Bananen werden von einem Arbeiter auf dem Gut «La Lucha» sortiert.

Ihre Meinung zu Hilfsorganisationen werfen Edeka und Rewe Verstoß gegen Lieferkettengesetz vor

Hilfsorganisationen werfen den Supermarktketten Rewe und Edeka vor, gegen das Lieferkettengesetz zu verstoßen. In einer Beschwerde ist von Hungerlöhnen und fehlendem Arbeitsschutz auf Plantagen die Rede.

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128 Kommentare

Kommentare

baumgart67

Es ist doch nur eine Kostenfrage: Die Handelsunternehmen stellen ein paar hundert doch es werden wohl Tausende sein, um die Lieferketten zumindest halbwegs zu kontrollieren und die Lieferanten zahlen deutlich höhere Preise und der Konsument natürlich auch. Anders kann es garnicht funktionieren, ein Gesetz alleine reicht nicht aus und eventuell sind die Strafgebühren dann sogar geringer als der Aufbau einer weltumspannenden Kontrollstruktur. Die Frage stellt sich eigentlich auch, wo das genau endet. Geht es um die gesamte Produktionskette so dürfte die Umsetzung nahezu unmöglich sein. Nehmen wir mal ein einfaches Hemd: Dann die Näherei logischerweise kontrolliert werden aber auch die Vorlieferanten also für Stoffe, Garne, die enthaltenen Farbstoffe, die Baumwollplantage, der Knopfhersteller, der Hersteller, der die Rohstoffe herstellt, eventuell auch noch die Maschinenhersteller. Da möchte ich mal sehen, wer das für sein Sortiment wirklichfür alle Produkte sicherstellen kann. 

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Hanns Guck In Die Luft

"Es ist doch nur eine Kostenfrage"

Eben nicht: Je mehr ein Konzern verdienen kann, je mehr nimmt es mit. Das sehen Sie bereits an unseren unangemessen hohen Energiepreisen.

NeNeNe

Die Gewinne der Konzerne sind so hoch, dass die Strafzahlungen aus der Portokasse bezahlt werden können. Es wird sich kaum etwas ändern. Hier geht es um maximalen Profit auf Kosten der dort Beschäftigten. 

AbseitsDesMainstreams

Zustimmung! Es ist fürchterlich wie in alle Prozesse der Gesellschaft und der Wirtschaft Ideologie und Moralin hinein gegoßen wird. Das ist Sand im Getriebe und deswegen funktioniert in diesem Land kaum noch etwas richtig gut.

Wir verdienen doch auch schon deutlich weniger, als in vielen europäischen Staaten und haben dabei einen sehr hohe Arbeitsverdichtung und psychischen Druck (Skandinavien, Luxemburg, Alpenländer etc.). Hier sollten wir ansetzen anstatt immer irgendwo in der Welt einen Mißstand zu suchen.

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Bender Rodriguez

Wir sind aber dennoch zu teuer. 

Wie andere Länder höhere Löhne hinbekommen?  Wohl nur durch völlige Misswirtschaft, die nicht lange gut gehen wird, denke ich.

(Ironie off)

Der neue Goldstandard

Zitat: "@AbseitsDesMainstreams

Wir sind aber dennoch zu teuer. "

 

Ja. 

Das liegt an der Steuerbelastung des raubtiersozialistischen Staates!

Bender Rodriguez

Wegen der Steuern sind die Stundenlöhne zu hoch?  Was kratzt den AG unsere Kosten? Der sieht nur, dass es in Bangladesch auch mit 1,5€/ Tag geht. Also ist 12€/h bei uns  640% zu teuer. 

Olivia59

"Das liegt an der Steuerbelastung des raubtiersozialistischen Staates!"

 

Oh ja, die Investoren müssen wirklich aufpassen das niemand ihre immer fetteren Dividenden frisst. So grosse Geldspeicher sind schwer zu finden um sie noch länger vor der räuberischen Meute wegzusperren.

Der neue Goldstandard

Zitat: "@Der neue Goldstandard

"Das liegt an der Steuerbelastung des raubtiersozialistischen Staates!"

 

Oh ja, die Investoren müssen wirklich aufpassen das niemand ihre immer fetteren Dividenden frisst."

 

Nö. Körperschaften schaffen sich schon entsprechende Konstrukte, um möglichst wenig Steuern zu zahlen. Es geht um das Gehalt des abhängig beschäftigten Arbeitnehmers, um das grünlinke Schwurbler vorgeben sich ach so sehr zu sorgen.

AbseitsDesMainstreams

Und eben genau an der ideologiegetriebenen Bürokratie. Der Staat will alles regeln und alles überwachen. Dafür haut er Gesetze am Fließband raus und unterhält einen gigantischen Apparat an Überwachung, Kontrolle und Bevormundung. Dieser Apparat mit all seinen unproduktiven Mitarbeitern kostet viel Geld und schafft keinen Wohlstand.

Manchmal wäre es besser, die Bürger an der langen Leine laufen zu lassen. Es ist dieses fiese Mißtrauen des Staates gegen seine Bürger, die dieses Land arm werden lässt.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Hilfsorganisationen werfen den Supermarktketten Rewe und Edeka vor, gegen das Lieferkettengesetz zu verstoßen. In einer Beschwerde ist von Hungerlöhnen und fehlendem Arbeitsschutz auf Plantagen die Rede."

.

Das Lieferkettengesetz gehört ersatzlos gestrichen.

Es ist zum Einen völlig kontraproduktiv: der zusätzliche Bürokratieaufwand führt nur dazu, dass europäische Firmen ihr Engagement in Entwicklungsländern zu Gunsten von Ländern wie China, die viel niedrigere Standards durchsetzen, zurückfahren.

Das wäre den grünlinken Initiatoren dieses Gesetzes klar, wenn die nur einmal bis um die nächste Ecke denken könnten!

Zum anderen ist es ein völlig einseitiger, zusätzlicher Eingriff in die Unternehmensautonomie: irgendwelche Bürokraten haben nicht darüber zu bestimmen, welchee Lohn ein "Hungerlohn" ist und welcher nicht!

 

Der Blödsinn kann weg! Muss weg!

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Hanns Guck In Die Luft

"Der Blödsinn kann weg! Muss weg!"

Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht. Dies Gesetz ist nichts als ein moralisches Feigenblatt. Was aber fehlt, ist die moralische sowie auch überwachte Verantwortlichkeit der Konzern-Manager. Offen gesagt: China ist in dieser Angelegenheit besser unterwegs als USA, EU und Deutschland inkl.. Das ist insg. ein Bildungsproblem!

Kristallin

Seit wann juckt die chinesische Regierung wie es in ihren eigenen Produktionsstätten zugeht?

Klar, China produziert viel selbst, auf den Rücken der chin Arbeiter/Innen, diese haben zu funktionieren Basta.

Gewerkschaften gibt es nicht und Wer sich gegen niedrige Löhne oder schlechte Arbeitsbedingungen auflehnt, für die/den Menschen kennt die knallharte CN Diktatur entsprechende Strafen!

Oder welche Rechte kennen Sie für die große graue Masse der chin Fabrikarbeiter/Innen?

Thomas Wohlzufrieden

Ja, Edeka, "wir lieben Lebensmittel" aber auch die Menschen, die diese Lebensmittel produzieren und bearbeiten?

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Sisyphos3

... und kaufen

und ich denke es kann nicht billig genug sein

Bender Rodriguez

Dann geht zum Wochenmarkt und kauft dort. Ich kann mir allerdings nur Billigbillig leisten. 

Also muss ich gezwungener Maßen ausbeuten. Bin ich da jetzt schuld dran, dass auch ich ausgebeutet werde? 

Nettie

Wenn die Einhaltung von ethischen Mindeststandards und die Gewährleistung menschenwürdiger Arbeits- und Lebensbedingungen für alle 'zu teuer' ist bzw. für Marktteilnehmer 'Nachteile' mit sich bringt, stimmt definitiv etwas mit den Bewertungsmechanismen innerhalb des gesamten Marktwirtschaftssystems nicht.

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Sisyphos3

ich bin immer wieder erstaunt

der Thread hier kann ja kaum ein Abbild unserer Gesellschaft sein

Umweltbewußt  40 % SUV´s kauft, E Autos am besten mit 300 oder mehr PS, Widerspruch gegen Stromtrassen einlegt/ Windkraftwerke, Klamotten kauft von denen man weiß wer sie näht, dazu Lebensmittel hauptsache billig, Verkäuferinnen wie den letzten Dreck behandelt - mal im Verkauf gearbeitet (anprobiertes einfach hinwerfen oder geordnete Ware zerwühlen falsch ablegen) statt höflich patzig und überheblich sein .....

artist22

"der Thread hier kann ja kaum ein Abbild unserer Gesellschaft sein"

Das Gegenteil ist richtig. Alles was sie da aufzählen, passt genau in ein verbreitetes Verhalten des homo materialensis: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. 

Wäre es weniger verbreitet, hätte der unser Planet nicht die Probleme mit uns wie zur Zeit besonders sichtbar.

werner1955

Verstoß gegen Lieferkettengesetz vor?

Gut das jetz die Händler Schuld sind. Bishe rhatte ich immer gedacht das ich persönlich als Kunde von Produkten für das Elend der andern Schuld war. 

Jetzt kann ich vollkommen sorgenfrei preiswert Schoppen. 

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Bender Rodriguez

Hat mich noch nie gestört. Ich war aber mein ganzes Leben auch noch nie shoppen.  Vielleich mach ich das mal. 

dassichnichts

Ein guter Schritt, dass die Konzerne zumindest mal hinschauen müssen, wenn sie auf Missstände aufmerksam gemacht werden. 

Erstaunlich, dass in manchen Beiträgen hier keinerlei Empathie für die hart arbeitenden Menschen zu finden ist. Wenn diese dann darüber nachdenken, dass der Weg nach Europa auch nicht gefährlicher ist als ihr Alltag, und sich auf den Weg machen, wird hier wieder gejammert…

wenigfahrer

Es ist bei den anderen auch nicht viel anders, und solche Kontrollen werden auch oft ausgelagert, und gegen ein paar Scheine schauen die Prüfer wohl gerne mal weg, in den Ländern lässt sich mit Geld viel bewegen.

Das man von Deutschland aus prüfen kann was die einzelnen Plantagen machen, ist wohl eher eine Träumerische Vorstellung einiger weniger, die Realität sieht wohl etwas anders aus, und am Ende zahlt das der Kunde.

Und Rewe besuche ich nicht, obwohl das einfach wäre, aber es gibt dort keine Werbung mit Sonderangeboten in meinem Briefkasten, also kaufe ich auch solche Bananen nicht, also hab ich da eher keine Schuld, Rewe hat mein Geld nicht.

hans-rai

Ich fürchte, dass all diejenigen, die hier so auf die Lebensmittelkonzerne eindreschen, an anderer Stelle dann genau so intensiv über die hohen Preise lamentieren. Aus eigener langjähriger Erfahrung im Lebensmittelbereich kann ich nur darauf hinweisen, dass uns die großen Lebensmittelproduzenten wie z.B Unilever, Nestle usw.  das Geld aus der Tasche gezogen hätten, ohne die im Laufe der Jahre aufgebaute "Macht" der Lebensmittelkonzerne, deren Gewinnstreben nicht voll zu akzeptieren. Das hat nichts damit zu tun, dass sie sich an die Regeln des Lieferkettengesetzes halten sollten. Aber niemand darf glauben, dass man freiwillig höhere Preise zahlt, wenn man sie billiger bekommen kann. Und bei Überproduktion/Angebot z.B. wird man dies nie ausschließen können.

Volkspartikel

'Nach einer Prüfung [durch Edeka] hätten sich diese mit Bezug auf die Partnerfarmen, von denen das Unternehmen Bananen bezieht, nicht bestätigt. "Somit können wir die aktuell erhobenen Vorwürfe nicht nachvollziehen", hieß es weiter. '

Ich stelle mir das so vor: Hinweis von Oxfam an Edeka - der Compliance-Beauftragte greift zum Telefon und ruft seinen Ansprechpartner vor Ort an - Sagt mal, wir haben einen Hinweis, dass Ihr Hungerlöhne zahlt und Eure Leute mit Pestiziden besprüht, ist das wahr? - Natürlich nicht! Wir haben doch dieses Zertifikat! - Ok, alles klar, schönen Tag noch - Pressemitteilung mit vordefinierten Sätzen raus (s.o.)

tagesschlau2012

"German free "

ist der neue Slogan auf der Welt.

 

Ein Tipp an EDEKA & REWE.

Diese Produkte nicht mehr anbieten dann sind alle Froh und Glücklich.

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Kristallin

>>>Diese Produkte nicht mehr anbieten dann sind alle Froh und Glücklich.>>>

Wieso? die Verbraucher/Innen sind Dank Werbung und Co doch auf Ansprüche getrimmt, viel möglichst günstige Auswahl, wie diese entsteht, steht für Viele nicht zur Debatte.

Gut getrimmt auf "billigen" Dauerkonsum, ist "froh und glücklicb" nicht angedacht.

Nachher kaufen die weniger weil mit weniger "glücklich"...........

tagesschlau2012

Die Verbraucher werden das fehlende Angebot nicht merken.

Froh und Glücklich werden die Kontroll Organisationen und ausgebeuteten Arbeiter sein, da der Abnehmer in Deutschland wegfällt.

Also eine Perfekte Win Win Situation.

 

Kristallin

Die ausgebeuteten Arbeiter/Innen wären "froh" über angemessene Bezahlung.

Welche es nicht gibt, so lange der ausbeutende Produzent Abnehmer für seine so erzeugten Produkte findet!

Und die Abnehmer sind die westelichen Industrienationen.......

wenigfahrer

Das wäre doch mal eine gute Idee, kommen auch weniger Käufer in die Filiale und das Gedränge ist etwas weniger, also Vorteil für alle, muss weniger angebaut werden und es kann wieder Urwald entstehen, alle haben damit gewonnen.

Robert Wypchlo

Wenn man sich so in den deutschen Lebensmittel-Läden so umschaut, dann braucht man sich nicht zu wundern, wieso bei der Migration Deutschland ganz vorne ist, denn Hungern braucht in Deutschland wirklich niemand. Benötigt man in Deutschland wirklich gefühlt zwanzig Tafeln Schokolade? Genau dasselbe gilt für alle anderen Lebensmittel. Die Auswahl ist riesig und trotzdem ist in Deutschland immer alles schlecht.

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Kristallin

>>>Benötigt man in Deutschland wirklich gefühlt zwanzig Tafeln Schokolade? >>>

Der Verstand weiß Nein!

Die Werbung trichtert ein, die Konsument/Innen brauchen unzählbare Sorten Schokolade, Chili/Erdbeer/Pfeffer (in einer Sorte) die muss doch Jede/r auch kaufen und gnießen können.

rjbhome

Was für eine Diskussion. Das Staaten, wie die USA aktiv andere Länder aushängen wollen und das trotz fast einstimmiger UN Sbstimmung gegen die Blockade von Kuba hat doch ganz andere Dimensionen 

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harry_up

Kein sonderlich hilfreicher Kommentar.

Bernd Kevesligeti

Herausgekommen an die Öffentlichkeit sind diese Verhältnisse doch nur durch Oxfam und andere Hilfsorganisationen. Nicht durch staatliche bundesdeutsche Institutionen. Jetzt kann man mal warten was passiert. Wird eingegriffen und diese Praxis beendet ? 

Was ist in diesem Zusammenhang von deutschen Investitionen in Lateinamerika zu erwarten ?

 

 

russische Seele

@ gelassenbleiben

Als Verbraucher kann ich auch jetzt schon meine Konsequenzen ziehen. Kaufe ich bei Rewe und Edeka halt nicht mehr ein.

Das finde ich nicht gut. Man kann Öl aus Russland boykottieren, weil dieses Land einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. Aber man sollte nicht Edeka und Rewe boykottieren, denn die Läden sind ja im Prinzip ziemlich gut. Man sollte mit ihren reden, man sollte mit der öfentlichen Meinung Druck auf sie ausüben. Gerade damit man auch morgen noch mit gutem Gewissen dort kaufen kann.

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harry_up

Richtig.

Nur, dass dann etliche Lebensmittel endlich das kosten, was sie wirklich wert sind, wird hier Etliche auf die Barrikaden treiben.

Bernd Kevesligeti

Und Sie wird das nicht auf die Barrikaden treiben ? Warum denn nicht ?

Kristallin

>>>Warum denn nicht ?>>>

Vielleicht weil der User noch die direkte Nachkriegszeit kennt (vor dem Wirtschaftswunder) in welcher Lebensmittel eine andere Wertschätzung hatten, was zu beißen überhaupt war wichtig!

harry_up

Danke, Sie haben in der Tat recht.

Ich habe als Kind mehrmals in der Woche Mehlsuppe zu essen bekommen: Wasser zum Kochen bringen, Mehl dazugeben, etwas Salz, umrühren. Zwei Suppenkellen auf den Teller, etwas Milch und Zucker drauf. Fertig.

 

harry_up

Wie simpel von Ihnen.

Erst unterstellen Sie mir etwas, und dann soll ich mich dafür rechtfertigen.

Aber ich verrate Ihnen was: ich kann mir 1 kg teure Bananen in der Tat leisten. Bin Nichtraucher.

Bernd Kevesligeti

Ja, Sie haben doch zuerst geschrieben, dass Menschen auf die Barrikaden gehen würden, falls Lebensmittelpreise steigen würden. Warum ist es gleich Unterstellung ? 

Kristallin

>>>Nur, dass dann etliche Lebensmittel endlich das kosten, was sie wirklich wert sind, wird hier Etliche auf die Barrikaden treiben.>>>

Ja das Selbstverständnis für "billige Lebensmittel" ist tief eingebrannt!

gelassenbleiben

ich höre gerade im DLF, Aldi und Lidl haben such die Produkte, im Unterschied zu Edeka und Rewe sind die beiden ersten Konzerne allerdings im Gespräch mit den Gewrkschaften vor Ort um die Missstände abzuschaffen

Warum handelte Edeka und Rewe nicht vergleichbar?

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Nettie

Wenn es um die Findung zielführender Lösung gibt (egal wobei), muss immer irgendjemand den Anfang machen (vorgehen).

harry_up

Es gibt sie doch, die "Fairtrade" Südfrüchte.

Achte einmal ein jeder darauf, wie die Wahl der meisten Käufer am Obstregal ausfällt. Z. B. Bananen für 1,19 € oder 1,89 €/kg. Die "fairen" Früchte bleiben zumeist unangetastet. 

Nun, sollten Bananen ab morgen nur noch für 1,89 € zu kaufen sein, wird der Konsum zuerst sinken, doch im Laufe der Zeit wird man sich an diesen Preis gewöhnen, auch wenn die ganz wenig Betuchten dann die Finger davon lassen und warten, bis sie am WE runter gesetzt werden.

MrEnigma

Also verwunderlich ist das nun wahrlich nicht. Gerade wir Deutschen legen keinen Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel und geben Geld für andere Dinge aus. Und für wen Gammelfleisch kein Problem ist, wieso sollte der sich um die Arbeitsbedingungen sonstwo kümmern? 

Hauptsache man selbst bekommt immer mehr. 

Und dann wundert man sich, wieso sich die Leute aus wirtschaftlichen Gründen auf den Weg ins gelobte Deutschland machen, wo sie eigentlich niemand haben will, außer als billige Arbeitskräfte in Niedriglohnsektor. 

Werner40

Das Lieferkettengesetz gehört abgeschafft. Die gesamte Kette der Zulieferer und der Zulieferer der Zulieferer zu kontrollieren ist wirklichkeitsfremd. In vielen Industriebereichen summiert sich das auf über 1000 Zulieferer. Im Ausland ist eben die dortige Gesetzgebung maßgeblich.

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Kristallin

>>>. Im Ausland ist eben die dortige Gesetzgebung maßgeblich.>>>

Faule Ausrede, für die Hauptsache viel billige Auswahl Einstellung!

Die produzierenden Menschen irgendwie "selbst schuld" weil woanders arm geboren nech?

Bernd Kevesligeti

Und die Gesetzgebung und Praxis in Ecuador und Costa Rica ist in wessen Interesse ? Bestimmt nicht für die Plantagenarbeiter. Sie wollen das Lieferkettengesetz abschaffen. Selbst weitgehend wirkungslose Regelungen gehen Ihnen schon zu weit.

MrEnigma

Rewe und Edeka sind eben nicht Fairtrade - und Fairtrade ist ja auch hier jenen zu teuer, die selbst für sich reklamieren, doch bitte einen fairen Lohn zu erhalten. 

Zur Erinnerung: Die meisten Menschen auf diesem Planeten leben nicht wie wir hier in Deutschland. Die meisten Menschen werden ausgebeutet, von uns selbst. Weil wir den Hals nicht voll kriegen können. 

Und wehe die Preise für Lebensmittel steigen, weil Menschen in Südamerika auch überlegen wollen.

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Schiebaer

Und Morgen ist das alles wieder vergessen und es wird da eingekauft wo es am billigsten ist.

russische Seele

@ odiug

Die Handelskonzerne gerade im Lebensmittelbereich sind komplett auf Profit eingestellt.

Hoffentlich. Denn Miese machen geht nie lange gut. Und das "im Lebensmittelbereich" können Sie auch weg lassen.