Ein leeres Gleis am Münchner Hauptbahnhof während des GDL-Warnstreiks.

Ihre Meinung zu GDL-Streik: Notfahrplan läuft laut Bahn stabil

Der bundesweite Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL trifft vor allem Pendler: Stellenweise fährt laut Deutscher Bahn so gut wie nichts - obwohl der Notfahrplan stabil angelaufen sei.

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94 Kommentare

Kommentare

DeHahn

Gratulation, Herr Weselsky! Endlich dürfen die Züge mal absolut ausfallen, denn sonst merken die Bürger ja keinen Unterschied zu "normalen" Ausfällen, Verspätungen und Umleitungen. Was sind Sie doch für ein Fuchs! Und das einen Tag VOR dem vereinbarten Verhandlungstermin! Da muss man erst mal drauf kommen!

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Bender Rodriguez

Leider hast du den dalschen Addressaten. Das musst Du den Bahnmanagern erzählen.

Wolf1905

Dass die Bahn nicht (oder nur sehr eingeschränkt) fährt hat wer zu verantworten? Doch eher derjenige, der den Streik jetzt ausgerufen hat, oder?

Karl Klammer

So ist es eben wenn Lokführer übermüdet nach 10/11 Std den Dienst nicht antreten,

denn die Fahrt oft über hunderte Kilometer zum nächsten Einsatz Ort ist eben keine Freizeit oder Ruhephase.

 

Kaneel

Keine 11 Stunden-Schichten zu schieben und für eine gute Work-Life-Balance einzutreten, halte ich, ebenso wie eine adäquate Bezahlung, für absolut legitime Forderungen. Aber wie zeitnah wäre eine Vier-Tage-Woche bei bestehendem Lokführermangel umzusetzen? Gibt es evtl. ausgebildete Triebfahrzeugführer/-innen, die aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen in andere Branchen abgewandert sind und die man durch verbesserte Konditionen zurückgewinnen könnte? Oder müssten Bahnkunden vorübergehende Ausdünnung des Angebots in Kauf nehmen, bis ausreichend neue Lokführer ausgebildet sind?

Robert Wypchlo

Ja. In der Tat. Wirklich. Jeder denkt Weselsky macht einen doppelten Salto und dann ist jeder Fahrplan bei der Bahn pünktlich. Also so viel kann man doch gar nicht falsch machen.

'Pegasus7000

Absolute Zustimmung. Weselsky u.Co. handeln aus reiner Profilierungssucht und dies auf dem Rücken der Bahnkunden. Die ewigen Verspätungen, Umleitungen und technischen Probleme reichen offensichtlich nicht mehr; nein, es müssen halt auch noch unsinnige Streiks hinzukommen, damit das Bahnsystem endgültig zum Erliegen kommt. Ich melde die Bahn wo immer es geht und nehme z.B. für die Fahrt zum Flughafen grundsätzlich ein Taxi.

Nettie

"Notfahrplan ist laut Bahn "stabil" angelaufen"

Fragt sich nur, ob ihre Kunden das auch so nennen würden.

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schnitzundschnitz

Da kein Zug fährt, kann man das "stabil" nennen.

Egleichhmalf

Wenn man sich darauf verlassen kann, das wirklich kein Zug fährt, kann man sogar von absoluter Zuverlässigkeit sprechen: ein echtes Novum bei der Bahn.

Coachcoach

So ist es richtig: Notfahrplan - und der Streik ist bald vorbei, angekündigt, befristet - und offensichtlich nötig.

Das Angebot der Bahn ist eine Frechheit - Schichtarbeitende müssen weniger Wochenarbeitszeit bekommen, die macht sonst zu stark krank,

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Bender Rodriguez

Stimmt. Einige Foristen schimpfen hier trotzdem auf die gdl. Deren Tarifabschlüsse würde ich gerne mal sehen. Ob die sich selber auch so billig abspeisen lassen? 

Winni-ed

Ich hatte noch zu Anfang eine 42 Stunden Woche. Und, Überraschung, ich wurde nicht krank.  

Bender Rodriguez

Als was? Arbeiter oder Sesselsitzer? Noch früher gab es nichtmal Sonntags frei. 

Nur weil easy going manager büro kram 24/7  geht, muss das nicht für alle gelten. 

 

Winni-ed

Noch früher war der Sonntag immer frei. Schliesslich wurde erwartet, dass man sonntags in die Kirche ging. ;)

Die 42 Stunden Woche galt für Arbeiter wie auch für Angestellte. Mei Ex Mann arbeitete im 3 Schichten System (da galt schon die 40 Stunden Woche), und fiel mal aus wegen einer Blinddarmentzündung. Habe kürzlich mit ihm telefoniert. Er hat die üblichen Altersmalessen, aber ansonsten offenbar keine arbeitstechnischen Schäden davongetragen. Trotz körperlicher Arbeit.

Anders sieht es bei meinen Bekannten in Pflegeberufen aus. Bandscheibenschäden, Rückenprobleme,Arthrose, sind die häufigsten Probleme. In dieser Sparte fände ich eine Kürzung der Arbeitszeit mehr gerechtfertigt. Schwer machbar, wegen Personalmangel.  

CoronaWegMachen

Wie lau war denn der Job ?

Auf dem Bau oder in den Pflegeberufen (Krankenhaus, Uni-Kliniken, Pflegeheime, Hospiz, usw.) sieht das aber ganz anders aus ...

Karl Klammer

Das ganze könnte schnell wenn gewollt politisch gelöst werden.

Jedem Lokführer wie beim LKW Fahrer auch eine Fahrerkarte , ist die Lenk und Ruhezeit nicht gegeben , so ist die Karte nicht aktiv.

Oh , da würden noch mehr Räder stehn als beim Streik momentan

Coachcoach

Guter Vorschlag - unterstütze ich.

Traumfahrer

Nur wird leider vergessen, wenn alle weniger Zeit arbeiten, wer fährt dann die Züge, oder in anderen Bereichen, wer übernimmt da die Arbeit, wenn so schon zig Tausende von Fachkräften fehlen ???

Natürlich freut sich jede Person über mehr Geld, nur es muss auch irgend wo herkommen. Klar, die Politik sollte halt nicht irgend einen Konzern mit Milliarden retten, stattdessen mehr Löhne erhöhen, und die super gierigen Reichen mehr schröpfen, aber trotzdem muss jede einzelne Angestellte irgend wie zur Arbeit kommen, und nicht über all darf man mit dem Fahrrad fahren.

Winni-ed

Achje, schon wieder die Reichen. Und supergierig sind die alle ja nich dazu. * Ironie aus.

Man kann die "Reichen" (ab wann ist man eigentlich reich?)natürlich noch mehr besteuern, letzten Endes wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und würde keine Milliardenlöcher stopfen. 

Das nur mal nebenbei. 

Coachcoach

Bei der Arbeitszeit geht es um Gesundheit.

CoronaWegMachen

Genau. Und das Management muss jetzt schnell viel mehr Lokführer/innen einstellen, damit die Überstunden herunter gefahren können.

Bender Rodriguez

Da sieht man doch, wie die DB Manager ihre Firma führen. Maximaler Profit geht über alle Kundenwünsche.   KI könnte deren Job schneller erledigen. Und für jeden entfallenen Manager könnten 10 Lokführer eingestellt werden.

Gdl fordert 4 tage. Bahn bietet 5.Tage. und 11% bei 4 Jahren....

Am schluss einigt man sich sowieso auf die Hälfte. 4.5 Tage und 2 Jahre Laufzeit. 

Das kann die gdl aber nicht fordern, weil dann gar nichts bei raus käme 

Ki wüsste das

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melancholeriker

KI wüsste auch daß 32 Monate keine 4 Jahre sind. Damit haben Sie immerhin den Nachweis für NI geliefert. 

Ich hoffe jedenfalls, daß ich irgendwie zur Arbeit komme. 

Bender Rodriguez

Ja. KI hötte auch verstanden, dass es hier um ein Beispiel mit fiktiven Zahlen geht.

melancholeriker

Das Angebot der DB mit 11% bei einer Laufzeit von 32 Monaten eine "fiktive Zahl"? Fragen Sie mal in einer Kita, ob es einen Unterschied macht, ob Kinder 32 oder 48 Monate sind oder etwa im Strafvollzug wäre das wahrscheinlich auch keine Kleinigkeit. 

Zeit ist Time und Geld is Money. Sieht man ganz nebenbei [12 Monate (GDL) und 32 (DB)]. 

Karl Klammer

Dieser Bahnvorstand sollte fristlos ohne Bonis gefeuert werden 

Schon alleine die Aussage man wolle gleich in eine Schlichtung gehen oder man verhandle nicht weil gestreikt wird , zeigt das man diesen Streik mit aller Gewalt will.

Über die Arbeitssbedingungen derer welche 365 Tage 24 Stunden im Einsatz stehen geht es gar nicht,so wie bei den willfähigen EVG Büro Beamten , welche zu allem Ja und Amen sagen.

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Sokrates

Ganz schön naiv gedacht. Glauben Sie ernsthaft, daß wenn man den gesamten Bahnvorstand fristlos und ohne Bonis feuern würde, daß danach alles besser wird? Ich glaube das nicht!

Bender Rodriguez

Da sieht man doch, wie diese Manager ihre Firma führen. Maximaler Profit geht über alle Kundenwünsche. KI könnte deren Job schneller erledigen. Und für jeden entfallenen Manager könnten ein paar Lokführer eingestellt werden.

Lutz zieht 250€/h. Bei 24/365 Arbeitszeit.  Da sind Lokführer sehr weit von entfernt. 

Sparer

Kernkompetenz der Lokführer: Streiken. Pünktliches Fahren: nicht so. 

Vor ein paar Monaten fuhr ich mit der Bahn nach Paris. 3 Minuten vor geplanter Abfahrt kam der Zugführer ganz gemütlich zu seinem Arbeitsplatz geschlendert. Abfahrt dann schon mal 5 Minuten später als lt. Fahrplan. Die Verspätung hatte sich dann bis zum Umsteigebahnhof so potenziert, dass der zeitlich einzig mögliche Anschlusszug warten musste. Hätte er das nicht getan, wäre ich dort gestrandet bis zum nächsten Tag.

Und warum streiken die Lokführer ? Ganz einfach, weil sie es können.

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Bender Rodriguez

Und? Wie kam der Lokführer zum zug? Als käme es bei einer fahrt nach paris auf 2-3h an. 

Frag lieber mal die Manager, warum die so lange mit altem Material auf maroden Gleisen rollen wollen. 

 Nur ungeeignetes Material und fehlendes Personal verursachen Verspätung

Sparer

Wie erwähnt, ging es nicht um 2-3 Stunden, sondern ich wäre über Nacht am Umsteigebahnhof  festgehangen. Inklusive der Kosten für die bereits bezahlte, aber nicht in Anspruch genommene Übernachtung in Paris. Warum der Zugführer so spät zu seinem Zug kam (ich habe in meinem Job gelernt bekommen, dass man bei wichtigen (Kunden)-Terminen immer ausreichend Zeit für die Anfahrt einkalkulieren muss), weiß ich natürlich nicht; jedenfalls hatte er keine Eile, in seine Lok zu kommen.

derkleineBürger

Vielleicht wusste er als Interner,dass sein Zug eh mit Verspätung starten wird ?

Kam der selber mit ner Bahn an den Bahnhof an,die verspätet ankam ?

 

"ich habe in meinem Job gelernt bekommen, dass man bei wichtigen (Kunden)-Terminen immer ausreichend Zeit für die Anfahrt einkalkulieren muss"

->

Warum nehmen Sie dann solch eine Verbindung, wo die Gefahr besteht am Umsteigebahnhof gar über Nacht festzuhängen ?

Sparer

Schlicht und einfach, weil zur Reisezeit, die durch Urlaub/Ferien vorgegeben war, keine andere Verbindung bestanden hatte.

derkleineBürger

Ach... Und dies ist von Gott gegeben oder lag in der Verantwortung des Lokführers,der neben Lok fahren auch noch Zugverbindungen plant, für die Pünktlichkeit seines eigenen Zubringerzuges zuständig ist und für Ihre Reiseplanung.

Richtig ?

Bender Rodriguez

Warum sollte er sich sich beeilen, wenn er nicht rechtzeitig gebracht wird? Er hätte ja auch früher kommen können und swlbst 2h auf seinen zug warteb können.  Das wären dann schon mal 2h unproduktive Arbeitszeit. Die du auch nicht bezahlen wolltest. 

melancholeriker

Glauben Sie ernsthaft, die Freigabe der Strecke und das ganze fragile System der Leitwege bei der Bahn hängt vom Marschtempo der Lokführer:innen ab und von Ihren Vorurteilen? 

Ich fahre oft genug Zug um zu erleben, wieviele Faktoren für Verzögerungen in Abläufen möglich sind. Dazu gehört auch König Kunde. Der größte Teil der Verspätungen hat aber ganz sicher mit der organisierten Verwahrlosung von oben zu tun, also dort wo die zuhause sind, die einen Zug von innen vielleicht mal durch einen PR - Termin gesehen haben. 

Sparer

Na genau deshalb sollte der Zugführer wenigstens so rechtzeitig an seinem Arbeitsplatz sein, dass er zumindest pünktlich losfahren kann.

Karl Klammer

Was wollen Sie uns damit sagen ?

Er hätte auch später als 5 Min losfahren können , oder wissen Sie etwa wann der französiche Fahrdienstleiter die Ausfahrt gestellt hatte ?  Gegenüber den Franzosen , haben wir hier Hungerlöhne

Sparer

Und erst recht gegenüber den Lokführergehälter in Griechenland, bis zu deren Finanzkrise.

nie wieder spd

„3 Minuten vor geplanter Abfahrt kam der Zugführer ganz gemütlich zu seinem Arbeitsplatz geschlendert.“

Hätte sich dieser Zugführer beeilen sollen? Vielleicht ist der Zug, mit dem er zur Arbeit gefahren ist, auch zu spät gewesen? Wer fängt denn an zu rennen, nur weil ein Verkehrsmittel Verspätung hat. Man kann es auch übertreiben.

Sparer

Na klar. Nächstes mal sage ich meinen wartenden Kunden auch, „nur Geduld, wer wird denn gleich von mir fordern, dass ich mich beeile, wenn ich zu spät dran bin“

schabernack

➢ 3 Minuten vor geplanter Abfahrt kam der Zugführer ganz gemütlich zu seinem Arbeitsplatz geschlendert.

Und dann isser eingestiegen in den Zug, hat die Lok angemacht, und er hat den Zug pünktlich aus dem Bahnhof  geführt.

Aber besser isses schon, wenn Sie sich - wie gewohnt - weiterhin 30 Minuten vorher ins  Auto setzen, bevor Sie losfahren wollen.

GebmeinSenfdazu

Mir fällt auf das die GDL gerne Streikt und meines Erachtens sehr aggressiv ist. 

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nie wieder spd

Herr Weselsky wird von unseren Medien gerne aggressiv dargestellt. Dabei tut er nur seine Pflicht. Er setzt sich für seine Mitglieder ein. Und mit einer geforderten Verkürzung der Arbeitszeiten auch für die Bahnkunden. Denn wer will mit unausgeruhten Mitarbeitern fahren? 

schabernack

➢ Herr Weselsky wird von unseren Medien gerne aggressiv dargestellt. Dabei tut er nur seine Pflicht.

Dabei ist er nur ein Selbstdarsteller, der bei seinen letzten Tarifverhandlungen unbedingt als Schnellstreikweltmeister ins Guinness Buch der  Rekorde will.

nie wieder spd

Woher wissen Sie das? Haben Sie persönliche Kontakte zu Herrn Weselsky?

Bender Rodriguez

Gut gell? Ich wollte auch so eine Gewerkschaft haben. Nucht nur Duckmäuser.

schabernack

➢ Gut gell? Ich wollte auch so eine Gewerkschaft haben. Nucht nur Duckmäuser.

Werden Sie Lokführer, werden ja bald viele gebraucht, wenn die Lokführerviertagewoche kommt. Sie kommen dann auch besser mit der Bahn zu Ihrem Wohnort, wenn Sie erst mal einen Schlüssel für die Lok haben.

Bender Rodriguez

Hä? Waa brint der Schlüssel? 

Markus Beyer

"Der Ausstand war gestern um 18:00 Uhr angelaufen"

Geht der dann heute bis 22:00?

Bernd Kevesligeti

Der Streik scheint zu wirken, nach Angaben des Bahnsprechers Achim Stauß in diesem Artikel fahren nur 20 Prozent der ICE-Fernzüge. Auf der Seite der GDL steht ein offener Brief eines Gewerkschaftsmitglieds an die DB. Da ist die Rede von den maßlosen Boni des DB-Vorstandes. Aber auch darüber, dass mit der Begründung Tarifeinheitsgesetz den GDL-Mitgliedern Sozialleistungen nach dem DB FairnessPlan verweigert werden. 

Und eine andere Seite ist auch, dass mit einem Tarifangebot von 11 Prozent, bei einer Laufzeit von 32 Monaten (4,125 % pro Jahr) und dem unregelmäßigen Schichtdienst, es in der Zukunft schwierig ist, Nachwuchskräfte für die Bahn zu gewinnen. 

NeNeNe

Ein GDL-Streik bewegt die Bürger, ein Streik im öffentlichen Dienst wird wortlos akzeptiert. Das kleine Häufchen der Lokomotivführer sind eben viel wichtiger und sollten entsprechend gut bezahlt werden. In der Marktwirtschaft ist es üblich, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Solange sich die Bosse der Bahn jährlich Hunderttausende Euro einstecken und fette Boni beziehen, sind die Forderungen der GDL gerechtfertigt.  

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Bender Rodriguez

Allerdings. Wöre keun Geld da, wie es die Oberen imner vorjamnern, wo kommen dann die 'Bonüsse' her? ( Boni hat letztes mal keiner verstanden)

nie wieder spd

„Und warum streiken die Lokführer ? Ganz einfach, weil sie es können.“

Die Bahn - Manager können es auch. Und sie tun es das ganze Jahr. Ganz ohne Ankündigung. Oder wir sind die Fehlleistungen der Bahn sonst zu erklären? Sicher nicht mit der guten Arbeit des Managments.

nie wieder spd

Hoffentlich lernt Verdi von den Forderungen der GDL. Für Schichtarbeit grundsätzlich nur noch die 4 - Tagewoche bei vollem Lohnausgleich und 32 Stunden Arbeitszeit. Für die Pflege ist das schon seit Jahrzehnten längst überfällig und könnte wenigstens für ein bisschen Entlastung und etwas mehr Attraktivität des Berufes sorgen. 

schabernack

➢ Als käme es bei einer fahrt nach paris auf 2-3h an.

Wenn Sie von Wladiwostok aus nach Paris mit dem Zug reisen, sind 2 oder 3 Stunden mehr oder weniger egal.

Von Köln aus sind 3 Stunden Verspätung nur 20 Minuten weniger als die reguläre Fahrtzeit von 03:20 Stunden.

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Bender Rodriguez

Unsinn. Wer so weit weg will, plant das über Tage im voraus.

Gibts probleme, fährt man einen Tag früher und geht ins hotel

schabernack

➢ Unsinn. Wer so weit weg will, plant das über Tage im voraus.
Gibts probleme, fährt man einen Tag früher und geht ins hotel.

Wer von Wladiwostok nach Paris will, nimmt den Flieger über Moskau. Wer aus Köln - Paris eine Zweitagesreise mit Übernachtung macht, macht aus Aachen - Frankfurt / Oder eine 3 Tage Zugreise mit 2 Übernachtungen.

Das plant man am besten schon einen Monat im Voraus.

Account gelöscht

Die Politiker lassen sich von der GDL auf der Nase rumtanzen. Wenn ich mich jetzt weiter äußere werde ich zurechtgewiesen mit dem Vermerk "streiken ist ein hohes Gut" aber Auto stehen lassen und ÖPNV nutzen um zur Arbeit zu kommen auch. Wann wird diesem GDL-Chef mal seine Grenze aufgezeigt? Haben unsere Politiker etwa Angst vor den Gewerkschaften auch wenn die Machtmissbrauch betreiben?

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nie wieder spd

Es gibt schon Gesetze, die das regeln.

Andererseits streiken Politiker doch ständig, wenn man deren Arbeitsleistung an den Ergebnissen misst. Von Empfängern solch hoher staatlicher Leistungen sollte wesentlich mehr erwarten werden können.

Karl Klammer

Spätestens wenn die Tankstellen leer sind weil keine Gefahrgutzüge mehr duch Deutschland fahren , werden Sie freiwillig auf den ÖPNV ausweichen

Duzfreund

"..Notfahrplan ist.." ewig der selbe Murks - jeder weiß was kommt und keiner tut was - kann man den Schlichter nicht gleich einsetzen, bevor Angebote oder Forderungen auf dem Tisch liegen, dann könnte man sich, im Zug zwischen Flensburg und München irgendwie noch schnell über die Nachkommastellen einigen oder muss man das alles, Personal heischende Arbeitsbedingungen, personal haltende Einkommen, funktionierende Infrastruktur und das Investitionsverhalten endlich einer KI übertragen, die ein paar optimierende Algorithmen eingeatmet hat??

werner1955

"so gut wie nichts"

Und alle konnten sich vorher gut darauf vorbereiten. Danke der frühen anskündigung der GDL. Jetzt sollten die Kunden mal sich mal beim Vorstand der Bahn melden und die notwendigen Forderungen der Mitarbeiter unterstützen. 

Sokrates

Viele schreiben hier, daß die Bahnmitarbeiter mit billigen Löhne abgespeist werden würden, aber niemand schreibt wie hoch die billigen Löhne tatsächlich sind!? Nennen Sie doch mal einen Link wo es eine Lohntabelle der Bahn gibt und wo man herauslesen kann wer was bei der Bahn verdient!

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Left420

Gegenfrage: Wissen Sie wieviele Bahnfahrer wir brauchen für einen guten Nah- und Fernverkehr?

Wieso möchten nur noch wenige Bahnfahrer werden? Beenden vorzeitig die Ausbildung? Verlassen den Job? 

Es ist einfach nicht attraktiv genug mehr.... Da muss halt was passieren, ob am Lohn/weniger Arbeitszeit/mehr Freizeitausgleich o.ä.

Aber wenn Sie glauben als Bahnfahrer das große Geld zu machen, ich glaube die suchen dringend Personal ;)

Sokrates

Bahnfahrer? Sie meinen wohl eher einen Lokführer?

Und bitte nicht vom Inhalt meines Kommentares abweichen mit einer Gegenfrage! Ich würde gerne wissen, was ein Bahnmitarbeiter verdient und ob jemand einen Link für eine Lohntabelle der Bahnmitarbeiter nennen kann!

Left420

Wissen Sie was das Problem ist. Bringen Ihnen die nackten Zahlen etwas? Meinen Sie auf dieser Grundlage zu argumentieren: "Ne, die verdienen mehr als ich, das muss reichen".

"[...] billigen Löhne abgespeist werden würden, aber niemand schreibt wie hoch die billigen Löhne tatsächlich sind!?"

Mit Ihrem Kommentar haben Sie impliziert zu meinen, dass die Löhne doch ausreichend sein müssten...

Da Frage ich mich doch, was Ihr Kommentar bewirken sollte, wobei die Antwort nur eine Google Suche entfernt war.

Quark

Laut dem aktuell gültigen Bundesrahmentarifvertrag erhalten Lokführer zwischen rund 2700 und 3800 Euro brutto im Monat. Wie viel das netto sind, hängt von der Steuerklasse ab, wenn wir von Steuerklasse 4 ausgehen, sind das aber zwischen 1800 und 2400 Euro, die am Ende des Monats übrigbleiben.

Sokrates

Danke! Endlich mal ein aussagekräftiger Kommentar mit dem man was anfangen kann

werner1955

mit dem man was anfangen kann.
Und so erkennt der anständieg Kunde das diese Lohnerhöhungen zwingen und alternativlos gerechtfertigt sind. Auch ein Tarifvertrag über 32 Monate ist in dieser zeit obsolet. Krieg, Klima und Corona haben das massiv gezeigt. 

R A D I O

Ist nicht einfach, die Tabellen mit den Grundgehältern zu finden. Auf der Homepage der GDL  findet sich ein "Tarifvertrag für Lokomotivführer LfTV, gültig von März 2021 bis Oktober 2023, hat 91 Seiten. Die Grundgehälter habe ich dort nicht gefunden, aber z.B. dass bei Betriebszugehörigkeit von 50 Jahren der Arbeitnehmer 1.100 Euro erhält, nicht ganz das Doppelte, wie bei 25 Jahren. Es gibt u.a. noch Qualifikationszulagen, Zuwendungen in besonderen Fällen, Rufbereitschaftszulagen, Nachtarbeit- und Schichtzulagen, Feiertagszulagen, Vorfesttagszuschläge, Vermögenswriksame Keistungen, Urlaubsentgelte, dann die Entgeltgruppen und die Besoldungsgruppen, Jahresabschlussleistung für Gruppenleiter Tf, Umzugskostenvergütungen, Sterbegeld, Beihilfen in besonderen Fällen u.a.m. Ich verlinke diesen "Lokomotivführer LfTVTarifvertrag", mir ist der zu undurchsichtig, vielleicht hat jemand hier Zeit:

https://www.gdl.de/fileadmin/user_upload/www_gdl_de/pdf/service/tarifve…

Sokrates

Gott im Himmel, was ist denn das für ein Tarifvertragswerk? Da blickt ja kein Mensch mehr durch und zeigt mir persönlich, daß wir uns mit unserem Bürokratismus total zu tote verwaltet haben. Und eine Lohntabelle ist auch nicht enthalten, nur eine kleine über Ausbildungsvergütungen.

R A D I O

Ja, jetzt habe ich die wahrscheinlich richtige Tabelle mit de Grundgehältern gefunden. Ihre Angaben, die Sie aus Presseartikel haben, kommt ungefähr hin, die Beträge sind geringfügig höher. Ansonsten siehe meinen Kommentar von vorhin. Ich finde, man sollte der Öffentlichkeit es damit nicht unnötig schwer machen. Transparenz schadet doch nicht. Verdienen tun die Lokomotivführer bei der Bahn am Schluss mehr als was diese Tabelle vorsieht.

rimitino

Hier sind nicht nur Entlassungen in den allerhöchsten Etagen zwingend, sondern radikale Neuordnungen in den höchsten Etagen lebensnotwendig, ansonsten geht schon morgen alles den Berg herunter, hinein in den Kollaps!