Ihre Meinung zu Lauterbach: Legalisierung von Cannabis verzögert sich
Eigentlich sollte die von der Ampel auf den Weg gebrachte Legalisierung von Cannabis noch in diesem Jahr in Kraft treten. Doch daraus wird nichts, wie Gesundheitsminister Lauterbach jetzt bestätigte.
Alles, was sich Lauterbach und sein Ministerium dazu ausgedacht haben, sollte nicht nur verzögert, sondern in den Papierkorb verabschiedet werden. Am besten sofort. Denn es ist allerhöchsten ein Paradebeispiel für die deutsche Bürokratie und dafür, wie man es ganz bestimmt nicht machen darf.
Und dann können sich diese Strategen eine einfacher umzusetzende Variante ausknobeln. Wie das besser gemacht wird, kann man sich ja in vielen Ländern ansehen. Da ist sicher auch eine Lösung dabei, die unbeschadet durch deutsche Bürokraten und die deutsche Bürokratie umgesetzt werden kann. Sicher auch noch bei der nächsten Gelegenheit.
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Um Lauterbach und seinem Ministerum die Arbeit zu erleichtern:
An welchen Ländern sollte er sich am besten orientieren?
die niederländische Variante fusst auf illegalen cannabis-anbau und handel, fördert also direkt Verbrechersyndikate, wäre keine Lösung, keine Ahnung auf was @nie wieder SPD hinauswill
„keine Ahnung“
Da sind sie mit dem Gesundheitsminister(ium) in guter Gesellschaft.
sie haben keine Ahnung über alternativen, ich sehe keine Notwendigkeit dafür
Es ist auch nicht meine Aufgabe Ahnung von Alternativen zu haben. Herr Lauterbach und seine Ministerialbeamten sind als Hochleistumgsempfänger bestens ausgestattet. Auch um sich Ahnung von überallher zu besorgen.
Aber wenn Sie meine persönliche private Ansicht interessiert: Staatlich kontrollierter Anbau und Verkauf an Menschen ab 25 (wegen möglicher medizinisch begründeter Hirn - Entwicklungsstörungen) und freier Heimanbau ausschließlich für privaten Konsum in entsprechend geringer Menge. Der Straßenverkauf muss einerseits durch günstige Preise und hervorragender Qualität des staatlichen Produkts ausgetrocknet werden und andererseits durch konsequente Strafverfolgung, die dann aber auch stattfinden muss. Im günstigsten Fall muß auch in Bezug auf Alkohol ähnlich gehandelt werden. Schon allein weil Alkohol wesentlich gefährlicher ist.
Die Niederlande sind in der Tat ein schlechtes Beispiel. Wo es wohl besser funktioniert: Kanada, Portugal, Spanien, Uruguay, einige Staaten der USA, auch unsere tchechischen Nachbarn sind wohl auf einem sinnvollerern Weg.
Vielleicht wird da noch was geändert, aber die bislang geplanten Regeln sind widersprüchlich und einfach unnötig kompliziert - teilweise kann man da von Verschlimmbesserung reden.
Es gibt verschiedene Modelle. Das wichtigste is mE die Entkriminalisierung.
https://www.rnd.de/politik/cannabis-legalisierung-in-welchen-laendern-i…
So genau kenne ich die Regelungen in anderen Ländern nicht, daß ich eine Empfehlung abgeben könnte. Ein Ministerium hat auch sicher ganz andere Möglichkeiten als ich, sich in allen Einzelheiten Expertise zu verschaffen. Deutschen Behörden steht übrigens völlig frei, eine noch bessere Lösung zu finden, als sie in anderen Ländern exerziert wird. Wichtig ist, dass der Staat die gesamte Lieferkette und die Qualität kontrollieren und Steuern einnehmen kann und angesichts der Gefahren für unter 25 - jährige dafür sorgt, dass diese Zielgruppe vom Erwerb ebenso ausgeschlossen ist, wie noch jüngere Menschen sowieso. Wenn dann die Gesetze dazu auch angewendet und durchgesetzt werden, sehe ich keine Probleme. Aber das ist ja in vielen Bereichen eine Schwierigkeit: Wir haben sehr gute Gesetze, die aber nicht angewendet werden. Warum auch immer. Bei den Problemen mit islamistischen und antisemitischen Umtrieben ist das gestern Abend bei „Maischberger“ wieder erschreckend klar geworden.
So genau kenne ich die Regelungen in anderen Ländern nicht, daß ich eine Empfehlung abgeben könnte.
Sie haben keine Ahnung, aber hauptsache motzen?
Das ist aber keine, Ihrem Kommentar entsprechend, zufriedenstellende Antwort.
"Alles, was sich Lauterbach und sein Ministerium dazu ausgedacht haben, sollte nicht nur verzögert, sondern in den Papierkorb verabschiedet werden. Am besten sofort. Denn es ist allerhöchsten ein Paradebeispiel für die deutsche Bürokratie und dafür, wie man es ganz bestimmt nicht machen darf."
Ich bin WDR4-Hörer, da kommt iMeer ein Sketch "4 Felgen für ein Hallelujah"; dort heißt es von einem der Mitarbeiter immer:
"Jau, dat mach ich sofort - also morgen... also vielleicht!"
"... Alles, was sich Lauterbach und sein Ministerium dazu ausgedacht haben, sollte nicht nur verzögert, sondern in den Papierkorb verabschiedet werden ... "
Es gibt aber auch Ausnahmen ...