Kundin vor einem Kühlregal in einem Supermarkt.

Ihre Meinung zu Verbraucherschützer fordern Kennzeichnung versteckter Preiserhöhungen

Verbraucherschützer fordern eine Kennzeichnung von indirekten Preiserhöhungen, die durch weniger Inhalt bei gleichem Preis zustande kommen. Sie werfen einigen Unternehmen vor, die Inflation zu nutzen, um die Profite zu steigern.

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126 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Das  merken  die  Verbraucher  auch  ohne  solche  Fuddel-Warnhinweise,  daß  nach  dem  Einkauf  Einkaufstasche  und  Geldbeutel  viel  leichter  sind  als  früher.

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harry_up

Ja klar merken die die meisten das, wenn auch längst nicht alle. 

Aber damit sollte es doch wohl nicht getan sein.

Sokrates

Nach dem Einkauf ist das aber schon zu spät. Der Verbraucher muß so was vor dem Kauf bemerken können!

Glasbürger

Oh! Hat man das auch schon bemerkt? Die Verbraucher wissen das seit Einführung des Euro oder gar länger.

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fathaland slim

Vor allem oder gar länger.

ich1961

Bei Einführung des € war aber 500g Margarine noch 500g - heute (bei mindestens einer bekannten Marke) sind es dann eben nur noch 400g.

Mischpoke West

Gehärtete Fette gelten im Allgemeinen als ungesund. Die Industrie meint es somit nur gut mit Ihnen, indem sie weniger davon in die Packung gibt. Ist das nicht löblich?

Fair Lady

Oh, meinen sie die, die mit R beginnt und ama aufhört?

Die darf sich nichtmals mehr Margarine nennen, weil sie mittlerweile zu wenig Fettanteile besitzt und hochwertigere Fette durch Palmöl ersetzt wurden. Also eine zusätzliche indirekte Preiserhöhung, die dem Verbraucher auch nicht auf Anhieb auffällt.

Möbius

Sie haben recht. Die Euroeinführung wurde in Gastronomie und Handwerk zu satten Preisaufschlägen genutzt … 

 

Die Statistiker des Bundesamts haben später dazu festgestellt: „alles halb so wild“, indem sie den durch die Euro Bargeldeinführung bedingten Preissprung über den gesamten Warenkorb mittelten … nützt halt nur nichts wenn man als Verbraucher GENAU die Leistungen in Anspruch nimmt, die plötzlich so viel teurer geworden sind…

 

 

Da gibt es keinen „offset“. Wenn die Handwerkerstunde statt 40 DM auf einmal 40 Euro kostet, ist es für mich zB nur ein schwacher Trost wenn Tabakerzeugnisse und Pauschalreisen sich nicht verteuert haben … 

fathaland slim

Sie wollen behaupten, der Preis einer Handwerkerstunde hätte sich mit der Euroeinführung verdoppelt?

harry_up

Nicht "mit", sondern  "seit"... Das käme evtl. hin

 

schabernack

➢ Wenn die Handwerkerstunde statt 40 DM auf einmal 40 Euro kostet, ist es für mich zB nur ein schwacher Trost wenn Tabakerzeugnisse und Pauschalreisen sich nicht verteuert haben …

Die Handwerkerstunde von 2000 würde heute auch nicht mehr 40 DM kosten, könnten Sie noch mit Ihrer guten alten D-Mark bezahlen.

Und Sie werden noch im Jahr 3000 die Preise in DM 2000 umrechnen und weinen.

Adeo60

Diese Aktion der Verbraucherschützer kann man nur begrüßen. Manche Unternehmen schrecken in der Tat nicht vor versteckten Preiserhöhungen und damit vor betrügerischen Handlungen zurück. 

Dies alles in einer Zeit, in der die Verbraucher ohnehin durch eine hohe Inflation gebeutelt sind. 

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ich1961

Ich sehe das auch als "betrügerisch" an, leider steht aber im Artikel, das es nicht illegal ist.

Adeo60

Täuschungshandlung, Irrtumserregung, Kausalität und Vorsatz - für mich ist das ein betrügerisches Handeln, auch wenn im Geschäftsverkehr natürlich der Kunde prüfen muss, ob er den Kaufpreis für die angebotene Sache akzeptiert. Insoweit schützt „Dummheit“ letztlich nicht vor Strafe. 

Aber allein die Bezeichnung „“versteckte Preiserhöhung“ beschreibt ja sehr zutreffend die Dreistigkeit des Vorgehens.

Es braucht hier ein gemeinsam abgestimmtes Handeln der Verbraucher und der entsprechenden Verbände gegen die Profitier vieler Unternehmen. Mogelpackungen sollte man boykottieren, für mich ist dies schon lange eine Selbstverständlichkeit.

werner1955

 kann man nur begrüßen?
warum? Jeder anständige Kunde kann das einfach selbst überprüfen. Wichtig wäre wieviel Abgaben, Gebühren und Steuern insgesamt für ein Produkt schon der Staat bekommen hat um zu erkennen wie teuer  unsere lebensweise für die Bürger ist. 

Adeo60

Nicht jeder Kunde ist in der Lage, eine solche Überprüfung vorzunehmen, das gilt insbesondere für ältere Menschen.  Die Freiheit des Handels, von Angebot und Annahme, korrespondiert auch mit Vertrauen in ein faires Geschäftsgebaren.

Wohlergehen

"kann man nur begrüßen?"          Ja!

"warum?"                                           Weil Verbraucherschützer anständige (selbst unanständige!) Verbraucher schützen 

Der Produkte herstellende Staat soll dem anständigen Kunden mitteilen, wie teuer seine Lebensweise für die Bürger ist?  

CoronaWegMachen

"... Diese Aktion der Verbraucherschützer kann man nur begrüßen ... "

Oder besser nicht ...

Viel besser ist es wenn die Bundesregierung (Bundesfinanzminister) bis auf weiteres u.a. die Mehrwertsteuer (und auch andere Steuern und Abgaben) für Grundnahrungsmittel auf 0 % absenkt (Grundnahrungsmittel = u.v.a. z.B. Brot, Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Kräuter, Gewürze, usw.).

Möbius

„Shrinkflation“ gab’s schon lange bevor man so einen schicken Begriff dafür hatte …

 

Was mich mehr interessiert: wird von den „Datenerhebern“ des Statistischen Bundesamts dieser Effekt sachgerecht bei der Ermittlung der Inflationsrate berücksichtigt ? 

Zweifel sind da zumindest angebracht, da Veränderungen in der Qualität von Produkten (zB durch veränderte Zusammensetzung) per se bei der Berechnung des Preisindex außen vor bleiben… 

 

Qualitätseinbussen (zB durch verminderte Langlebigkeit von Produkten aufgrund verwendeter minderwertiger Komponenten) stellen bereits seit vielen Jahren eine „versteckte“ Inflation dar. 

 

Zu meiner Zeit waren zB Möbel oder Gardinen aus hochwertigen Materialien die sich heute nur noch Wohlhabende leisten können  - und nicht aus Plastik bzw. Pressspan 

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Glasbürger

Interessant ist jetzt wohl die Frage, was dagegen getan wird. Wenn denn etwas getan wird.

Möbius

Ich habe da wenig Hoffnung. Rechtlich ist das alles unanfechtbar. Deshalb versuchen Verbraucherschützer ja auch, Unternehmen die gegen die „guten Sitten“ (nicht justiziabel !) verstoßen, an den Pranger zu stellen …

 

Viel bringt das nicht. Bald hat man sich an das neue, niedrigere „Normal“ gewöhnt … 

Adeo60

Sie können mittlerweile fast zu jedem Kaufgegenstsnd Testurteile bzw. Bewertungen von Verbrsucherschutzorganisationen und Kunden aus dem Internet oder über Fachzeitschriften beziehen. Wissen ist Macht.

rolato

Der Verbraucherschutz hat doch keine direkte Handhabe. Mehr als hinweisen geht nicht.

fathaland slim

Zu meiner Zeit waren zB Möbel oder Gardinen aus hochwertigen Materialien die sich heute nur noch Wohlhabende leisten können  - und nicht aus Plastik bzw. Pressspan 

Ich wusste gar nicht, daß Sie mehrere hundert Jahre alt sind.

Guter Gardinenstoff war aber noch nie billig.

Möbius

Mehrere hundert Jahre … :-) … ach, deshalb bin ich vielleicht mehr nachtaktiv … :-) 

 

Versuchen Sie mal heute im Möbelhaus Baumwollgardinen oder Seidenstores zu kaufen. Bis in die 1980er war das kein Problem … 

rolato

Versuchen Sie mal heute im Möbelhaus Baumwollgardinen oder Seidenstores zu kaufen. Bis in die 1980er war das kein Problem … 

Woher wissen Sie das? Ihrem Kommentar zu entnehmen gehören Sie nicht zu den Wohlhabenden.

Mauersegler

Selbstverständlich können Sie heute Baumwollgardinen kaufen, sogar aus zertifizierter Biobaumwolle , wenn Sie das möchten. Ebenso Massivholzmöbel. 

Schauen Sie ins Internet, statt Albernheiten zu verbreiten. 

Mischpoke West

>>> Ich wusste gar nicht, daß Sie mehrere hundert Jahre alt sind. <<<

Warum mehrere? Die Spanplatte wurde 1932 patentiert. Übrigens ein Segen für die Wälder.

Möbius

Ja ..ja… aber wissen Sie wieviel gesundheitsschädliches Formaldehyd diese daraus hergestellten Möbel noch monatelang ausdünsten ? 

 

Übrigens haben wir ein analoges Problem auch bei Matratzen festgestellt (keine Ahnung was DIE ausdünsten ..)

silgrueblerxyz

Nach meiner Lebenserfarung muss man nicht mehrere hundert Jahre alt sein um die verschlechterten Standards bei der üblichen Verbrauchsqualität bei Möbeln erlebt zu haben. Die Gerechtigkeit gebietet es aber auch zu erwähnen, dass sich die Vorstellungen der Verbraucher über eine akzeptable Möbelqualität verändert haben (Sichwort früher Möbelkauf fürs Leben zu heute gelegentlich mal was Neues) 

Winni-ed

Ich weiss ja nicht, wann "Ihre Zeit" war, aber meiner Erfahrung nach hat man für mehr Qualität schon immer auch mehr bezahlen müssen. 

Möbius

Das ist wohl war. Nur das heute genauso viel bereits für mindere Qualität bezahlt werden muss wie ehedem für hohe… (inflationsbereinigt) 

FakeNews-Checker

Dazu  braucht  man  kein  Statistisches  Bundesamt,  um  festzustellen,  daß  die  Inflation  in  der  Grundversorgung  gemittelt  rund  50 %  beträgt.    Und  so  sind  auch  Kartoffelchips-Tüten  nur  noch  zur  Hälfte  gefüllt  zum  alten  Preis.   Manchen  Herstellern  reicht  nicht  mal  das  und  verlangen  für  Leervolumen  noch  einen  Extra-Preiszuschlag.

Möbius

Das nennt man „Luft in Tüten verkaufen“ - der feuchte Traum aller Kapitalisten … 

werner1955

n eine „versteckte“ Inflation dar. ?

Warum? Ersten sollte man wissen was man kauft und nur langlebige Produkte. Ver billig kauft kauft mehrmals. 

silgrueblerxyz

Ich teile ihre Zweifel an der richtigen Berechnung der Inflationsrate

Zitat://Zweifel sind da zumindest angebracht, da Veränderungen in der Qualität von Produkten (zB durch veränderte Zusammensetzung) per se bei der Berechnung des Preisindex außen vor bleiben…//

Es ist wohl so, dass, wenn die Inflationsermittlung alle Produktveränderungen angemessen berücksichtigen wollte, die Ermittlung einer Inflationsrate erheblich komplizierter würde. Die verkündete Inflationsrate ist für mich keine persönliche Orientierungsgröße schon allein deshalb, weil mein persönlicher Warenkorb anders aussieht als der in der Inflationsberechnung zu Grunde gelegte. 

proehi

„…Zu meiner Zeit waren zB Möbel oder Gardinen aus hochwertigen Materialien die sich heute nur noch Wohlhabende leisten können  - und nicht aus Plastik bzw. Pressspan“

+

Ich weiß zwar nicht, wann Ihre Zeit war, aber klar ist schon, dass zu allen Zeiten sich nur Wohlhabende Möbel und Gardinen aus hochwertigen Materialien leisten konnten. Im Zweifel hatte man gar keine Gardinen oder Möbel nur rudimentär. Dass wir uns mehr - wenn auch nicht unbedingt in bester Qualät - leisten können als zu Ihrer Zeit, liegt an der Demokratisierung der Gesellschaft.

Das hat zwar nichts mit versteckten Preiserhöhungen zu tun, aber die dürfte es schon zu allen Zeiten gegeben haben. Im Moment scheint dafür allerdings die Gelegenheit günstig zu sein.

Adeo60

Das Phänomen der Rückführung langlebiger Güter ist nicht auf Deutschland und Europa begrenzt. Generell gilt, dass der Kunde noch genauer prüfen muss,  welches Produkt er erwerben möchte. Mit den Verbraucherschutzverbänden steht den Konszmenten  zudem ein durchaus scharfes Schwert zur Verfügung.

Mauersegler

Was mich mehr interessiert: wird von den „Datenerhebern“ des Statistischen Bundesamts dieser Effekt sachgerecht bei der Ermittlung der Inflationsrate berücksichtigt ? 

Mich interessiert, wie irgendjemand, der zudem noch vorgibt, wissenschaftlich denken zu können, auf die Idee kommen kann, dass der in dem Artikel beschriebene Effekt von Statistikern nicht berücksichtigt werden könnte. Denn wie soll ein Preisindex anders berechnet werden als auf der Basis von gleichbleibenden Gewichten?

Natürlich hätten Sie sich Ihre "Frage" auch leicht selbst beantworten können: 

"Für die Güterarten der oberen Ebene des Warenkorbes werden anschließend in jedem ausgewählten Geschäft konkrete Einzelprodukte, zum Beispiel eine Packung mit 500 g Jodsalz, für die Preismessung ausgewählt."

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisind…

Nettie

Preiserhöhungen sollten nicht 'gekennzeichnet', sondern gar nicht erst versteckt werden können. Und das mithilfe aller möglichen Tricks zur 'Profitsteigerung', die das Vertrauen der Verbraucher (und das generelle) weiter untergraben und nicht nur die Inflation, sondern auch die Müllberge noch weiter anschwellen lassen.

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werner1955

Viel wichtiger ist das man selber überprüft. Jeder kann das. 
Notwendig ist das alle Abgaben und Kosten die der Staat bekommt auf dem Produkt abgeben werden. jedem würde dann klar gezeigt wiviel er für unsere lebensweise abgeben muss und welche "Leistungen" er dafür brkommt. 

harry_up

Ich halte Ihren Vorschlag für eine wenig hilfreiche Lösung. Was habe ich davon wenn ich weiß, wieviel vom Kaufpreis beim Staat landet?Hersteller oder Handel wären da schon interessanter. 

Mich als Verbraucher aber interessiert z. B. der Preis pro kg; den kann ich mir merken, und wenn ich die Grundrechenarten beherrsche, kann ich eine eigene, fundierte Kaufentscheidung treffen.

Wohlergehen

"...sondern auch die Müllberge noch weiter anschwellen lassen." 

Da habe ich gerade ein Beispiel: Eine biozertifizierte Creme, die ich seit Jahren kaufe. Der Größe des Tiegels hat neuerdings die 1,5 fache Größe im Vergleich zu den Jahren vorher. Und drauf steht u.a.:"klimaneutral"! Was dem / der Verbraucher*in "verkauft" wird - und das bei einem zertifizierten Bio-Produkt - ist unfassbar. So lange das zulässig ist - wie so viele andere Auswüchse der Wirtschaft - wird Klima- und Umweltschutz zur Farce.

Inhalt und Preis sind in diesem Fall allerdings unverändert; es soll aber suggeriert werden: Größerer Tiegel, also mehr Inhalt.

 

werner1955

 sondern gar nicht erst versteckt werden können.
Das sit doch heute schon nicht möglich. Die presie müssen imme rauch mit Einheiten pro/KIlo usw. ausgezeichnet werden. Was wir nie wissen ist die Summe aller Steuern Gebühren und Abgaben die ein Produkt schon geleistet hat. 
Bei Kraftstoffen sind es mehr sla 65% un dbei Zigaretten ist der Anteil auch sehr hoch. 

Nettie

"sondern gar nicht erst versteckt werden können.
Das sit doch heute schon nicht möglich. Die presie müssen imme rauch mit Einheiten pro/KIlo usw. ausgezeichnet werden."

Die Täuschung 'funktioniert' aber ganz offensichtlich trotzdem. Aber dass mein Vorschlag bei den Verfechtern des ‚Wirtschaftsmodells‘ „‘Wachstum‘ durch Substanzverlust“ nicht auf Anklang stoßen würde, war zu erwarten.

ich1961

Ich kann mich dem Ärger der anderen Verbraucher nur anschließen.

Wenn die schon Inhalte verkleinern, dann doch bitte auch die Verpackung - auch der Umwelt zuliebe.

Ich habe mich entschieden, öfter mal auf die Gewichtsangaben zu schauen und habe da manche Überraschung erlebt.

Auch wenn es nicht "illegal" ist, zu tiefst unmoralisch und unfair ist es aber - zumindest für mich.

 

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Möbius

„Unmoralisch“ ist im kapitalistischen System aber keine juristische Kategorie. 

 

Ich finde zB auch „Leiharbeit“ oder den „Sexkauf“ unmoralisch… 

Winni-ed

Ja, auf die Gewichtsangabe schaue ich eigentlich immer, seit ich mal für ein Gericht 100gr. Von einer Zutat brauchte und daheim feststellte, dass in dem Päckchen plötzlich nur mehr 80gr. drin waren. Bei gleichem Preis, versteht sich. 

ich1961

Stimmt, ähnlich ging es mir auch.

Glasbürger

Absolut!

Darum macht es auch Sinn, z.B. Lebensmittel direkt beim Erzeuger zu kaufen. Das fällt natürlich den Leuten in den Städten deutlich schwerer, als jemandem, der direkt neben einem Bauernhof wohnt, doch die Erzeuger liefern heute ja schon ihre Waren nach Hause. Ein Paradoxum ist nunmehr, daß manches, was diese in Bio-Qualität liefern, preiswerter ist, als bei Märkten wie Rewe oder Edeka. Und es ist irgendwie ein schönes Gefühl zu wissen, daß das Geld, was für die Ware bezalt wird auch bei denen ankommt, die es verdienen und nicht die ohnehin schon übervollen Taschen irgedwelcher "Aktionäre" füllt. Und das hat nichts mit "Neid" zu tun, sondern mit einfacher Gerechtigkeit.

Tino Winkler

In der Demokratie müssen Minderheiten geschützt werden, wer also Preise nicht zuordnen oder qualifizieren kann und Kaffee zum weglaufen kauft, der muß auf sein Defizit hingewiesen werden.

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rainer4528

Helfen Sie mir bei meinem Defizit. Was ist Kaffee zum weglaufen? 

schabernack

➢ Was ist Kaffee zum weglaufen? 

Kaffee ohne Coffein wie Tee ohne Tein und Kartoffelchips ohne Kartoffel.

Wohlergehen

In einer Demokratie mit einem zutiefst ausbeuterischen Wirtschaftssystem muss genau dieses geändert werden, um die Verbraucher*innen zu schützen!

 

Hanns Guck In Die Luft

Reglementierungsfetischismus nenne ich das! Die versteckten Preiserhöhungen stecken eh schon im Obst und Gemüse, das zu Tagespreisen angeboten wird: Will man da jetzt auf jeder Orangenkiste noch ein "Preis-Rauf-Schild" fordern, wenn die Orangen kleiner als tags zuvor sind?

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fathaland slim

Obst und Gemüse wird normalerweise nach Gewicht verkauft. Zumindest da, wo ich einkaufe.

rolato

Kauft man Obst oder Gemüse nach Gewicht dann spielt es keine Rolle ob größer oder kleiner. Bei Stückpreis schon.

schabernack

➢ Will man da jetzt auf jeder Orangenkiste noch ein "Preis-Rauf-Schild" fordern, wenn die Orangen kleiner als tags zuvor sind?

Es geht nicht um die Wuchsform von Obst oder Gemüse, und Sie kaufen Orangen nicht in der undurchsichtigen Pappschachtel. Sie können Ihre Orange von gestern ständig mit sich tragen und vergleichen, ob sie größer ist als die von heute.

FakeNews-Checker

Kein  gutes  Beispiel.  Denn  kleine  Orangen  enthalten  keine    gentechnische  Wachstumswertlosblase  und  sind  somit  gesünder  und  nährstoffreicher  als  die  auf  viel  Wasser-Volumen  gezüchteten   geschmacksfaden,  mit  viel  Konservierer  gewachsten,  weil    kranken  Jumbo-Orangen,  in  denen  die  eigentliche  Verbrauchertäuschung  liegt.

CoronaWegMachen

"... Die versteckten Preiserhöhungen stecken eh schon im Obst und Gemüse ... "

Es geht um "Mogelverpackungen" und nicht um Einkäufe an der Frischtheke wo die Ware abgewogen werden muss.

NieWiederAfd

Eine simple und längst überfällige Form des Verbraucherschutzes. 

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werner1955

Also ishc brauche keine Influenzer oder Verbraucherschütze die für micht Preise berechnen. Das mache ich noch selber. Was ich nicht kann ist festzustellen wieviel gebühren, Abgaben, Steuern mein Produkt schon finaziert jhat. Bei Meiner stromrechenung sind nur ca 30% Herstellkosten. Diese angaben wären für mich persönlich wichtig. 

fathaland slim

Das nennt sich „versteckte Steuern“. 

Der Steueranteil eines jeden Preises, den Sie oder ich zahlen, egal für was, macht mehr als fünfzig Prozent aus.

CoronaWegMachen

Nee. Wieso ?

Es steht auf den Preisschildern in den Regalen immer z.B. der Preis/kg drauf. Da ist ein Vergleich immer möglich.

Left420

Hier noch eine interessante Übersicht der Verbraucherzentrale Hamburg zu den "Mogelpackungen"

https://www.vzhh.de/mogelpackungsliste

Hier muss mehr Transparenz entstehen für den Verbraucher, oftmals wird gar nicht oder verschwommen informiert von Seiten der Hersteller.

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werner1955

muss mehr Transparenz entstehen ?
Wieso? Jeder kann die Einheitenpreise lesen. 
Und die Generation  Z? Hat immer ihr Handy dabei und fragt vor dem kauf Ihren persönlichen Influenzer. 

harry_up

Danke, endlich mal ein Kommentar von Ihnen der zeigt, dass Sie auch Humor können. 

Left420

Interessant, wieso sind Sie gegen die Transparenz der offenen Preisgestaltung von Unternehmen, so das ein jeder verstehen kann, wie es zu den jeweiligen Preisen kommt. 

Finden Sie das nicht Fair? Was stört Sie daran?

FakeNews-Checker

Wie  soll  so  ein  Fuddel-Warnhinweis  auf   Hohlraum-Verpackungen    werbewirksam  ausschaun  ?:    JETZT  MIT  BESONDERS  VIEL  LEERVOLUMEN  ZUM  SELBEN  PREIS  ! "   ?

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Möbius

So wird das ja nicht „verkauft“, sondern eher so:

 

„Um die Umwelt und das Klima zu schützen haben wir unsere Verpackung verkleinert - Sie als Verbraucher können also das Klima schützen ohne mehr bezahlen zu müssen!“ :-) 

Wohlergehen

"Lebensmittelkonzerne und Handelsketten nutzen die Inflation aus, um ihre Profite zu steigern und Verbraucher hinters Licht zu führen."

Jetzt ist es die Inflation, vorher war es Corona, vorher war es....War das in diesem Wirtschaftssystem jemals anders? 

Ich äußere meinen Ärger über diese Praktiken bei den jeweiligen "Zentralen" des öfteren. Bringt natürlich nichts. Sinnvoll ist es, Verbraucherzentrale und foodwatch konkrete Angaben über solchen - meiner Meinung nach - Betrug, mitzuteilen.   

 

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werner1955

nutzen die Inflation aus?
Den größten nutzen der Inflation hat der Finazminister. 

ich1961

////- meiner Meinung nach - Betrug, mitzuteilen.   ////

Sehe ich eigentlich auch so - leider steht es im Artikel anders. Das ist    n i c h t    illegal.

Wohlergehen

Ja, habe ich gelesen. Deshalb schrieb ich mMn.