Ein Lastwagen eines humanitären Hilfskonvois für den Gazastreifen parkt vor dem Grenztor Rafah

Ihre Meinung zu Ägypten will "dauerhaft" Hilfslieferungen nach Gaza zulassen

Bisher war der einzige nicht von Israel kontrollierte Übergang von ägyptischer Seite nach Gaza geschlossen. Nun hat Staatschef al-Sisi offenbar zugesichert, bis zu 20 Lastwagen über die Grenze bei Rafah rollen zu lassen.

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173 Kommentare

Kommentare

Parsec

Ein sehr wichtiger Schritt, um den Menschen dort rauch zu helfen.

Das hätte schon längst passieren müssen. 

Nettie

"Ägypten will "dauerhaft" Hilfslieferungen nach Gaza zulassen"

Na hoffentlich.

Jimi58

Endlich ein kleiner Lichtblick für die armen Menschen dort. Die Hamas wird bestimmt brobieren ihren Anteil daraus zu holen und wieder Menschen als Waffen zu benutzen. Ich wünschen dem volk nur das Beste und das ihnen schnellst möglich geholfen wird.

silgrueblerxyz

Muss es denn unbedingt Rafah als Grenzübergang sein,

über den die Hilfslieferungen den Gaza Streifen erreichen. Israel hat doch sicher selbst Grenzübergänge zu Ägypten, über den die Lieferungen dann nach Gaza weitergeleitet werden können. Damit könnte Israel auch kontrollieren, dass keine Waffen geliefert werden. Außerdem würde Israel damit vor der Welt dokumentieren, dass Israel nicht plant, der nicht extremistischen Bevölkerung des Gazastreifen schaden zu wollen.

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Bender Rodriguez

Istael hat in Gaza gar nichts zu kontrollieren. Es ist nicht ihr staatsgebiet. 

Mir ist das alles viel zu einseitig. Israel macht nämlich nichts, um zu einer Lösung, zu kommen. Nur Provozieren und Drangsalieren. 

Warum gönnen sie den Palestinensern nicht ihren Staat? 

Warum siedeln sie in diesen Gebieten? 

Da werden noch viele Generationen vom Hamaskämpfern nachkommen. 

silgrueblerxyz

//Istael hat in Gaza gar nichts zu kontrollieren. Es ist nicht ihr staatsgebiet. //

Ich habe nicht gesagt, dass Israel in Gaza kontrollieren soll, sondern Hilfslieferungen kontrollieren KANN; die über ihre eigenen Grenzen zu Ägypten kommen

//Warum siedeln sie in diesen Gebieten?//

Fragen Sie das Regierungsmitglied Itamar Ben-Gvir 

Parsec

"... Warum gönnen sie [Israel] den Palestinensern nicht ihren Staat? "

Darum geht es doch gar nicht! Oder glauben Sie, dass die Hamas vom Saulus zum Paulus würde, wenn ein palästinensischer Staat ausgerufen werden sollte?

Was ist wohl das erklärte Ziel der Hamas, dass sie sich auf die Fahnen geschrieben hat?

Schiebaer

Das Ziel der Hamas ist es Israel zu vernichten und dabei hilft ihnen der Iran.

derkleineBürger

Israel ist für die Gründung der Hamas verantwortlich. 

Israel ging es damals darum die PLO politisch zu schwächen und die Palästinenser in dem verschiedenen Gebieten nicht nur territorial zu spalten,sondern auch in den Köpfen.

Ob das,was daraus geworden ist,so von den israelischen Verantwortlichen geplant war,steht auf einem anderen Blatt Papier

Tada

Israel wollte Palästinenser spalten? Und jetzt sind Palästinenser unter dem Terrorregime der Hamas vereint? Oder wie soll ich das verstehen? Ansonsten wären alle nicht gespalten demokratisch geworden?

fathaland slim

Ach so, Israel hat die Hamas gegründet.

Danke, das wusste ich nicht.

Miauzi

Das Ziel Israels war damals die 2-Staaten-Lösung zu torpedieren.

Nach der Machtübernahme der Hamas in Gaza war diese dann auch entgültig vom politischen Tisch ... zumindest für Israel.

Wer sich noch an die Nachrichten der darauf folgenden Jahre gut erinnern kann ... die illegalen Siedlungen im West-Jordanland haben massiv zugenommen.

"Wer Wind sät ... erntet Sturm"

wie-

>> Das Ziel Israels war damals die 2-Staaten-Lösung zu torpedieren.

Nein. Auch dazu gibt's keinen Nachweis. Spielen auch Sie hier "Täter-Opfer-Umkehr"? Selbst Schuld, Israel?

wie-

>> Israel ist für die Gründung der Hamas verantwortlich. 

Wie das denn? Irgendwas an Nachweis aus einer fundierten, seriösen Quelle noch im Angebot? Oder doch wieder nur das Spiel der Täter-Opfer-Umkehr?

Anna-Elisabeth

"Was ist wohl das erklärte Ziel der Hamas, dass sie sich auf die Fahnen geschrieben hat?"

Danke, endlich mal Klartext. Man schaue nur in diese hasserfüllten Gesichter bei den Demonstationen auf unseren Straßen. Man feiert ein "Schlachtfest" und verteilt Süßigkeiten angesichts eines unfassbaren Grauens. Der Menschenhass, der diesen "Freiheitskämpfern" schon in der Kindheit eingepflanzt wird, wird die ganze Welt noch verfolgen. Olympia 1972 haben schon zu viele wieder vergessen. Egal, ob die sich Schwarzer September, Hamas oder sonstwie nennen: es ist immer wieder die gleiche Brut.

wie-

>> Istael hat in Gaza gar nichts zu kontrollieren. Es ist nicht ihr staatsgebiet.

Es sei denn, dass Terrororganisationen einen Großangriff auf das demokratische Israel starten und innerhalb von Israel bomben, morden, entführen.

>> Mir ist das alles viel zu einseitig.

Mir Ihre Beiträge.

>> Israel macht nämlich nichts, um zu einer Lösung, zu kommen. Nur Provozieren und Drangsalieren.

Das ist objektiv falsch. Israel agiert in dieser Krisenphase noch sehr zurückhaltend.

>> Warum gönnen sie den Palestinensern nicht ihren Staat?

Warum akzeptiert die Hamas nicht die palästinensische Autonomieverwaltung und Rechte der Menschen in Gaza?

>> Warum siedeln sie in diesen Gebieten? 

Israel hat schon vor Jahrzehnten alle Siedlungen in Gaza geräumt.

>> Da werden noch viele Generationen vom Hamaskämpfern nachkommen. 

Es sei denn, dass der Hamas-Terror erfolgreich bekämpft wird und islamische Staaten ihre Förderung einstellen.

Bender Rodriguez

Stimmt doch alles nicht, oder gehört nicht zur Debatte.

Was macht israel für einen dauerhaften Frieden? 

NIchts.

Sie siedeln weiterhim im Wesjordanland. Sie quälen Gaza mit Grenzschließeungen, wasserknappheit, etc. 

Du bist  voreingenommen und parteiisch. Ich nicht. 

wie-

>> Stimmt doch alles nicht, oder gehört nicht zur Debatte.

Warum eröffnen Sie dann die Debatte mit einseitigen Falschinformationen?

>> Was macht israel für einen dauerhaften Frieden? NIchts.

Damit zeigen Sie absolute Unkenntnis bzw. Einseitigkeit im Thema.

>> Sie quälen Gaza mit Grenzschließeungen, wasserknappheit, etc.

Und das völlig zu Recht allein angesichts Tausender von dort auf die israelische Bevölkerung abgeschossener Kassam-Raketen etc. etc.

>> Du bist  voreingenommen und parteiisch. Ich nicht.

Der Witz, die völlige Selbstüberschätzung sind echt gelungen.

Feo

„Warum gönnen sie den Palestinensern nicht ihren Staat?“

Weil die Palästinenser jede Friedenslösung mit Israel ablehnen, bzw abgelehnt haben. Ein Palästinenserstaat wäre ein ernstes existenzielles Sicherheitsproblem für Israel.

derkleineBürger

Welcher israelische Friedensvorschlag basierte denn auf dem UN-Teilungsplan,den die Palästinenser als Grundlage nennen ?

wie-

>> Welcher israelische Friedensvorschlag basierte denn auf dem UN-Teilungsplan,den die Palästinenser als Grundlage nennen ?

Der Teilungsplan ist irrelevant, da die arabischen Staaten diesen nicht anerkennen.

Bender Rodriguez

Wer sagt das? Andersrum ist es sogar bewiesen . Israel ist das Problem für einen Palestinenserstaat. 

Das sieht irgendwie nach Patt aus. 

wie-

>> Israel ist das Problem für einen Palestinenserstaat. 

Ziemlich einseitige Schuldzuweisung, nicht wahr? Zumal die Hamas daraus keine Rechtfertigung für Terrorakte gegen Israelis ableiten kann.

Sparer

mW ist die Hamas nicht an einer Zweistaatenlösung interessiert. Nur an der Vernichtung Israels als Staat.

Tada

Weil die Palästinensischen Vertreter als ersten Punkt ihrer Agenda die Vernichtung Israels um Programm haben.

Ist es denn soooo schwer zu verstehen, dass Israel einen solchen Nachbar nicht will?

Wenn Sie in einen Verein wollen, dann aber die Bedingung stellen, dass ein anderes Vereinsmitglied gefälligst tot umzufallen habe, dann kommen Sie auch nicht in den Verein. Da muss man auch kein Profi-Diplomat sein, um das nachzuvollziehen. Kinder verstehen das.

Bender Rodriguez

Ist es denn so schwer, zu verstehen, dass die Palestinenser auch  auf dem Gebiet zu Hause sind?  Die einseitige Bevorzugung ist nicht nachvollziehbar. 

Da hinten gab es vorher nie den Einen Staat für den oder den.

wie-

>> Ist es denn so schwer, zu verstehen, dass die Palestinenser auch  auf dem Gebiet zu Hause sind?  Die einseitige Bevorzugung ist nicht nachvollziehbar. 

"Bender", Achtung, in Israel leben 800.000 Palästinenser und Drusen als israelische Bürgerinnen und Bürger, völlig friedlich Seite an Seite mit jüdischen israelischen Bürgerinnen und Bürgern. Wie nur?

Egleichhmalf

„Istael hat in Gaza gar nichts zu kontrollieren. Es ist nicht ihr staatsgebiet.“

Darum geht es doch gar nicht: der Forist @silgrueblerxyz schlägt vor, dass die Hilfsgüter aus Ägypten zunächst über den Grenzübergang Taba am Golf von Akaba nach Israel geliefert werden, weil Israel natürlich verhindern will, dass es sich um Waffenlieferungen an die Mörderbande Hamas handelt. Und Israel wird gewiss nicht Sie fragen, ob es zulässt, dass die Mörder weiter bewaffnet werden. Und das ist auch gut so.

Bender Rodriguez

Wozu über Israel liefern?  Direkt nach Gaza. 

Oder die Israelia liefern selbst was. Dann können sue sucher sein, was geliefert wird.

 

Bei all dem Pro Israel werden die Palestimenser gerne vergessen. 

Existenzrecht Israels? Und das der Palestinenser? 

harry_up

Nur mal so:

Da Sie sich derart für die Palästinenser einsetzen, dann schreiben Sie die doch endlich einmal korrekt.

Egleichhmalf

„Wozu über Israel liefern?  Direkt nach Gaza.“

Habe ich doch gerade erklärt. Lesen Sie die Meinungen, die Sie kommentieren gar nicht?

„Oder die Israelia liefern selbst was. Dann können sue sucher sein, was geliefert wird.“

Klar: keine Waffen. Etwas dagegen?

„Bei all dem Pro Israel werden die Palestimenser gerne vergessen.“

Bei all dem Pro Palästinenser wird vergessen, dass die Bevölkerung einst selbst die Hamas gewählt hat (wie weiland die Deutschen den Hitler).

„Existenzrecht Israels? Und das der Palestinenser?“

Mir ist nicht bekannt, dass Israel alle Palästinenser ins Meer treiben (= ermorden) will. Umgekehrt schon.

wie-

>> Und das der Palestinenser? 

Das gefährdet derzeit allein die Hamas mit unsinnigen Terroraktionen und Geiselnahmen. Sollten auch Sie eigentlich mitbekommen haben.

Olivia59

"Von israelischem Territorium würden keine Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen starten, bis die dort herrschende Hamas all ihre rund 200 aus Israel verschleppten Geiseln freigelassen habe."

Der Konflikt wird also ganz klar auch über die Zivilisten ausgetragen. Anders kann das eine rechte Israelische Regeirung ihrem Wählerklientel auch nicht verkaufen – solange Hamas eben die Geiseln hat. Es ist ja so, das viele von den Rechten höchstens sehr theoretisch zwischen Zivilisten und Hamas Anhängern unterscheiden.

silgrueblerxyz

//Anders kann das eine rechte Israelische Regeirung ihrem Wählerklientel auch nicht verkaufen//

Das ist eine Denkblockade zur Problemsituation in Israel. Denkblockaden haben noch nie einen Ausweg aus einer vertrackten Situation bewirken können.

Olivia59

Es ist ja nicht meine Denkblokade. Ich wünschte ja auch das etwas Weisheit einkehrt aber die Stimmen die zu vernehmen sind sprechen eher die gewohnten Texte, das man in der Region nur eine Sprache versteht. Diejenige die Hardliner aller Seiten am besten sprechen. Das man auf diese Weise die Hamas besiegt anstatt vielmehr für doppelt so viele Neuanwärter zu sorgen ist vermutlich noch eine Illusion … vermutlich weiss man es aber auch ganz genau und nimmt es in Kauf.

silgrueblerxyz

//Das man auf diese Weise die Hamas besiegt anstatt vielmehr für doppelt so viele Neuanwärter zu sorgen ist vermutlich noch eine Illusion … vermutlich weiss man es aber auch ganz genau und nimmt es in Kauf.//

Exakt, das schließe ich daraus, weil ein Mitarbeiter, als Netanyahu die Bodeninvasion ankündigte, als Kommentar abgab: jetzt werden wir wieder in ein schlechtes Licht gerückt.

//vermutlich weiss man es aber auch ganz genau und nimmt es in Kauf.//

man nimmt es in Kauf weil man keinen besseren Weg zum Frieden weiß oder sich nicht mehr daran erinnern will, obwohl der Frieden im nahen Osten schon mehrfach erfolgreich verhandelt wurde.

wie-

>> Anders kann das eine rechte Israelische Regeirung ihrem Wählerklientel auch nicht verkaufen – solange Hamas eben die Geiseln hat. 

Geiselnahmen sind seit Jahren ein wichtiges politisches Druckmittel der Radikalislamisten gegenüber Israel. Die israelische Bevölkerung ist da traumatisiert. Da geht's nicht um Wählerklientele.

Olivia59

Natürlich. Dennoch sind linke Israelis trotz ihrer Traumatisierung in der Lage, die Zivilisten Gazas als Menschen anzusehen, die man nicht selbst instrumentalisieren darf. Deshalb spielt das Wählerklientel mit seiner jeweiligen Weltanschauung durchaus eine Rolle.

Sokrates

Natürlich könnte man Hilfslieferungen auch über israelische Grenzgänge abwickeln, daß liegt aber an Israel, braucht man auch nicht nähers beschreiben warum sie es nicht tun. Zudem gibt es nur ganz wenig Übergänge: https://de.wikipedia.org/wiki/Sperranlage_um_den_Gazastreifen#Übergänge. Kontrollieren tun die Israelis aber den Gaza-Streifen ja schon lange, aber was es doch die ganzen vergangenen Jahre gezeigt hat, daß sie es eben nicht geschafft haben, daß sich die Hamas im Gaza-Streifen so dermaßen mit Waffen eindecken konnten. Also, woher und über welche Wege sind die Waffen in den Gaza-Streifen gekommen?

SanVito

Die nach Ihren Worten "nicht extremistische" Bevölkerung wird seit Jahrzehnten von fanatischen Siedlern ebenfalls vertrieben, mit Gewalt aus ihren Häusern und Dörfern gejagt um auf dem gewonnenen Land neue isr. Siedlungen zu bauen. In großen Städten wie z. B. HEBRON werden absichtlich palästinensiche Straßen gesperrt und die Bevölkerung durch zig Checkpoints drangsaliert. Und wenn Tötungen durch israelische Sicherheitskräfte z.B. bei Demonstrationen gegen Gewalt passieren, werden diese Delikte polizeilich kaum verfolgt. Die Täter werden nicht zur Rechenschaft gezogen.

Olivia59

"Und wenn Tötungen durch israelische Sicherheitskräfte z.B. bei Demonstrationen gegen Gewalt passieren, werden diese Delikte polizeilich kaum verfolgt."

Omri Boehm, ein israelischer Philosoph, hat sich da jüngst ziemlich konsequent geäussert. Er verteidigt an sich die Aufklärung aber gibt den Identitätspolitikern insofern recht, das man eben gerade in Israel sieht wie vermeintlich mit den "Werten" eines Rechtsstaats permanent Unrecht zu Recht gemacht wird. Mit anderen Worten werden so unsere Werte als Machtmittel missbraucht. Geschieht natürlich auch anderswom, wenn auch subtiler und weniger offensichtlich.

fathaland slim

Das ist alles bekannt und richtig, hat aber mit dem Gazastreifen und der Hamas nichts zu tun. Andere Diskussion.

wie-

>> Die nach Ihren Worten "nicht extremistische" Bevölkerung wird seit Jahrzehnten von fanatischen Siedlern ebenfalls vertrieben, mit Gewalt aus ihren Häusern und Dörfern gejagt um auf dem gewonnenen Land neue isr. Siedlungen zu bauen.

Jau, das passiert aber in der Westbank, also dem Territorium von Al Fatah und der Autonomieverwaltung, nicht aber im Gaza-Streifen, dem Reich von Hamas und "Islamischem Dschihad".

ich1961

Das ist zumindest erst mal ein Zeichen des guten Willens und trägt hoffentlich dazu bei, eine bessere Versorgung der Menschen zu bekommen.

Was ich nicht gelesen habe - oder überlesen - ist, ob es sich um eine tägliche Anzahl von 20 LKW handelt oder nur einmalig. Wenn nur einmalig, wäre es "ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein" - bei den ca. 1 Mil. Schutzsuchenden aus dem Norden.

 

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Jimi58

Da steht ja "Ägypten will dauerhaft..", ich nehme an, das es für längere Zeit ist. Ob es aber so sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt, wegen der Hamas.

ich1961

Oh, das habe ich dann wohl doch überlesen. Danke für den Hinweis.

w120

will-dauerhaft

 

Das sind unbestimmte Aussagen.

 

Will= ab nächstem Jahr

dauerhaft=nicht vorübergehend

Aber durch die Gefahr, dass die Hamas Güter bekommt, sehe ich "dauerhaft" in diesem unmittelbaren Zusammenhang.

Olivia59

Das die Hamas nicht verhungern oder verdursten will ist doch nur natürlich. Man fragt sich halt wirklich was diese dummen Behinderungen bezwecken sollen. Es ist keine erfolgsversprechende Strategie zu meinen, die Hamas durch Unterversorgung an Lebensmitteln, Wasser und Medizin in die Knie zwingen zu können wenn man nicht gleichzeitig auch die Zivilisten treffen will.

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Feo

Die Hamas aushungern zu wollen, ist auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist es die Zivilbevölkerung aus Gaza Stadt herauszuholen, damit die Infrastruktur des Hamas Terrors in Gaza vollständig zerstört werden kann. Die Bodenoffensive ist zum Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza bisher ausgeblieben.

w120

Das ist Ihre Meinung.

 

Das "Herausholen" ist die Aufforderung das Gebiet zu verlassen.

Es ist nicht die Infrastruktur der Hamas, sondern der dort lebenden Menschen.

 

Die Bodenoffensive ist bisher ausgeblieben wegen des unkalkulierbaren Risikos der Bodenoffensive und der Furcht vor einer Ausweitung des Krieges.

Da warten noch andere Parteien, deren militärisches Gewicht beachtlicher ist und, trotz amerikanischer Unterstützung, zumindest den Krieg in einer anderen Dimension nach Israel bringen würden. 

 

Feo

Das Vorgehen  ist es für Israel, dass Risiko der Bodenoffensive zu minimieren. Unkalkulierbar ist das Risiko für Israel nicht. Israel möchte Menschenleben schützen. Deshalb die Aufforderung der Menschen in Gaza sich in den Süden zurückzuziehen. Dafür sprechen eben die Flyer, die Israel für die Bevölkerung in Gaza abwirft. Auch die Lösung der Diplomatie spiegelt genau das wider. Menschen im Süden Gaza werden versorgt. Die Hamas im Norden eben nicht. Von daher ist weiterhin  mit einer militärischen Maßnahme im Norden Gaza zu rechnen  

w120

Die Frage ist, darf ich Millionen Menschen zwingen, ohne Perspektive auf Versorgung, zu fliehen, um deren Gebiet mit meiner überlegenen Luftwaffe einzuebnen.

 

Es ist unerheblich was Israel will, es gibt nur eine Frage, ob das Völkerrecht nicht gebrochen wird.

 

Allein schon die Unterscheidung, dass nur Menschen versorgt werden, die sich den Bedingungen unterwerfen, ist schon zynisch.

werner1955

ob das Völkerrecht nicht gebrochen wird?
Richtig. Das sollte zuersst die Hamas die hunterte Frauen und Kinder ermordet hat beachten. 

w120

Auch das ist unerheblich.

 

Ich folge der Auffassung, dass die Hamas dem humanen Völkerrecht unterliegt.

Das bedeutet, dass die Hamas sich schwerster Kriegsverbrechen schuldig gemacht hat.

Das rechtfertigt aber nicht auch das Völkerrecht zu brechen.

werner1955

Israel verteidigt sich. Das ist kein bruch des Völkerrechts. 

Oder wie hätte ein Staat auf das hundertfache morden der Hamas von Frauen, Kinder und Babys reagieren können? 

jaja...

...ach und der Zweck heiligt die Mittel? Ihr Whataboutism ist hier komplett fehl am Platz.

Egleichhmalf

„Es ist unerheblich was Israel will, es gibt nur eine Frage, ob das Völkerrecht nicht gebrochen wird.“

So ganz unerheblich ist das nicht, weil Israel dazu in der Lage ist, seine Positionen auch durchzusetzen.Und dies auch tut, weil es vermeiden will, dass seine Bürger von der Hamas ermordet werden. Letzteres ist das alleinige Ziel der Mörderbande Hamas.

Feo

Hier zeigt sich, wie effektiv Diplomatie ist. Den erzielten Kompromiss finde ich gut. Völkerrecht muss in praktische Lösungen seinen Weg finden! Diese auf die UN Charta gestützte Lösung ist effektiver, als das jeweilige Abstimmungsverhalten in UN Gremien. Gerade, weil Russland eine zweifelhafte Rolle als UN Mitglied repräsentiert liegt hier die Chance Konflikte künftig über Diplomatie zu lösen.

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Olivia59

Die UN löst am Konflikt überhaupt nichts sondern kümmert sich lediglich um den humanitären Aspekt. Sämtliche Player pfeifen auf die UN.

fathaland slim

Sämtliche Player pfeifen auf die UN.

Das ist richtig, und ein entscheidender Teil des Problems.

Feo

Das ist kein Problem

fathaland slim

Auf die UN zu pfeifen ist kein Problem?

Ich bitte Sie.

Egleichhmalf

… weil die UN in Ihrem wichtigsten und mächtigsten Gremium, nämlich dem Sicherheitsrat, auf komplett undemokratische Weise von den sog. „Vetomächten“ dominiert wird.

Klärungsbedarf

Die UNO ist denkbar ungeeignet in dieser Sache, denn tatsächlich ist sie mit ihrer dilettantisch umgesetzten Zweistaatenlösung die eigentliche Ursache des Konflikts. Zusammen mit den Engländern, die mit ihrem dortigen Mandat völlig überfordert waren und vor ihren Pflichten praktisch geflohen sind. Die Zweistaatenidee, die ja letztendlich auch die Migration von hunderttausenden vorwiegend europäischen Juden beinhaltete (teilweise schon vor dem Beschluss stattgefunden) musste die Vertreibung von Alteingesessenen zwangsweise zur Folge haben mit den weiteren Folgen, die wir bis heute beobachten.

Feo

Das sehe ich anders! Die Zweistaatenlösung wird das Problem nicht lösen. Diese verschleiert, dass eigentliche Problem. Die Palästnenser wollen keinen jüdischen Staat. Wie Herr Abbas anlässlich des Naquba Tag bei vor der UN erklärte, verlangt er ein Einreiserecht von Millionen Nachfahren von Flüchtlingen nach Israel. Auch das ist richtig, die Zweistaatenlösung wurde von Anfang an, seit der Peel Kommission von Leuten vertreten, die die Staatlichkeit Israels ablehnen, 

Olivia59

"Die Zweistaatenlösung wird das Problem nicht lösen. Diese verschleiert, dass eigentliche Problem. Die Palästnenser wollen keinen jüdischen Staat."

Es gibt auch jede Menge Israelis die keinen Staat Palästina haben wollen. Die Besatzung ist ja auch von Regierungsseite mittlerweile auf ewig angelegt. Verbindlich ist nur der UN-Beschluss. Der besagt letztlich, das wenn man einen Staat ablehnt diese Resolution missachtet und damit auch die Existenzgrundlage des anderen anzweifelt. Wenn man auf die jeweiligen Alles-haben-Wollen.Gruppen Rücksicht nehmen würde ist das Problem nicht lösbar. Es kommt nur garnicht darauf an, weil es rein praktisch territorial nicht mehr darstellbar ist.

Feo

Das Problem ist wesentlich komplizierter. Natürlich kann man die eigene Heimat der Juden nicht besetzen! Nicht berücksichtigt haben Sie, dass die arabischsprachige Bevölkerung und deren Vertreter den Teilungsplan der UN ablehnten und kein Palästinenserstaat gegründet werden konnte. Von daher kann nachträglich, also nach Gründung des Staates Israel nur einvernehmlich mit Israel bezogen auf das Westjordanland Grenzen gezogen werden. So auch dass Oslo II abkommen. Von daher wird ein Kampf gegen Israel den Palästinensern nicht helfen! 

Olivia59

Wie gesagt. Die einzig massgebliche, weil völkerrechtsbasierte Grundlage ist der UN Teilungsplan. Wenn sie noch nicht einmal die Besatzung palästinensischer Gebiete registrieren sondern von "Heimat der Juden" sprechen ist völlig klar das sie mit diesem UN Beschluss nichts anfangen können. Des Weiteren unterschlagen Sie die Vertreibung der Palästinenser und natürlich ist ein Staat Palästina nicht vom "good will" Israels abhängig.

Von der Hamas Attacke auf Zivilisten muss man sich ohne jede Einschränkung distanzieren. Wenn Sie jedoch davon sprechen, das den Palästinensern der Kampf gegen Israel nicht helfen wird sollten sie einfach anerkennen das israelische Soldaten zu keiner Zeit ihre Waffen aus der Hand gelegt haben um den Status quo zu zementieren, weshalb es zu keiner Zeit Frieden oder Waffenstillstand gab.

wie-

>> Wenn Sie jedoch davon sprechen, das den Palästinensern der Kampf gegen Israel nicht helfen wird sollten sie einfach anerkennen das israelische Soldaten zu keiner Zeit ihre Waffen aus der Hand gelegt haben um den Status quo zu zementieren, weshalb es zu keiner Zeit Frieden oder Waffenstillstand gab.

Klassische Täter-Opfer-Umkehr, wenn Sie allein den Jüdinnen und Juden in Israel die Schuld an der ganzen Misere zuweisen. Merke: das Völkerrecht billigt jedem Staat ein Selbstverteidigungsrecht zu.

Olivia59

Israel hat das Recht und die Regierung auch die Pflicht gegen den Hamas Terrorismus vorzugehen der ganz klar nicht als legitimer Widerstand gegen die Besatzung angesehen werden darf. Das Unrecht der auf militärischer Gewalt basierenden Besatzung selbst ist klar das Unrecht Israels. Man muss die Dinge auseinander halten auch wenn es bei dieser Gemengelage schwer fällt. Worauf es ankommt: Hamas Terror kann nicht die Besatzung legitimieren.

wie-

>> Das Unrecht der auf militärischer Gewalt basierenden Besatzung selbst ist klar das Unrecht Israels.

Es gibt keine Besatzung des Gaza-Streifens durch Israel. Israel hat schon vor Jahrzehnten die letzten Siedlungen dort geräumt. Stattdessen greift die Hamas im Schutze der Bevölkerung vom Gaza-Streifen aus permanent Israel an. Es gibt keine Legitimation für diesen Terror der Hamas. Überhaupt keinen. Kein Selbstverteidigungsrecht greift hier.

fathaland slim

Was ist denn jetzt die eigene Heimat der Juden?

Klärungsbedarf

Ich verstehe Ihren Vortrag nicht. Die Peel-Kommission hat doch selbst die Zweistaatenlösung vorgeschlagen. Und wenn Abbas ein Rückkehrrecht verlangt: Was ist Ihr Vorschlag bezüglich der Flüchtlinge ? Wieso sollen die geflüchteten Palästinenser nicht zurück in ihre eigentliche Heimat dürfen, während im 20. Jahrhundert Millionen von vorwiegend europäischen Juden in das Gebiet eingewandert sind. Andererseits bilden sich durch Zeitablauf auch immer wieder neue Realitäten. Nach zwei oder drei Generationen kann ich Geschichte nicht einfach Rückabwickeln. Andererseits kann und muss ich aber verhindern, dass immer neue Fakten geschaffen werden ohne rechtliche Grundlagen und Einvernehmen (z.B. Siedlungspolitik). Wofür sind Sie denn nun eigentlich ?

Feo

Ein Rückkkehrrecht gibt es tatsächlich nur für Menschen, die tatsächlich geflüchtet sind. Das gilt nicht für deren Nachkommen. Ein vererbbares Rückkehrrecht gibt es nicht. Das wird nur für Palästinenser gefordert! Das ist eine typische Voreingenommenheit von UN Vertreter, die eigentlich wissen, dass dieses den jüdischen Staat zerstören würde 

Klärungsbedarf

Meine Rede: Der UN-Teilungsansatz war völlig unausgegoren und letztendlich nicht umsetzbar. Die Flüchtlingsfrage muss man differenziert sehen: Wenn Geflüchtete quasi eine neue Heimat finden, dann ist das etwas anderes als hier, wo die Geflüchteten überwiegend immer noch in Lagern leben, etwa im Libanon. Faktisch ist der Gaza-Streifen ja auch ein Flüchtlingslager. Aus diesen lagern heraus erwächst für die Geflüchteten und deren Nachkommen keine Zukunftsperspektive.