Lisa Paus stellt die Kampagne "Schieb deine Verantwortung nicht weg!" vor.

Ihre Meinung zu Kampagne ruft zum Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt auf

Familienministerin Paus hat eine Kampagne gestartet, um Kinder besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Sie richtet sich an Erwachsene - denn die sieht Paus in der Verantwortung.

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118 Kommentare

Kommentare

Möbius

Für mich ist das ein Beleg dafür, dass Prüderie doch eigentlich etwas Gutes ist. Denn wer prüde ist, kommt schon mal garnicht auf die Idee Schutzbefohlene sexuell zu missbrauchen. 

 

Ich finde es zB schon nicht in Ordnung wenn man vor seinen Kindern nackt herumläuft. 

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falsa demonstratio

"Für mich ist das ein Beleg dafür, dass Prüderie doch eigentlich etwas Gutes ist. Denn wer prüde ist, kommt schon mal garnicht auf die Idee Schutzbefohlene sexuell zu missbrauchen. "

Ist das der Grund, warum sexualisierte Gewalt in der prüden katholischen Kirche nicht vorkommt? (*Irionie*)

Möbius

Nein. Der Grund für den sexuellen Missbrauch in der Kirche ist das diese eine Art „rechtsfreien Raum“ in Deutschland (und vor allem in Deutschland) darstellt, weil Deutschland im Gegensatz zu Frankreich nicht säkular ist. Staatsanwälte trauen sich so gut wie nicht da dran. 

Siehe da: solche Fälle sind in Frankreich eine absolute Seltenheit … 

Berichte über Missbrauch in der Kirche gab es schon seit vielen Jahrzehnten. Behörden haben in Deutschland  - so mein Eindruck - beide Augen zugedrückt. 

Sisyphos3

also ich laufe vor meiner Tochter nie nackt herum würde ich bei nem Sohn auch nicht anders handhaben

meine Frau hat jetzt damit gar keine Problem

was soll uns das jetzt sagen ?

 

proehi

„…Ich finde es zB schon nicht in Ordnung wenn man vor seinen Kindern nackt herumläuft.“

+

Wie schon meine Eltern nach dem Krieg. Erst später legten sie nach und nach ihre Schamhaftigkeit etwas ab … und waren mit diesen neuen Erfahrungen gar nicht so unzufrieden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ihre Realitätsferne erreicht hier mal wieder einen neuen Höhepunkt.

Nicht nur, dass anerzogene Scham verhindert ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. Und das benötigt ein Kind - nicht nur, um zum Täter "NEIN" zu sagen, sondern auch, um nicht zu schweigen, aus aus Scham vor dem was ihm angetan wurde.

Prüderie nimmt einem Kind auch die Möglichkeiten, die eigene Neugier und Sexualität in einem geschützten Umfeld auszuleben, mit Menschen die das eben nicht ausnutzen.

Und ja: Beides, Neugier und Sexualität hat jedes Kind von klein auf.

Wenn Kinder nicht im eigenen Zuhause kein gesundes Verhältnis zu ihrer eigenen Körperlichkeit aufbauen können, nicht beobachten können, nicht lernen, wo die Grenze zwischen eigenem Willen und Zwang liegt - dann sind sie besonders verwundbar.

Denn was sie nicht zuhause lernen, lernen sie woanders - von ebenso unwissenden Gleichaltrigen, aus Pornos, oder von anderen, möglicherweise nicht ganz so freundlich gesonnenen Menschen.

NieWiederAfd

Ministerin Paus packt das Thema Schutz und Prävention gründlich und nachhaltig an, und sie setzt das vor einem Jahr gestartete Thema mit der zweiten Phase fort. Zusammen mit ihrem klaren Engagement für die Kindergrundsicherung zeigt das, dass sie zu den effektive  und gestaltenden Minister:innen der Regierungskoalition gehört.

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eine_anmerkung. .

Die Aktion ist sicherlich gut und wünschenswert. Was daran aber "gründlich" und "nachhaltig" sein sollte erschließt sich mir da nicht? Könnten Sie bitte deshalb Ihre Worte näher ausführen?

werner1955

Missbrauch vor allem im familiären Umfeldß

Um das zu verbessern  müßte mit die Sicherheitsbehörden und Jugendämter mit umfassenden mehr rechten ausgestattet werden.  Der massiev lange Missbrauchsfall in Lügde hat das wieder gezeigt.
 

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falsa demonstratio

"Um das zu verbessern  müßte mit die Sicherheitsbehörden und Jugendämter mit umfassenden mehr rechten ausgestattet werden."

An welcher Art Rechtevermehrung denken Sie denn?

SirTaki

Wäre noch besser, wenn man Vertrauensleute für Kinder und Jugendliche auf Augenhöhe einsetzt.

Kampagnen sind nur ein Vehikel für Aufmerksamkeit. Größere Aufklärungskampagnen gegen Übergriffe hat es überall schon gegeben. Ob damit die erwachsenen Sünder zur Besserung angehalten werden, ist so offen wie die Frage, ob mehr Kontrolle tatsächlich damit erfolgt.

Die Dunkelziffer bei Zweierbeziehungen von Politikern, Lehrpersonal oder Arbeitgebern mit  Minderjährigen, Mitarbeitern und Leitungen von Mannschaften oder anderen Einrichtungen sind genauso ein sensibles Feld.

Und wenn ich sehe, wieviele Pädophile sich unter  Sorgeberechtigten von Kindern und Jugendlichen befinden, ist fraglich, was man damit erreicht.  

Auch in Gemeinschaftsräumen und -unterkünften oder bei kulturellen und weltanschaulichen Besonderheiten und "Gepflogenheiten" (Kinderehe usw.) muss dringend nachgebessert werden, wie manche Betreuer, Streetworker, psychologische Dienste und Jugendhilfen melden.

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Anna-Elisabeth

"Ob damit die erwachsenen Sünder zur Besserung angehalten werden, ist so offen wie die Frage, ob mehr Kontrolle tatsächlich damit erfolgt."

Ich behaupte einfach mal "nein". Ich frage mich auch, wie Kontrollen funktionieren könnten? Ein Problem hatte "Möbius2 schon genannt: Das Netz. Ich bin da radikal und würde Kindern bis zum 12. Lebensjahr das Smartphone ganz verbieten. (Auch aus anderen Gründen).  Späteren Zugriff auf bestimmte Seiten nur mit Nachweis der Volljährigkeit. In Schulen gehört dieser unzulängliche Hirnersatz ohnehin verboten.

SirTaki

Das Netz ist nicht das Problem, sondern die Leute, die vorm Internetzugang sitzen. Es ist Aufgabe der Eltern, Kinder zu begleiten und an einen guten Umgang mit dem Netz heranzuführen. Wer aber selbst mit seiner Nase dauerhaft im Handydisplay hängt, wird da wenig Zeit für seine Verantwortung haben.

Was wird nicht alles verboten und passiert doch um die Verbote herum. Und wer soll das kontrollieren? Die Handynutzung in der Schule hat ja schon Eltern und Lehrkörper gegeneinander aufgebracht, wie und wann man die Nutzung verbieten darf. Das Hickhack hat zu mehr Stress und null Lösung geführt.

Den Nachweis der Volljährigkeit verlangt man ab 18. Und was passiert mit den 12-17 Jährigen? Es ist unrealistisch und weltfremd, wenn man die auch mit Verboten belegt. Die sind pfiffig und versiert, wie man manche Sicherheitsabfragen umgeht. Oder haben Hilfe von Erwachsenen/Älteren. Da ist es wieder, das Problem.

Die Leute vor dem Internetzugang.

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falsa demonstratio

"Für die Grünen war dieses Thema aus der Historie heraus schon immer ein sehr sensibles Thema."

und dehalb macht die grüne Famienministerin jetzt eine Kampagne?

Im Übrigen sollten Sie Ihr Quelle einmal lesen. Sie ist nur noch historisch interessant.

eine_anmerkung. .

Das denke ich nicht ("nur historisch interessant"). Es hilft sicherlich dem ein oder anderen die Grünen zu verstehen sofern das überhaupt möglich ist.

Anna-Elisabeth

"Im Übrigen sollten Sie Ihr Quelle einmal lesen. Sie ist nur noch historisch interessant."

Wie es gerade passt. Weh dem, der so bei Aiwanger argumentiert hätte. Aber das ist natürlich was gaaanz anderes.

ene mene muh

Das ist jetzt aber schon wirklich ausgelutscht.

falsa demonstratio

@eine_anmerkung. : Das ist jetzt aber schon wirklich ausgelutscht.

und das seit zwanzig Jahren.

Möbius

Auch das Verbreiten von Pornographie kann sexualisierte „Gewalt“ sein, wenn sie nicht erwünscht ist. 

Und das betrifft heutzutage eben auch Jugendliche die sich explizite Bilder schicken („Sexting“).. 

Nur ist der Staat da im Dilemma: er muss mit Strafe verfolgen wenn ein Erwachsener einer Minderjährigen ein Penisbild schickt. 

Schickt das Penisbild aber ein Mitschüler, müsste der Staat es auch verfolgen (weil es dasselbe Delikt ist) … obwohl er es nicht will … da haben Behörden noch keine Lösung gefunden. Man versucht stattdessen die Eltern der Absender dranzukriegen -  obwohl die meist ahnungslos sind und auch nichts dafür können. 

 

Das ist diesselbe Geschichte wie bei Kindeswohlgefährdung durch physische Gewalt: 

wenn eine Mutter ihren Sohn ohrfeigt, ist das „Kindeswohlgefährdung“ und strafbar. Wenn der Sohn von seiner Schwester geohrfeigt wird, nicht. Selbst dann nicht wenn die Schwester schon volljährig ist … 

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falsa demonstratio

"Schickt das Penisbild aber ein Mitschüler, müsste der Staat es auch verfolgen (weil es dasselbe Delikt ist) … obwohl er es nicht will … da haben Behörden noch keine Lösung gefunden. Man versucht stattdessen die Eltern der Absender dranzukriegen -  obwohl die meist ahnungslos sind und auch nichts dafür können."

Vor der letzten Verschärfung   des Sexualstrafrechts wurde gewarnt, dass es zu unbeabsichtigten Fogen kommen könnte. Von der Volksmeinung getrieben wurde das Gesetz trotzdem geändert. Daran kommen Gerichte nicht vorbei, weshalb das Gesetz wieder geändert werden soll.

"wenn eine Mutter ihren Sohn ohrfeigt, ist das „Kindeswohlgefährdung“ und strafbar. Wenn der Sohn von seiner Schwester geohrfeigt wird, nicht. Selbst dann nicht wenn die Schwester schon volljährig ist …"

Es ist schon ein Unterschied, ob es sich um eine körperliche Misshandlung an einem Schutzbefohlenen durch die Errziehungsberechtigte handelt oder durch eine Dritte. Körperverletzung ist beides

proehi

„…Das ist diesselbe Geschichte wie bei Kindeswohlgefährdung durch physische Gewalt: 

wenn eine Mutter ihren Sohn ohrfeigt, ist das „Kindeswohlgefährdung“ und strafbar. Wenn der Sohn von seiner Schwester geohrfeigt wird, nicht. Selbst dann nicht wenn die Schwester schon volljährig ist … “

+

Schweifen Sie vor lauter Scham vom Thema, sexualisierte Gewalt bei Kindern, ab?  Hört sich für Sie „Körperverletzung“ durch die Schwester vorteilhafter an als „Kindeswohlgefährdung“ durch die Mutter?

ene mene muh

@ Glasbürger

Warum erst jetzt?

Weil Sie frühere Kampagnen und Initiativen vermutlich verpasst haben?

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eine_anmerkung. .

Da frag ich mich, wer noch alles? Und war die vorherige Kampagne angesichts dieses Umstandes dann brauchbar bzw. hatte die das Ziel erreicht?

beam me up scotty

Kampagnen gegen sexuelle Gewalt sind selten wirkungslos.

falsa demonstratio

"Da frag ich mich, wer noch alles? Und war die vorherige Kampagne angesichts dieses Umstandes dann brauchbar bzw. hatte die das Ziel erreicht?"

Es gibt eine interessante Ausarbeitung des Uniklinikums Ulm "Rückblick auf die Kampagne der ersten UBSKM nach 10 Jahren". Die Ausarbeitung stammt aus dem Jahr 2021, die Kampagne also aus dem Jagr 2011.

Anna-Elisabeth

>> Sie richtet sich an Erwachsene - denn die sieht Paus in der Verantwortung.<<

Wen denn sonst? Etwa die Kinder selbst?

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beam me up scotty

Das haben Sie nicht richtig verstanden. Die Erwachsenen sollen auf ihre Kinder achten und ihren Kindern zuhören. Das im Hinblick auf Prävention von sexueller Gewalt.

melancholeriker

In diesem Thread geht die Erwartung der meisten Kommentierenden an die Regelung von oben, an Gesetze und an Ordnungspolitik. 

Was die Ministerin sagte, geht aber an Alle, an alle die ihre Sinne zu schärfen haben innerhalb der Familie oder auch in der Nachbarschaft, nicht nur da wo es nach den letzten Jahren verstärkter Aufklärung und Verfolgung erwartbar ist, in den Vereinen, Einrichtungen der Kirche, Kitas und so weiter. 

Wenn aus dem Ministerium noch eine Art Leitfaden herausgebracht werden würde, an welchen Symptomen sicher erkannt werden kann, daß ein Kind in diese Richtung verängstigt ist und wo man sich vertrauensvoll hinwenden kann, wenn Familienkonstruktionen eskalieren, wenn es zu unvorhersehbar heftigen Bewegungen kommt, wäre es auf jeden Fall ein Fortschritt für Alle. 

Eine Medienkampagne, welche diese gemeinsame Verantwortung für die ganze Gesellschaft positiv darstellen könnte, würde das verstärken. 

ene mene muh

@ Möbius

Für mich ist das ein Beleg dafür, dass Prüderie doch eigentlich etwas Gutes ist. Denn wer prüde ist, kommt schon mal garnicht auf die Idee Schutzbefohlene sexuell zu missbrauchen.

Erst recht. 

Bender Rodriguez

Wozu soll das gut sein? Was verspricht man sich davon. Das IST längst alles verboten.

Aber solange man sich damit begnügt, Täter mit einem "du du du" , zu bestrafen, wird das halt nix. 

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beam me up scotty

Wozu soll das gut sein? Was verspricht man sich davon. Das IST längst alles verboten.

Bleibt oft aber unentdeckt. Haben Sie schon mal das Wort Prävention gehört?

ene mene muh

@ das ding

Wo es aber nicht nur brennt, sondern in Bezug auf Kinderschutz regelrecht explodiert, das ist woanders, bei den social media und apps auf den smartphones - dazu lesenswert & erschreckend: "Meta muss sich wegen Gefährdung Jugendlicher verantworten Laut einer vom US-Bundesstaat Massachusetts eingereichten Klage

Oooops, ist in einem Text mal wieder das Wort" schwul" aufgetaucht? 

SirTaki

Was bekommt eine Familienministerin dafür, dass sie Kampagnen ausruft? Diskussionskultur, die sich in Pro und Kontra versteigert. Dann wieder endet.

Wo aber ist die nachweisbare Aktion und Handlung, die diese Kampagnen begleitet und praktisch fortsetzt?

Heute besucht man doch lieber einen Vortrag über andere Themen, als sich dem Thema sexualisierte Gewalt auf breiter Linie zu stellen. Das gleicht eher einem Pünktchen in einem riesigen Kontext, der ausgeblendet wird.

Warum ist die die Diskussion versandet, die Kindeswohlgefährdung bei Beschneidungen jeglicher Art, körperlicher Verhüllung des Mädchens und der Jugendlichen und körperlichen Sanktionen zur Erziehung eines Kindes verfolgt, staatlich und gesellschaftlich anpackt und umsetzt?

Da kursieren Berichte, werden aber meist in eine Schublade gesteckt, um nicht Unruhe und Konflikte unter Weltanschauungen und Weltbildern zu riskieren. Das ist doch der eigentliche springende Punkt, warum man nicht weiter kommt.

 

Kaneel

Ein aufgrund sexuellen Missbrauchs an einem Siebenjährigen zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, darf nach seiner Entlassung vermutlich weiter arbeiten. Das Gericht sprach ein fünfjähriges Behandlungsverbot für Jungen unter 14 Jahren aus. Das Verbot gilt also nicht für ältere Jungen und nicht für Mädchen. Falls ihm seine Approbation entzogen wurde, bezieht sich dies nicht auf Privatpatienten.

Ein Indiz für die Verurteilung war ein Buch des Angeklagten von 2019, in dem er von „einvernehmlichen“ sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern schreibt und diese für gut halte. Eine Verfolgung solcher Taten wertete er als „Hexenjagd“.

Dass es dem Täter überhaupt gestattet wäre in einem solch sensiblen Bereich weiter zu arbeiten, ist für mich absolut unverständlich und ich halte das für fatal, wenn dieser die Möglichkeit erhält auf diese Weise weiteren Schaden anzurichten.

Quelle: 37 Grad (Glaubt mir! Missbrauch in der Therapie) / focus.de

Sokrates

Vielen fragen sich:

Warum erst jetzt?

Kindesmißbrauch wird es wohl schon immer gegeben haben. Darin halte ich die Menschen heute immer noch gleich gestört als wie ein paar Tausend Jahre zurück. Ob da eine Kampagne von Frau Paus heute was nützen kann? Auf alle Fälle hat man viel mehr Möglichkeiten mit den vielen Medien die man heute zur Verfügung hat auf die Öffentlichkeit einzuwirken als wie vor ein paar Tausen Jahren.

Und heute wird durch die unendlich vielen Medien viel mehr bekannt als wie noch vor 50-80 Jahren. Nachgewiesener Kindesmißbrauch muß viel härter bestraft werden als jetzt der Fall ist!

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falsa demonstratio

"Vielen fragen sich: Warum erst jetzt?"

Sie fragen sich das nur, weil sie vorausgegangene Kampagnen und Bemühungen nicht bemerkt oder vergessen haben.

Man muss kein Prophet sein um anzunehmen, dass das nicht die letzte Kampagne gewesen sein wird.

falsa demonstratio

"Nachgewiesener Kindesmißbrauch muß viel härter bestraft werden als jetzt der Fall ist!"

Wieviel hätten Sie denn gern?

Übrigens: Die letzte Gesetzesreform ging in die Hosen. Eine neure Reform ist in Arbeit.

 

Kommunist

@ Glasbürger

Warum erst jetzt? Hat es etwas damit zu tun, daß man heute doch öfter als früher von sexuellen Mißbräuchen Jugendlicher und Kinder hört?

Nein. Eine Kampagne gegen sexuellen Missbrauch gab es auch schon unter Rita Süßmuth.

Kommunist

@ Möbius

Nur ist der Staat da im Dilemma: er muss mit Strafe verfolgen wenn ein Erwachsener einer Minderjährigen ein Penisbild schickt.

Wo sehen Sie das Dilemma? Die Staatsanwaltschaft verfolgt die Tat, das ist ihre Aufgabe.

Schickt das Penisbild aber ein Mitschüler, müsste der Staat es auch verfolgen (weil es dasselbe Delikt ist) … obwohl er es nicht will

Das ist doch Quatsch. Auch das wird verfolgt und führt beim Nachweis zu einer Bestrafung. Sie kennen sich vermutlich nicht aus.

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Sokrates

Wo das Problem gesehen wird? Der Staat sind wir alle! Nicht der Staat verfolgt! Das dürfen nur die entsprechenden Einrichtungen, von der Anzeige bei der Polizei, über die Staatsanwaltschaft bis zu einem Gericht, nur die dürfen eine Straftat verfolgen!

Kommunist

@ Sokrates

Vielen fragen sich: Warum erst jetzt?

Viele sind über zurückliegende Initiativen nicht gut informiert.

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