Ein Lastwagen eines humanitären Hilfskonvois für den Gazastreifen parkt vor dem Grenztor Rafah

Ihre Meinung zu Ägypten will "dauerhaft" Hilfslieferungen nach Gaza zulassen

Bisher war der einzige nicht von Israel kontrollierte Übergang von ägyptischer Seite nach Gaza geschlossen. Nun hat Staatschef al-Sisi offenbar zugesichert, bis zu 20 Lastwagen über die Grenze bei Rafah rollen zu lassen.

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173 Kommentare

Kommentare

Sparer

Ägypten gestattet also nach tagelangem Zögern „bis zu 20 Lastwagen (mit Hilfsgütern)“ die Einfahrt in den Gazastreifen. Ein Tropfen auf den heissen Stein.

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Agypten hätte gar nichts dagegen, wenn es das palästinensische Brudervolk nicht mehr gäbe.

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zöpfchen

Palästinenser genießen in der arabischen Welt nicht den besten Ruf. So zumindest meine Erfahrung in Marokko, Ägypten und Sudan. 

Sparer

In D. offenbar schon, wenn man sich die vielen pro-palästinensischen Demos anschaut.

Bernd Kevesligeti

Das ist ja großzügig von dem Herrn al-Sisi. Vielleicht ist die Ankündigung einige Hilfsgüter durchzulassen auch dem Druck der arabischen Massen zu verdanken. Man wird sehen wie dauerhaft das so ist.

Coachcoach

Das ist Kosmetik - nacht das Antlitz freundlich, ist aber nicht in der Lage, den Bedarf an Medikamenten, Strom (Treibstoff), Lebensmittel - ja nicht mal Wasser zu decken.

Was die Menschen brauchen zum Überleben, das muss geliefert werden.

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Tino Winkler

Wenn die Palestinenser alle friedlich wären, würde Israel alles liefern.

Einige islamische Länder liefern nur Waffen.

Coachcoach

Die Palestinenser? Die Israelis? Die Juden?

Ist das nicht purer Rassimus? 

Es gibt übrigens 2 Mio Palestinenser in Israel -nur, um Sie zu informieren.

Tada

Bei der ganzen Unterstützung der Hamas in den Arabischen Ländern Frage ich mich, warum diese Länder nicht längst Flugkorridore eingerichtet haben und kein Essen und Hilfsgüter über Gaza abwerfen.

Ich sehe da in den Nachrichten nur Labertaschen und Randalierer.

Als es um die Ukraine ging gab es nie solche Randale bei Demonstrationen und die Leute haben sich darauf konzentriert Hilfsgüter zu sammeln und teilweise in Eigenregie hinzubringen.

 

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derkleineBürger

"warum diese Länder nicht längst Flugkorridore eingerichtet haben und kein Essen und Hilfsgüter über Gaza abwerfen"

->

Nur ein paar KM weiter,wodurch jedes einzelne Flugzeug über Gaza in Reichweite ist,steht israelische Flugabwehr.

Und vor der Küste von Gaza schippern Kriegsschiffe rum,die alles attackieren,was Israel nicht passt.

Völlig egal aus welchem Land,völlig egal welche Institution - auch die UN wird von Israel angegriffen. Ob es nun UNO-Einrichtungen sind oder UNO-Schiffe auf dem Wasser.  

 

Entweder man überzeugt Israel diplomatisch oder man müsste solch humanitäre Hilfe robust durchsetzen...

 

Tada

Komisch. Waffen bekommt die Hamas und dieser Dschihad, von dem ich das erste Mal gelesen habe, trotzdem. Da klappt die Lieferung. 

Und auch der Überfall auf Israel könnte sehr gut vorbereitet und organisiert werden.

 Nur wenn es um das Notwendigste für die palästinensische Bevölkerung geht heißt es plötzlich Israel lässt es nicht zu.

Wirklich komisch.

Am Ende behauptet  ier noch einer, Israel würde Waffen und Ausrüstung an die Hamas liefern.

Account gelöscht

"Entweder man überzeugt Israel diplomatisch oder man müsste solch humanitäre Hilfe robust durchsetzen..."

 

Aktuell liegt der Ball aber bei den Ägyptern. Da gibt es einen möglichen Korridor, der von Ägypten ungewöhnlich zögerlich (demnächst irgendwann mal für ein paar Laster) geöffnet wird.

Tada

Vermutlich werden die Laster nach Waffen durchsucht. In Ägypten ist das Vertrauen daran, dass wirklich nur humanitäre Hilfe nach Gaza gelangt anscheinend gering.

Coachcoach

Flugkorridore? Wo leben Sie!

Da fliegt keiner lange.

heide

Wenn es nach Präsident El Sisi ginge wären die Hilfslieferungen schon längst in Gaza. Aber Israel hat den Grenzübergang 4x bombardiert und gedroht wenn die Hilfe nach Gaza kommt werden die LkW´s beschossen. Es stehen fast 200 LkW´s vor der Grenze. Der Artikel suggeriert als ob es an Ägypten läge dass die Hilfe nicht kommt, das ist falsch.

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Werner40

Israel wollte Kontrolle, damit keine Waffen eingeschmuggelt werden und Ägypten wollte nicht, dass Palästinenser nach Ägypten flüchten. Hilfslieferungen hätte man mit Geiselfreilassung verbinden können. Eine fragwürdige Aufgabe eines Druckmittels.

jaja...

Fragwürdig finde ich die Einstellung, man sollte Humanität gegenüber der Zivilbevölkerung als Druckmittel gegenüber Terroristen benutzen...

TapferSchneiderlein

Hilfe nicht zuzulassen ist indiskutabel! Schon unterlassene Hilfeleistung ist strafbar. Andere an der Hilfeleistung zu behindern diese zu verhindern geht gar nicht und sollte sofortige Konsequenzen nach sich ziehen. Mit solchen Leuten verhandelt man nicht! 

Notfalls Hilfstransporte mit Begleitung von UN-Soldaten durchführen - wo ein Wille da ein Weg.

Ich glaube hier läuft billigstes Geschacher ab - wobei es doch um Menschenleben geht!

 

SirTaki

Hilfslieferungen sind richtig und unverzichtbar.

Was übel aufstößt, ist die hermetische Abriegelung gegen Zivilbevölkerung auf der Flucht in einem Käfig Gaza.

Der Vorschlag, 1 Mio Leute nach Europa zu schicken, um nicht irgendwelche Hamas Leute in Ägypten zu haben, ist an Zynik nicht zu überbieten.

Tolle Bruderschaft und Humanität. Und während islamische Mitläufer in Nachbarländern Tod der Israelis fordern, ist den Leuten die Rettung der zivilen Gazabewohner keine Silbe wert.

Wo ist die Protestwelle dieses Lynchjustizmobs, die Ägyptens Öffnung und die Aufnahme der Gaza Bevölkerung in ihren eigenen Ländern fordert? 

Kennen in ihrem verblendeten Hass scheinbar nur Tod der Israelis statt sofortiger Rettung von Frauen und Kinder und Alten oder Kranken.

Was für ein Irrsinn!

Vector-cal.45

Was für mich persönlich von höherer Brisanz ist als das Verhalten Ägyptens:

Was genau wird getan, und die deutschen Geiseln aus der Gefangenschaft der islamistischen Terroristen zu befreien? 

Wo und wie wird diesbezüglich der dringend notwendige Druck ausgeübt?

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ein Lebowski

Das hätten wir früher gemacht, aber der Zug ist abgefahren, jetzt hat sich die Politik klar auf die Seite Israels gestellt und wir sind als Verhandlungspartner disqualifiziert, so einfach sieht das aus.

nie wieder spd

Woran liegt es denn eigentlich, dass es seit Jahrzehnten keinen einzigen arabischen Staat gibt, der die Palästinenser auf seinem Gebiet leben lässt? Es gibt große und sehr reiche arabische Länder, die also genug Platz und Geld haben, die Palästinenser bei sich zu integrieren. Gibt es Länder, die das verhindern weil es ihnen besser in die politische Agenda passt, einen Unruheherd im Nahen Osten zu haben? Gibt es eine historische Begründung für diese Umstände? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger Palästinenser gerne in Gaza lebt und sich darüber freut, dass seine Kinder unter solchen Bedingungen aufwachsen. 

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Bernd Kevesligeti

Ägypten will dauerhaft Hilfslieferungen nach Gaza zulassen. Die Frage ist aber auch, wie lange Israel das zulassen will ?

Das ist nicht ganz unberechtigt, sieht man sich die Politik gegenüber dem Gazastreifen an. Wo noch nicht mal Fischer so weit herausfahren durften, wie sie wollten.