Eine ältere Dame am Steuer eines Autos

Ihre Meinung zu Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende

Bei Unfällen im Straßenverkehr tragen ältere Autofahrende laut Statistischem Bundesamt häufig die Hauptschuld. Verkehrsminister Wissing ist weiterhin gegen eine regelmäßige Selbsteinschätzung für fahrende Senioren.

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173 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär

Wie oft noch, vielleicht bis 60, alle 5 Jahre Pflichttest Fahrtauglichkeit, ab 60, alle 2 Jahre, ab 70 jedes Jahr

grad seläds

Ab 65 jährlich zu Nachprüfung. Das fände ich gut.

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Wolfes74

Wer soll das finanzieren? Solche Test's kosten ja mindst. eine dreistellige  Summe.

grad seläds

Nö, 20 Minuten reicht doch.

Mass Effect

Ich verstehe ihre Aussage nicht. Auf die Aussage "Wer soll das finanzieren? Solche Test's kosten ja mindst. eine dreistellige  Summe." kommt von ihnen "Nö, 20 Minuten reicht doch." Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

ProDenker

Mit 65 in Rente fände ich auch gut. Aber das ist Träumerei. Also so lange ich arbeiten darf/kann/muss brauche ich den Führerschein. Punkt.

grad seläds

Also so lange ich arbeiten darf/kann/muss brauche ich den Führerschein. Punkt.

Wenn Sie fahrtüchtig sind, ist da auch nix gegen zu sagen. Punkt.

ProDenker

Warum sollte ich das vor Renteneintrit  testen lassen? Wenn ich arbeiten kann kann ich auch fahren. Oder werde ich ab 65 nach ihren Regeln auch getestet, ob ich reif für  die Rente bin?

Nettie

"Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende - Verkehrsminister Wissing ist weiterhin gegen eine regelmäßige Selbsteinschätzung für fahrende Senioren"

Seine wirklichen Gründe kennt nur er selbst. Gute bzw. im Gemeininteresse liegende können es nicht sein.

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Sigrun_1954

Liegt wahrscheinlich an der größten Wählergruppe im Land: Senioren.  Die will man nicht verärgern

Nettie

Verpflichtende Untersuchungen für die Fahrtauglichkeit (denen Wissing ebenfalls ablehnend gegenübersteht) dürften allerdings nicht nur weniger 'bürokratieträchtig', sondern vor allem auch aussagekräftiger sein als 'Selbsteinschätzungen'.

Mass Effect

Sie sollten auser der Schlagzeile auch mal den Bericht lesen. Dort steht: Sind ältere Autofahrer an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, haben sie häufiger die Hauptschuld daran als jüngere. Da steht nicht das allen Autounfällen 'Ältere Menschen Hauptverursachende sind. Aber gleich mal wieder mit Polemik gegen Verkehrsminister Wissing daherkommen. 

grad seläds

@ land_der_lemminge

Jeder Senior, dem man das Autofahren verbietet und der in der Provinz wohnt, bekommt ein Problem.

Er kriegts ja nur verboten, wenn er nicht mehr fähig ist, sicher zu fahren. Da muss man ja hinzufügen "hoffentlich". Und ja, auch ich bin für leicht verständliche Bus- und Zugfahrpläne. 

Sisyphos3

Ältere bei Autounfällen oft Hauptverursachende

 

so was aber auch

das passt ja gut in die aktuelle Diskussion Prüfung für ältere Autofahrer/Führerschein auf Zeit

was für ein Zufall 

))Polemik aus((

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Möbius

Man hätte auch titeln können:

„Jüngere überproportional oft in Unfälle verwickelt“

 

Passt aber nicht zur Diskussion um Nachprüfungen für Ältere … 

Opa Klaus

Tja, die Alten eben. Tragen nix  mehr bei zur Sozialversicherung und Steuer, nehmen sich die Frechheit heraus Rente zu beziehen, wählen dazu meist konservativ. Was sollen wir mit den Menschen denn machen? Bauen auch noch Unfälle ( die jungen natürlich nicht). Schlimm, diese Alten.. 

Sarkasmus Ende

Sisyphos3

sicherlich muß ein Verkehrsteilnehmer sicher Auto fahren können

welche Frage

wer halb blind ist  keine  entsprechende Reaktionsfähigkeit besitzt und kein Verantwortungsbewußtsein ......

nur !

sollte man nicht etwas genauer analysieren statt so ne platte Ansage zu machen "Hauptschuld"

gibts Tote weil die Autorennen veranstalten generell zu schnell unterwegs sind, oder sind es Parkrempler ?

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grad seläds

sicherlich muß ein Verkehrsteilnehmer sicher Auto fahren können. welche Frage

Wo ist dann das Problem? Sind wir ja schon einig.

gelassenbleiben

gibts Tote weil die Autorennen veranstalten generell zu schnell unterwegs sind, oder sind es Parkrempler ?

Das sagt der TS-artikel nicht si genau aus, es wird lediglich von Personenschaden gesprochen. Aber das reicht ja eigentlich auch schon aus, oder?

grad seläds

Wenn die Überwachung und die autonomen Fähigkeiten der Fahrzeuge sich so weiter entwickeln, hat sich das Problem fahruntüchtige Senioren eh bald gelöst. Dann geht's per Autopilot zum Arzt und in die Tagespflege. 

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Opa Klaus

Zynische Beitrag, würde ich sagen. 

Carlos12

Im Gegenteil. Das ist eine positive Vision in einer alternden Gesellschaft.

Möbius

Und Führerscheine braucht man dann auch keine mehr machen. 

Thomas D.

Mit 66 Jahren habe ich mir in diesem Frühjahr ein größeres Motorrad gekauft. Da ich einige Zeit nicht mehr gefahren bin, war ich damit bei einer Fahrschule, um ein paar „Auffrischungsstunden für Wiedereinsteiger“ zu nehmen. 

Das war tatsächlich eine gute Entscheidung, ich habe einiges (wieder) gelernt und fühlte mich in der Folge erheblich sicherer. 

Der Fahrlehrer, so Anfang 30, meinte, es seien die älteren Semester auf dem Motorrad, über die er sich wenig Sorgen mache. 

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Mass Effect

Dem kann ich nur zustimmen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Auf dem Land sind alle Bürger auf ein Fahrzeug angewiesen. Viel zu wenig öffentliche Verkehrsmittel u. Haltestellen, die oft1 km oder mehr vom Wohnhaus eines Bürgers entfernt liegen. 

Wenn man die Fahrerlaubnis von Älteren regelmäßig prüfen will, muss man erst dafür sorgen, dass die Bürger dennoch zum Arzt, zum Einkaufen, zum Besuch von Freunden/Verwandten etc. kommen können. 

Das ist gegenwärtig nur in wenigen Ausnahmefällen möglich. 

Hinzu kommt, dass ältere Menschen oft gehbehindert sind und daher eine Fußstrecke von 300 m oder mehr zur Haltestelle nicht mehr bewältigen können. Hierfür muss man den Betroffenen Lösungen anbieten! Diese sollten so sein, dass sie für den Betroffenen anwendbar sind.

Man könnte u. a.:
-Taxifahrten von mtl. z. B. 300 km kostenlos anbieten u. dann aber die Zahl der Taxifahrer deutlich erhöhen

-Ruf-Taxis oder Ruf-Busse einführen bzw. ausweiten

-Umzüge in eine größere Stadt bezahlen 

Nur die Fahrerlaubnis entziehen, wäre nicht o.k.

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grad seläds

Auf dem Land sind alle Bürger auf ein Fahrzeug angewiesen.

Aber nicht mit fahruntüchtigem Fahrer. Da isses nämlich egal wie weit man vom nächsten Kiosk weg wohnt.

Anna-Elisabeth

"Auf dem Land sind alle Bürger auf ein Fahrzeug angewiesen. Viel zu wenig öffentliche Verkehrsmittel u. Haltestellen, die oft1 km oder mehr vom Wohnhaus eines Bürgers entfernt liegen." 

Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Ich weiß nicht, wie oft es in meiner Abteilung im Krankenhaus Sturzbäche an Tränen gab, weil einem Patienten gesagt wurde, dass er nicht mehr Auto fahren darf. Die häufigsten Gründe waren beginnende Demenz und Epilepsie, aber auch Entzündungen des Sehnerven bei z.B. MS.. In die Uni-Klinik kommen auch viele Patienten vom Land - mit dem Auto.

Anna-Elisabeth

"Hinzu kommt, dass ältere Menschen oft gehbehindert sind und daher eine Fußstrecke von 300 m oder mehr zur Haltestelle nicht mehr bewältigen können. Hierfür muss man den Betroffenen Lösungen anbieten! Diese sollten so sein, dass sie für den Betroffenen anwendbar sind.

Man könnte u. a.:
-Taxifahrten von mtl. z. B. 300 km kostenlos anbieten u. dann aber die Zahl der Taxifahrer deutlich erhöhen"

Das ist z.B. eines meiner Probleme. Der Weg zu 'meiner' Bushaltestelle ist 400 Meter lang. Früher habe ich den einen Katzensprung genannt. Heute denke ich oft: Nimmt dieser Weg denn gar kein Ende? Über die Höhe der Beträge die ich momentan für Taxi-Fahrten (z.B. zum Arzt) ausgebe, mag ich gar nicht nachdenken.

Sokrates

Nun denn, sie haben in allem Recht, daß Thema ist schwierig. Aber oftmals gibt es auf dem Land Initiativen der Bürger die Leuten die Möglichkeit anbieten, sie zum Arzt zu fahren, mit ihnen Einkaufen zu fahren, oder aber auch mal zu etwas weiter weg wohnenden Verwandten zu fahren. Solche Dienste kann man oft bei der Gemeinde- oder Ortschaftverwaltung nachfragen. Oftmals sind die Älteren aber auch zu Stolz solche Unterstützung anzunehmen. Ich sage immer, Hilfe anzunehmen ist keine Schande, es wird nur zur Schande wenn man sie nicht annimmt wenn man sie angeboten bekommt!

R A D I O

Eigentlich möchte ich nicht, wenn ich mal älter werde, verpflichtet werden, meine Fahrtüchtigkeit regelmäßig nachzuweisen. Nun muss ich ja nicht extra betonen, dass ich ein exzellenter Autofahrer bin, aber wenn man hört, was manchmal von älteren Autofahrern so angestellt wird, dann macht mich das natürlich nachdenklich. Ich will nicht, dass mir so etwas passiert und ich Menschen verletze. Die Geschichten ähneln sich. Ein Kollege meiner Ehefrau wurde von einem älteren Autofahrer gleich zweimal überfahren - und das ausgerechnet beim Tanken, nicht auf der Straße. Der ältere Autofahrer wollte vermutlich nach dem Tanken zurücksetzen, fuhr aber vorwärts und erwischte ihn. Statt nur anzuhalten und nach dem Verletzten zu schauen, tat er, was er vorher beabsichtigt hatte, den Rückwärtsgang einzulegen, und dann gab er Gas und fuhr rückwärts wieder drüber. Der sehr schwerverletzte Kollege überlebte. Solche anscheinend typische Fehlleistungen kann man sich bei jüngeren Autofahrern kaum vorstellen.

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Thomas D.

„Nun muss ich ja nicht extra betonen, dass ich ein exzellenter Autofahrer bin …“

Na, das sind wir doch alle, nicht wahr?

Oder sagt hier jemand, dass er kein exzellenter Autofahrer ist?

R A D I O

Genau, aber ich bin es tatsächlich.

Anna-Elisabeth

"Genau, aber ich bin es tatsächlich."

Gehen wir mal davon aus, dass das stimmt: das bedeutet nicht, dass sie selbst wahrnehmen, wenn sich dies ändert.

R A D I O

Habe ich ja oben geschrieben, dass ich mir darüber Gedanken mache. Hirnleistung, Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit nehmen im hohen Alter ab, das ist bekannt. Aus subjektiven Gründen, des eigenen Erlebens und der vermutlich ebenfalls nachlassenden oder sich verändernden Introspektionsfähigkeit, ist eine Selbsteinschätzung schwierig.

grad seläds

Eigentlich möchte ich nicht, wenn ich mal älter werde, verpflichtet werden, meine Fahrtüchtigkeit regelmäßig nachzuweisen.

Müssen Sie ja auch nicht. Müssen Sie nur, wenn Sie fahren wollen.

R A D I O

Haha, witzig! Ich kann es noch genauer als Sie: wenn man eine gültige Fahrerlaubnis hat und ein nach dem Gesetz bestimmtes Alter erreicht und diese nicht zurückgibt. Sie können gerne wieder kontern. Weise vorsorglich darauf hin, dass es ein solches Gesetz in Deutschland noch nicht gibt. Ist wie mit dem Tempolimit auf Autobahnen, wird Jahrzehnte lang viel diskutiert, und dann wählen 5% die FDP und die Autolobby agiert und es sind wenig Autoschilder da, aber zu viel Bürokratie und überhaupt, wenn man nicht 200 km/h fahren kann und mit 90 oder 100 (Jahren), geht es mit der Wirtschaft bergab, ist man auf dem Land ohne Öffis aufgeschmissen usw.

Sokrates

Wer sich selber als exzellenter Autofahrer hält überschätzt sich selber. Den würde man in einem Fahrsicherheitstraining ganz schnell auflaufen lassen und eines besseren belehren was ein exzellenter Autofahrer ist oder nicht! Bei jedem Sicherheitstraining wo ich schon war hat es immer so einen exzellenten Autofahrer dabei der dann schnell kleinlaut wurde.

Natürlich möchte niemand in seiner Freiheit bevormundet werden, auch ich nicht.  Aber ich möchte auch nicht verantwortlich sein wenn jemand durch mich Schaden davon trägt. 

Thomas D.

Die Überschrift des Artikels „Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende“ ist missverständlich, da diese Behauptung nur gilt, wenn Ältere am Unfall überhaupt beteiligt waren. Und aus dem Artikel geht hervor, dass die Unfallbeteiligung älterer Menschen per se schon geringer ist. 

Interessant in diesem Zusammenhang wären absolute Zahlen.

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Anna-Elisabeth

"Die Überschrift des Artikels „Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende“ ist missverständlich, da diese Behauptung nur gilt, wenn Ältere am Unfall überhaupt beteiligt waren."

Das ist mir auch unangenehm aufgefallen.

DerkleineMuck

Da bin ich aber gespannt, wie die verlorenen Steuern durch Benzin/diesel, Neuwagenkauf/versicherung/Werkstätten wieder reingeholt werden können. 

Und wer soll Plötzlich die ganzen Busse und Bahnen über Land schicken? 

Da ist nämlich nix. 

Wer hier wieder diese alldämliche Polemik vom Stapel lässt, ist auch der Meinung, dass die Erziehung der eigenen Kinder nur durch die bösen Lehrer versaut wurde.

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gelassenbleiben

aber fahruntüchtige Mitverkehrsteilnehmer sind auch keine Lösung, oder ?

Anna-Elisabeth

"...aber fahruntüchtige Mitverkehrsteilnehmer sind auch keine Lösung, oder ?"

Sicher nicht. Hier ist aber auch der Datenschutz ein Prolem. Wenn der Arzt das Autofahren verbietet, weiß das nur der Patient. Angehörige werden mit dem Problem von dementen Autofahrern alleingelassen. Ich kann mich nur zu gut erinnern, was ich mit einer zunehmend dement werdenden Bekannten auf dem Beifahrersitz erlebt hatte. Ein sehr fleißiger Schutzengel muss da im Spiel gewesen sein. Als deutlich wurde, dass die Frau nicht mehr alleine klarkommt, habe ich unzählige Stellen (Krankenkasse, Medizinischen Dienst, ambulante Pflegeeinrichtungen usw.) angerufen und gefragt, was ich tun könne. Die Antwort war fast immer: Nichts. Anzeigen wollte ich sie auch nicht. Erst als die Bekannte mit ihrer Fahrweise der Polizei aufgefallen war, konnte ich die Angehörigen in Süddeutschland mit dem Polizeibericht überzeugen, dass die Frau Hilfe braucht. Eine Woche später wurde sie bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden.

Opa Klaus

In Thailand muss jeder, egal wie alt, nach 5 Jahren den FS neu machen. Komplett. Wäre doch auch für De eine gute Idee.. 

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Kristallin

Ne "Nachprüfung" alle paar Jahre wäre eine gute Idee, für alle Fahrzeugführer/Innen.

Nur sauteuer darf diese natürlich nicht sein, wenn sie verpflichtend wäre. 

Möbius

Deutschland ist aber eine Autofahrernation. Von den Pendlern mal abgesehen sind täglich Hunderttausende beruflich im PKW unterwegs … 

 

Für manche ist sogar ein dreimonatiges Fahrverbot existenzbedrohend … 

Ralfi1970b

Was wurde überhaupt ausgewertet? Wohl kaum (hoffentlich) Datenschutz geschützte Daten von Versicherern zum Unfallverursacher bzw. der Schuldfrage ohne deren Zustimmung.

Studie: "Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere"

Studie: "Ein Drittel aller Verkehrstoten..."

Das ältere Personen sterben schneller an Unfallfolgen, ist (leider) normal. z.B. "Osteoporose" 50% aller Menschen über 70J. sind definiert als solche Fälle. Auch werden dort rettende Maßnahmen eher unterlassen (Patientenverfügungen).

Studie: "Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos ausgestattet als Haushalte insgesamt"

Das ist leider zu kurz gegriffen. Da Versicherer die Prämien in die Höhe schaukeln, wird der PKW häufig auf die Kinder angemeldet (bzw. das empfohlen) und schwupps sind es beim SUV 500 Euro weniger im Jahr. 

Studie aufgr. Haushaltsabfrage? Mhh... wie schnell ist der Ältere Schuld anstatt die Kinder... 

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Möbius

Das kenne ich eher umgekehrt: die SFK der Eltern auf die Kinder übertragen …

 

Denn Fahranfänger müssen 200% und mehr zahlen in Deutschland. 

 

Wer dagegen 20, 30 oder mehr Jahre unfallfrei gefahren ist, liegt oft nur noch bei 20% vom Normal-Tarif. 

Ralfi1970b

Ein kurzer Blick auf diese Quelle (ohne Werbung machen zu wollen):

https://www.check24.de/kfz-versicherung/senioren/

 

"Wie viel mehr Senioren für die Kfz-Versicherung zahlen müssen, zeigen Musterberechnungen von CHECK24.

Alter

50 Jahre   ∅ 225 €

65 Jahre ∅ 263 €
Rund 17 % Aufschlag

75 Jahre ∅ 409 €
Rund 81 % Aufschlag

85 Jahre ∅ 576 €
Rund 115 % Aufschlag

Möbius

Dann macht unsere Versicherung wohl da nicht mit … :-) 

Gassi

Erstaunt mich, dass ausgerechntet der FDP-ler Wissing eine Überprüfung ablehnt: Wo doch durch Nachschulung so viel Geld gemacht werden kann?

Wäre diese Überprüfung kostenfrei, viele Ältere würden das freiwillig machen. Denn den Abbau spüren viele, sie wissen nur nicht, wieviel das ist. Wer keine Kinder hat, den macht auch niemand drauf aufmerksam. Aber Geldmacherei lehne ich ab. 

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melancholeriker

Wissing will doch seinen WählerInnenstamm nicht verprellen und noch weniger die Lobby, die nebenbei am Garaus der DB "arbeitet" für noch mehr PKW und noch mehr Straßen. Das ist noch nicht einmal ideologisch gedacht. Es gehört zu einer Prägung, in der es bestimmte Parameter gibt die den WählerInnen anzeigen, das sie zur privilegierten Schicht mit Anspruch auf immerwährendes Wohlstandswach$tum gehören und das Auto als Platzhalter für diese geförderte Haltung ist gleichzusetzen mit dem Versprechen, das ein Herr Wissing gegeben hat mit dem Respekt für die heiligste Kuh im Land. 

draufguckerin

Es ist ja bekannt, dass gerade Ältere und sehr alte Menschen gerne als Raser unterwegs sind. Und auch die Poser, die nachts in Bremen die Innenstadt unsicher machen, sind ü70.

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grad seläds

Es geht ja nicht ums Posen, es geht ja um schwere Unfälle.

Möbius

Endlich bricht mal jemand für die ganzen unerfahrenen und übermütigen Fahranfänger eine Lanze … :-) 

Es gäbe bestimmt auch viel weniger Unfälle, wenn die Älteren mal endlich von der linken Spur weg wären … 

Wer bremst, verliert ! :-) 

Kaneel

Das nun nicht. Aber ich stand in der Nähe eines Zebrastreifens, den gerade eine Familie mit drei kleinen Kindern überquerte, als ein Fahrer im höheren Seniorenalter diese anscheinend komplett übersah und einfach weiterfuhr. Der Vater war mit einem Kind gerade von der Mittelinsel auf die Fahrbahn getreten. Also glücklicherweise ist nichts passiert. War aber sehr knapp. In der Zeitung las ich davon, dass an andere Stelle ein älterer Herr eine Frau mitsamt Hund und Kinderwagen beim Überqueren der Straße erfasst hatte.

nie wieder spd

Dann sollten bestimmte Berufsgruppen mit teilweise viel höherer Verantwortung ebenfalls dringenst einer Tauglichkeitsuntersuchung unterzogen werden. ZB Berufspolitiker, Manager und ähnliches. Und da Demenz nach neuen Erkenntnissen schon viel früher beginnt, als man sie offensichtlich bemerken kann, sollten bei diesen Berufsgruppen schon ab Mitte 40 begonnen werden.

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grad seläds

Dann sollten bestimmte Berufsgruppen mit teilweise viel höherer Verantwortung ebenfalls dringenst einer Tauglichkeitsuntersuchung unterzogen werden. ZB Berufspolitiker, Manager und ähnliches.

Foristen. 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Es gibt hier einige, die den Entzug der Fahrerlaubnis befürworten, OHNE dass man den Betroffenen Hilfen zur Mobilität anbietet. 

Jeder kann im Alter von 70+ davon betroffen sein und man hat oft keinen Angehörigen, den man für eigene Fahrten "ausnutzen" kann. Ja, das ist nämlich "ausnutzen", wenn ich von jemandem erwarte, dass er einspringt.

Selbst wenn es möglich wäre, mit Bus oder Bahn zum Supermarkt zu kommen. Traut sich jeder zu, die Einkäufe vom Supermarkt zur Haltestelle und von der Haltestelle zur Wohnung zu tragen? Mit 70 + ist man oft bereits gehbehindert. Dann wird es umso schwieriger. 

Viele Senioren fahren nur noch Fahrten zur Selbstversorgung: Zum Supermarkt oder Arzt. Das dürften dann für eine Fahrt hin und zurück  5 - 10 km sein.

Selbst wenn diese nicht mehr ganz so gut fahren, wie mit 30 Jahren, so glaube ich, dass bei vertrauten Kurzstrecken das Unfallrisiko niedrig ist. 

Anders kann dies bei unbekannten Strecken sein. 

Man sollte das unterscheiden...

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grad seläds

Viele Senioren fahren nur noch Fahrten zur Selbstversorgung: Zum Supermarkt oder Arzt. Das dürften dann für eine Fahrt hin und zurück  5 - 10 km sein.

Da ist das Taxi aber eindeutig günstiger - und bequemer. 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Taxis sind auf dem Land rar! Man muss es mindestens einen Tag vorher anmelden. Wenn also noch mehr Menschen aufs Taxi umsteigen müssen, dürfte das noch schwieriger werden. 

Hat man das Taxi angemeldet und es geht einem am nächsten Tag grottenschlecht, zahlt man womöglich einen Verdienstausfall, wenn man absagt?!

 

Günstiger? Kommt drauf an, wie oft man damit fährt, würde ich sagen. 

Wenn ich meinen Fahrbedarf betrachte - ich bin schwer chronisch krank und muss viel zum Arzt, auch weitere Entfernungen - werde ich mit dem Taxi nicht günstiger weg kommen und ich vermute, dass das bei anderen nicht viel anders ist.

 

 

Sokrates

Nein, man muß nicht zwischen bekannten oder unbekannten Strecken unterscheiden, auch bei vertrauten Strecken können ältere Mitbürger:innen durch gesundheitliche Einschränkungen Probleme im Straßenverkehr bekommen oder verursachen! Gerade auf vertrauten oder gewohnten Strecken neigen Kraftfahrzeugführer zum Leichtsinn durch Unkonzentriertheit! Ein Bekannter von mir ist Unfallsachverständiger bei der Dekra und einige Ärzte bei mir im Klinikum könnten daß bestätigen!

Anna-Elisabeth

>>Verkehrsminister Wissing ist weiterhin gegen eine regelmäßige Selbsteinschätzung für fahrende Senioren.<<

Dieser Satz ergibt keinen Sinn. Die Selbsteinschätzung eines Menschen lässt sich durch andere nicht überprüfen. Gemeint ist wohl eher eine Einschätzung der kognitiven und physischen Fähigkeiten durch Ärzte und/oder Fahrlehrer. Selbst wenn die Selbsteinschätzung z.B. hinsichtlich Sehvermögen und Reaktionszeit richtig ist, heißt das noch lange nicht, dass die Vernunft ausreicht, um notwendige Konsequenzen zu ziehen.

Grundsätzlich zur Selbsteinschätzung: Wäre die immer korrekt, gäbe es weniger Raser und weniger alkoholisierte Autofahrer.

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Möbius

Es gibt schon Fahrassistenten die vor Übermüdung warnen oder bei Alkoholisierung die Zündung aus lassen. 

 

Fehlt nur noch der Fahrassistent der bei  riskanter Fahrweise automatisch die Notbremsung einleitet und sich dann weigert die Zündung zu reaktivieren … die jungen Leute sind doch sonst so heiss aufs Fahrradfahren … 

Profi2020

Sie alle sollten sich überlegen, dass wir bis 67 arbeiten sollen( und wie zum Arbeitsplatz kommen?), aber fürs Führen eines KFZ einen Eignungstest machen! Dann bitte auch einen Eignungstest fürs Arbeiten und wenn ich nicht bestehe, darf ich sofort und ohne Abzüge in Rente. Dann gerne auch zum Test.

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grad seläds

Dann bitte auch einen Eignungstest fürs Arbeiten und wenn ich nicht bestehe, darf ich sofort und ohne Abzüge in Rente. Dann gerne auch zum Test.

Tolle Einstellung.

SirTaki

So, also Ältere tragen laut Statistik überwiegend die Hauptschuld bei Unfällen. Da trenne man doch besser die 75+ Jahrgänge von den jüngeren. Der Artikel oder die Erhebung lässt offen, welche Rolle Handy, rücksichtsloses Fahren oder Unfall auf Landstraße, Autobahn oder Innerorts spielen. Da ist noch viel Klärungsbedarf, um den Blick zu erweitern und nicht nur auf wenige Standards zu verengen.

Die großen Qualitäten der Weitsicht, Umsicht und Rücksicht fehlen so manchen Jüngeren und mittleren Jahrgängen. Die Fähigkeit zum Fahren hängt von Faktoren der Medikamente, Suchtmittel, anatomischen Ursachen oder Verhaltensauffälligkeiten ab. Die Standardwerte der Statistik taugen nur bedingt für eine Trennlinie Jung oder Alt. Nimmt man allein die Zahl der Unfälle und Ursachen, wird i.d.R. auch nach den spezifischen Eigenheiten und Einschränkungen von Fahrer und Geschädigten gefragt.

Daher ist die Diskussion in diesem Umfeld viel zu komplex, um mal nebenbei Leitlinien zu entwickeln.

Opa Klaus

Ich bin jetzt 66 Jahre alt, habe mit 18 Jahren meinen FS gemacht und seitdem unfallfrei. Bin grob gerechnet 1,5 Mio km gefahren. Und ja, ich gebe zu dass ich mich in manchen Situationen etwas schwerer tue. Rückwärtsblick geht nicht mehr, da müssen dann die Spiegel helfen. Und Nachtfahren bei Regen sind auch nicht mehr so einfach. Da muss man sich ehrlich machen. Dennoch habe ich es geschafft, mich von jetzt auf gleich auf den Linksverkehr und bei Dunkelheit auf unbeleuchtete Fahrzeuge einzustellen. Ich denke auch, dass man generell so wie hier alle Fahrzeugführer im Abstand von 5 Jahren zumindest einem Check unterziehen sollte. Unabhängig vom Alter. 

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D. Hume

"Ich denke auch, dass man generell so wie hier alle Fahrzeugführer im Abstand von 5 Jahren zumindest einem Check unterziehen sollte. Unabhängig vom Alter. "

Das wäre logisch, aber die Bürokratie ist ja so teuer...was soll man da bloß machen? 

Opa Klaus

Ich weiß es nicht.. 

Möbius

Ok … ältere Autofahrer sind also fast so häufig Hauptschuldige an Unfällen wie jüngere Autofahrer. 

 

Und jetzt braucht man noch die Anzahl der Unfälle an denen jüngere (18-20) bzw. an denen ältere (Ü-65) Fahrer verwickelt sind und deren jeweiligen Anteil an der Gesamtbevölkerung - und schon ergibt sich ein eindeutiges aber komplett anderes Bild als der Artikel suggeriert. 

 

Denn die 18-20 jährigen sind eine viel kleinere Gruppe als die Ü-65 jährigen. Sie verursachen aber ungleich mehr Unfälle. 

 

Lösung des Problems: Führerschein erst ab 21… :-) 

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Sokrates

Sorry, das ist Nonsens, es ist nicht das Alter von Fahranfängern das Unfälle verursacht, es ist einfach noch die Unerfahrenheit mit dem Umgang im Straßenverkehr, da spielt das Alter keine erhebliche Rolle. Für meinen Geschmack sollte man zum Führerschein ein Sicherheitstraining mit zur Pflicht machen. Ich mache das alle zwei Jahre freiwillig, erstens macht es einen heiden Spaß mal mit seinem Auto an die Grenzen zu gehen und zweitens hat es mich schon aus Unachtsamkeit anderer, aber auch eigener vor schlimmen Unfällen bewahren können!

grad seläds

@Thomas D.

Der Fahrlehrer, so Anfang 30, meinte, es seien die älteren Semester auf dem Motorrad, über die er sich wenig Sorgen mache.

Das sehe ich auch so, denn beim Moped merkt man die Fahrtüchtigkeit beim Aufsteigen und beim Gleichgewicht. 

harpdart

Einschränkungen des Gesichtsfelds bei Glaukom, verminderte Reaktionsfähigkeit, also mit zunehmendem Alter treten Probleme auf, die man nicht sofort bemerkt, wenn sie schleichend wirksam werden. Wer kann das denn tatsächlich selbst einschätzen? Und wenn ich manchmal sehe, welche Probleme einige ältere Menschen, ins Auto ein- oder wieder auszusteigen, frage ich mich schon, ob diese noch fähig sind ihre Beine schnell genug bewegen können und das richtige Pedal zu treffen.

Ich bin jetzt 67 und fahre schon seit vielen Jahren nicht mehr. Meinen grauen Uralt-Lappen habe ich auch nicht umgetauscht, so dass ich offiziell keine gültige Fahrerlaubnis mehr habe.

SirTaki

Wenn ein alter Verwandter berichtet, dass er unverschuldet in einen Ufall gerät, weil ein jüngerer Mann ihn an der roten Ampel von links anfährt und die Seitentür eindrückt. Und dann dreist behauptet, der sei schuld und außerdem alt und offenbar unfähig, den Führerschein zu haben. Dann nehmen die Ordnungshüter meist den Führerschein ab und lassen Atem, Blut o.a. kontrollieren. Reine Altersgründe auch bei Leuten ab 75 werden kaum allein dazu führen, den Führerschein einzuziehen. Im obigen Fall wurde der junge Fahrer wegen Lüge überführt und zu einem satten Bußgeld vergattert.

Also lerne man daraus, dass Alter für sich noch wenig aussagt, ob jemand fahrtauglich ist. Und dass eine pauschale Unterstellung darüber alt gleich fahruntauglich, unverschämt wäre. Selbsteinschätzung ist selbst bei jungen Leuten meist falsch, weil es individuelle Einschränkungen und Selbstüberschätzung gibt. Zu lesen in etlichen Berichten zu diesem Thema.

Fazit: eine Prüfung alle 25 Jahre ist für alle besser.

Account gelöscht

Unser Nachbar ist ein 74 jähriger Autofahrer. Er besitzt den Führerschein Klasse 2, also LKW !

Er hat ein Wohnmobil, für das er diesen Führerschein benötigt. Er muss regelmäßig diesen  verlängern, absolviert diese Prüfung ohne Probleme.

So viel zur Fahruntauglichkeit älterer Deutsche. Vielleicht sollten die Befürworter einmal überlegen was ist wenn sie das Alter erreichen.

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D. Hume

Sie liefern ein Top-Argument für eine Fahrtauglichkeitsüberprüfung, ohne dass Sie es merken.