Ein Polizist läuft mit einem Polizeihund in Bowdoin, Maine.

Ihre Meinung zu Schütze von Maine nach tödlichem Angriff weiter auf der Flucht

Auch mehr als 24 Stunden nach den Schusswaffenangriffen mit 18 Toten in Maine ist der Täter noch nicht gefasst. Hunderte Polizisten fahnden nach ihm. Wieder wird über strengere Waffengesetze diskutiert. Von Nina Barth.

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129 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Wieder wird über strengere Waffengesetze diskutiert"

Jaja. Das übliche Ritual.

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Sparer

Da stimme ich Ihnen zu. Wieder heuchlerische Diskussion, und danach werden die Republikaner wieder alles zu verhindern wissen, was diese Flut von Amokläufen eindämmen könnte. 

Olivia59

Die Massnahmen, die diskutiert werden, sind alle nicht dazu geeignet Amokläufe einzudämmen. Es ist auch ohne Waffenberechtigung viel zu einfach an eine zu gelangen und die Einschränkung der Waffengattungen wird auch nict dazu führen, das irgend jemand von so einer Tat absieht.

Wie Nettie schon sagte ist es ein Ritual und wenn man auf die Reps zeigt kann man dabei sogar nich politisches Kapital herausschlagen.

fathaland slim

und wenn man auf die Reps zeigt kann man dabei sogar nich politisches Kapital herausschlagen. 

Inwiefern?

Olivia59

"Inwiefern?"

Die ganz simple Message ist doch, das die Demokraten mit den erwähnten unzureichenden Massnahmen diese Bluttaten verhindern würden, wenn sie die Reps nur lassen würden.

Parsec

Das Problem sind nunmal die viel zu laschen Waffengesetze. Allein schon, dass der Typ in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wurde und trotzdem eine Waffe (weiter) besitzen durfte, zeugt von einem völlig falschen Verständnis zum Waffenbesitz.

Wie ich schonmal schrieb, ist das Festhalten an einer verfassungsgemäß festgeschriebenen "Tradition" der USA hier nicht mehr zeitgemäß.

Ein Verbot des Privatbesitzes (halb)automatischer Waffen kann nur ein erster Schritt sein.

Grundsätzlich gehören Schusswaffen gar nicht in private Hände. 

Olivia59

"Wie ich schonmal schrieb, ist das Festhalten an einer verfassungsgemäß festgeschriebenen "Tradition" der USA hier nicht mehr zeitgemäß."

 

Natürlich nicht und ich kann es mir auch nicht erklären warum es dort ausser durch die ganz Progessiven kaum so gesehen wird. Vermutlich hat man so wenig eigene Geschichte, das man an dem Wenigen was man hat festhält und wozu es führt, wenn man an solchen vermeintlichen Grundpfeilern rüttelt, hat man mit dem Bürgerkrieg erlebt.

Parsec

"Keine Geschichte" würde ich nicht unbedingt sagen, aber die der USA ist halt sehr kurz. Leider wird dort hinsichtlich Waffenbesitz an falschen Prämissen festgehalten.

werner1955

heuchlerische Diskussion?

Richtig. Um viele Menschen zu verletzen. Das geht auch anders und einfacher.

Nettie

"Wieder heuchlerische Diskussion, und danach werden die Republikaner wieder alles zu verhindern wissen, was diese Flut von Amokläufen eindämmen könnte"

Das Problem ist nicht, dass sie das wissen, sondern dass sie das können.

werner1955

Richtig. zwecklos

Weil Mörder immer Hilfmittel zum tötrn bekommen.

Adeo60

Diese Wildwest Manier sollte ein Ende haben. Was muss noch an Gewalttaten und Verbrechen geschehen, damit der Waffenbesitz endlich eingeschränkt wird? Trump und seine Republikaner hängen zu sehr am Tropf der Waffenlobby.

ich1961

Traurig, das der noch nicht gefasst wurde. Die Bedrohung ist nicht vorbei und die Menschen leben in Angst vor weiteren Morden.

////Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive war die Bluttat in Lewiston der 566. Schusswaffenangriff mit mindestens vier Toten in den USA in diesem Jahr.////

Das hat mich besonders erschreckt. Ok, sowas kommt in den USA öfter vor - aber so oft? 

Für mich nicht zu fassen.

 

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ein Lebowski

Und das Jahr ist noch nicht rum. Was einem die Schuehe auszieht: Vize-Präsidentin Kamala Harris sagte, Waffengewalt sei in den USA die Todesursache Nummer eins für Kinder. Alleine das, sollte man meinen, könnte eine Bevölkerung zum Nachdenken bringen.

ich1961

Stimmt.

Aber zu viele Amerikaner scheinen das Leben von Kindern erst wahr zu nehmen, wenn sie getötet werden - dann erst ist das Geschrei groß.

 

Jimi58

Aber auch nur für kurze Zeit.

Wolfes74

Die Bevölkerung ist genauso schießwütig/gewaltaffin wie ihre Regierung. Von daher nicht verwunderlich.

ich1961

Ach, wieder US - Regierungsbashing.

Ich habe noch keinen aus der aktuellen Regierung (auch nicht aus vorherigen) mit einer Waffe durch die Gegend laufen und schießen sehen.

 

fathaland slim

Sie halten die Biden-Administration für gewaltaffin und schießwütig?

Mischpoke West

>>> Sie halten die Biden-Administration für gewaltaffin und schießwütig? <<<

Vermutlich eine Anspielung auf die unzähligen US-Militäreinsätze? Es wurde ja nicht Biden, sondern die US-Regierung im Allgemeinen genannt. 

Kaneel

Ich finde es problematisch, wenn User/-innen gar nicht mehr zwischen verschiedenen Regierungen, hier US-Regierungen, und der jeweiligen Politik unterscheiden. Oder, wenn generell von der US-Bevölkerung gesprochen wird, anstatt zu differenzieren. Herr Biden befürwortet doch strengere Waffengesetze. Zudem erlebe ich ihn als äußerst zurückhaltend, auch hinsichtlich des Nahostkonflikts.

harry_up

Ihr Erklärungsversuch in Ehren, aber   d a s  hat der User ganz sicher nicht gemeint, unterstelle ich mal. 

Parsec

Was für ein Kommentar! Aber den können Sie ja bestimmt mit Leben füllen, Zeit ist ja noch reichlich. Wenn Ihnen was einfällt. 

harry_up

Was für ein Unsinn.

Olivia59

Ein Kabarettist hat die Dimension mal so dargestellt: ca. alle 40 Tage die Opferzahl von 9/11. 22 Jahre danach halte ich so einen Vergleich auch nicht für pietätlos, um einfach mal die Relationen klar zu kriegen. Man könnte hierbei nämlich viel tun wenn man es denn ernst meint.

ich1961

Das halte ich für alles mögliche, nur nicht den Tatsachen entsprechend.

Immerhin wurden bei 9/11 fast 3000 Menschen getötet.

 

Olivia59

Er bezog sich natürlich auf alle Schusswaffenopfer, nicht nur die durch Massaker. Dazu zählen auch Unfälle aber alles in allem sind es ca. 30.000 pro Jahr.

derkleineBürger

"Beamte durchkämmten mehrere Grundstücke. Es sei nicht bekannt, ob sich der Verdächtige in einem der durchsuchten Häuser aufhalte, teilte die Polizei mit. Nach und nach rückte ein Teil der Autos wieder ab."

->

Hätten die Polizisten die Grundstücke durchkämmt und die Häuser durchsucht,wüssten die es.

Ist doch Sinn und Zweck solch einer Veranstaltung.

Oder haben die bewusst einige Ecken ausgelassen um den Spannungsbogen länger aufrecht zu erhalten ?

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NieWiederAfd

Sie halten solch sarkastische Textarbeitspitzfindigkeiten für angemessen bei 18 Getöteten und zahlreichen Verletzten?

berelsbub

Der Polizei wünsche ich viel Erfolg bei der Suche nach dem Attentäter und mögen alle wieder gesund nach Hause kommen. Mag sein, dass der Attentäter schon über sich selber gerichtet hat.

Die Mitbewohner in den USA brauchen sich aber nicht wundern, scheint doch ein nicht sehr geringer Teil seine Flinten und Revolver stets einsatzbereit am Mann / an der Frau zu tragen 

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ich1961

////Die Mitbewohner in den USA brauchen sich aber nicht wundern, scheint doch ein nicht sehr geringer Teil seine Flinten und Revolver stets einsatzbereit am Mann / an der Frau zu tragen ////

Wenn dem so wäre, stellt sich mir dir Frage: Warum konnte dieser Durchgeknallte entkommen?

 

ein Lebowski

Weil man sich einem Typen, der mit einem Sturmgewehr durch die Gegend ballert, nicht mit einem Revolver in den Weg stellt, das lässt man besser sein.

Olivia59

Wenn er kein Sturmgewehr hätte lässt man sich als Bürger auf ein Feuergefecht ein? Das ist genau die sinnlose Argumentation der NRA, das am besten jeder eine Waffe trägt um Amokläufer unmittelbar zu stellen.

ein Lebowski

Wenn er kein Sturmgewehr hätte lässt man sich als Bürger auf ein Feuergefecht ein?

Bei den Amis durchaus denkbar, ja.

Das ist genau die sinnlose Argumentation der NRA, das am besten jeder eine Waffe trägt um Amokläufer unmittelbar zu stellen.

Das war eine nüchterne Feststellung, dass man mit einem Sturmgewehr waffentechnisch haushoch überlegen ist und jemand mit einem Revolver, einer solchen Begegnung aus dem Weg gehen sollte. Hat aus meiner Sicht nichts mit der NRA zu tun, zumal ich den Verein selbst zum kotzen finde.

ich1961

Es hätte sicher eine andere/bessere Lösung gegeben, als sich dem Täter "in den Weg" zu stellen.

'Pegasus7000

Wie lange wird in den USA eigentlich noch über strengere Waffengesetze "diskutiert'? 

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BitteHirnEinschalten

So lange bis jemanden einfällt, wie man den Einfluss der Waffenindustrie auf die Politik einschränken kann.

Durch das zwei Parteiensystem incl. den Vorwahlen innerhalb der Parteien der USA ist es sehr einfach für eine kapitalstarke Vereinigung in beiden Parteien immer die ihnen wohl gesonnen zu fördern.

nie wieder spd

Eben. Und wo das Geld regiert, ist auch kein Platz für die Demokratie.

ich1961

Ich vermute: ewig (und drei Tage).

gelassenbleiben

erinnert entfernt an die Diskussion über Tempolimit hierzulande. Beides wäre sinnvoll und beides wird irrational und mit Lobby abgelehnt

Ich denke die Gruppenmanipulatorischen Mechanismen ähneln sich

 

harry_up

Ich denke, das Problem ist weitaus vielschichtiger als es aus der Ferne erscheint.

Erst einmal ist Waffenbesitz ein in der Verfassung  verbrieftes Recht.

Zum anderen zeugt der Wunsch, sich zu bewaffnen, von einer tiefen Verunsicherung vieler Amerikaner. Wenn ich recht informiert bin, ist diese bei der Landbevölkerung sogar noch größer, weil es dort aufgrund der oftmals großen Entfernung zur nächsten Polizeistation sicherer ist, sich notfalls mit der eigenen Waffe verteidigen zu können.

Desweiteren dient eine Schusswaffe vielen Amerikanern nicht nur der eigenen Absicherung, sondern vor allem dem Freizeitsport, deshalb haben diese Leute möglicherweise eher ein Verhältnis zu einem Gewehr wie ein hiesiger Golfspieler zu einem Schläger.

Und: Natürlich spielt die Waffenlobby und damit der Dollar, wie in vielen Kommentaren bereits anklingt, eine gewichtige Rolle. Wobei ich denke, dass es nicht nur Republikaner sind, die dieser Lobby oder generell den Waffenversessenen angehören. 

Parsec

"... Wunsch, sich zu bewaffnen [wegen] tiefer Verunsicherung vieler Amerikaner. ... Landbevölkerung ... oftmals großen Entfernung zur nächsten Polizeistation sicherer ist, sich notfalls mit der eigenen Waffe verteidigen zu können."

Hier seher ich eher eine "tiefe Verunsicherung" durch mangelnde Reflektion zum privaten Gebrauch von Schusswaffen: was soll denn verteidigt werden? Die Geldbörse? Das eigene Fahrzeug? Welcher Sachgegenstand noch?

Es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass ein bewaffneter Straßendieb, Ladendieb oder was auch immer für ein Kleinkrimmineller seinem gegenüber vornehmlich nach dem Leben trachtet.

Darüber hinaus ist die Gefahr, dass aus einer bewaffneten Selbstverteidugung schnell Torschlag wird, sicherlich nicht von der Hand zu weisen.

Bestenfalls ein verschwindend geringer Bevölkerungsanteil dürfte berechtigt sein Leben in Gefahr sehen, welches er nur mit einer Schusswaffe verteidigen könnte. 

harry_up

Nein, natürlich trachtet ein "gewöhnlicher" Dieb oder Einbrecher nicht primär nach dem Leben seines Einbruchsopfers. 

Nur: Wenn er in das Haus eingedrungen ist und lediglich was klauen will, wird es ernst, und dann setzt sich der amerikanische (!) Hausbesitzer nicht tatenlos in einen Sessel, sondern greift zur Waffe.

Wir können das nicht nachvollziehen in good old Germany. 

schabernack

➢ was soll denn verteidigt werden? Die Geldbörse? Das eigene Fahrzeug? Welcher Sachgegenstand noch?

Viel zu viele US-Boys 'n' Girls haben Waffen fürs Hobby Shooting in the Desert, und in pink als little girl's gun gibt es die Schießeisen auch.

Mit Menschenverstand und mit Verteidigung von was auch immer hat der Waffenwahn in den USA von heute weniger zu tun als jemals zuvor seit Ende des 18. Jahrhunderts.

schabernack

➢ Wie lange wird in den USA eigentlich noch über strengere Waffengesetze "diskutiert'?

Die US-Verfassung ist quasi unänderbar. Zwei Drittel Mehrheit in beiden Kammern im Kongress plus vier Fünftel Mehrheit bei den Bundesstaaten.

Ursprünglich war das mit «… the right to bear arms …» zu einer Zeit, als es in den USA noch kein Stehendes Heer gab, und die Bevölkerung auch die Army war. Sinnvolle Auslegung von Texten von Ende des 18. Jahrhunderts in der Welt des 21. Jahrhunderts interessiert die Traditionalisten in den USA aber nicht. Genau das gleiche wie bei den Evangelikalen Fundamentalisten mit ihrem Kreationisten-Gedöne.

Der Supreme Court in der gegenwärtigen Zusammensetzung föhnt auch den Traditionalismus des originären Wortes aus dem 18. Jahrhundert.  Deswegen ändert sich grundlegend nichts.

Nicht in allen Bundesstaaten ist das Waffenrecht gleich. Ist es strenger, lauert schon wer vor dem Saloon mit diesem belämmerten: «… the right to bear arms …».

Traumfahrer

Würde die amerikanische Politik sich dazu entschließen, jegliche Finanzierung durch Konzerne zu verbieten, damit man neutral und mit menschlichem Verstand, Achtung und Respekt vor jedem  Leben Gesetze zu schreiben und beschließen könnte. So aber wird immer zugunsten der großen Geldgeber entschieden, egal bei welcher Frage !

Duzfreund

"Wieder wird über ...."  Ach, hatte da wieder niemand seien Waffe parat, den Schützen zu stoppen?? Wozu haben die denn all das Alteisen, nur um es im Schrank verrotten zu lassen?

Vielleicht sollte man, statt immer wieder das alte Waffenthema hervor zu holen, mal über ne bessere "Grundversorgung" für psychisch Kranke diskutieren, über ne bessere soziale Absicherung im allgemeinen oder über höhere Versicherungssummen für Waffenbesitzer --- den Schadensersatz (Lebenslange Schmerzensgelder + lebenslanger Einkommensersatz etc.) für die durchschnittlicher Opferzahl, sollte die durchschnittliche Haftpflicht eines Waffenbesitzers schon leisten - ich würde vermuten die Schadensabsicherung von vielleicht 50 Mill. im Schnitt, würde für ordentliche  Nebenkosten der Waffenhaltung sorgen. 

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das ding

Da wir es mit dummen Menschen zu tun haben, den Waffenbesitzbefuerworten naemlich - und ich bestehe auf "dumm", mir voellig egal, ob das das intolerant oder als politisch inkorrekt gesehen wird - waeren Ihre Ideen vielleicht der Schluessel zur Loesung in dem Sinne, das man da ja nicht mit dem politischen Holzhammer (Das ist die Diskussion dort ja)  den Waffenvernarrheit und den Besitz ausmerzt, sondern eher schleichend mit buerokratischen Erwuergungen und vermeintlich kleinen Gesetzen. Wir Deutsche sind ja ziemlich gut in sowas.

harry_up

Ihr Optimismus in Ehren, aber Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, dass man mit diesem kleinschrittigen Bürokratismus das Problem gelöst bekäme.

Beim ersten derartigen Versuch verweist die NRA auf den berühmten 2. Zusatzartikel, und schon bleibt alles wie es war.

Und an eine diesbezügliche Änderung der Verfassung wird sich keine Regierung herantrauen. Niemals.

Olivia59

Das sind die USA mit ihrem Gerrymandering und anderen technokratischen tools auch. Wenn die Demokratie nicht im eigenen Sinne funktioniert untergräbt man sie halt und spielt über Bande. Tolle Idee.

ich1961

Die Ideen sind ja nicht schlecht. 

Die Frage ist, wer will denn, das es da "schmerzhafte Ressentiments" gibt?

 

BitteHirnEinschalten

Hier zeigt sich das Problem der Marktwirtschaft. Restriktivere Waffengesetze führen zu einem Umsatzrückgang der Waffenindustrie. Dabei ist jedes Unternehmen, welches ein Produkt herstellt, doch genau daran interessiert seinen Umsatz zu steigern. Sei es durch Verdrängen des Wettbewerbs oder durch Erhöhung des gesamten Marktvolumens. Bei letzterem arbeiten die Wettbewerber gemeinsam. Man beachte die Wahlkampfspenden aus dieser Ecke bei jeder Wahl. Gegen die Waffenlobby einen Wahlkampf zu führen ist in den USA schier unmöglich. 

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NieWiederAfd

Nicht Wahlkampf führen mit dem Thema "schärfere waffengesetze: einfach endlich umsetzen und sich gemeinsam dem dann folgenden Protest der Waffenlobby stellen. Die täglichen (!) Opferzahlen von mehr als 50 durch Schusswaffengewalt getöteten Menschen in den USA fordern diesen Schulterschluss und die entsprechenden rechtlichen Änderungen. 

ich1961

////Die täglichen (!) Opferzahlen von mehr als 50 durch Schusswaffengewalt getöteten Menschen in den USA fordern diesen Schulterschluss und die entsprechenden rechtlichen Änderungen. ////

Irgendwie habe ich das Gefühl, das es niemandem in den USA wichtig ist.

 ****Vize-Präsidentin Kamala Harris sagte, Waffengewalt sei in den USA die Todesursache Nummer eins für Kinder.****

Das müsste doch alle auf die Barrikaden bringen - tut es aber nicht.

 

Parsec

"Hier zeigt sich das Problem der Marktwirtschaft"

Nein, das Problem ist nicht eine Marktwirtschaft.

Das Problem ist zum einen in den Köpfen von vernarrten Waffenfans und in den Köpfen derer, die glauben, man muss sich mit einer Waffe verteidigen müssen.

Zum anderen ist es das mangelnde Verständnis darüber, daß die "wilden Zeiten", der "Wilde Westen" nur noch Geschichte sind, und somit auch das Recht, eine Schusswaffe tragen zu dürfen, letztendlich ein Relikt aus vergangenen Zeiten ist und in der Verfassung der Vereinigten Staaten so nicht mehr der Realität entspricht.

Und da ist die Politik gefragt.

nie wieder spd

Und am Ende regelt der Markt alles.

rjbhome

Da kommt sicher noch mehr. Kinovorbilder wie Rambo zeigen dass

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Mischpoke West

>>> Da kommt sicher noch mehr. Kinovorbilder wie Rambo zeigen dass <<<

Rambo ist also schuld. Jetzt fehlt noch die These von den "Ballerspielen". Die Menschheit war ja vor der Erfindung des Fernsehers so friedliebend.

nie wieder spd

„Die Menschheit war ja vor der Erfindung des Fernsehers so friedliebend.“

Das sicher nicht. Aber es ist schon sehr auffallend, dass in nahezu allen US - Actionfilmen oder - serien die Selbstjustiz als probates Mittel verkauft wird. Ballerspiele gehören dazu bzw. sind eben auch darauf angelegt.

Mischpoke West

>>> Aber es ist schon sehr auffallend, dass in nahezu allen US - Actionfilmen oder - serien die Selbstjustiz als probates Mittel verkauft wird. <<<

Ist das so? Ich sehe mir nur sehr wenige Hollywood-Produktionen an, aber eigentlich gewinnt da immer "der Gute", mit ordentlich Pathos hinterlegt, und es wird kein verrückter Amokläufer verherrlicht. Das greift einfach zu kurz.

Bender Rodriguez

Rambo war kein Amokläufer, falls du das meinst. 

Sisyphos3

ich und Mill andere Menschen schauten sich die Rambo Filme an, ohne gleich zu Massenmörder zu mutieren

NieWiederAfd

Präsident Biden fordert den Kongress zum wiederholten Male zum Verbot halbautomatischer Waffen auf. Und wieder werden die Republikaner sich verweigern und vor der mächtigen Waffenlobby kuschen.

Es ist empörend, mit welch abstruser Begründung der parteilose Senator King strengere Überprüfungen bzw. das Verbot von Waffenbesitz für Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen ablehnt ("Dann werden viele Leute sagen, sie gehen nicht zu der Untersuchung"); der Umkehrschluss ist richtig: Um eine Waffe besitzen zu dürfen, braucht es vorher die Bestätigung psychischer Unbedenklichkeit. Wer sich einer solchen Prüfung verweigert, verwirkt das Recht auf Waffenbesitz.

So bleibt es also wohl weiter bei der unsäglich traurigen und skandalösen Tatsache, die Vizepräsidentin Harris benennt: Waffengewalt ist und bleibt in den USA die häufigste Todesursache für Kinder. Unfassbar.

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.tinchen

Jedes Kind hier kennt Active shooter class. 

Run, hide, fight

Traurig, traurig

Tina

nie wieder spd

Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange, bis argumentiert wird, dass dagegen nur helfen kann, auch alle Kinder zu bewaffnen.

Traumfahrer

Grundsätzlich sollte die amerikanische Verfassung mal überprüft werden, vor allem der Passus mit dem Besitzrecht für Waffen. Auch fehlt mir persönlich der Geist, warum jemand privat zig Waffen hortet, als wären es Nudeln oder Kartoffeln !

Das zeigt doch schon wie krank die Menschen dort sind.  

derkleineBürger

"Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive war die Bluttat in Lewiston der 566. Schusswaffenangriff mit mindestens vier Toten in den USA in diesem Jahr."

 

->

In wie vielen Fällen hat die tatausführende Person einen Bezug zur US-Armee gehabt ?

( Aktiv,Reserve,Veteran)

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ich1961

Warum denken Sie darüber nach?

Glauben Sie, das sich auch nur ein Opfer darüber Gedanken macht?

Letztlich ist es wurscht, ob es ein Ex Soldat oder ein Farmer war.

 

Bender Rodriguez

Bezug zur Armee? Völlig egal, so eine Waffe ist selbsterklärend.  So wurden sie schließlich konstruiert. 

Ich bin auch staatlich ausgebildeter Mörder, wenn man Tucholski glauben mag. Und jetzt? 

Left420

Strengere Waffengesetze?

Die Amerikaner haben ein besseren Ansatz, welcher sich seit der Gründung doch super bewährt:

"good guys with guns can stop gun violence" ; auch berwährter Ansatz: "Waffen töten nicht, sondern der Mensch"

(Achtung Ironie)

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Traumfahrer

Ja, der Mensch tötet ! Aber würde man es verbieten, privat Waffen überhaupt zu besitzen, hätten sicher etliche weniger um sich geschossen, warum auch immer. So aber wird es doch extrem leicht gemacht !

Coachcoach

Nun, die Gesellschaft ist auf Gewalt gegründet worden - seitdem wird geballert, inländisch und weltweit. Benennt man das, gilt man als USA-Hasser statt als Menschenfreund.

Diese Haltung, die sich auch in "cop kill a creep" von Zappa zeigt, erzeugt ein falsches Sicherheitsgefühl - persönlich, politisch und  international.

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fathaland slim

Nun, die Gesellschaft ist auf Gewalt gegründet worden - seitdem wird geballert, inländisch und weltweit. Benennt man das, gilt man als USA-Hasser statt als Menschenfreund.

Nennen Sie mir eine Gesellschaft, die nicht auf Gewalt gegründet wurde.

Coachcoach

Gut, ich hätte genauer sein sollen: Es ist eine Eroberungskultur, die über Jahrhunderte sehr sehr viele Genozide beständig über die Zeit seit der ersten Erkundung durch Europäer bis heute gemacht hat.

Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Abgesehen davon gibt es genügend Berichte über friedfertige Kulturen - auch auf dem Gebiet der heutigen USA.

D. Hume

Assyrien, Alexander d. Große, das römische Reich, die Khmer, die Mongolen, Jin-Dynastie, Zulus, Inkas usw.