Ihre Meinung zu Verkehrsminister Wissing gegen Führerschein-Check bei Senioren
Autofahrer über 70 sollen nach dem Willen der EU-Kommision künftig regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Bundesverkehrsminister Wissing will das verhindern - es gebe keinen Grund für "Zwangsuntersuchungen".
Das statistische Bundesamt hat festgestellt, dass Autofahrende ab 65 in mehr als 2/3 aller Unfälle Hauptverursachende sind. Ab 75 Jahren sogar in mehr als 3/4 aller Fällle. Minister Wissing übersieht geflissentlich wissentlich Fakten und will die Verantwortung für die Fahrtüchtigkeit „Kindern, Verwandten und Nachbarn“ überlassen. Der Mann sollte sich für so viel Populismus schämen. Und für ältere Menschen vernünftigen öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen. Das ist seine Ressortverantwortung. Aber da müsste er ja regelrecht arbeiten, statt unsinniges Zeug zu fabulieren.
Vergleiche mit Drogenfahrten junger Menschen verbieten sich hier übrigens, denn das ist schlicht nicht das Thema. Fahren unter Drogeneinfluss, weil es gefährlich ist, ist nämlich schon verboten. Fahren im hohen Alter, möglicherweise nachtblind und reaktionsschwach, nicht. Wer topfit ist, soll ja durchaus weiterfahren.
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➢ Das statistische Bundesamt hat festgestellt, dass Autofahrende ab 65 in mehr als 2/3 aller Unfälle Hauptverursachende sind. Ab 75 Jahren sogar in mehr als 3/4 aller Fälle.
Bei den Unfällen, in die sie verwickelt sind. Gar kein Verursacher ist der oder die Ältere, hat ein 22-Jähriger einen Unfall mit einem 33-Jährigen, weil ein 44-Jähriger rüpelhaft Auto fuhr.
Ohne Berücksichtigung der Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Ü-64 / Ü-74 an der Gesamtzahl aller Unfälle ist die Statistik oben sinnlos.