Ihre Meinung zu Ältere Menschen sind bei Autounfällen oft Hauptverursachende
Bei Unfällen im Straßenverkehr tragen ältere Autofahrende laut Statistischem Bundesamt häufig die Hauptschuld. Verkehrsminister Wissing ist weiterhin gegen eine regelmäßige Selbsteinschätzung für fahrende Senioren.
Der Führerschein - ein Freifahrtschein zum Menschen gefährden? Natürlich muss die Fahrtüchtigkeit wieder überprüft werden, wenn man in ein statistisch ermitteltes Grenzalter kommt.
Um dem Thema “Diskriminierung” vorzugreifen: Eine Diskriminierung liegt vor, wenn zwischen Menschen unterschieden wird aufgrund von Faktoren, die nicht relevant sind für das jeweilige Thema. Der Faktor “hohes Alter” ist jedoch für das Thema “Fahrtauglichkeit” sehr relevant. Ergo keine Diskriminierung.
Es ist völlig egal ob Menschen - und damit auch Oma und Opa - Aufgaben zu erledigen haben. Wenn sie nicht fahrtüchtig sind, dürfen sie kein motorisiertes Fahrzeug führen, weil sie eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen
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Sie sind ja ein bekennender Autogegner, da kommt Ihnen dieser Artikel gerade recht. Fahruntüchtigkeit hat nicht unbedingt mit dem Alter zu tun. Und wenn jemand fahruntüchtig ist dann gilt das auch für einen Radfahrer.
Wenn Fahrtauglichkeit nichts mit dem Alter zu tun hat, warum dürfen 16jährige dann noch kein Auto fahren? Wobei in Bayern gibt es einen findigen Tüftler, der für diese Zielgruppe Kleinwagen zu tempogedrosselten Dreirädern umbaut.
Zu den Privilegien der Autofahrenden gehört die Platzaufteilung im öffentlichen Raum. Zwei Autospuren pro Fahrtrichtung, aber kein oder kein adäquat breiter und sicherer Radweg. Kostenlose Parkplätze am Fahrbahnrand, die die Verkehrssicherheit mindern, durch eingeschränkte Sicht für Fußgänger und die die Gefahr von Dooringunfällen mit sich bringen. Freigeräumte Straßen (Schnee) für den MIV, aber keine freigeräumten Rad- und Fußwege. Autobahnen, aber kein Pendant für Radfahrende. Der Vorrang des flüssigen Autoverkehrs in Städten und Ortschaften vor Lärm- und Emissionsschutz der Anwohner, und vor der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern.
Von daher stimmt es nicht, wenn Sie meinen, Autofahrende hätten keine Privilegien.
Wenn Fahrtauglichkeit nichts mit dem Alter zu tun hat, warum dürfen 16jährige dann noch kein Auto fahren?
Dürfen das doch schon, Sie sind nicht auf dem Laufenden.
Jugendliche ab 16 Jahren dürfen Autos fahren, die in die Fahrzeugklasse L6e oder L7e fallen. Das betrifft Leichtkraftfahrzeuge wie Mopedautos, Microcars und E-Autos ab 16.
Sie betreiben Autobashing. Autos brauchen nun mal mehr Platz und Radfahrer sind genauso Unfallverursacher. Persönlich fahre ich fast jeden Tag Auto und Fahrrad ohne E-Antrieb! Weiß wovon ich schreibe. Privilegien kann ich nicht erkennen, ist eine Erfindung auf Grundlagen von Ablehnungshaltung.
Die Ablehnungshaltung erkenne ich bei denjenigen, die nicht bereit sind, den wenigen verfügbaren Platz im Straßenverkehr zu teilen und alles, wie es immer war, beibehalten wollen. Ich spreche mich nicht gegen Autos aus, sondern für die Sicherheit auch der schwächeren Verkehrsteilnehmenden und für mehr Lebensqualität für die Menschen an stark und schnell befahrenen Straßen in Innenstädten und Ortschaften. Ich erkenne nicht, dass Sie deren Perspektive mitdenken. Die meisten tödlichen Unfälle werden von Autofahrenden verursacht
"warum dürfen 16jährige dann noch kein Auto fahren?"
Das liegt eher am Regulierungswahn in Deutschland. In den USA duerfen sie das bereits ab 15. Auch in den Staedten, wo die Verhaeltnisse gleich sind wie in D.)
Ja, viele Radfahrer sind nicht nur fahruntüchtig sondern einfach nur rücksichtslos. Sind für mich die weit schlimmeren Verkehrsteilnehmer, die wohl eher deutlich unter 60 sind. Habe ich gerade gestern wieder in Hannover hautnah erlebt. Fahren kreuz und quer mit teilweise affenartiger Geschwindigkeit unter Missachtung aller Verkehrsregeln und ohne Rücksicht auf Verluste.
➢ Und wenn jemand fahruntüchtig ist dann gilt das auch für einen Radfahrer.
Das ist selbstverständlich nicht so. Meine Nichten konnten schon mit Alter 6 Jahre Fahrrad fahren. Zum Auto fahren waren sie zu klein, sie kamen mit den Füßen nicht an die Pedale heran. Als sie 10 waren, und groß genug, haben sie den Motor immer abgewürgt. Beim Anfahren auf dem Hof Privatgelände von einem Kumpel.
Untauglich zum Auto fahren, aber Fahrrad fahren konnten sie immer noch.
Meine Eltern hatten beide nie einen Führerschein, sie sind mit dem Fahrrad gefahren. Ab Alter ca. 75 Jahre bekam mein Vater ein eingeschränktes räumliches Sehvermögen. Hätte er einen Führerschein gehabt, hätte ich ihm den weggenommen.
Fahrrad fahren fuhr er weiterhin. Das Fahrrad fährt langsamer als das Auto, und auch nicht auf der Autobahn. Weniger komplexe Fahrsituationen, und ins Autogetümmel Innenstadt muss der Alte Mann mit dem Fahrrad auch nicht.
Alles sehr simpel, aber die Auto-Maniacs verstehen so was nie.
Dann dürften viele Führerscheine gar nicht ausgestellt werden.
Um dem Thema “Diskriminierung” vorzugreifen: Eine Diskriminierung liegt vor, wenn zwischen Menschen unterschieden wird aufgrund von Faktoren, die nicht relevant sind für das jeweilige Thema. Der Faktor “hohes Alter” ist jedoch für das Thema “Fahrtauglichkeit” sehr relevant. Ergo keine Diskriminierung.
Natürlich diskriminieren Sie, da Sie ja grundsätzlich gegen Autos sind. In Ländern wie z.B. Italien und Frankreich und noch vielen anderen, gibt es Tempolimits für Fahranfänger aus gutem Grund. Außerdem kommt der ADAC auf eine andere Auswertung. Aber wahrscheinlich diskrimineren Sie Fakten dann als Comedy.
Stimme ihnen zu
Ich gebe Ihnen grundsätzlich Recht ... ich komme langsam ins Alter (aktuell 61) wo ich zum Glück noch merke wie meinen mentalen Fähigkeiten zum Führen eines KfZ entscheidend nachlassen.
Aber natürlich bekommen Sie von den Auto-Fetischisten hier im Forum den erwarteten "Gegenwind".
Bin ich ebenfalls eine Gegnerin der Autos?
Nicht grundsätzlich - jedoch sehe ich im täglichen Verkehr eine immer höhere Anzahl von Senioren - die SICHTBAR komplett überfordert sind mit der Verkehrs-Situation.
Hier in der Groß-Staft gibt es reichlich Alternativen ... auf dem "platten" Land ist dies etwas anderes ... nur herrscht dort nicht dieser dauer-agressive Verkehr!
jedoch sehe ich im täglichen Verkehr eine immer höhere Anzahl von Senioren - die SICHTBAR komplett überfordert sind mit der Verkehrs-Situation.
Das müssen Sie mal bitte erklären wie Sie das möglich machen. Glaube nicht das Sie dazu in der Lage sind wenn Ihre mentalen Fähigkeiten zum Führen eines KfZ entscheidend nachlassen.
Aber natürlich bekommen Sie von den Auto-Fetischisten hier im Forum den erwarteten "Gegenwind".
Und nur weil Sie nach eigenem Bekunden kaum mehr in der Lage sind sollen alle Ihnen folgen? Es ist schon diskriminierend Menschen die auf das Auto angewiesen sind als Fetischisten zu bezeichnen!
Und welche Altersgrenze schwebt Ihnen vor?
Soll man bis 67 arbeiten aber ab 60 überwacht werden? Wir älteren Arbeitnehmer sind für die Firmen wichtig und irgendwann ist man sesshaft und will nicht mehr umziehen..