Ihre Meinung zu Hilfsorganisationen werfen Edeka und Rewe Verstoß gegen Lieferkettengesetz vor
Hilfsorganisationen werfen den Supermarktketten Rewe und Edeka vor, gegen das Lieferkettengesetz zu verstoßen. In einer Beschwerde ist von Hungerlöhnen und fehlendem Arbeitsschutz auf Plantagen die Rede.
Es ist doch nur eine Kostenfrage: Die Handelsunternehmen stellen ein paar hundert doch es werden wohl Tausende sein, um die Lieferketten zumindest halbwegs zu kontrollieren und die Lieferanten zahlen deutlich höhere Preise und der Konsument natürlich auch. Anders kann es garnicht funktionieren, ein Gesetz alleine reicht nicht aus und eventuell sind die Strafgebühren dann sogar geringer als der Aufbau einer weltumspannenden Kontrollstruktur. Die Frage stellt sich eigentlich auch, wo das genau endet. Geht es um die gesamte Produktionskette so dürfte die Umsetzung nahezu unmöglich sein. Nehmen wir mal ein einfaches Hemd: Dann die Näherei logischerweise kontrolliert werden aber auch die Vorlieferanten also für Stoffe, Garne, die enthaltenen Farbstoffe, die Baumwollplantage, der Knopfhersteller, der Hersteller, der die Rohstoffe herstellt, eventuell auch noch die Maschinenhersteller. Da möchte ich mal sehen, wer das für sein Sortiment wirklichfür alle Produkte sicherstellen kann.
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"Es ist doch nur eine Kostenfrage"
Eben nicht: Je mehr ein Konzern verdienen kann, je mehr nimmt es mit. Das sehen Sie bereits an unseren unangemessen hohen Energiepreisen.