Eine Cannabispflanze

Ihre Meinung zu Lauterbach: Legalisierung von Cannabis verzögert sich

Eigentlich sollte die von der Ampel auf den Weg gebrachte Legalisierung von Cannabis noch in diesem Jahr in Kraft treten. Doch daraus wird nichts, wie Gesundheitsminister Lauterbach jetzt bestätigte.

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150 Kommentare

Kommentare

91541matthias

Gute Nachricht..als Psychiatriepfleger erlebe ich täglich Cannabis - Psychotiker..

Wir haben schon Alkohol und Nikotin als legale Drogen, die viel Elend bringen, da braucht man keine weitere mehr.

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Kristallin

>>>Gute Nachricht..als Psychiatriepfleger erlebe ich täglich Cannabis - Psychotiker..>>>

Sie erleben die Erkrankungen von Mischkonsument/Innen!

Alkohol und/oder Schmerzmittel spielen da mit.

Dass die Patient/Innen dies eventuell oft nicht zugeben oder selbst nicht erkennen gehört auch zu ihrem Problem.

Sie wissen doch dass bei Psychosen die Wahrnehmung leidet, wie weit vorher und nachher ist sehr unterscheidlich.

SirTaki

Das Klientel der Cannabiskonsumenten wird auch diese Verzögerung überstehen.

Inhaltlich abgeschlossen, sagt Lauterbach. Das ist für mich genauso eine halbgaren Einschätzung wie viele andere "Ideen" dieses inkompetenten Politikers . Wäre er besser im medizinischen Bereich geblieben.

Was hier als Durchbruch und Erfolg gefeiert wird, hat viele berechtigte Kritiker aus Fachkreisen, die hier nur Wohlfühlen legitimiert sehen.

Als Arznei stelle ich die Droge nicht infrage. Um den Schwarzmarkt abzugraben, ist das ein Trugschluss. Sucht und andere Drogen sind längst in anderen Dimensionen auf dem Vormarsch.

Unfallgefahr ist ein hohes Risiko. Minimiert Schuldfähigkeit und auch Haftbarkeit für Opfer solcher Unfälle von Auto bis Roller. 

Es reichen schon Alkohol und Arzneimittel, die Führung von Fahrzeugen, Teilnahme im Straßenverkehr beeinträchtigen.

Hier werden neue Gefahren mit staatlicher Erlaubnis geschaffen.

 

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draufguckerin

"Als Arznei stelle ich die Droge nicht infrage. Um den Schwarzmarkt abzugraben, ist das ein Trugschluss. Sucht und andere Drogen sind längst in anderen Dimensionen auf dem Vormarsch.

Unfallgefahr ist ein hohes Risiko. Minimiert Schuldfähigkeit und auch Haftbarkeit für Opfer solcher Unfälle von Auto bis Roller. 

Es reichen schon Alkohol und Arzneimittel, die Führung von Fahrzeugen, Teilnahme im Straßenverkehr beeinträchtigen.

Hier werden neue Gefahren mit staatlicher Erlaubnis geschaffen."

Stimme Ihnen voll zu. Ich habe Angst um meine Enkelkinder.

 

Kristallin

Millionen von erwachsenen Menschen kiffen seit Jahrzehnten dennoch in Deutschland und Niemand wird das noch eindämmen können!

Wennschon sollten Sie in der Vergangenheit und auch jetzt "Angst" haben.

Louis2013

Was aus dem Artikel der Tagessschau nicht hervorgeht: Das EU-Recht steht einer Freigabe von Cannabis entgegen. Bin gespannt, wie die EU-Kommission reagieren wird, wenn sich Deutschland einfach über die entsprechende Richtlinie hinwegsetzen wird.

 

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draufguckerin

Wenn das richtig ist, haben wir Herrn Lauterbach( samt Kampagnen) die meiste Zeit für nix bezahlt. 

Ich fand Herrn Lauterbach eigentlich gut, überzeugend und konsequent, er machte auf mich immer einen relativ unbestechlichen Eindruck. Aber wenn sein Einsatz für Kiffer wirklich gesetzlich nicht durchsetzbar ist und das von vornherein klar war, halte ich die ganze Diskussion für eine bewusste Ablenkung von wirklichen Problemen indder Bundespolitik und auf dem Gesundheitssektor. Dann sollte er gehen.

Ich bin auf jeden Fall gegen die Legalisierung des Kiffens und des Anbaus von Cannabis.

 

nie wieder spd

Das EU - Recht sieht auch eine vernünftige Regelung mit Migranten vor, an die sich kaum ein Land hält.

proehi

Nach meiner Kenntnis sind die Hürden des EU-Rechts im Gesetzentwurf der Regierung berücksichtigt. Deshalb auch diese Clubs.

Left420

Die gleichen welche hier den weiteren Verbot von Cannabis fordern auf Grundlage welcher immer, so will ich doch nochmal eines ins Gedächtnis rufen, vor kurzem wurde nochmal der Schaden von Alkohol klargestellt:

1. Ergebnisse der Wissenschaft zeigen zunehmend, dass es keinen potenziell gesundheitsförderlichen und keinen sicheren Alkoholkonsum gibt

2. Auch geringe Trinkmengen können zur Verursachung von körperlichen Krankheiten beitragen.

Der Empfehlung des World Cancer Research Fund zufolge ist es am besten keinen Alkohol zu trinken, um Krebs vorzubeugen (World Cancer Research Fund, 2023). Die Weltgesundheitsorganisation betont, dass jeglicher Alkoholkonsum riskant sei (World Health Organization, 2023).

Q: https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/WK_der_DHS_-_Empfehlungen_zum_…

Wo bleibt da der Aufschrei?

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draufguckerin

Dass das Saufen gesundheitsschädlich ist, ist lange bekannt. Man sollte es lassen. 

Aber es gibt keinen Grund, weitere gesundheitsschädliche Laster zu fördern, wenn man schon mit dem einen (Alk) Probleme hat.

Left420

Naja Alkohol fordert direkt jedes Jahr mehere Zehntausend Tote, bei Cannabis ist das nicht so.

Die Debatte um Cannabis, sollte eher bei Alkohol geführt werden. Wieso darf in diesem Land schon ab 14 legal getrunken werden? Wo sind da die Medizinexperten der CDU/CSU?

Kristallin

>>>Aber es gibt keinen Grund, weitere gesundheitsschädliche Laster zu fördern,....>>>>

Das "Laster" findet auch so statt! Quer durch die Gesellschaft, millionenfach.

Vector-cal.45

Aber warum sollte das Eine erlaubt, ja sogar gesellschaftlich akzeptiert oder gar teilweise positiv („feiern“) besetzt sein und das Andere dagegen kriminell und geächtet?

hesta15

Der Verweis auf andere schädlische Stoffe hilft mit Sicherheit nicht weiter weiteres Unheil zu verhindern ,wenn ich neue schädlische Stoffe legalisiere.

Left420

Wo ist der Sinn, dass Cannabis weiterhin illegal ist? 

CDU/CSU sagt es wäre kein Brokkoli. Ja super, das wusste ich auch schon. Oder die Aussage, es ist halt Illegal und deswegen verboten. 

Es gibt eigentlich keinen richtigen Grund das Cannabis illegal ist. Der Konsum wird durch legalität eventuelle kurz ansteigen, aber sich wieder regulieren. Dies hat man in anderen Staaten schon gesehen.

Diejenigen die jetzt jedoch Cannabis konsumieren (kein kleiner Teil der Bevölkerung) kann jedoch auf sicheres Cannabis hoffen ohne der Gefahr ausgestzt zu sein mit chemisch vermischten Cannabis oder überdosierten Cannabis in Kontakt zu treten.

odiug

Wir leben in einer so bescheuerten Zeit. Rauchen wird überall verboten, Alkohol steht auch auf der Liste, aber Kiffen wird legalisiert. Unglaublich.

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nie wieder spd

Sie können Cannabis auf sehr vielfältige Weisen konsumieren. Mit Feuer und Rauch ist nur die einfachste. 

Möbius

Vor allem ist es widersprüchlich, oder haben Sie schon mal von einem nichtrauchenden Kiffer gehört ? 

 

Was ist eigentlich mit Keksen ? 

odiug

Wird es geben, denn es gibt nichts, was es nicht gibt. Kekse werden auch legalisiert, aber nur mit Schokogeschmack, weil Vanilleextrakt könnte eventuell krebserregend sein.

AbendteeFürDschibuti

Ojeeh. Sie scheinen nicht sehr bewandert zu sein im Cannabis (CPD/THC)-Konsum. Verdampfer und Öle sind eine gute Alternative. Der Verbrennen führt dazu, dass sich ein Teil des Cannabis sprichwörtlich in Luft auflöst. Beim Verdampfer hingegen ist der Wirkungsgrad sehr hoch.   

harry_up

Ist Krümelmonster für zuständig. 

Dambedei

Wo wird denn Rauchen überall verboten? 

Tagtäglich ist man überall wehrlos dem Qualm ausgesetzt. Täglich millionenfache Körperverletzung am Bahnhof, im Wartehäuschen an der Bushaltestelle, vor jedem Hauseingang, in der Außengastronomie, auf dem eigenen Balkon, einfach überall. Der Staat macht nichts. 

Wer das nicht glaubt:

https://www.tagesschau.de/inland/who-kritik-tabakkontrolle-100.html

harry_up

Ich empfinde so manchen Kommentar in diesem Forum viel eher als Körperverletzung. 

Ich mach das dann wie an der Haltestelle oder den anderen von Ihnen genannten Örtlichkeiten una halte mich fern. Das geht in der Tat. 

Allerdings: Balkon hab ich keinen.

CoronaWegMachen

"... aber Kiffen wird legalisiert. Unglaublich ... "

Tja ... es gibt auch medizinische Aspekte wieso die Legalisierung von Cannabis kommen sollte.

Coachcoach

Was lange währt, geht auf die Nerven. Nu is gut, legalisiert das Zeug. Aber hört mit dem Gefasel auf.

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draufguckerin

Was hätten Sie davon? Sind Sie Kiffer ? Oder wünschen Sie unseren Jugendlichen /jungen Erwachsenen alles Schlechte?

Left420

Seit wann soll durch die Legalisierung Jugendlichen das Kiffen erlaubt sein?! Wo Steht das? Wer hat diese Pläne?

Soweit ich weiß ist das für genau diese Gruppen weiterhin verboten.

D. Hume

Das können Sie so oft erklären wie Sie wollen, die Foristin wird es nicht verstehen wollen.

Coachcoach

Sie haben den Sinn der Legalisierung nicht verstanden: Die Kids nehmen dieses und anderes Zeug sowieso. Wer dies illegal tut, macht sich strafbar und kann damit zusätzlich zu evtl. sozoalen und gesundheitlichen Schäden auch 'knastrologisiert' werden - oft der Beginn eines Absturzes.

Das gilt es zu verhindern.

Auch sind legale 'Kiffer' - wie Sie die nennen - eher für Hilfen zugänglich &erreichbar.

Hanns Guck In Die Luft

Auf dem Boden der Sachlichkeit sei die Frage erlaubt, wer für die Ampelregierung die größere Gefahr darstellt: der Kiffer oder der reflektierende kritische Bürger?

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nie wieder spd

Zumindest würde ich persönlich den Versuch mit bekifften Politikern wagen.

Kristallin

Welche Bürger/Innen?

Meinen Sie Menschen welche gesundheitsbewusst sind und weder rauchen, kiffen noch saufen, kaum Zucker konsumieren, Sport treiben usw.?

Diese Menschen sind keine Gefahr für die Ampelregierung und wissen, dass sie vorbildlich mit ihrer Gesundheit umgehen.

Möbius

Die Legalisierung ist völlig überflüssig und unsinnig. Die Pro Argumente verbrämen nur den eigentlichen Grund: nämlich die Unfähigkeit des Staates, das Verbot durchzusetzen. 

 

Genauso lief es auch in Schleswig-Holstein mit dem Online Poker. 

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nie wieder spd

Im Gegenteil. Die Legalisierung erfordert ein hohes Maß an Fähigkeiten, die dann geltenden Gesetze durchzusetzen.

Möbius

Das ist ja das Irre daran: anstatt die Polizei zu entlasten müssen die Beamten jetzt zusätzlich die Anzahl weiblicher Hanfpflanzen auf den Balkonen kontrollieren - mit Drohnen ?

 

Für völlig weltfremd halte ich diese Hanfkulturclubs im Schrebergarten (aber mit Stacheldraht drum rum und Videoüberwachung). 

 

Manchmal frage ich mich was die geraucht haben, die sich so was ausdenken … 

nie wieder spd

„Manchmal frage ich mich was die geraucht haben, die sich so was ausdenken … “

Das genau ist ja das Problem: Die haben nichts geraucht.

Möbius

Da könnten Sie recht haben ! :-) 

TapferSchneiderlein

Zum Ablauf: Eine weitere Blamage unseres Beamtentums. Sowas sollte doch zu schaffen sein!

Zur Suchtfrage: Cannabis beeinträchtigt das Bewußtsein erheblich weniger als Alkohol. Ich denke wir sollten das auch gleich behandeln und nicht immer wieder mit viel Gedöns das Rad neu erfinden. 

Zum Geld: Hier wurde doch das wichtigste vergessen!   STEUERN  wie auf Alkohol und Nikotin

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Möbius

Cannabis beeinträchtigt das Bewusstsein sehr stark. 

Es verändert die Raumwahrnehmung und vor allem die Zeitwahrnehmung, beeinträchtigt das Denkvermögen und das Gedächtnis. Da kann es passieren das Sie ihre Brille nicht mehr finden weil sie die die ganze Zeit auf der Nase haben… Es ist und bleibt ein Rauschmittel. 

TapferSchneiderlein

Sie haben Recht. Aber das Verbot von Rauschmitteln hat denke ich noch nie funktioniert. Das Geschäft wird nur in den illegalen Bereich verlagert. Dort ist es noch viel gefährlicher als im überwachbaren Raum.  Es geht um das kleinere Übel.

nie wieder spd

Menschen, die ihre Brille nicht finden, obwohl sie sie auf der Nase haben und Ähnliches finden Sie auch genug unter den Nichtkiffern. Das allein kann kein Maßstab sein. Bezüglich Raum, Zeit und Denkvermögen könnte ich Ihnen ähnliche Beispiele nennen. Mein Fachabitur habe ich im Zustand der Dauerbekifftheit mit einer Zensur bestanden, die ich mir ohne Kiffen nicht hätte vorstellen können. Ganz ohne Zeit - , Raum - oder Denkprobleme.

harry_up

Was stand auf dem Zeugnis?

"Nur weil bekifft mit befriedigend bestanden!"?

Möbius

Der war gut …!  :-) LOL …

Möbius

Das mit der Brille war ja nur ein Beispiel .. 

 

Ich kann mir schon vorstellen das jemand der unter Prüfungsangst, Lampenfieber und Denkblockaden („Blackouts“) leidet, bekifft besser durch eine Prüfung kommt …

 

Frage: haben Sie einen Führerschein ..? 

;-) 

draufguckerin

Meine persönliche Erfahrung mit Kiffern im Bekanntenkreis ist: Junge Leute, die ich als Cannabis-Konsumenten erlebt habe, sind aus eigener Kraft nicht aus dem Trott aus kiffen, lange schlafen, nachts mit Kiffern diskutieren (d.h. herumlabern) herausgekommen. Zumindest in meiner Jugend haben es nur Leute (meistens Jungs) mit Hilfe ihrer Eltern geschafft, die ihnen mit Unterstützung von Psychologen, Kuraufenthalten, Internatsaufenthalten ... aus dem Drogenkonsum herausgeholfen haben. Diese jungen Leute haben ihren Weg gemacht.

Die anderen, die nicht aufgefangen wurden, sind entweder tot (Selbstmord oder auf harte Drogen umgestiegen) oder sind sind im Leben gescheitert, sie haben keinen Beruf erlernt oder haben ihren Beruf aufgegeben, leben von staatlicher Unterstützung. 

Und bitte fordern Sie jetzt nicht das Pampern von Kiffern, die aus dem Sumpf rauswollen. Das klappt nicht, wenn Lauterbach das Kiffen legalisiert. Dann wird jeder sagen: Macht doch nichts, mach einfach weiter. 

TapferSchneiderlein

Auch Sie haben recht. Aber: das ist nicht ein Problem durch Cannabis. Suchtmittel machen süchtig. Sucht bedeutet immer mehr haben zu müssen - nicht aufhören können - abhängig sein. Das Problem in die Illegalität zu schieben ist hier in keiner weise hilfreich. 

"aus dem Drogenkonsum rauskommen" ist da ohne fachgerechte Hilfe kaum möglich. Diese Erkenntnis zerstört den Abhängigen bis zur Selbstaufgabe. Ich selbst bin seit nunmehr 33 Jahren "trockener Alkoholiker". Es waren damals die dunkelsten Wochen meines Lebens. Ich mußte lernen damit zu leben daß ich mir selbst egal bin. Man steht vor dem Nichts und bastelt sich irgenwie neu zusammen.  Es macht keinen Spaß aber es geht. 

Alter Brummbär

Keine Macht den Drogen. Wirklich keine.

Bender Rodriguez

Verzögert sich? Darf ich das beim nächsten amtlich festgesetzten Termin auch anbringen? Grundsteuer zB. 

Oder bei der EkSt? Vielkeicht nur bei einem Strafzettel?

die sind sogar zu umstöndlich, irgendwas NICHT, zu machen. 

In der freien Wirtschaft sind die nicht, zu gebrauchen. 

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NieWiederAfd

Zitat "In der freien Wirtschaft sind die nicht, zu gebrauchen. "

Ihr Beitrag hat nicht nur einen Kommafehler...

nie wieder spd

Deshalb sind sie ja in der Politik.

draufguckerin

Zustimmung.  Gerichte und Polizei werden entlastet, müssen nicht mehr nachhaken. Der Cannabiskonsum, die Sucht, wird einfach deproblematisiert - macht doch nichts, ist doch erlaubt. 

Das Problem der Perspektivlosigkeit, des Lebensüberdrusses und der Depression bei Jugendlichen und Adoleszenten und die daraus entstehende Sucht wird damit heruntergespielt.

Alle können sich entspannen: Die Kinder kiffen? Lass sie doch. Sie kommen nicht mehr aus dem Quark? Ist halt so. Muss eben der Staat ran und den Lebensunterhalt finanzieren. 

Diese Gleichgültigkeit verstehe  ich nicht .

draufguckerin

"Lauterbach: Legalisierung von Cannabis verzögert sich" Gott sei Dank! 

Ich hoffe, der Entwurf verschwindet im großen Ordner, im Papierkorb. 

NieWiederAfd

Jugendpsychologen, Psychiater und Suchtfachleute warnen vor den Auswirkungen von Cannabis für Hirnstrukturaufbau und steigender Psychoserate bei Konsumenten vor dem 27. Lebensjahr. Das scheint mir in der Diskussion um die Legalisierung immer noch nicht adäquat berücksichtigt.

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nie wieder spd

In meiner Erinnerung ging es immer um 25 - jährige. Aber das ist ja egal. Es könnte ja auch ab 27 legalisiert werden.

Kristallin

Oder ab 30! Ist doch in Ordnung, kann man ja machen.

Gassi

Schiss vor der eigenen Courage. Und dann wird das wieder ein Bürokratie-Monster wie die Kuchensteuer in den Schulen. Das ist keine Legalisierung, das ist Zulassung mit Vergällen: nicht mehr als eine Feigenblatt-Option. Die Strategie war, den illegalen Drogenhandel auszubremsen und zu legalisieren. Weniger Polizei-Einsätze, weniger Prozesse und endlich mal Steuern statt Schwarzgeld. Lauter Vorteile.

Trendy

Eigentlich für Botaniker und Pflanzenliebhaber ziemlich klar- drei Pflanzen darf man besitzen. 

Nur ganz so wie mit einem Apfelbaum ist es nicht so das man die Früchte  -die erntereif- dann an die Nachbarschaft verschenken kann oder gar auf einem Markt verkaufen kann. 

Betäubungsmittel oder deren Substanzen unterliegen dazu besonderen Gesetzen nicht wie bei Bier oder Whiskey und ähnlichem...

Anstatt Markt nun eben Clubs wo man als Mitglied nun untereinander was verschenken oder austauschen kann. Prinzipiell eine gangbare Lösung -das muß man probieren.

Also die Botaniker die gerne seltene Pflanzen besitzen wollen, dürfen mit den Früchten und der Ernte dann nur in bestimmten Personenkreisen handeln. Eigentlich klar und auch legal-

Mega

Schaue ich mir die Nebenwirkungen auuf den Beipackzettel an, dann vergeht mir die Tabletteneinnahme. Viele Menschen in Deutschland dröhnen sich lieber täglich mit Wein und Bier zu und fahren zum Oktoberfest um einmal richtig die Sau rauszulassen. Das gehört zum deutschen Kulturgut! 

Im 19. Jahrhundert erlebte Cannabis seine Blütezeit und war eines der in Apotheken in Europa und den USA am meisten verkauften Arzneimittel. Von der Wiege bis zur Bahre, es gab praktisch keinen Anlass und kein Leiden, bei dem Cannabis nicht als Universalheilmittel ärztlich verordnet wurde, ob-
wohl die berauschende und suchterzeugende Wirkung schon damals bekannt
war. 

Nettie

"Legalisierung von Cannabis verzögert sich"

Dem Konsum wird das wahrscheinlich keinen Abbruch tun.

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melancholeriker

Ganz sicher nicht. In Frankfurt z. B. wurde wolt eine Art Burgfrieden geschlossen zwischen der Polizei und Drogenkurieren, die sich verkleiden als Essensausfahrer auf Rädern, die immer gut gelaunt sind im Vergleich zu den echten. 

Im Gegensatz zu früher stehen die Verchecker nicht mehr rum, sondern werten das Stadtbild als Paradies für Dienstleister auf. 

 

 

 

Super-Brain

...langsam sollte es auch der Letzte verstanden haben:  Minister Lauterbach ist ein Redner und kein Macher!

Von mir aus kann er weiter irgendwelche Corona-Studien kommentieren, Hypothesen und Prognosen verkünden, warnen und mahnen.

Auf seinem Posten ist ein Pragmatiker gefragt, der die dringlichen Probleme des deutschen Gesundheitswesen angeht und sich nicht in leeren Worthülsen verstrickt wie Lauterbach.

In meine Augen eine komplette Fehlbesetzung des Postens!

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AbendteeFürDschibuti

Was hat das Lauterbach-Bashing mit dem Thema zu tun?  

melancholeriker

Das werden sicher alle unterschreiben, denen jährlich tausende Euro nicht zu viel sind, um sich mit Bier und Hochprozentigem das Leben schönzutrinken. 

Lauterbach ist wohl eher zu pragmatisch mit dem albernen Regelungschaos. Davor flüchten doch die Konsument:innen am ehesten. Viel schlimmer hätten es Merz und Spahn auch nicht machen können. 

Das müßte doch den Konservativen recht sein, wenn freier Wettbewerb erlaubt wird um eine reale Nachfrage. Vielleicht kämen nebenbei die Konsumenten des viel gefährlicheren Alkohols von ihrer Droge weg zu einer, die viel weniger aggressiv macht. 

 

AbendteeFürDschibuti

Ich empfehle den Wikipedia-Artikel vor allem zur Geschichte. warum es zu einem Cannabis-Verbot kam. Es waren keine gesundheitlichen Gründe. Dass Cannabis eine Alternative zu Schmerzmitteln mit Opiaten sein kann, ist ein gutes Argument für den erleichternden Zugang. Dass EU-Recht eingehalten werden muss, macht die Gesetzgebung nicht gerade einfacher. Ich hoffe, wir kommen mit diesem juristischen  'Schleichweg' durch die EU-Tür.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel

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Möbius

Niemand ist doch dagegen Cannabis für medizinische Zwecke einzusetzen, als Schmerz- und Beruhigungsmittel, zB für Krebspatienten. 

 

Aber was da geplant ist - ist arzneilich wirksame Stoffe für den generellen Konsum freizugeben, als Genussmittel. Das ist etwas ganz anderes … 

AbendteeFürDschibuti

Der Besitz und Konsum wird entkriminalisiert. Das hat mit dem Grund des Konsums - ob medizinisch, ob aus Genuss oder ob egal weshalb - nichts zu tun.  Medizinischer Hanf hat auch THC-Anteile. Wenn Sie den von morgens bis abends konsumieren, sind Sie auch berauscht.

Peter Kock

Hoffentlich besinnen sich diese Entscheider in der Zwischenzeit ......aber so , wie ich sie kenne , passiert das nicht !  Das ist pue Arroganz.

CoronaWegMachen

Na ja ... dann kommt die Legalisierung von Cannabis eben etwas später.

Wir haben so lange gewartet ...

Es geht dann auch noch irgendwie so.

AbendteeFürDschibuti

Mittlerweile gibt es genügend hydrierte Cannabinoide zu kaufen, die nicht verboten sind, aber auch ähnliche Rauschzustände wie THC hervorrufen. Da muss einem dieser Kulturkampf gegen Hanf aus dem letzten Jahrtausend nicht ängstlich werden lassen.  

CoronaWegMachen

Hier mal was für die Kritiker/innen der Legalisierung von Cannabis :

"... Als etablierte Indikationen für Cannabis-basierte Medikamente gelten chronische – insbesondere neuropathische – Schmerzen, Spastik bei MS, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Hinweise für positive Wirkungen reichen von neurologischen (Spastik und Schmerzen unterschiedlicher Ursachen, hyperkinetische Bewegungsstörungen), über dermatologische (Neurodermitis, Psoriasis, Akne inversa, Hyperhidrosis), ophthalmologische (Glaukom) und internistische (Arthritis, Colitis ulzerosa, Morbus Crohn) bis hin zu psychiatrischen Erkrankungen/Symptomen (Depressionen, Angststörungen, posttraumatische Belastungsstörung, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung [ADHS], Schlafstörungen) ... "
Quelle :
https://www.aerzteblatt.de/archiv/186476/Medizinisches-Cannabis-Die-wic…

Vector-cal.45

Während Suchtmediziner und andere Drogen-Experten sowie Juristen (also die Fachleute, die es wissen müssen) schon seit vielen Jahren eine Entkriminalisierung befürworten und fordern …

 

… sind es interessengesteuerte „Medizinverbände“ und Pharmaindustrie-Hörige, die dagegen sind.

 

Die Reform wird meines Erachtens in erster Linie von der übermächtigen und sehr einflussreichen Pharma- und Alkohol-Lobby blockiert, welche das Schrumpfen ihrer geliebten Einnahmen fürchten.

land_der_lemminge

Bedauerlich.

Aber letztendlich glaube ich nicht, das es ueberhaupt freigegeben wird.

Sofern das Zeug billig ist, wird es die Leute dazu verleiten, eher mit Kumpels bekifft und gut gelaunt da zu sitzen als der geliebten  Arbeit nachzugehen.

 

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D. Hume

Das geht mit Bier viel billiger und wird bspw. so auf dem "Bau" in Mass(ß)en so praktiziert. Ein unfreiwillig komisches und sehr konstruiertes Argument.

mic

Die Welt brennt, aber "wir" beschäftigen uns mit Cannabis. Warum denn? Weil Cannabis-Konsum nach einer Halbwegs-Legalisierung nicht mehr kriminell ist und gerne kifende Politiker dürfen weiter unbestraft kiffen ohne entsprechende Berichte in der Bild-Zeitung. Eigentlich ist es das wahre Ziel der Cannabis-Legalisierung.

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