Ihre Meinung zu Ostsee-Pipeline Balticconnector wohl durch Schiffsanker beschädigt
Der Schaden an einer Gaspipeline zwischen Estland und Finnland ist laut finnischen Behörden wohl durch den Anker eines chinesischen Frachtschiffs verursacht worden. Man wolle für die weiteren Ermittlungen nun mit China zusammenarbeiten.
Ich glaube das nicht nur China das Problem hat. Die Anker von den Schiffen können ja auch das Kabel in den Gewässern schädigen. Das habe ich ja schon öfters gelesen, das die Gefahr durch Schiffsanker besteht zu solchen Schäden, denn der Schiffsverkehr in den Meeren hat drastig zugenommen.
16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
Bisher war das jedoch nur Theorie, das Schäden durch derlei Vorfälle entstehen können. Die zeitliche Nähe zu Nord Stream legt halt schon den Verdacht von Sabotage nahe, da es in der Praxis eben noch nie zu solchen "Unfällen" gekommen ist. Andererseits sehe ich wirklich kein Interesse Chinas, bei solchen Konflikten mit zu mischen, da sie ohne diese unter normalisierten Beziehungen einen leichteren Zugewinn an Ökonomie und damit Macht erleben.
Nord Stream war aber ein Ziel. Hier war doch klar das es sich um Sabotage handelte. Von den insgesamt 4 Strängen wurde einer 2x und einer garnicht getroffen. Da kannte sich wohl jemand nicht so aus. Die Russen sehen ja am Druckabfall, was der Status ist. Was schließen Sie daraus ?
Erstmal nicht viel, ausser das man sich bei Nordstream nicht die Mühe gab es nach einem Unfall aussehen zu lassen, weshalb man da auch nicht spekulieren musste ob es sich um Sabotage handelt.
In diesem Fall erübrigt sich allerdings die Spekulation über den Verursacher, wobei man bei der Hongkong Flagge auch nicht weiss wie nahe dieses Unternehmen der Staatsführung in China wirklich steht.
Schade. Ich hatte gehofft Sie schließen daraus, dass Russland als Urheber ausfällt.
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
"zu: @Möbius
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt."
Vor allem wenn man weiss, dass der MI6 die Russen schon gewarnt hat ;-)
https://www.nzz.ch/technologie/unterseekabel-verdaechtige-aktivitaeten-…
Ich schließe daraus, das es schon ein zumindestens merkwürdiger >Zufall< ist, das die Gasleitung, durch einen schleifenden Anker beschädigt wurde.
"Andererseits sehe ich wirklich kein Interesse Chinas, bei solchen Konflikten mit zu mischen..."
Nun, die Interessen Chinas sind vielfältig, die Freundschaft im Geiste zu Russland ist hinlänglich bekannt und deren "grenzenlose" Freundschaft wurde anlässlich des Ukrainekrieges lauthals ausgerufen.
Da zähle ich lieber Eins und Eins zusammen und warte ab, ob das immer noch Zwei ergibt.
Theorie? Sogar der Meeresboden wird mit den Akern und Fischernetzen "umgepflügt" wo dadurch die Fauna Unrewasser geschäödigt wird. Das ist erwiesen mit den "Ankerschleppen".
Sogar der Meeresboden? ;-) Dieser ist nun mal überall und kann schwer von einem Anker verfehlt werden, denn das ist ja das Prinzip eines Ankers sich da festzukrallen. Theorie bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit eine Pipeline zu treffen, was meines Wissens in Jahrzehnten nicht vorgekommen ist.
Es gibt immer ein erstes Mal.
China könnte durchaus ein Interesse haben. Je weniger Gas Russland in Richtung Europa verlässt, desto günstiger kann China Gas von Russland einkaufen.
So funktioniert das? Ist das nicht doch ein klein wenig holzschnittartig?
Man kann sich viel zusammenbasteln. Dieses Argument würde ziehen, hätten sie Pipelines in einer Zeit sabotiert, während Europa nicht alles daran setzte von russischem Gas unabhängig zu werden. Ihre These lautet auf den Punkt gebracht, das China uns für unfähig hält und uns bei unserer Gasvermeidungsstrategie professionell unter die Arme greifen will.
Ich denke, wenn ein Anker richtig eingeholt wurde, ist er keine Gefahr. Es könnte also auch bewusst der Anker nicht richtig eingeholt worden sein, nur um einen Schaden zu verursachen. Denn St. Petersburg ist schon ein größeres Stück entfernt von dem Kabel, und China traue ich alles zu !
Eine Ankerverschwörung?