Fehler, der Aussagenverkürzung: 

1. Menschen (Beifahrer, Passanten, Radfahrer) sind auch NICHT Autofahrer

2. oft (gelegentlich) <> häufig (mehr als andere)!

marvin

Erkenne den Trick: Statt die Gesamtzahl der von Älteren verursachten Unfälle in Relation zu setzen, weicht man darauf aus, wie oft der Fahrer bei einem Unfall Hauptverursachender ist, wenn er einer bestimmten Altersgruppe angehört. So eine statistische Verrenkung geschieht garantiert nicht zufällig.

eine_anmerkung. .

Ich denke ältere Menschen sollten Vmax 230 km/h maximal fahren dürfen. Aber bitte als freiwillige Beschränkung.

werner1955

Die meisten tötlichen Unfälle werden aber von jungen Männer verursacht

eine_anmerkung. .

>>""Es ist einfach nur die Beschäftigung mit Formularen, ohne dass damit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht wird", sagte der Verkehrsminister. Der Sinn dieser Maßnahme erschließe sich ihm nicht."<<

Da hat der Herr Wissing meiner Meinung nach völlig recht und reden wir alle nicht dauernd von Bürokratieabbau?

Barbarossa 2

Die A2 bei Magdeburg ist sehr stark von Unfällen betroffen. Die Unfallverursacher sind fast ausschließlich LKW's. Lässt sich sehr einfach nachprüfen, steht in der Magdeburger Volksstimme. Wollen wir diese Fahrer, meist aus Osteuropa, weil diese Autobahn eine stark frequentierte Ost- West Verbindung ist, alle auf ihre Tauglichkeit überprüfen? Meist handelt es sich um Auffahrunfälle, weil die Fahrer durch Unaufmerksamkeit das Stauende übersehen haben.

draufguckerin

Was ich schlimm finde: Dass ich bisher trotz häufiger und langer Autofahrten erst zweimal in meinem Leben in eine Führerscheinkontrolle geraten bin. 

Mein Eindruck ist, dass viele Menschen auf unseren Straßen unterwegs sind, die die Regeln nicht zu kennen scheinen. 

Meinetwegen könnte es alle 10 Jahre eine Tauglichkeitsprüfung geben (Kenntnis der Regeln, Reaktionsfähigkeit, Alkohol  /Drogen ). Aber wenn, dann für alle.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 16:15 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Fahrtauglichkeit muss man dann aber fairerweise bei allen Führerscheininhabern prüfen. Vielleicht bei den Jüngeren nur alle 8 (statt 5) Jahre. Denn auch bei Jüngeren kann sich eine Krankheit entwickeln, die die Fahrtüchtigkeit herabsetzt.

 

Vor allem müssten dann die  Ärzte Meldungen machen, wenn sie einem Patienten ein Medikament, das die Fahrtüchtigkeit herabsetzen könnte, verordnen. Da dies bei etlichen Medikamenten zutrifft, wird allein diese Meldeverfahren eine immense Bürokratie nach sich ziehen.  
Und hier sind sehr viele Jüngere dann auch betroffen.

Schon blutdrucksenkende Mittel haben einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit, weil diese müde machen, wenn sie eher hoch dosiert sind. 

 

Mischa007

Ich für meinen Teil kann nur schreiben, das wir wieder einmal zur Überregullierung greifen, aber die Damen und Herren der Parlamente müssen ja auch eine Beschäftigung haben. Und natürlich wird es wieder jede Menge an neuen Arbeitsplätzen geben, gerade im überalterten Deutschland, die das dann auch schön Bürokratisch abwickeln und kontrollieren können.

Prinzipiel hätte ich ja nichts gegen eine Prüfung der Tauglichkeit, aber dann für alle Verkehrsteilnehmen. Das wäre der eine Punkt. Der zweite ist dann das finanzielle. Wer bezahlt diese Prüfungen? Dazu habe ich noch nichts gehört. Wenn eine Zwangsprüfung dann bitte nicht auf Kosten der zu prüfenden. In Deutschland kann ich mir gut und gern ausmahlen was diese Prüfung dann wohl kosten wird. Sehtest, Reaktionstest und was weiß ich, was man sich da einfallen lässt. Könnte für manchen Rentner das finanzielle Aus sein. Es sei denn er ist in der glücklichen Lage das er eine Beamtenpension erhält.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Es wird auch dann, wenn man die Fahrtauglichkeit bestimmter Gruppen regelmäßig prüft, immer noch zu Unfällen kommen. Wer z. B. in der Nacht zuvor sehr schlecht geschlafen hat, fährt am nächsten Tag womöglich unsicherer.

Wer gerade ein einschneidendes Erlebnis hatte (Kündigung, etc.), wird auch nicht so konzentriert anschließend fahren. 

und, und, und

Es gibt keine 100%ige Sicherheit ...

Tada

Ich hätte nichts dagegen, wenn jeder alle 2 Jahre geprüft wäre, ob er gesundheitlich noch zum Autofahren taugt. Quasi wie das Auto auch. ;-)

Es würde einem selbst auch nicht schaden.