Fleischersatzprodukte waren lange deutlich teuer als die Originalprodukte. Doch Discounter haben die Preise gesenkt und arbeiten außerdem daran, ihr Sortiment stark auszubauen. Von Barbara Berner.
Mit Geld lässt sich jedenfalls alles 'regulieren'. Zum Guten wie zum Schlechten.
Was im Einzelfall jeweils der Fall ist, lässt sich pauschal vorab nicht sagen, muss sich aber schnell herausstellen (bzw. auf Grundlage von uneingeschränkter Transparenz schnell feststellen lassen) können.
Was ist Fleischersatz? Für mich persönlich gibt es Fleisch oder kein Fleisch.
Es geht um das Protein welches bekannterweise wichtig in der Ernährung ist, aber mit pflanzlichen Protein effektiv "ersetzt" werden kann.
Und Ja strikte Veganer/Innen konsumieren nur pflanzliches Protein und supplementieren B12.
Es gibt allerdings auch genügend Mischköstler/Innen mit B12 Mangel, wissen diese oft nicht.
Ja ganz genau. Dieses, nicht sehr anspruchsvolle, schwarz/weiß Denken, passt ja auch wunderbar zu ihren (bewusst klein geschrieben) anderen, nicht sehr anspruchsvollen Beiträgen.
Unterirdisch, Ihr (bewusst groß geschrieben, alles andere wäre unter meinem Niveau) Kommentar.
Ein komplett ironiefreier aggressiver persönlicher Angriff.
Haben Sie das wirklich nötig?
Von Souveränität und Selbstbewusstsein zeugt so etwas nicht.
Also ob ich mich vor einem Kneipenklimperer wirklich rechtfertigen muss?
passt ja auch wunderbar zu ihren (bewusst klein geschrieben) anderen, nicht sehr anspruchsvollen Beiträgen.
Sie verwechseln mich bewusst mit jemand anderen! Eigene Kommentare zu verfassen sind Ihnen fremd.
Das Schöne dabei ist, es soll auch noch so schmecken wie Fleisch.
>>> es soll auch noch so schmecken wie Fleisch. <<<
Tut es aber nicht. Und das bei aller Technik und Chemie, nicht mal die Konsistenz kommt an echtes Fleisch heran.
Meine Hoffnung, das Retortenfleisch.
Ersatz:
"Eine Person oder Sache, die anstelle einer anderen nicht mehr vorhandenen oder einer ungeeigneten Person oder Sache eingesetzt werden kann."
Da Fleischersatz bisher jede Menge preistreibende Chemie enthält, ist es Unsinn zu behaupten, daß Fleischersatz ökologischer wäre. Denn zur Herstellung dieser Chemikalien im Fleischersatz werden wiederum in anderen Ländern Natur, Umwelt und Gewässer vergiftet, allem voran in Indien und China. Und wenn dadurch die Flora eingeht, hat auch das negative Folgen fürs Klima. Grüne Fleischersatz-Propagandisten betreiben somit nur Problemverlagerung statt Problembehebung.
Die Ernährung ist zu einem Klassenkampf verkommen. Man ist was man isst!
Proteine aus Soja (Tofu), Erbsen, Weizen (Seitan), gewonnen durch Zentrifugen und/oder Lysuspuffer ( wässrige Lösung aus Tensiden und organischer Säure), sind also hochchemische Produkte, die extrahiert werden und mit Wasser und Öl (auch alles hochchemisch) in Form gebracht werden also als Umweltvernichter!
Der Rest sind übrigens Gewürze, die NATÜRLICH auch REIN chemisch hergestellt werden.
Und schon wieder hat der FakeNews-Checker, FakeNews gecheckt...
Genau. Ich persönlich esse wenig Fleisch, aber dafür hochwertiges Fleisch, das gönne ich mir. Ich wurde schließlich als Fleischesser geboren. Aber heut zu Tage muss man sich dafür erklären.
Da hast du zu 1000% Recht. So sehe ich das auch. Vegan ist humbug. Hat die Natur so nicht vorgesehen. Wenn nicht mal eier und käse gehen soll, muss man halt teuer ersetzen. Das würde ich mir auch teuer bezahlen lassen.
Um so teurer, um so überlegrner fühlt sich späzer der Veganer. WinWin würde uch sagen.
Um so teurer, um so überlegrner fühlt sich späzer der Veganer.
Eben, und das ist der neue Klassenkampf.
Ja. Zum Käse in herkömmlicher Sorte und in veganer Sorte vom gleichen Hersteller. Die Deutschen brauchen alles eben immer ganz genau.
Leider sind die Eigenmarken der Discounter beim veganen Essen nicht so lecker, es fehlt vielen an der richtigen Würzung. Absolut empfehlenswert sind die Produkte der Rügenwalder Mühle, die kennen sich aus mit den Gewürzen. Witzigerweise macht Rügenwalder als traditioneller Fleischpruduzent mittlerweile mehr Umsatz mit ihren veganen als mit den fleischhaltigen Produkten.
Einfach mal ausprobieren!
Kennen sie die Produkte von der Rügenwalder Mühle? Sie werden überrascht sein was da alles drin ist.
Ich kenne sie. Die Basis ist Protein aus Erbsen. Weshalb die vegane Teewurst nach Dosenerbsenwasser schmeckt. Dieser Geschmack lässt sich offensichtlich auch durch noch so viele Würz- und andere Zusätze nicht überdecken.
Kennen sie die Produkte von der Rügenwalder Mühle? Sie werden überrascht sein was da alles drin ist.
Nein überrascht mich nicht was da drin ist, ich lese von allen Produkten, die ich kaufe die Inhaltsangaben. Was ist denn genau Ihr Problem?
Mal als Beispiel sind hier die Inhaltsstoffe der veganen Salami:
Trinkwasser, 34 % Weizengluten, Rapsöl, Aroma, Stärke, Sonnenblumenprotein, färbende Lebensmittel: Konzentrate aus Rettich, Karotte, karamellisierter Karotte, Paprika; Kochsalz, 1 % Weizenmehl, Bambusfasern, Gewürze, Traubenzucker, geräuchertes Kochsalz.
Sie können doch bestimmt konkretisieren was furchtbares "da alles drin ist". Dieses Raunen aus dem off nervt nur noch.
Ohne hier Zuviel Werbung machen zu wollen, stimme ich Ihnen zu.
Es gibt sehr schlechte und sehr gute Fleisch- und Käsealternativen. Da muss man sich durchprobieren, sofern man denn will. Die Discount-Produkte sind leider geschmacklich zumeist nicht so gelungen.
Die Firmenleitung von Rügenwalder hat übrigens bereits vor Jahren geäußert, sich durchaus vorstellen zu können, in Zukunft nur noch fleischlose Produkte anzubieten.
>>> Die Firmenleitung von Rügenwalder hat übrigens bereits vor Jahren geäußert, sich durchaus vorstellen zu können, in Zukunft nur noch fleischlose Produkte anzubieten. <<<
Wahrscheinlich ist die Gewinnspanne höher.
"Einfach mal ausprobieren!"
Bloß nicht: Ich esse ja auch kein Polyethylen, bloß, weil mein Körper es aufnimmt oder weil Teile der Gesellschaft der Meinung sind, dies sei moralisch und ökologisch besser.
Gute Sache! Die Wahl haben die Konsument/Innen ja trotzdem und es gab und gibt auch kein vernünftiges Argument warum die Ersatzprodukte signifikant mehr kosten als die tierischen Produkte.
Veganer, Remoulaner, Vulkanier, Klingonen und Flexiganier, alle kommen nun auf ihre Kosten für kleines Geld. Sehr schön.
wow, wie unwitzig. Und heißt Romulaner. Wenn man keine Ahnung hat...
Persönliche Angriffe sind, wenn überhaupt, nur dann zu tolerieren, wenn sie witzig daherkommen.
Leider fehlt hier jeder Witz. Stattdessen eine Überdosis schlechte Laune.
Wie schade.
Meinen Sie so, wie sie mit User frosthorn umgehen? =) Schon witzig, wie Sie glauben, Anderen Ratschläge mitgeben zu müssen und genau andersherum handeln =)
Du verwechselst Remoulaner mit Romulaner. Die einen essen Remoulade. Die Anderen sind vom fremden Planeten
Sie wissen also wo es wirklich frisches "Racht" hier in D-Land zu kaufen gibt?
Können Sie ihr Wissen bitte mit mir teilen?
Danke
Neee! Recht ist doch aus. Kommt auch nicht wieder rein. Dafür gibts nunmehr doch Ersatzprodukte. Womöglich finden Sie noch irgendwo altes Recht. Das ist dann aber abgelaufen...
@Glasbürger ... Sie sind garantiert KEIN Fan von StarTrek ... sonst wüssten Sie das ich tatsächlich nach "Racht" und nicht nach "Recht" gefragt hatte.
Manche der Produkte sind im Geschmack und Konsistenz von Fleisch nicht mehr zu unterscheiden. Insofern erleichtern Sie den Umstieg auf Pflanzenbasierte Kost.
Jetzt werden manche darauf hinweisen, dass es sich um künstliche Produkte der Nahrungsmittelindustrie handeln,... um dann in ihre gesunde Currywurst oder ihr gesundes paniertes Schnitzel zu beißen.
Die Puritaner werden dagegen einwenden, dass die Leute besser das originale Gemüse essen und Vegane Ernährung auch lecker ist, wenn man richtig kocht (mit entsprechenden Knowhow und Zeiteinsatz).
Es ist egal, ob fertiges Fleisch oder Soya/Weizenproteinschnitzel.......
Beide Produkte sind hochverarbeitet und durchaus nicht gesundes Essen zu nennen.
Manche der Produkte sind im Geschmack und Konsistenz von Fleisch nicht mehr zu unterscheiden.
Das stimmt nicht. Die gleiche Konsistenz im Fleischersatz entspricht nur dem des Formfleisches, aber nicht bei gewachsenem Flesich, das ist faserig und schwerer kaubar. Formfleisch und Fleischersatz kann man ohne Zähne essen-:) Manche Fleischesser kennen diesen Unterschied nicht da sie oft Formfleischprodukte kaufen.
"Die gleiche Konsistenz im Fleischersatz entspricht nur dem des Formfleisches".
Stimmt, knorpelige oder sehnige Strukturen sind im Fleischersatz nicht zu finden.
Stimmt, knorpelige oder sehnige Strukturen sind im Fleischersatz nicht zu finden.
Es ist ein Fakt das die Kieferstruktur bei Menschen ( in den Industrieländern ) immer schlechter wird, das heißt die Zähne sind nicht nur krank sondern sie sitzen nicht fest genug im Kiefer, und das Gebiss ist somit kaum noch robust, was auf ein zuviel an breiartiger Nahrungsmittel zurückzuführen ist. Das bedeutet das vieles gelutscht und geschluckt werden kann ohne zu kauen-:)
Hier argumentieren Sie ähnlich wie einige Studien, die Vegetarier/Veganer gesundheitlich mit Fleischessern verglichen haben.
Da nimmt man dann also Vegetarier oder Veganer als eine Gruppe. Das sind meistens Menschen, die sich viel mit Ernährung beschäftigen, Wert auf hochwertige Zutaten legen und wenig Fertigprodukte kaufen. Dazu pflegen sie auch sonst oft einen gesunden Lebensstil. Verglichen werden die dann mit "Normalos", und eben nicht Menschen, die sich vergleichbar viel Mühe mit ihrer Gesundheit machen.
Eine hochwertige vegane Malzeit mit einer minderwertigen fleischhaltigen zu vergleichen hinkt!
Es gibt Menschen die sich über Jahre und Jahrzehnte hochwertig carnivor ernähren und die sind kerngesund. Inuit haben sich über Jahrhunderte ausschließlich von Tieren ernährt. Wie soll da moderater Fleischkonsum per se ungesund sein?
Natürlich brauche ich nicht ein Tier mit Dreck füttern und erwarten, dass es ein hochwertiges Lebensmittel liefert. Man nehme Wildbret, gutes Biofleisch.
Ihre erste Aussage ist, nach meiner eigenen Erfahrung, falsch.
Kein Ersatzprodukt, das ich bislang probiert habe, kommt echten Fleischprodukten so nahe, dass eine echte Verwechslungsgefahr bestünde.
Selbst Hackfleischersatzprodukten z.B. in einer Bologneser Sosse, bei der die Konsistenz viel weniger ins Gewicht fällt und auch der Geschmack nicht ganz so auffällt, konnte ich das im Blindversuch bisher immer unterscheiden.
Ihre anderen beiden Aussagen halte ich für richtig!
Da gab es mal eine Sendung mit Sebastian Lege, bei der Kunden in einem Restaurant Fleischersatzprodukte vorgesetzt wurden und sie merkten es nicht.
Auf jeden Fall werden die Produkte über die Jahre echtem Fleisch immer ähnlicher.
Das sagt meines Erachtens mehr über die Probanden, als über die Produkte aus.
Um vegan oder vegeatrisch zu leben ... braucht man definitiv keine Fleisch-Ersatz-Produkte ... schon gar keine aus dem Chemie-Reaktor der Lebensmittel-Industrie.
Für mich ist z.B. "Falafel" auch kein Ersatz für einen Fleisch-Klops ... sondern ein "Ball" aus Kichererbsen - der einfach (wenn gut zubereitet) sehr lecker schmeckt.
schaut man in die traditionelle (deutsche) Küche findet man viele Produkte die ohne Fleisch auskommen ... einfach weil Fleisch früher sehr teuer war und für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich.
Genau so sehe ich das auch.
"...schaut man in die traditionelle (deutsche) Küche findet man viele Produkte die ohne Fleisch auskommen ... einfach weil Fleisch früher sehr teuer war und für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich"
Stimmt. Aber früher waren fast alle Lebensmittel gehaltvoller als heute, u.a. weil in der Regel sehr frisch. Es gab auch noch keine Massentierhaltung. Fertiggerichte gab es auch noch nicht, stattdessen Einmachgläser, die man auch mal verschenkte. Süßigkeiten gab es zu Weihnachten, Ostern, zum Geburtstag und wenn die Tante zu Besuch kam.
Dieses „früher“, das Sie beschreiben, habe aber zumindest ich nicht erlebt. Es muss vor meiner Zeit gewesen sein.
Was habe ich als Kind Miracoli geliebt! Und meine Großmutter machte immer die Kartoffelklöße von Pfanni. Weil das so einfach war und die immer gelangen.
Süßigkeiten waren verpönt, weil die ungesund sind. Ja, schon Anfang der 60er Jahre. Aber zum Glück hatte ich noch meine andere Omi, die mir öfters welche zusteckte. Wobei ich aber eher auf Salzfischli stand.
Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, würde ich das begrüßen. Denn allzu oft scheitert der Griff zu Fleischersatzprodukten am oft ungleich höheren Preis gegenüber dem "Original". Gerade für Haushalte mit geringeren Budget/Einkommen waren bzw. sind vegan oder vegetar. Alternativen schlicht nicht bezahlbar.
Bei mir scheitert es definitiv nicht am Preis. Wenn ich Fleisch essen will, tue ich das und achte darauf, woher das Fleisch kommt. Dafür zahle ich auch gern mal ein paar Euro mehr. Ich muss das aber auch nicht jeden Tag haben Ich mag auch kein Dosengemüse, oder Putenpressvorpaniertes Schnitzel. Wie wäre es denn einfach mal mit ausgewogener Ernährung? Gern mal Fleisch, aber nicht jeden Tag, gern mal Gemüsegerichte, die man selber kocht? Dann könnte man sich den Fleischersatz auch sparen. Wie umweltschädigend ist denn die Herstellung von Ersatzfleisch?
Wie umweltschädigend ist denn die Herstellung von Ersatzfleisch?
Zitat: Vegane Ernährung wird oft mit gesund und ökologisch korrekt gleichgesetzt. Das ist ein großes Missverständnis, wenn es um Fleischersatz aus Soja oder Weizeneiweiß geht. Erst eine Menge Salz, Fett und Zusatzstoffe sorgen für Geschmack auf dem Teller.
"Dafür zahle ich auch gern mal ein paar Euro mehr."
Wolfes erwähnte Haushalte mit geringerem Einkommen. Die werden viel zu oft vergessen. Ich halte es (noch) wie Sie, möchte aber z.B. mit Alleinerziehenden, die in Vollzeit arbeiten nicht tauschen und würde es für Anmaßung halten, denen Ratschläge zu geben, wie sie nebenbei noch gesundes Essen einkaufen und kochen sollen.
Wenn ich ein geringes Budget habe, wieso kaufe ich dann Fertigproukte? Egal ob mit oder ohne Fleisch, das ist immer teurer als selbst zu kochen.
Bei den Fleischersatzprodukten staune ich, was dort alles beigemischt wird, damit ein Fleischgeschmack herauskommt. Die Verwendung zahlreicher Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Aromen, Zucker, Fette und Salz werden verwendet, um einen fleischähnlichen Charakter zu bekommen. Nein, das kommt nicht in meinen Körper. Das ist ein größeres Risiko, als ab und zu Fleisch zu essen. Und dann greifen die Veganer zu Nahrungsergänzungsmittel, damit der Körper die fehlenden Vitamine bekommt, wie Vitamin D3, Jod und Selen.
Hier geht es einzig und allein um Gewinn und nicht um die Gesundheit der Menschen.
Da schauen Sie bei allem anderen, was Sie beim Discounter kaufen, wohl nie auf die Zutatenliste. Und Vitamin D kann man nicht über die Nahrung aufnehmen.
>>> Und Vitamin D kann man nicht über die Nahrung aufnehmen. <<<
Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden in Deutschland von Kindern pro Tag über die Ernährung mit üblichen Lebensmitteln 1 bis 2 µg, von Jugendlichen und Erwachsenen 2 bis 4 µg Vitamin D aufgenommen.
Gut, dass die Preise für Fleischersatzprodukte sinken, dann können Menschen Gutes tun und nebenbei Geld sparen. Zeigt, dass der Markt funktioniert und gute Ergebnisse produziert.
Tja, ist alles ein Frage der Betrachtungsweise: Vor 10 Jahren war der nicht ausgezeichnete Analogkäse ein Skandal weil er als minderwertiger und billiger Ersatz galt, heute kostet der vegane Käse gutes Geld, weil er als moralisch überlegen betrachtet wird.
Wie gesund diese Fleischersatzprodukte wirklich sind ist schwer zu beurteilen. Am Ende sind das meist hoch prozessierte Produkte.
Ich interessiere mich nicht für vegane Ernährung. Ich versuche aber immer wenn möglich hochprozessierte Produkte zu vermeiden. Ein hochwertiges Stück Fleisch ist ein Lebensmittel, das ich einschätzen kann und ich bin mir sicher, dass das nicht ungesund ist. Die Datenlage die das Gegenteil beweisen will ist sehr dünn.
Es gibt Urvölker, die sich überwiegend bis ausschließlich von Tieren ernähren und die sind kerngesund (Massai, Inuit etc.). Es gibt im Westen Menschen, die sich unter ärztlicher Aufsicht über viele Jahre carnivor ernähren und die sind auch kerngesund. Wir sind nun mal Allesfresser...
Tja, ist alles ein Frage der Betrachtungsweise: Vor 10 Jahren war der nicht ausgezeichnete Analogkäse ein Skandal weil er als minderwertiger und billiger Ersatz galt, heute kostet der vegane Käse gutes Geld, weil er als moralisch überlegen betrachtet wird.
Moralischer Käse?
Was für ein Käse.
Die eigene Gesundheit steht bei Menschen, die sich vegetarisch/vegan ernähren, aber oft gar nicht im Vordergrund. Es geht ihnen vielmehr um Tierwohl und Klimaschutz. Und dagegen werden Sie nicht vernünftig argumentieren können.
Der skandalumwobene Analogkäse war nun mal aus billigsten Zutaten zusammengepanscht, schließlich ging es dabei ja auch um Betrug.
Während sich die Hersteller offiziell gehandelter pflanzlicher Käsesorten da durchaus mehr Mühe geben, das sollte man schon mal erwähnen.
Häufig ist dabei Mandelmilch die Basis für Scheibenkäse (dem Käse ist die Basis ziemlich egal, also ob Proteine aus Kuh oder Nuss, Hauptsache Bakterien bringen den Reifeprozess in Gang), oder Cashew.
Sicherlich ist manches aromatisiert, aber ganz ehrlich, da finde ich „Wunderbäume“ oder „Lufterfrischer“ an der Steckdose, Duftkerzen etc. weitaus schlimmer.
Ich habe mein Leben lang Fleisch gegessen, und werde dabei bleiben. Das Gleiche gilt für alle anderen tierischen Produkte. Daher interessiert mich die Preispolitik auf diesem Gebiet nicht. Wie man sich ernährt, muß jeder selbst entscheiden, sollte aber die Ansicht anders denkender respektieren.
Der vegane Markt ist ein Mischbereich aus guter Qualität und andererseits eine Abzockemaschinerie. Es begann mit Überlegungen aus Nachhaltigkeit und Tierwohl und endete in einem Glaubensstreit, der bizarre Züge angenommen hat.
Veganes Shampoo, Waschmittel oder Kosmetika - da schlagen Handel und Hersteller dreist zu.
Man muss auch keinen Sebastian Lege oder die Verbraucherzentrale bemühen, um anhand der der Zutatenlisten und Inhaltsstoffe festzustellen, was da an Chemie, Veränderung und Geschmacksgmeranaten enthalten ist.
Ja, ich lebe als Mischkostler, mit Schwerpunkt vegetarischer Ernährung. Und stehe vielen neuen Nahrungsmitteln interessiert und offen gegenüber. Bei der veganen Schiene habe ich mich fast ausgeklinkt.
Alles ist Geschmacks- und Einstellungssache. Aber billigere Zutaten unter vegan teuer zu verkaufen, hat Grenzen,
Es gibt ja durchaus Leute, die aus gesundheitlichen und Überzeugungsgründen danach greifen. Die dann aber über den Tisch zu ziehen, ist überzogen.
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Am gesündesten und günstigsten ist am Ende des Tages eh selbst kochen, "Fertigfutter" ist fleischlich wie vegan immer die schlechtere und teurere Wahl.
Da kann ich nur zustimmen.Wir kaufen viele Lebensmittel,ob Fleisch oder Gemüse frisch auf dem Wochenmarkt.Und selber zubereiten mach auch Spaß.
Genau so machen wir es auch. Un dein schönes großes Steak schmekt dann auch toll.
"Am gesündesten und günstigsten ist am Ende des Tages eh selbst kochen, "Fertigfutter" ist fleischlich wie vegan immer die schlechtere und teurere Wahl."
Ist ja alles richtig, aber ich war froh, dass ich in unserer Kantine essen konnte. Nach einem anstrengenden Arbeitstag noch zu kochen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Da stimme ich ihnen zu. Ich frage mich immer, warum man den Fleischgeschmack nachmachen möchte, wenn man gegen Fleischkonsum ist? Wer hier nur der Gewinner ist, ist die Industrie. Z.B. in Milka ist weder Kakao oder Milch. Die Herstellung von diesem Produkt ist ein vielfaches weniger als man im Preis bekommt, also überzogen.
>>Veganes Shampoo, Waschmittel oder Kosmetika - da schlagen Handel und Hersteller dreist zu.<<
Inwiefern? In Haushalts- und Pflegeprodukten sind reichlich (Abfall-)Produkte aus der Herstellung tierischer Nahrungsmittel enthalten. In Kosmetika z. B. aus dem Walfang., den doch angeblich so gut wie niemand will.
Gehen Sie in den nächsten Laden und vergleichen Sie die Preise der konventionellen und der rein veganen Reinigungsmittel. Da werden Sie dann die Unterschiede sehen.
Daher heißen die veganen ja vegan: ohne tierische Produktanteile.
Warum also teurer verkauft? Da fragen Sie besser die Leute, die hier produzieren und verkaufen.
Sicherlich werden die veganen Alternativen in viel kleinerem Rahmen hergestellt. Mit Konzernen wie Henkel, Procter & Gamble etc. (die nicht gerade am Hungertuch nagen), kann man da natürlich nicht mithalten.
Wir verwenden z. B. viele Produkte von Sonett, es gibt durchaus auch andere Hersteller, die nicht übertrieben teuer sind.
Ist halt immer auch die Frage, wie viel einem die persönliche Überzeugung wert ist.
Fragen Sie mal jemanden, ob er/ sie Umweltschutz befürwortet und etwas gegen den grausamen Umgang mit „Nutztieren“ hat usw.
Da ist jede/r erst mal ganz eifrig dabei mit den eigenen Aussagen, aber hey …. das Putzmittel darf trotzdem keinen Euro mehr kosten, das geht dann wirklich zu weit.
"Veganes Shampoo, Waschmittel oder Kosmetika - da schlagen Handel und Hersteller dreist zu."
Ich finde das schon richtig gaga. Wichtiger scheint mir gerade bei diesen Produkten, dass sie plastikfrei sind.
"Der vegane Markt ist ein Mischbereich aus guter Qualität und andererseits eine Abzockemaschinerie."
Wo ist er das nicht bei den ganzen InfluenzaHypes. Angefangen bei Nahrungsergänzungsmitteln und nicht aufgehört bei Lifestyle-Süssigkeiten - man denke da an die Masche mit den erwachsenen Kinderstimmen bei Haribo.
Nicht weit entfernt von schwachsinniger Beinflussung bei Kosmetikprodukten.