Antragsformular für einen KfW Studienkredit für die Finanzierung des Studiums oder der Promotion.

Ihre Meinung zu Monatliche Zinsbelastung bei Studienkredit fast verdreifacht

Für einen KfW-Studienkredit zahlen Darlehensnehmer im Schnitt fast dreimal so viel Zinsen wie noch vor fünf Jahren. Aktuell liegt die durchschnittliche monatliche Belastung bei rund 80 Euro.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
149 Kommentare

Kommentare

Schneeflocke ❄️

Bei all dem Gejammer über fehlende Kräfte, sollte die Regierung hier schnell handeln. Dass sich hier an der Not junger Menschen bereichert wird, geht gar nicht! Nicht alle Studierenden haben ein reiches Elternhaus, das ihnen alles sponsern kann. Da ist dringend Abhilfe geboten. JEDER sollte die Chance auf eine Ausbildung haben, ohne dass ihm schon zu Beginn des Berufslebens Magengeschwüre wachsen. Das muss sofort geändert werden!!!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

Da ist dringend Abhilfe geboten.
Wie sollte das gehn. In der Regierung sitzen einige die ganz erfolgreich heute mit abgebrochenem Studium Minster sind.  Diese System hat sie dazu gebracht. Warum sollten Sie ein "erfolgssytem" ändern wollen? 
 

Ritchi

Wie viel Prozent der Kredite werden überhaupt nicht zurückgezahlt und bei welchen Studiengängen kommt dies am häufigsten vor? Ich meine, dass eine Antwort auf diese Frage klären kann, welche Studiengänge man besser nicht studieren sollte, wenn man nicht höchste Begabung dafür mitbringt.

Garfield215

Mittlerweile hat sich der Eindruck verfestigt, man muss studiert haben um etwas zu gelten. Eine befreundete Sekretärin des Dekans der TU Nürnberg hat berichtet, dass es vor ca. 20 Jahren eine ordentliche Spitze von Studenten an der Uni gab, eine gutes breites Mittelfeld und einen kleinen "Bodensatz" an ungeeigneten Studenten. Aktuell eine sehr kleine Spitze, ein relativ schmales Mittelfeld und einen breiten "Bodensatz". Daher auch viele Abbrecher.

 

Das Handwerk, selbst bei entsprechendem Talent, ist für viele offenbar obsolet, was zu bekannten Problemen führt. Ich fürchte, daran wird sich so schnell nichts ändern.

 

Vielleicht sollten die Eltern hier als Lotsen für ihre Kinder in Aktion treten, wenn es darum geht, diesen für sie richtigen Lebensweg zu finden. Dann würde sich für viele von ihnen das Problem hoher Studiengebühren von selbst erledigen, vor allem wenn sie letztlich vergeblich bezahlt wurden.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Kristallin

>>>Das Handwerk, selbst bei entsprechendem Talent, ist für viele offenbar obsolet, ....>>>

Wenn ich ein gutes Abitur hingelegt habe, will ich auch studieren. Diese Einstellung kann ich gut nachvollziehen.

>>>Vielleicht sollten die Eltern hier als Lotsen für ihre Kinder in Aktion treten, wenn es darum geht, diesen für sie richtigen Lebensweg zu finden. >>>

In Ausbildungen "überreden" (lotsen?), wann hat elterliche Einmischung in die Berufswahl der Kinder "was gutes" hervorgebracht? Außer Menschen in Berufen in welchen sie sich nicht wohlfühlen und dann ohnehin "hinschmeißen"? 

das ding

Mittlerweile hat sich der Eindruck verfestigt, man muss studiert haben um etwas zu gelten. Eine befreundete Sekretärin des Dekans der TU Nürnberg hat berichtet, dass es vor ca. 20 Jahren eine ordentliche Spitze von Studenten an der Uni gab, eine gutes breites Mittelfeld und einen kleinen "Bodensatz" an ungeeigneten Studenten. Aktuell eine sehr kleine Spitze, ein relativ schmales Mittelfeld und einen breiten "Bodensatz". Daher auch viele Abbrecher.

Man koennte eine Korrelation herstellen, etwa so: Seit wann gibts den Bachelor (seit 2012), bzw. seit wann hat er "Wirkung"entfaltet"? Seit wann hat die Wirtschaft die Kontrolle ueber die Unis uebernommen? Der Versuch, das Studium "effizient" zu machen, war ein Schuss in den Ofen, da es sich nicht um die Ausbildung von Soldaten (sinngemaess, bzw also Arbeitsklaven fuer Industrie und Wirtschaft) handelt, sondern zu Freigeistern, bzw. letzteres ein (!) Ziel und eine Methode des Studiums war - fuer jene, die dafuer geiegnet waren. 

Möbius

Der 3M Euribor liegt aktuell bei 3,9 %. Perspektivisch werden die Zinsen sogar wieder sinken, so dass auch mit größeren Sätzen am „langen Ende“ Zinssätze von über 9% wie jetzt von der KfW gefordert für mich schwer nachvollziehbar sind. 

 

Auch Überziehungszinsen auf dem Girokonto (also im Dispo) unterliegen dem Euribor. Aber ich dachte immer die KfW wäre gemeinnützig und nicht auf Profit aus … 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tino Winkler

Bei der Festlegung eines Zinssatzes werden viele variablen beachtet, so auch ein Ausfallrisiko…

wenigfahrer

Stellen sich mir zwei Fragen, wird deshalb weniger studiert?, und wie war das zu den Zeiten wo wir noch eine andere Währung hatten oder vor 2008, die Nullzinszeit war ja nicht immer, auch wenn sie jetzt eine lange Phase hatte.

Das alle studieren wollen kann ich verstehen, wir brauchen auch gute Handwerker und andere Fachkräfte, und nicht nur studierte in Büros oder anderen stellen, vielleicht hat das sogar Lenkungswirkung?, Hotel Mama ist aber immer noch das Beste ;-)).

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Kristallin

Warum hat denn das Handwerk und andere "Fachrichtungen", in der Vergangenheit keinen ausreichenden Nachwuchs ausgebildet?

Weil die zu Verfügung stehenden Bewerber/Innen ihnen nicht "gut genug" waren und es ja "genügend Arbeitssuchende" gab und nun sollen junge Menschen welche studieren wollen, dies ausbaden und zwar die jungen Menschen aus "nicht betuchten" Hause.

Ritchi

„nicht "gut genug"“ ist doch schon sehr euphemistisch dargestellt. Fragen Sie mal einen Handwerker, welche Fähigkeiten in Sprache, Schrift und Mathematik viele junge Menschen mitbringen. Vor wenigen Jahren habe ich mich in einer BBS 1 umgesehen und mit dem Konrektor unterhalten. Die Leistungen mehr als der Hälfte der Schüler waren inakzeptabel, dennoch gab es die Weisung, dass möglichst niemand durch die Abschlussprüfung fallen dürfe. 

Kristallin

Jaja ich gehörte selbst zu den Jahrgängen solcher "inakzeptabler" Bewerber/Innen.

Nun was fehlt, muss beigebracht werden! Zum Beispiel berufsspezifische Rechenarten können auch methematische Durchschnittler erlernen und wenn es mit dem Taschenrechner ist.

Viele Betriebe hatten und haben hohe Erwartungen an Bewerber/Innen und somit wird anscheindend  wieder (oder eher immer noch) aufs Abitur geschaut.

Ritchi

Das mit dem "muss beigebracht werden", ist so eine Sache. Der Nürnberger Trichter hat sich als Illusion erwiesen. An Ihren Posts sehe ich, dass Sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift gut beherrschen. Wenn Sie auch zu diesen Jahrgängen gehören, dann sind Sie eine gern gesehene Ausnahme.

Ich kenne auch eine Berufsschullehrerin einem südlichen Bundesland. Sie ist alles andere als glücklich über die Lernwilligkeit ihrer Schüler.

sebo5000

Mein Cousin ist auch Berufsschulleher und er ist mit der "Lernwilligkeit" seiner Schüler sehr zufrieden. Merken Sie was? 

Ritchi

Ja, ich merke was, dass es wohl allem Anschein nach sehr auf das Umfeld der Schule ankommt. Das haben Sie aber vermutlich auch vorher schon gewusst.

wenigfahrer

Dafür gibt es verschiedene Gründe, das Niveau derer die sich dafür beworben haben ist oft nicht ausreichend, und viele wollen sich auch nicht die Hände dreckig machen oder schwer körperlich arbeiten, das hat also mit betuchten Eltern wenig zu tun.

Ich hab viele Jahre im Gym gearbeitet, und weiß was die Jugend so für Vorstellungen hat oder hatte.

Kristallin

Dann sollte Ihnen doch eigentlich auch klar sein, dass es "die Jugend" als homogene Gruppe nicht gibt, und dass des "Flausen-Berufswünsche" ebenfalls schon lange gibt, Früher Popstar, Heute "Influenzer"......

Und dennoch auch die "Popstar Jugend" hat Berufe erlernt, obschon Popstar, Schauspieler..... oder sonstige "Hirngespinste" in jugendlichen Köpfen rumorten.....

das ding

Ich hab viele Jahre im Gym gearbeitet, und weiß was die Jugend so für Vorstellungen hat oder hatte.

In einer Muckibude? Welcher Stil? Schickimicky? Goldkettchentraeger? Oder Hinterhofgarage? Sorry, aus der Arbeit im Gym auf die Vorstellungen der Jugend zu schliessen... ne, ist mir zu platt.

 

H. Hummel

Die Zeiten sind nicht mehr weit, da kann nur noch studieren, wessen Eltern Ärzte, Juristen, Geschäftsleute oder anderweitig entsprechend verdienende sind.

Dann beklagt man darüber, dass man mit dem nicht/kaum vorhandenen ÖPNV achzigjährige vom Land in die Stadt bekomme muss ... 2/3 mal die Woche, zum Hausarzt. Schließlich soll man ab Renteneintritt (bald mit 70 ..) ja den Führerschein abgeben ... 

Utopie? Wohl kaum. Einfach mal nachschauen, was EU und Ampel so für unsere Zukunft vorgesehen haben ... 

Account gelöscht

Die hohen Zinsen des KfW-Studienkredits schrecken vom Studium ab und offenbaren die unzulängliche Unterfinanzierung  des deutschen Bildungssystems. 

Das Narrativ "Bildung muss für den Bürger preiswerter werden" wird leider in der Praxis weder von der Ampel noch von der Opposition vertreten. Einzig die Linke präsentiert diese Forderung an prominenter Stelle, aber solange die anderen Parteien nicht mitziehen, ändert sich nichts.

Im Gegenteil: der FDP Politiker Otto Fricke, "Haushaltsexperte" der FDP vertrat heute im Deutschlandfunk, jetzt müsse überall gespart werden, der Bund solle ausserdem Vermögenswerte verkaufen und Dienstleistungen privatisieren, damit die Schuldenbremse funktioniere. 

Von Bildung ist in der ganzen Diskussion über die Schuldenbremse keine Rede.

"Ungebildet und schuldenfrei" ist für Deutschland aber keine überzeugende Zukunftsvision. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
draufguckerin

"Das Narrativ "Bildung muss für den Bürger preiswerter werden" wird leider in der Praxis weder von der Ampel noch von der Opposition vertreten. Einzig die Linke präsentiert diese Forderung an prominenter Stelle, aber solange die anderen Parteien nicht mitziehen, ändert sich nichts."

Na gut. Aber überall, wo die Linke mitregiert (hat), setzt sie sich nicht dafür ein, sondern nickt die hanebüchenen Bildungsreformen der SPD und Grünen ab. In Bremen haben wir inzwischen 10 Prozent Schulabgänger ohne Abschluss. Das ist nicht Schuld der Kinder, sondern da hat die Schulbehörde versagt und lässt die Kinder ins gesellschaftlich-soziale Aus laufen. 9 oder 10 verschwendete Schuljahre für die Kinder, das ist empörend! 70 Prozent der Schulabgänger ohne Schulabschluss erhalten keinen Ausbildungsplatz. Ihnen droht Arbeitslosigkeit und Prekariat. 2021 lag die Arbeitslosigkeit bei Ungelernten bei 21 Prozent. Herr Scholz, wenn man das in Sozialunterstützung umrechnent dann weiß man, wo der Doppelwumms

Sparer

„Bildung muss für den Bürger preiswerter werden“? Also noch preiswerter als kostenfrei, vom Schulbesuch (in einigen Bundesländern sogar KiGa-Besuch) bis zum Uni-Studium ? Sollen wir Schülern/Studenten etwa noch eine Anwesenheitsprämie auszahlen ?

Glückskeks

Da bin ich aber froh, daß ich mich nicht verschuldet habe. Auf uns "händeringend gesuchte" Ingenieurs-Absolventen warteten schon in den Merkel-Boom-Jahren,  wenn überhaupt nur politisch gewollte Leiharbeit (mit legaler equal-pay-Umgehung) und Fachkräfteüberschuss. 

Tino Winkler

Es gibt so viele freie Arbeitsstellen, eben auch welche mit kurzen Arbeitszeiten, da können studierende durchaus in ihre Zukunft investieren und sich das Geld verdienen, wenn schon das Studium von der Allgemeinheit finanziert wird.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Left420

"da können studierende durchaus in ihre Zukunft investieren" - Mir wäre lieber wenn Studierende Ihre Zeit in das Lernen investieren und gut und schnell Ihr Studium über die Bühne bringen, anstatt sich noch mit anderen Nöten den Kopf vollzuschlagen.

Account gelöscht

Das sind Kredite! Darlehen! Keine Geschenke! Die "Allgemeinheit" finanziert nur vor, der Student zahlt dann zurück. Wie bei jedem Kredit! 

Tino Winkler

Die Universitäten werden zu großen Teilen aus öffentlichen Mitteln (aus dem Geld der STEUERZAHLER) finanziert.

Schaut Sie sich mal den finanziellen Bedarf einer Uni an, da gehören die Immobilienkosten, die Mitarbeiter und alles was es so an Kosten und Nebenkosten gibt, dazu.

Wir Steuerzahler tragen für die Studenten einen enormen finanziellen Aufwand bei und viele Studenten erhalten kostenlos diese Bildung.

Wenn ich dann sehe das Studenten sich über einen Kredit beschweren der auch noch Geld kostet, dann bin ich mir sicher, das dieser Student später eher wenig zum Beitrag der öffentlichen Mittel (Steuererträge) beitragen wird.

Tino Winkler

Manche auch umsonst.

Castello

Vielleicht ist diese Kreditwucherei auch nur Zeichen dafür, dass man die bisherige Möglichkeit, dass für jeden ein Studium machbar ist, wie so vieles anderes,  für nicht mehr “zeitgemäß“ sieht und man mehr und mehr das US-Modell aufbauen will, das mit seinen Wahnsinnsgebühren nur noch für die Kinder der  richtig Reichen finanzierbar ist?

Castello

Vielleicht will man mittels immer höheren Studienkostenso die vielen Studienabbrecher vermeiden. Allerdings könnte das anfangs die  weitere Karriere der Studienabbrecher in der Regierungspolitik erschweren?

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Bender Rodriguez

Daran könnte es liegen. Der Nachwuchs muss schliesslich irhendwie rangezogen werden. 

draufguckerin

Bisher stand der Studienabbruch keiner Politkarriere im Wege, jedenfalls, wenn man bei den Grünen ist. 

gelassenbleiben

wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, siehe Halemba und der ist wirklich unfähig

dr.bashir

Nur um ihren Horizont zu erweitern - in der CDU können sie mit abgebrochenem Studium Ministerpräsident werden. In Österreich sogar Kanzler. Ist keine Spezialität der Grünen. Da wird es nur kritisiert.

werner1955

fast verdreifacht

OK. Das geht allen aktuell so. 

Bender Rodriguez

Ich fasse mal zusammen: zinsen sind ungerecht und Leistubg bremst das Studium. Viel Lohn ist nicht zu erwarten, Kredite können nur von Reichen bedient werden.

Dann umgehen wir das Studium und Berufswesen doch ganz und geben ab 1.1.2024 jedem Bundesbürger monatlich 10000 €.  Von dfn 10000 zahlt man 5000 Steuern, damit finanzieren wir locker den Sozialstaat. 

Münchausen wurde völlig verkannt.

draufguckerin

Nach dem Doppelwumms kommt der Absturz. Es war zu erwarten, dass aufgrund des Umverteilungswahns der SPD und der Energieflausen der  Grünen sich unser Staat jetzt überall, wo es möglich ist, die Kohle zurückholen muss. Wir werden noch ein Feuerwerk an Gebührenerhöhungen erleben, nicht nur für Energie: Bürgergeld, Klimazuschlag, Mehrwertsteuer, Kinderzuschlag, Kindergrundsicherung, Erhöhung des Wehretats, erhöhte Kosten für mehr Polizei, hohe Kosten für die Unterbringung und Betreuuung von Flüchtlingen ... Das alles müssen wir Steuerzahler stemmen - wer sonst? Wo soll das Geld herkommen? Die Grundsteuererhöhungen waren erst der Anfang, die KfW schrammt auch in Richtung pleite. Hauptsache, die grün Häuslebauer haben von der KfW noch die eigene Ladesäule für ihr bezuschusstes E-Kfz gekriegt. Das ist jetzt auch vorbei.

Wer studieren möchte, sollte sich um ein duales Studium bemühen. In techn. Berufen wird man relativ gut bezahlt und lernt viel.

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Kristallin

>>>. In techn. Berufen wird man relativ gut bezahlt und lernt viel.>>>

Gut für Menschen welche sich für technische Berufe interessieren.

Schlecht für Menschen denen Technik nicht liegt, so gar nicht.

draufguckerin

In techn. Berufen verdient man während des dualen Studiums evtl etwas mehr. Aber auch Soziale Arbeit, Gesundheitsmanagement (bei Krankenkasse ...), Gesundheitswissenschaften ... kann man inzwischen dual studieren. In Baden-Württemberg soll auch ein duales Studium auf Lehramt als Modellversuch kommen. Ich finde das Konzept gut, denn so sieht man rechtzeitig, ob man für den jeweiligen Beruf geeignet ist. 

Kristallin

Immer noch schlecht für Menschen welche duale Stuediengänge eben nicht leisten können.

Aber einen Studiengang schon.

Und Wer duale Studiengänge hinlegt prima, aber diese sind auch ziemlich eingespannt.

"Überflieger" sind Ausnahmen.

das ding

Schlecht für Menschen denen Technik nicht liegt, so gar nicht.

Also wenn dann so garnichts mehr bleibt, die koennen immer noch Kuenstler werden

"Denn brotlos sollen die sein, die da machen was sie wollen." (12. Gebot)

gelassenbleiben

"Denn brotlos sollen die sein, die da machen was sie wollen." (12. Gebot)

Studierte haben immer noch ein besseres Jobangebot (weniger Arbeitslose, höheres Gehalt) als nicht studierte

Und die Motivation und Leistung ist immer noch dann am besten, wenn man das macht, was einem Spass macht

das ding

Und die Motivation und Leistung ist immer noch dann am besten, wenn man das macht, was einem Spass macht

Ihr Wort in des Gottes des Kultusmysteriums sein Ohr...

gelassenbleiben

Hauptsache die grün Häuslebauer haben von der KfW noch die eigene Ladesäule für ihr bezuschusstes E-Kfz gekriegt

sorry aber das war Wissing!

Aber Was kann man von AFDnahen schon anderes erwarten als substanzloses Grünenbashing.

 

Bender Rodriguez

Hm, eventuell substabzerfülltes Bashing?

Braucht man aber gar nicht, die bashen sich selbst am besten.

Von all meinen Bekannten, die früher so phantastisch im Konjunktiv leben konnten, will heute keiner mehr von 'müsste' ' 'könnte'  'würde' was wissen.  Denn nach dem Studium zahlt man das ja selbst und nicht mehr Papi und Mami. 

gelassenbleiben

was hat Ihre Anwort mit meiner oder der Sache  zu tun?

GebmeinSenfdazu

Durch unsere Regierung wird der finanzielle Druck auf die gesamte Bevölkerung höher. Außer auf jene die der Staatsfürsorge unterliegen.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Kristallin

>>>Außer auf jene die der Staatsfürsorge unterliegen.>>>

Armutsbetroffene hören "gerne", wie "sorglos" sie doch eigentlich leben.......

Reale Armtsbetroffene #IchbinArmutsbetroffen. 

Bender Rodriguez

Ich denke, er meint damit nur die, die beim Staat 'arbeiten'. 

werner1955

finanzielle Druck auf die gesamte Bevölkerung höher.

sehr richtig. besonders site wir einen ampel Regierung haben. 

Kristallin

Nee seit Krieg ist.

Und vorher wars Frau Merkel "irgendwie schuld", also jede Misere.

werner1955

Die Regierungen sind immer rechtsnachfolger Ihrer Vorgänger. Deshalb sind Sei auch für alle Folgen der Vorgänger weiter verantwortlich. Wer das nicht möchte braucht nicht mit zuregieren. 

gelassenbleiben

sehr richtig, besondes seit uns unsere Regierung uns nicht mehr alle Umweltkosten an die nächste Generation abtreten lässt und seit der AFD-Freund Putin völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen hat

draufguckerin

So ist es leider. Otto-Normalverbraucher mit Familie hat fast täglich höhere Kosten durch Energie, Grundsteuer/Mieten, Kita-Gebühren, Fahrpreise, Gebühren für Dokumente (Perso, Reisepass ...) Studiengebühren - einfach für alles. 

"Durch unsere Regierung wird der finanzielle Druck auf die gesamte Bevölkerung höher. Außer auf jene die der Staatsfürsorge unterliegen." Ja. Es sind laut Statista übrigens nicht die Älteren, die nicht mehr arbeiten können. Auch die Gruppe von 25 bis 40 Jahren ist hoch vertreten. Für viel lohnt sich die Arbeit nicht, wenn man auch ohne Arbeit durchkommt. Fehlende Bildung spielt natürlich auch eine Rolle. Wenn man jungen Leuten keinen guten Start durch gute Schulbildung vermittelt, können sie schwerer lernen, umschulen, geben sich auf. Die Rechnung dafür zahlt der Staat später in Form von Bürgergeld, Arbeitslosengeld ...

Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. Scholz, Klingbeil ... zahlen das nicht. Das zahlen wir, die Arbeitnehmer, mit unseren Steuern

Kristallin

>>>Für viel lohnt sich die Arbeit nicht, wenn man auch ohne Arbeit durchkommt.>>>

"Man" überlebt nur!

Aber dieses Klischee immer weiter zu dreschen, passt ja von oben nach unten durchtreten!

Mögen Sie noch Kinder von Bürgergeldempfänger/Innen als grundsätzlich "unbrauchbar" definieren?

 

 

MrEnigma

Gerade deswegen interessant, da sich ein Studium kaum noch so richtig lohnt. Die Lohnsteigerungen in den akademischen Berufen hingt der in anderen Ausbildungen hinterher. Die Abstände werden kleiner. 

Wenn man dann noch bedenkt, dass man das Studium komplett selbst bezahlt, später mehr Verantwortung übernehmen soll, ist das etwas merkwürdig. Eine betr. Ausbildung wird vergütet, sie ist kürzer und es braucht kein Abi, was ja auch nochmal Geld kostet. Das ist ein schiefes Bild. 

Zu sehen an den Forderungen der GdL. Lockführer verdienen dann bald mehr als viele Akademiker. Dabei ist Lokführer auch kein akademischer Beruf, für den es 5 bis 8 Jahre Ausbildung braucht. 

Leistung lohnt sich leider in Deutschland immer weniger und Investition in Bildung - eben auch nicht wirklich. Am Band bei Audi wird mehr verdient, als in den meisten akademischen Berufen. 

Da ist ein Kredit, dann auch noch zussätzlich ein Klotz am Bein. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
werner1955

Die Abstände werden kleiner?

Richtig, Heute bekommen handwerker beser und gute bezahlungen. Viertage woche im handwerk oder 24 Std. doppelschichten im Krankenhaus. Gut überlegen bei der Berufswahl. 

Kristallin

>>>Gut überlegen bei der Berufswahl>>>

Genau deshalb wollen viele junge Menschen studieren.

Und nicht nur die von "betuchten Eltern".

werner1955

viele junge Menschen studieren?

Wozu? Um mit Schulden anzufangen und später einen schlchten Arbeitsplatz zu haben? kann ich niemanden zu Raten. 
Meine famile hat mit persönlicher leistung und im zweiten Bildungsweg Ihreeigen Ziele selbst ohen Alimentierungen erreicht , Ohne finazielle hilfen der Eltern.  Diese haben uns mit anständiger lebensweise gezeigt wie es gut ist zu leben. 

Kristallin

Wozu studieren? Na um bessere Chancen zu haben.

Dafür machen genau diese Menschen vorher auch Abitur.  

Ritchi

"Leistung lohnt sich leider in Deutschland immer weniger und Investition in Bildung - eben auch nicht wirklich. Am Band bei Audi wird mehr verdient, als in den meisten akademischen Berufen."

Leistung lohnt sich sehr wohl. Den Platz am Band bei Audi bekommt man nur, wenn man zu den besten seiner Abschlussklasse gehört hat, Hauptschule mit eingeschlossen. Das Auswahlverfahren bei Audi ist hart aber fair, dabei so, dass Abgänger aller Schulstufen eine Chance haben, aber keineswegs ohne vorher Leistung erbracht zu haben.

perchta

Wo ist das Problem? Ich habe mein Studium mit meiner Arbeit finanziert - BaFöG habe ich nicht bekommen und von meinen Eltern wollte ich nichts. Das Studium hat sich dadurch in die Länge gezogen, aber ich kann nicht sagen, dass ich wesentliche Nachteile hatte, muss halt nach Erreichen des Renteneintrittsalters noch ein paar Jahre länger arbeiten. Nein, schlimm finde ich das nicht.

Meine Meinung: Man jammert in diesem Land auf immer höheren Niveau - Nicht auf diesem Planeten ist umsonst zu haben.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
werner1955

Ein sehr guter Beitrag der zu 100% auch Meiner lebensweise entspricht und mich glücklich gemacht hat. 

gelassenbleiben

kann halt nicht jeder Eltern mit Haus und Einliegerwohnung haben

Sparer

„Für einen KfW-Studienkredit zahlen Darlehensnehmer im Schnitt fast dreimal so viel Zinsen wie noch vor fünf Jahren.“ Und vor 25 Jahren doppelt so viel wie jetzt. Vor 20 Jahren habe ich mein RHM mit über 5% pa (15 Jahre fest) finanziert, und mich riesig gefreut, weil das damals ein historischer Tiefststand war. Demgegenüber sind die momentanen Zinssätze nach wie vor moderat, 30 Jahre fest werden weit unter 4,5% pa (effektiv)  angeboten. Es gibt kein gottgegebenes Anrecht auf Darlehenszinsen auf dem super niedrigen Niveau von vor ein paar Jahren; dieses Niveau war von der EZB künstlich herbeigeführt, um die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern, hauptsächlich für die stark verschuldeten Euro-Staaten. Das jetzige Zinsniveau ist im historischen Vergleich als „normal“ zu bezeichnen, eigentlich sogar immer noch als „niedrig“, vor allem, wenn man die Inflationsraten der letzten beiden Jahre betrachtet.

draufguckerin

Ich werbe hier mal für ein duales Studium. Wenn man das macht, verdient man während der Studienzeit schon etwas und ist auch schon sozialversichert, d.h. die Zeit zählt schon mit für die Rente. Daran denkt man als junger Mensch noch nicht, aber später ist man dankbar, wenn man seine Zeiten früher voll hat. Wichtig ist es, im Vertrag auch eine "Ausstiegsklausel" zu vereinbaren, damit man ohne große Probleme aus dem Vertrag rauskommt, falls sich der Beruf in der Praxis als ungeeignet erweist.

SirTaki

Wer studiert oder studieren will, muss sich klar sein, dass das Einsatz, Ernsthaftigkeit und etwa 6 Jahre braucht. Studien und Einrichtungen werden staatlich finanziert. Und die Lebenshaltungskosten werden auch mit Bafög oder Kredit vom Staat bedient. Seit Jahrzehnten mit Zinsen.

Fatal, wenn die Kosten explodieren. Aber das war seit vielen Jahrzehnten Begleitproblem und die Unterstützung meist sehr knapp bemessen.

Studienschulden habe ich auch abbezahlen müssen. Das war eine zweite Steuer. Dennoch bleibt die Frage der Finanzierung.

Studien sind teilweise inflationär geworden, man redet von Massenuniversität.

Viele Leute brauchen mehr Bafög oder Kredit. Das staatliche Budget ist begrenzt. Die Rückzahlung im Zinsbereich teuer geworden.

Eine Lösung wäre, Budget erhöhen und weniger Studierende zulassen. Die dann geringere Zinsen zahlen. Oder gleich bleibende Studentenzahlen, hohe Zinsen. Aktuell ist der Bundeshaushalt klamm zu nennen. Mehr Staatsgelder nicht zu erwarten.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Sparer

Eine weitere Möglichkeit sähe ich darin, von Studenten aus dem Ausland, in deren jeweiligem Heimatland Studiengebühren verlangt werden, diese Studiengebühren auch für ein Studium in D. zu erheben. Das würde die Finanzierung unserer Unis erleichtern, und zusätzlich einen durchaus vorhandenen Pull-Faktor reduzieren.

Left420

Das hört sich nach der gleichen Schnaps Idee wie die PKW-Maut des Herrn Dobrindt und Herrn Scheuer an

Sowas wäre nach unseren Gesetzen auch nicht erlaubt. Ungleichberechtigung wäre hier das Stichwort.

BerlinerBürger

80€ im Monat- ich lach mich schlapp 😆 das ist nichts. Ein Wochenende weniger Party im Monat und der Kredit ist abgezahlt 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
rolato

80€ im Monat- ich lach mich schlapp

Das sind nur die Zinsen. Tilgung kommt natürlich dazu. Lesen Sie nochmal den Artikel!

Bernd Kevesligeti

Wenn das so ist, dann wird die Finanzierung des Lebens für Studierende teurer. Da einen Kfw-Kredit nun nicht alle Studierenden beanspruchen müssen, sondern nur die aus ärmeren Bevölkerungsschichten, bedeutet diese Entwicklung mehr Bildungsungerechtigkeit. Oder eben auch ein Bildungsprivileg.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 12:00 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Sparer

Der deutsche Staat (in diesem Falle also alle seine Steuerzahler) stellt quasi das gesamte Bildungssystem für alle Einwohner kostenfrei zur Verfügung. In einigen Bundesländern - den mit am höchsten verschuldeten- wird sogar die KiGa kostenfrei zur Verfügung gestellt. Weniger „Bildungsprivileg“ für „Reiche“ geht also kaum. Natürlich gäbe es da noch die Möglichkeit der Übernahme der Studiengesamtkosten (inkl. Wohnung, Lebenshaltungskosten, Taschengeld) für entsprechende Bedürftige. Was die Frage der Gegenfinanzierung inklusive des nötigen Verwaltungsaufwandes aufwirft. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit „Reichensteuern“, Sie wissen so gut wie ich, dass man an das Geld der „Reichen“ nicht herankommt, weil diese viele Möglichkeiten zur Steuerumgehung haben und auch nutzen. Es bliebe also wieder alles an der Mittelschicht hängen.

Sokrates

Wer jetzt gedacht hatte, daß die Studenten außen vor bleiben mit den gestiegenen Kosten in allen Bereichen, vor allem auch die Studenten selber, der wäre reichlich naiv. Das ganze Volk muß mit erhöhten Kosten kämpfen, nicht nur Studenten!