Seniorin am Steuer

Ihre Meinung zu Verkehrsminister Wissing gegen Führerschein-Check bei Senioren

Autofahrer über 70 sollen nach dem Willen der EU-Kommision künftig regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Bundesverkehrsminister Wissing will das verhindern - es gebe keinen Grund für "Zwangsuntersuchungen".

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177 Kommentare

Kommentare

Hansi2012

Selbstverständlich muss jemand, der Auto fährt, körperlich und geistig gesund sein.

Doch das betrifft alle Altersgruppen. Ein festes Alter aber ist grundsätzlich abzulehnen. Auch ein 20jähriger Autofahrer kann geistig unreif sein, wie man ja an den vielen Raserunfällen u.ä. täglich lesen kann.

Warum werden hier nur Autofahrer gemeint. Was ist mit Piloten, Freizeitkapitänen u.v. mehr.

Übrigens beträfen körperliche oder geistige Einschränkungen nahezu alle Lebensbereiche. Da wären z.B. Berufsabschlüsse / Berufe eingeschlossen. Darf ein Arzt mit 80 Jahren noch Menschen behandeln?

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Sisyphos3

vor allem sollte man überlegen das Rentenalter zu erhöhen, einen bis 70 arbeiten zu lassen und gleichzeitig den Führerschein aberkennen

irgendwie passt das ja wohl auch nicht

Hansi2012

:) 

Ja, die Leute sollen dann wohl mit dem Lastenrad zur Arbeit fahren.

gelassenbleiben

ich meine Piloten müssen regelmässig einen Gesundheits-check machen

Bütti

Die FDP wieder mal als Bremswagen.... andere EU Länder machen darus keinen  Hype und haben schon länger klare Regelung. ohne Murren der Bevölkerung!

 Wenn z.B. älter Mitmenschen in ihren überdimensionierten SUVs erst einmal bis zum Stillstand abbremsen müssen um zu sehen ob sie durchpassen (aktuelles erlebets Beispiel) sollte man seine Tauglichkeit schon überdenken! In meiner Branche wurde uns auferlegt sich alle 5 Jahre  auf Tauglichkeit testen zu lassen und alle 5 Jahr den FS zu erneuern, inkl. diverse Schulungen um gewerblich fahren zu dürfen. Wer nicht selber erkennt oder erkennen will, , dass er nicht mehr fahrtüchtig ist muss zu einer Prüfung gezwungen werden. Das dient allenen. Selbsterkenntinis ist oft nicht einfach, ich erlebe es selbst unter unserm Berufsstand! 

Ich erinnere nur an die Hamburger Waitzstraße ;-)

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Miauzi

Als Sporttaucher muss man ab dem 45 Lebensjahr alle 2 Jahre zur medizinischen Untersuchung -> Tauglichkeit zum Tauchen

Wenn die nicht gegeben ist -> kann man schlichtweg NICHT tauchen oder halt nur sehr eingeschränkt (nach der Einschätzung vom Taucharzt)

In meinem Geburtsland wurde JEDER ab dem 65. Lebensjahr regelmäßig auf Fahr-Tüchtigkeit untersucht ... und damals gab es bei weitem einen derart dichten Starßenverkehr wie heute.

Heute lebe ich in einem Land - in dem das Auto seit Jahrzehnten ein Fetisch und Freiheits-Ersatz ist. Klares und rationales Denken ist bei einer deutliche Mehrheit der älteren Bevölkerung bei diesem Thema nicht vorhanden.

Also wird dieses Elend einfach weiter gehen.

Sisyphos3

wobei,

mit 70 stellte man das Autofahren erst mal in Frage (begründet oder nicht)

aber das Rentenalter auf 70 erhöhen das würde soweit in Ordnung gehen

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nie wieder spd

Danke für das bisher beste Argument zu diesem Thema am heutigen Tage.

Möbius

Besonders bei Berufskraftfahrern gibt es Arbeitskräftemangel. 

 

Das wäre schon witzig: bis 67 hinterm Steuer arbeiten ist ok, aber dann sofort bitte PKW-Führerschein abgeben wegen „Unfallrisiko“  :-) 

 

Die Fahrer schwerer LKW müssen ohnehin ab 50 schon alle 5 Jahre zum Augenarzt …

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Wenn es "nur" um altersbedingte Fahruntüchtigkeit geht, sollte man die Diskussion dazu bei einem Alter von frühestens 80 Jahren beginnen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Nämlich immer dann, wenn ein Patient gesichert dement ist, wenn er dauerhaft Psychopharmaka einnimmt oder wenn er Alkoholiker ist. Die Aufzählung ist nicht abschließend.

melancholeriker

Eine sehr einfache Kalkulation des Herrn Wissing.

Bei 5% Zustimmung spielen all die Wähler:innen, die noch Genscher, Hamm - Brücher und Lambsdorff nachweinen eine große Rolle und was ist das 'Freie' im Parteinamen wert, wenn das Auto nicht länger mitwählen dürfte bis in das hohe Alter?! 

Was für ein Herzausreißer- Thema am Sonntagmorgen. 

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Keinen Millimeter nach links

Wenn die FDP auf 7+ Prozent steigen möchte, braucht sie nur aus der Ampel auszutreten.

Sisyphos3

auch wenn sie sich das nicht vorstellen können ?!

auch ein Auto ist ein bisschen Unabhängigkeit

und das sind vielleicht die Dinge die einen Menschen beschäftigen

das kleine Alltägliche und nicht was der Dissident in China treibt oder ob der Wald in Indonesien abgeholzt wird und wie es in Venezuela mit der Demokratie steht

fathaland slim

Frau Hamm-Brücher fände es wahrscheinlich nicht so toll, zwischen Genscher und dem Marktgrafen eingeklemmt zu sein.

Aber ansonsten haben Sie natürlich Recht.

Robert Wypchlo

Ich glaube selbst nicht daran, dass es mehr Unfälle gibt, die hauptsächlich durch Senioren verursacht werden. Auch wenn bei Senioren es sich nicht vermeiden lässt irgendwann das Auto fahren sein zu lassen, weil Fehler und Unsicherheit sich häufen. Die allermeisten Unfälle, die verursacht werden, bleiben sehr wahrscheinlich die von Rasern verursachten Unfälle. Diejenigen, die nicht ohne rasende Geschwindigkeit können und leichtsinnig andere Opfer in Kauf nehmen, um der Person auf der Beifahrerseite etwas falsches zu beweisen. Eigentlich dürften Raser niemals eine Fahrerlaubnis erhalten.

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Keinen Millimeter nach links

Sie glauben nicht daran? Das ist doch keine Glaubensfrage.

diskobolos

Genaugenommen kommen alle Unfälle durch zu schnelles fahren.

Mega

Ich nehme an, dass Unfälle mit Jugendlichen häufiger sind, als mit älteren Menschen. 

Der Opa und die Oma fahren aber nicht besoffen durch die Gegend. Sie duellieren sich nicht mit ihren Rennpappen auf öffentlichen Straßen wer der Schnellste ist. 

Oma und Opa können aber bis 70 Jahre arbeiten, um die Rentenkasse zu entlasten. Oma und Opa können die Enkelkinder behalten, damit die Eltern arbeiten können. Oma und Opa können einkaufen und das Essen vorbereiten, damit Kinder und Enkel wohlgenährt ihre täglichen Aufgaben erledigen können.  

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Jimi58

Und noch vieles mehr.

Keinen Millimeter nach links

Wenn Opa und Oma noch so gute Autofahrer sind, dann brauchen sie den Check doch nicht zu fürchten.

AuroRa

Es ist völlig egal, ob Menschen - und damit auch Oma und Opa - Aufgaben zu erledigen haben. Wenn sie nicht fahrtüchtig sind, dürfen sie kein motorisiertes Fahrzeug führen, weil sie eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen 

Sisyphos3

>> Ich nehme an, dass Unfälle mit Jugendlichen häufiger sind, als mit älteren Menschen. <<

 

dazu müsste es doch Statistiken geben - zumindest fabrizieren die aber andere Unfälle

5 tote Rentner am Samstag Nacht nach Diskobesuch ist eher unwahrscheinlich, auch dass die Autorennen veranstalten mitten  in der Stadt

dass junge Fahranfänger ne hohe Versicherungsprämie zahlen müssen wird ja wohl auch kein Zufall sein

wie gesagt, eine Statistik und ne sachliche Betrachtung könnte helfen

Möbius

Ich nehme an, dass Unfälle mit Jugendlichen häufiger sind, als mit älteren Menschen.“

 

Das ist auch so, und einer der Gründe für den „Führerschein auf Probe“. 

 

Aber wenn man zB verfügen würde das es zukünftig den Führerschein erst ab 21 gibt, würde die Wirtschaft sofort auf die Barrikaden gehen. 

Tada

Deswegen gibt es auch Probezeit. 

rolato

Einfach sauber getextet, danke-:))) Was Oma und Opa alles können sollen, nur kein Auto mehr fahren sollen sie gefälligst, aber bitte die Enkel mit dem Auto von der Kita oder Schule abholen gell.

Sternenkind

Warum 70 nicht etwa 68 oder 73? Diskriminierung eines Jahrgangs

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nie wieder spd

Vielleicht auch grundsätzlich für alle Tätigkeiten? Als Politiker zB kann man ganze Kriege auslösen. Da spricht schon eine ganze Menge für eingeschränkte Fähig - und Möglichkeiten. Das müßte eigentlich jederzeit überprüfbar sein. Per Zufallsgenerator immer wieder bei allen.

Möbius

Es gibt keine nachvollziehbare Begründung. Das Heizungsgesetz sollte erst zB alle „über 80“ ausnehmen … 

 

Spaßig wird es erst dann wenn die Regel vorsähe das Autofahrer vor Eintritt der Regelaltersgrenze (67) ihren Lappen abgeben müssen …hat ja schließlich nicht jeder in dem Alter schon einen Chauffeur …:-) 

artist22

Also wenn schon, wäre ich für die Einführung eines Smartphone-Führerscheins bei Junioren - also Alter 12-24

Sogar kostenlos. Zugelassen werden nur Probanden die den Begriff Differential_privacy erklären können. Ansonsten wird Ihnen der Staatstrojaner aufgespielt. - GOTHAM lässt grüssen 

<<Ironie off>>

hans-rai

Der Argumentation von Minister Wissing kann man hier mal wirklich voll zustimmen. Keine weiteren Eingriffe des Staates in das persönliche Leben. Ohnehin sorgen die drastisch erhöhten Versicherungsprämien nach einem Unfall schon meistens dafür, im hohen Alter dann auf die Nutzung des Autos zu verzichten.

Robert Wypchlo

Wenn es die Raser und ihre Unfälle nicht gäbe, dann hätten es auch Senioren im Straßenverkehr einfacher. Hat alles auch mit Rücksicht und Rücksichtslosigkeit im deutschen Straßenverkehr zu tun. Es sind bekanntlich fast 50 Millionen Autos in diesem Land. Ohne Auto man ist in Deutschland nur ein halber Mensch.

Trendy

ältere Autofahrer(innen) fahren in der Regel sicherer mit weniger Unfällen als 18 bis 24 Jährige.-Das sagt die Statistik schon über mehrer Jahre aus. Die Frage ist eben wann Alter oder altersbedingte Gesundheitseinschränkungen beginnen und das ist bei 70 bei der großen Mehrheit nicht der Fall. Ebensogut könnten 50 bis 60 Jährige irgendwelche Wehwechen haben was natürlich darauf ankommt wo die Krankheit liegt. Mich stören oftmals auch alte Tanten die mit 60 Stundenkilometern auf der Landstraße entlangrollen obwohl dort eigentlich 100 oder 80 erlaubt sind. Da wird dann oftmals eine Kolonne von 15 oder 20 Autos hinterhergezogen. Nicht unbedingt gut!

Vector-cal.45

Einerseits plädiere ich ja immer gerne für Eigenverantwortlichkeit.

 

Andererseits werden die Senioren stets mehr und somit auch die, die nicht wahrnehmen oder wahrnehmen wollen, dass sie kein Fahrzeug mehr führen sollten.

 

Nicht selten habe ich im Arbeitsalltag mit alten Menschen zu tun, die kaum noch einen Zettel unterschreiben können, aber trotzdem noch Auto fahren. Ich bin da wirklich tolerant und denke, man muss da auch nicht jedes Defizit gleich ankreiden. Dennoch bleibt mir manchmal die Spucke weg. Meine Kunden schleppen sich zum Teil nur noch vor sich hin, sehen und hören (sehr) schlecht und dann erzählen sie von ihrem Kofferraum o. ä.

 

Ich verstehe, dass es (gerade auf dem Land) ein großer Einschnitt ist, das Auto bzw. den Lappen abzugeben … aber in anderen Ländern gibt es solche Tests zur Fahrtauglichkeit m. W. n. auch, ab einem gewissen Alter vielleicht ganz sinnvoll.

 

nie wieder spd

Ob sich dann bald auch Politiker ab einem bestimmten Alter einer Überprüfung ihrer geistigen Fähigkeiten stellen müssen? Vor allem auch diejenigen, die quasi per Amt gar nicht mehr selber fahren (dürfen)!

AuroRa

Wer sich 52 Jahre lang für den geilsten Autofahrer hält, wird mit 70 nicht einfach den Lappen abgeben.

Ich gender hier mal bewusst nicht. 

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Möbius

Das ist ok, schließlich sind die Frauen beim generischen Maskulinum ja mitgemeint …

AuroRa

Nope. Ich bin in der Lage Gender anzusprechenden. Keine Not zum “Mitmeinen”. 

Möbius

Dann gendern Sie mal schön Gast, Geisel oder Opfer …und von der Frauenfußball-„Mannschaft“ dürften Sie dann auch nicht mehr sprechen …

 

Übrigens wird im Englischen garnicht gegendert - sogar Pilotinnen bei der Airforce nennen sich „Airman“ beim Dienstgrad …und niemanden stört‘s in USA… 

AuroRa

Dafür, dass Sie sich gerade so sehr ins Thema reinsteigern, scheinen Sie erstaunlich wenig Expertise zum Thema zu besitzen. Schlagen Sie mal den Duden auf unter “Gästin”. Das Pronomen von “Opfer” ist “das” - wieso wollen sie dieses Wort in die feminine Form überführen? 

AuroRa

Lustig, dass Sie sich über reine Wortwahl empören. Niemand zwingt Sie zu Gendern! Also Finger weg von meiner Wortwahl. 

melancholeriker

ER muß ja nicht zwangsläufig. Aber im höheren Alter noch einmal geprüft zu werden, obwohl die Lehrjahre schon so lange passé sind und die Herren-Jahre außer mehr Hubraum nicht so wirklich mehr Fülle ins Dasein gebracht haben, das ist für Viele sicher unannehmbar. 

AuroRa

Wenn Personen eine Gefahr darstellen, ist es mir ziemlich egal, ob sich eine Tauglichkeitsprüfung “unannehmbar” anfühlt. 

'Pegasus7000

Ich halte mich seit 52 für einen umsichtigen und guten Autofahrer, aber nicht für den "geilsten". Warum immer diese Abwertung, wenn's ums Auto geht?

AuroRa

Basiert auf Erfahrung! 

schabernack

Zitat EU-Kommission ➢ Die Verkehrsrichtlinie soll dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf null zu bringen.

Niemals wird es 0 Verkehrstote geben, selbst dann nicht, würde man die Benutzung von KfZ für private Zwecke ganz verbieten von 18 bis 99 Jahre Fahreralter.

Viele ältere Menschen fühlen sich verunsichert als Autofahrer, weil es in Deutschland immer mehr Blechdosen auf Rädern werden, in denen immer mehr Verkehrsrüpel sitzen, die absolut unentspannt über die Straßen kacheln und fluchen.

Das sind nicht die Autofahrer in schon älterem Alter. 

Humanokrat

Nach den manipulierten Verkehrszahlen der Zukunft die nächste falsch dargestellte Statistik seitens Hrn. Wissing. Es käme auf die Unfallhäufigkeit pro gefahrene km an, nicht auf die absolute Häufigkeit im Altersvergleich. Der Herr betreibt mal wieder Augenwischerei. 

Natürlich ist Hr. Wissing gegen Altersprüfungen, weil das wäre unpopulär und das ist grad das Letzte, was die FDP sich leisten kann. 

Ich erlebe in meinem Alltag sehr oft ältere Autofahrer, die des Fahrens sehr offensichtlich nicht mehr mächtig sind bzw. ich kenne auch persönlich Fälle, wo dies gesichert der Fall ist, aber nichts unternommen wird. Dass es da keinen Mechanismus der Überprüfung geben sollte, leuchtet nicht ein. Man könnte ja nach einer fehlgeschlagenen Überprüfung dem Betroffenen erst einmal eine dringende Empfehlung zur Aufgabe des Fahrens geben, ggbnflls. mit einer Erhöhung seiner Haftpflichtprämie wegen eines erhöhten Risikos. 

NeNeNe

Wenn meine Großeltern, beide über 70 Jahre und Bauern, ihren Führerschein verlieren, dann ist es aus mit der Landwirtschaft. 

Ich finde es diskriminierend, eine Altersgrenze zu schaffen. Aber den Alkohol am Steuer ganz zu verbieten, nein das geht nicht, denn dann sind die Kneipen leer und die Weinkeller voll. 

Gassi

Ichschlage vor, diese Prüfung kostenlos vorzuschreiben. Die Widerstände würden purzeln, gerade von Senioren. Denn die meisten von ihnen sind sehr verantwortungsvoll und würden das zur eigenen Bestätigung gerne machen. Eine eventuelle Nachschulung darf dann Geld kosten, keine Frage. Und wenn die körperliche Konstitution nicht mehr da ist, dann MUSS die Pappe weg! Es muss doch nicht immer erst was Menschen zu Schaden kommen !!

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Schneeflocke ❄️

"Ichschlage vor, diese Prüfung kostenlos vorzuschreiben."

 

Sehr gut! Es gäbe dann auch keine Spekulationen mehr darüber, ob es nur Abzocke sei.

FakeNews-Checker

Wer  gesundheitlich  eingeschränkten    Senioren  das  Autofahren  verbieten  will,  der  bringt  sie  erst  recht  in  Gesundheits-  und  Lebensgefahr.  So  sind  die  holterdipolter  Schlaglochstraßen  und  Gehwege  für  Senioren  mit  dem  Rollator  unterwegs  weitaus  halsbrecherischer,  als  wenn  Senioren  diesen  eklatanten  Mangel  an  staatlicher  Verkehrssicherheit  mit  dem  Auto   unbeschadet   überwinden  können.

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fwq

Stimmt Kettenfahrzeuge sollten spätestens ab 60 Pflicht sein. Für die Sicherheit. Merke: Wenn man denkt dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein fakenewschecker daher.

Möbius

Wissing argumentiert vom Standpunkt der Angemessenheit, Plausibilität und Verhältnismäßigkeit, und der statistischen Signifikanz - also aus „gesundem Menschenverstand“.

 

Leider ist das heutzutage schon eine Seltenheit geworden.

 

Bald könnte deshalb wieder die Stunde der Aktivisten schlagen, die nach Horrorbildern irgendeines Unfalls mit Senior-Beteiligung suchen und ganz sicher irgendwo auch fündig werden….und wer nicht mehr fahren darf - so die erwartbaren Alternativvorschläge - soll sich doch bitte ein Taxi nehmen .. 

silgrueblerxyz

Das ist wohl die objektive zentrale Feststellung

//Zitat:Die Unfallstatistik verzeichne in der Altersgruppe über 70 "keine signifikanten Zahlen bei schweren Unfällen", betonte der Minister.//Wenn das so ist, braucht es keine bürokratieerzeugende altersabhängige Tauglichkeitsprüfung für Senioren.

//Zitat:Für viele ältere Menschen auf dem Land sei "ein selbstbestimmtes Leben ohne Auto schwer möglich".//Auch das ist ein zutreffendes Argument.

//Zitat:Die Verkehrsrichtlinie soll dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2050 auf null zu bringen. // Ein hohes Ziel. Aber was ist mit z.B. notorischen Rasern, Alkoholsündern, übermütigen Jungfahrern? Die werden nicht aussterben. Aber Besserung für alle Probleme ist in Sicht. Kommen die automatischen Lenksysteme in Anwendungsreife, könnte der EU Traum zunehmend erreicht werden, für Ältere, für Rauschmittelsünder, und mit Ki auch für übermütige Jungfahrer,Verkehrsregelnmissachter, =für Alle.

Nettie

"Viele nutzen das Auto, um den Supermarkt oder den Arzt im Nachbarort zu besuchen. Prüfungen auf Fahrtauglichkeit enthalten aber Aufgaben wie eine Fahrt von Berlin nach Hamburg. Das ist der objektive Maßstab."

Die Konsequenz daraus kann aber nicht sein, dass für die Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit relevante Prüfungen entfallen, sondern muss sein, dass diese Maßstäbe den realen Gegebenheiten angepasst werden.

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Nettie

Apropos „Maßstäbe den realen Gegebenheiten anpassen“:

Im digitalen Zeitalter geht alles. Wenn Gemeinwohl Vorrang vor Datenschutz bzw. dem von Machtinteressen eingeräumt wird.

gelassenbleiben

VW sollte mal mit seinem Kollegen Lauterbach zusammen überlegen.

Wahrscheinlich ist solch eine Regel so lange notwendig bis selbstfahrende Autos zugelassen sind

Altenativ könnte die Gesellschaft auch solidarisch Tempolimits 30-80-100 einführen. Da reichen dann auch langsamere Reaktionszeiten.

FakeNews-Checker

Wenn  es  der  EU  um  Verkehrssicherheit  statt  um  perfide  Geldschinderei  ginge,  dann  müßten  noch  heute  viele  holterdipolter  Schlaglochstraßen  in  Deutschland  für  den  Verkehr  gesperrt  werden,  auf  denen  in  den  vergangenen  Jahrzehnten  schon  viele  Fahrradfahrer  und  Senioren  mit  dem  Rollator  den  Tod  fanden  oder   für  ihr  restliches  Leben  zum  Pflegefall  gemacht  folgenschwer  verunfallten.  Daher  ist  diese  EU-Debatte  scheinheilig  und  verlogen  und  täuscht  über  die  wahren  Probleme  hinweg,  wenn  der  Staat  seinen  Verkehrssicherungspflichten  nicht  nachkommt.

hesta15

Erst mal den Ärztemangel auf dem Land bekämpfen bevor ich den Übriggebliebenen neue Aufgaben zuschuster.

rolato

Die FDP hat einen guten Verkehrsminister! Diese Diskriminierung macht er nicht mit. Ich hoffe die Gesellschaft auch nicht.

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gelassenbleiben

dann aber bitte alternativ solidarisch Tempolimit 30-80-100 einführen, gelebte Inklusion älterer Autofahrer

rolato

Bin für 40-100-140. 

'Pegasus7000

Sehe ich wie Sie. Und die immer wieder kritisierten "Blockaden" der FDP sind in vielerlei Hinsicht vernünftig und sachlich fundiert. 

AuroRa

Eine Diskriminierung liegt vor, wenn zwischen Menschen unterschieden wird aufgrund von Faktoren, die nicht relevant sind für das jeweilige Thema.
Der Faktor “hohes Alter” ist jedoch für das Thema “Fahrtauglichkeit” sehr relevant. Ergo keine Diskriminierung.

rolato

Der Faktor “hohes Alter”ist jedoch für das Thema “Fahrtauglichkeit” sehr relevant.

ist für ab 70 jährige schon Diskrimnierung, da keine Relevanz hinsichtlich Fahrtauglichkeit.

Kasperle5719

…ich gehe jetzt auf die 67 und habe mit 24 meinen Führerschein gemacht.

In dieser Zeit habe ich keinen Unfall verursacht, obwohl ich seitdem täglich zur Arbeit fahre.

Umgekehrt, in den letzten vier Jahren wurde an meinen neuen Fahrzeugen, beim Parken, je einmal der Kotflügel fast abgerissen.

Einmal war es die Feuerwehr, die nicht im Einsatz war und mehr als genug Platz hatte.

Das zweite Mal die gleiche Situation, allerdings begann der Verursacher Fahrerflucht.

Ich fahre täglich die A3 zw. Frankfurter Kreuz und Hanau, da kann man einiges an Unfällen erleben.

So oft ich die Beteiligten sehen könnte, waren da keine Rentner dabei.

Kasperle

rainer4528

Ich stellte mir gerade den anständigen Rentner mit seinem kleinem Diesel vor. Dieser fällt durch den Check. Entschuldigung. Aber ich musste lachen.

TapferSchneiderlein

Wie alt ist Wissing?

Es läßt sich doch nicht leugnen daß der Körper im Alter schwächer wird. Da dies nicht bei allen gleich läuft bleibt doch logischerweise nur der Weg, per Prüfung die Fahrtauglichkeit zu checken. Es gibt doch heutzutage prima führerscheinfreie Klein-Elektromobile für die vielzitierten Kurzstrecken.

Tada

Es gibt etliche Länder, in denen Menschen regelmäßig gesundheitlich untersucht werden müssen, um weiter zu fahren. 

Eigentlich sollte man sowieso regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen. Auch ohne Führerschein... Vielleicht wäre so manche Ehefrau sogar glücklich darüber, dass ihr Ehemann endlich hingehen muss. ;-) Die Herren der Schöpfung drücken sich oft darum.

Der Arzt gibt einem immer eine klare Empfehlung, wenn man nicht Auto fahren soll. (Das hatte ich auch einmal: Ich habe wohl irgendeinen Virus eingefangen und in einem Ohr war das Gleichgewichtsorgan durcheinander. Die HNO-Ärztin empfahl mir die nächsten Wochen kein Auto zu fahren, weil ich jederzeit ohnmächtig werden könnte.)

FakeNews-Checker

Egal  ob  glitschiges  Herbstlaub,  Schnee,  Eis  oder  halsbrecherische  Straßenschlaglöcher:    Senioren  sind  auf  4  Auto-Rädern  stets  sicherer  unterwegs  als  mit  Rollator,  ÖPNV,  Fahrrad  oder  anderen  altersuntauglichen  Verkehrsmitteln.   Gesundheitliche  Einschränkungen  können  mit  darauf  angepaßtem  Fahrverhalten  kompensiert  werden  und  gehören  nicht  in   engstirnig  kleinkarrierte  EU-Bürokratenhände  vom  Schlag  einer  U.   Von  der  Leyen  in  ihrer  realitätsverweigernden  und  andere  Menschen  diskriminierenden    Lebensfilterblase.

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fwq

Die Senioren selbst ja die anderen Verkehrsteilnehmer eher nicht. Evtl sollte diese Altersgruppe mal Solidarität zeigen nachdem man ihnen zu liebe zwei Jahre lang alles dicht gemacht hat.

gelassenbleiben

die Renter sind vielleicht sicherer in einem SUV-panzer unterwegs, aber auch die Fussganger, Fahradfahrer, Schulkinder?

Adeo60

Wäre es nicht ein Kompromiss, wenn bei Auffälligkeiten im Straßenverkehr eine Untersuchung für betroffene  ältere Verkehrsteilnehmer angedacht  wird. 

Sarkastikus

Ich habe die Erfahrung aus meinem Umfeld, dass viele Menschen jenseits der 80 an ihrem Führerschein kleben. Diesen abzugeben bedeutet für sie, ein Stück Freiheit aufzugeben und sie erleben erneut, dass sie tatsächlich alt sind, was nur wenige wahrhaben wollen. Ich selbst habe gerade einen Personenbeförderungsschein gemacht. Bei dieser Untersuchung würden die allermeisten der Personen über 70 durchfallen. Grundsätzlich bin ich für Tests ab 70. Fraglich ist nur, welchen Maßstab man anlegen will? Nur Überprüfung der Sehfähigkeit, wie bei jungen Menschen, wenn sie eine Fahrerlaubnis beantragen?

FakeNews-Checker

So  ein    Senioren  diskriminierendes  und  viele  massiv  lebenseinschränkende  Folgeprobleme  nach  sich  ziehendes    EU-Ansinnen  wäre  ein  Grund  mehr  für  den  Dexit.   Autofahruntauglichkeit  von  Senioren  zeigt  sich  meist  bereits  durch  Verkehrskontrollen und    auf  diesem  Weg  erfolgenden  Führerschein-Entzug  und  endet  nicht  so  häufig  in  Verkehrsunfällen  wie  bei  jugendlichen  Verkehrsraudis  und  deren  illegalen  Autorennen.   

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gelassenbleiben

wie soll das bitte als ‚Begründung’ für Dexit sein? Ungefähr genau so unsinnig, wie alle anderen sogenannten Argumente dafür 

Meister Lampe

niemand wird behaupten er könne nicht Autofahren,

es sind aber viele dabei, die Altersbedingte einschränkunen haben.

Ein kurzer Seh- und Reaktionstest sollte diesen Personen aufzeigen 

an was sie arbeiten müssen (neue Brille usw.)