Ihre Meinung zu Analyse zur Linken: Wie befreit, doch mit großem Risiko
Diszipliniert beschließt die Linke ihr Europawahlprogramm, die Einigkeit ist groß: Ohne das Wagenknecht-Lager wirkt die Linke wie befreit. Doch auch der Parteitag in Augsburg bleibt nicht ohne Aufreger. Von Moritz Rödle und Uli Hauck.
Befreit in die Bedeutungslosigkeit. Dabei sind klassisch linke Themen aktuell wie selten zuvor - daher *könnte* es vielleicht an der Parteil / den Personalien selbst liegen, hmm??
Wo übrigens das neue Wagenknecht-Lager Wählerstimmen abfischen wird ist auch klar: Fast nur bei der SPD - da gibt es enttäuschte EX-Wähler genug für 5-7 % bei der nächsten BT-Wahl (und die SPD bekommt mit ebenfalls 7 % ihren wohlverdienten Untergang).
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Die Aufspaltung hat ja gerade erst begonnen. In drei Bundesländern sind die Linken noch in der Regierung. Das wird sich nächstes Jahr ändern. Selbst in MV muß die linke Fraktion eine Kröte nach der anderen schlucken. Denn wenn jetzt die Regierung zerfällt, kommen die nie wieder rein und fliegen ggf. ganz aus den Landtag.
Die Wagenknechte werden ganz gewiss nur wenige Wähler von der SPD abziehen.
Und ein Untergang der ältesten Partei Deutschlands wäre alles andere als verdient.
"Und ein Untergang der ältesten Partei Deutschlands wäre alles andere als verdient."
Wenn die Nachkommen Willi Brandts jeden Schwimmkurs verweigern und sich lieber im Planschbecken vergnügen, kann es aber nur mit einem Untergang enden. Mir persönlich tut es sehr weh, zu sehen, was aus dieser Partei geworden ist. Wofür steht diese Partei denn noch? Ich kann da nichts erkennen, was dem Wohl der 'kleinen' Bürger dieses Landes dient.
Und ein Untergang der ältesten Partei Deutschlands wäre alles andere als verdient.
sie sind ein alter Nostalgiker
:-)
zugegeben ich fände es auch irgendwo traurig, aber es gibt auch keine Pferdekutschen mehr .....
„…Und ein Untergang der ältesten Partei Deutschlands wäre alles andere als verdient.“
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Die Sozialdemokratie ist immer nur so gut, wie es das Umfeld und die politische Situation erlaubt. Da kann eine starke linke Partei regelrecht als Rettungsanker wirken. Ich denke, beide Parteien brauchen einander, wenn eine gute, soziale, solidarische und friedfertige Politik dabei rauskommen soll. Wie mittlerweile auch für eine gute Umweltpolitik deen Grünen eine Stärkung der Linken helfen würde. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Für ein Widererstarken der SPD unmder Grünen stärke ich Die Linke.
Die neue Wagenknecht-stylish-Partei wird mit Sicherheit kräftig im AfD-Becken fischen, bitte allen in den östlichen Bundesländern.
>> kräftig im AfD-Becken fischen, bitte allen in den östlichen Bundesländern.
Und warum nicht in den westlichen Bundesländern??? oO
Haben DIE derzeit etwa keine AfD-Probleme? -.-
Wo übrigens das neue Wagenknecht-Lager Wählerstimmen abfischen wird ist auch klar:
Darum geht es im TS-artikel zwar nicht, aber da Sie die Frage aufwerfen, die Antwort auf Ihre Frage lautet „bei der AFD“
Warum? ganz einfach, genauso Putinhörig, auch Ressentements gegen Ausländer/Migranten/Fremde, auch Ostalgiker, aber im Unterschied zur AFD mit einem Wirtschafts und Sozialprogramm für Geringverdiener und nicht erst ab Einkommensbezieher mit Jahreseinkommen >300000€, wie bei der AFD. Das dürfte dann für >95% der AFD-anhänger gut passen
Bleibt nur, dass sich Rechtsextremisten, Rassisten und klassische Nazi‘s bei Höckes Partei evtl besser aufgehoben fühlen
Ja, das Pfeifen im Walde...Wenn ich mir die Wählerwanderungen der Wahlen der letzten Jahre anschaue, dann dürfte die AfD wohl am meisten vor einer SW-Partei zittern.
Aber Thema hier ist die Linke und nicht deren Abspaltung. In den ersten Wochen nach dem Austritt eines Teils der Bundestagsabgeordneten sind in Niedersachsen und Bremen mehr neue Mitglieder bei der Linke verzeichnet worden als Parteiaustritte.
Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Partei?
Ich kann mir vorstellen, dass Die Linke von ihrem Zuspruch überrascht werden könnte, wenn sie das, was sie sich vorgenommen hat, gut durchzieht. Ich nehme an, sehr viele Mitbürger fühlen sich in der politischen Landschaft „heimatlos“ und setzen auf den Neuanfang der Linken.