Ihre Meinung zu Europäische Zentralbank ebnet den Weg für den digitalen Euro
Die Europäische Zentralbank gibt grünes Licht für die nächsten Schritte hin zu einem digitalen Euro. Bevor er kommt, sind aber noch viele Fragen offen. Kritik kommt auch von den Bankenverbänden. Von Bianca von der Au.
Meine Frage: Inwieweit wird dadurch jeder gläsener?
Können die Zahlungen nachverfolgt werden?
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Im Artikel steht doch, dass fast alles nicht klar ist. Wie soll man Ihnen diese Fragen also beantworten können?
Gute Frage - genau darum geht es: Die Frage muss beantworrtet werden. Rechtzeitig.
Gute Frage - genau darum geht es: Die Frage muss beantworrtet werden. Rechtzeitig.
Rechtzeitig vor was?
Natürlich kann alles nachverfolgt werden was digitalisiert ist. Die Zahlungen werden schließlich über ein staatliches Clearing System abgewickelt.
Ausnahme: Bitcoin. Aber um eine Kryptowährung geht es ja hier ausdrücklich nicht.
Also wenn Sie vorhaben, zB im Görlitzer Park Drogen zu kaufen, ist das wohl keine Option :-)
"Also wenn Sie vorhaben, zB im Görlitzer Park Drogen zu kaufen, ist das wohl keine Option :-) "
Warum sollte das nicht gehen? Ein Betrag wechselt von Wallet zu Wallet. Das geht auch per Pay-Pal.
Ich kenne mich in dem Milieu nicht so aus …:-)
Aber vielleicht haben Sie recht: wenn keine staatliche Clearingstelle zwischengeschaltet ist, könnte das gehen …
Sie müssen sich auch nicht auskennen, sondern nur einen Bezahlvorgang verstehen.
"Sie müssen sich auch nicht auskennen, sondern nur einen Bezahlvorgang verstehen."
Ja, wenn man in Sachen Digitalisierung von Daten (welcher Art auch immer) völlig naiv ist, reicht das.
Mit Verlaub, Sie kennen sich anscheinend nicht aus. Wenn ich einem Freund per PayPal Geld schicke, weiß kein Mensch, ob ich dafür irgendwas bekommen habe. Wir reden über einen direkten Austausch in diesem theoretischen Fall. Da sind keine Stellen dazwischen, die irgendwas tracken.
"Wenn ich einem Freund per PayPal Geld schicke, weiß kein Mensch, ob ich dafür irgendwas bekommen habe. Wir reden über einen direkten Austausch in diesem theoretischen Fall. Da sind keine Stellen dazwischen, die irgendwas tracken."
>> Probleme beim Käuferschutz: Ware an andere Adresse geliefert
So kommt es etwa bei einer betrügerischen Masche immer wieder zu Problemen beim Käuferschutz. Kriminelle stellen Ware an eine andere Adresse als die des Bestellers zu und können damit eine Lieferung nachweisen - häufig an denselben Wohnort. Der Käufer bekommt sein Geld trotz Käuferschutz zunächst nicht zurück, weil Paypal auf eine vorliegende Sendungsbestätigung des Händlers verweist. In einem Fall erhielt ein Käufer sein Geld erst zurück, als er Anzeige erstattete, von der Polizei die Sendungsadresse erhielt und Papypal vorlegte.<<
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Paypal-Das-sollten-Verbraucher-…
Ich gebe es auf, Sie verstehen es nicht.
"Warum sollte das nicht gehen? Ein Betrag wechselt von Wallet zu Wallet."
Wie Möbius richtig anmerkte: Alles, was digital läuft, ist auch verfolgbar.
Ausnahme: Bitcoin. Aber um eine Kryptowährung geht es ja hier ausdrücklich nicht.
Auch bei bitcoin kann alles nachverfolgen werden.
"Auch bei bitcoin kann alles nachverfolgen werden."
Doch es ist technisch quasi auch eine Kryptowährung, nur eben mit staatlichem statt privatem Akteur.
Was besser sein sollte, aber auch schlimmer sein kann. So ist das Leben ;-)
Jein. Der reine Bezahlvorgang - also die Transaktion - schon, aber man ist aufgrund der Verschlüsselung trotzdem vor staatlicher Schnüffelei geschützt …
"Können die Zahlungen nachverfolgt werden?"
Selbstverständlich. Denn sonst würde es gar nicht zugelassen, wegen der 'Verschleierungsmöglichkeit'.
Allerdings ist es sehr aufwändig und in der Masse nicht praktikabel. Stand heute und ~mindestens noch 20 Jahre. Daher gibt es bisher noch keine Einigung auf die genauen Verfahren.
Im Widerstreit der sich tw. widersprechenden Ziele, nämlich
a) der gewollten Pseudo/Anonymität
und b) der nötigen 'Sicherheit/Überprüfbarkeit
Gläsern sind wir schon lange, dann werden wir völlig transparent. Nachverfolgt werden kann heute selbst schon eine Barzahlung, wenn man es will und der Zahlende sich nicht wirklich viel Mühe gibt, das zu unterbinden. Was übers Netz läuft ist defacto öffentlich und für alle, die es wollen einsehbar.
Gläsern sind wir schon lange, dann werden wir völlig transparent.
Was soll denn der Unterschied sein zwischen gläsern und völlig transparent?
Noch durchsichtiger, noch öffentlicher. Ob wir wollen oder nicht.
Selbst wenn? Was spräche dagegen? Ihr Konto ist doch am Ende auch irgendwo gläsern, wenn man ihnen eine schwere Straftat vorwirft!
Also wenn es darum geht, die Bekämpfung von Kriminalität wie dem Drogen- und Schwarzgeldhandel einzudämmen, sollte man das durchaus auch nachvollziehen können! Vermutlich wird insgesamt wohl auch das Bankgeheimnis auf den digitalen Euro gelegt werden! Das ist immer noch besser als die verdammte Kryptowährung, wie sie derzeit läuft!
I wo! (Zwinkersmeilie)
Auf Wunsch kriegen Sie bestimmt einen elektronischen Kassenbon.
"@Coachcoach:Auf Wunsch kriegen Sie bestimmt einen elektronischen Kassenbon. "
Logo, schon aus steuerlichen Gründen ;-)
"Können die Zahlungen nachverfolgt werden?"
Die Frage sollte nicht sein, ob sie das können, sondern von wem, bzw. ob nur von Einzelnen. Und das Wichtigste, dass sie das von ausnahmslos allen (jedem) können. Dann wäre niemand 'gläsern', sondern alle sicher. Weil alle 'gleichberechtigt'.
Wir sind schon gläserner als es mir lieb ist. Zahlungen können ja jetzt schon nachverfolgt werden, wenn man mit Karte oder App zahlt. Ich denke das ist mit ein Grund für die Einführung.