Markenhochhaus des Volkswagenwerks Wolfsburg

Ihre Meinung zu Volkswagen und Niedersachsen: Keine Kritik an Katars Nähe zur Hamas

Volkswagens Anteilseigner Katar gilt als Unterstützer der Hamas. Gleichzeitig sitzen Vertreter des Emirats im VW-Aufsichtsrat. Öffentliche Kritik etwa vom Großaktionär Niedersachsen ist nicht zu hören. Von Hilke Janssen.

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90 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Keine Kritik an Katars Nähe zur Hamas"

Hier der Grund für diese Erwähnung: "Volkswagens Anteilseigner Katar gilt als Unterstützer der Hamas"

Und hier der für das 'Hinnehmen' von Obigem: "Gleichzeitig sitzen Vertreter des Emirats im VW-Aufsichtsrat"
Solange alle hauptsächlich damit 'beschäftigt' sind, entweder sich selbst oder, (falls sie darüber 'verfügen') ihr Geld vor Terroristen aller Couleur 'in Sicherheit' zu bringen, haben die 'freie Hand'. Bzw. die Macht.

H. Hummel

@ NieWiederAfD 

Zitat: "@meine_eigene_meinung

Es geht nicht um ein verharmlosendes "Ansichten nicht teilen". Es geht um die klare Benennung von Unterstützung von Terror, antisemitischer Gewalt und Plänen zur Vernichtung Israels."

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Das halte ich vor dem Hintergrund der Globalisierung für unmöglich. Jede Schraube, jedes Werkstück, jeder Chip zu Steuerung einer Waschmaschine, jedes Handy, jeder zum zivilen gebrauch hergestellte Motor kann, wie wir gerade in Russland erleben, militärisch mißbraucht werden.

Keine Kriese ist heute in der Lage, den Welthandel zum Erliegen zu bringen. Es holpert höchstens mal ein wenig ... wenn jemand unter die Räder gerät ... 

Adeo60

In einer globalisierten Wirtschaft ist es nahezu unmöglich mit erhobenen Zeigefinger zu agieren. Auch wir erwarten ja, dass z.B. die so dringend benötigten ausländische Fachkräfte zu uns kommen, auch wenn die AfD für viele von Ihnen ein abschreckendes  Bild unseres Landes zeichnet.

Klar ist aber auch, dass mit Terrorstaaten wie Nordkorea, Iran und damit  leider auch mit Russland eine wirtschaftliche Einbindung in Unternehmen nicht vorstellbar ist. 

 

Alter Brummbär

Jetzt erst der große Aufreger?

Wenn man sich das gesamte Gefüge der Weltwirtschaft vor Augen führt, braucht man nur irgendwo ziellos hinzuzeigen, es trifft immer den richtigen.

wenigfahrer

" Wenn man jeden Investor nach seinen politischen Vorlieben und Absichten befragen würde, so Bratzel, wären Geschäfte entlang der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie "fast unmöglich".

Und das gilt auch für viele andere Bereiche, und haben wir nicht gerade Verträge mit Gas gemacht, mit Katar und noch so einem fragwürdigen Partner der schnell mal Militär sendet, bei der Regierung ist das in Ordnung, bei Autos nicht.

Wenn wir die Zukunft nur noch mit Guten machen wollen, dann bekommen wir ein Problem, Politik mit dem Zeigefinger wird nicht funktionieren.

Werner40

VW ist ein Wirtschaftsunternehmen, kein politisches Unternehmen. Jeder kann Aktien von VW erwerben.

MrEnigma

Ach bitte. Man verkauft auch fröhlich Autos in China ... zur Erinnerung .... das ist jetzt auch nicht die blütenreine Demokratie. Deutsche Unternehmen, gleich ob Volkswagen oder andere, nehmen es da nicht so genau. Wo Profit zu machen ist, wird gedealt. 

War ja nun auch in Russland nicht anders. Oder eben im Iran. 

Wir verteilen hier fleißig Kulturpreise an Regimekritiker - halten aber die Klappe, solange man Krempel verkaufen kann. 

Ist jetzt nicht neu. Und die Unternehmen machen eben auch nur das, was gesellschaftlich toleriert ist. 

 

 

Adeo60

Katar ist kein Terrorstaat, zumal es die Unterstützung der Hamas offiziell abstreitet.  Zudem sind Konzerne, auch wenn sie global agieren, nicht vorrangig politisch ausgerichtet. Einbindung ist insoweit meist hilfreicher alsAusgrenzung. 

pieckser

Ja wie denn nun? Mit Russland konnten wir den Handel beenden. Denn wir wollen keinen Krieg finanzieren. Zumindest nicht, wenn er von Russland aus geführt wird. 

Die drohenden Stimmen wurden auch hier gerne wegmoderiert, dass Deutschland und die Deutsche Wirtschaft gar nicht anders kann, als mit Schurkenstaaten Handel zu treiben. Denn es sind schlicht zu viele Länder, die nach Definition (mit der wir Russland definieren) Schurkenstaaten sind. Aber nein. Noch letztes Jahr war es ok. Auch hier im Forum.

Bernd Kevesligeti

Ja, so ist dass: Geld stinkt nicht. Und erst recht nicht für VW. 17 Prozent-Anteil von Katar, kein Problem.

Während die Saudis mehr in Fußballvereine investieren. Saudi Aramco kaufte allerdings auch mal den Solarzellenpionier Nexwafe. Und Mubadala, die staatliche Investmentgesellschaft den Windplaner Skyborn Renewables.

Karsten Völtz

Hat nicht Joschka Fischer seinerzeit dem Panzerdeal mit Qatar zugestimmt? Deutsche Leopard-Panzer nach Qatar? Panzer neu beschriften, Lehrgang machen lassen, Wissen weitergeben und schon könnten auch Hamas-Terroristen aufsitzen und einen deutschen Panzer gegen die Nazigegner einsetzen...

Also nicht nur Volkswagen anpesten, sondern bei den Grünen mal nachfragen, warum die so Schwierigkeiten haben, Solidarität mit Israel zu beweisen.

derkleineBürger

"Volkswagen und Niedersachsen: Keine Kritik an Katars Nähe zur Hamas"

 

Und:

"Volkswagen und Katar:

Keine Kritik an der deutschen vollumfänglichen Unterstützung von - isr. Völkerrechtsbrüchen

- isr. Luftangriffe auf Flüchtlingskonvois (70 Tote)

- isr. Bombardierung von Wohnhäusern

-isr. Bombardierung von UN-Gebäuden ( selbst UN-Mitarbeiter sind durch isr. Bombardierugen gestorben)

- isr. Angriffen auf Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen 

 

Nur dröhnendes Schweigen aus dem katarischen Königshaus

WM-Kasparov-Fan

Konzerne sind die Teile des Kapitalismus, die das System Millionen Mal inhumaner machen, als andere, in denen keine Konzerne existieren. Denn sie gehen immer über Leichen, weil allein der Profit zählt. "Leuchtendes" Beispiel in Deutschland war die IG Farben im Holocaust. Für viele Millionen Tote direkt verantwortlich, aber zur Verantwortung gezogen wurde aus der Industrie fast niemand.

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CommanderData

Die fragmente Fokussierung auf indirekte Unerstützung des Antisemitismus bei VW ist mir zu kurz gegriffen. Fasse sich der kleine Bürger doch mal selbst an die Nase. Wer feierte denn Fußball-WM in Katar und unterstützte damit das Katar-Regime und die schlimmen Umstände der Arena-Bauten? Wer will saubere E-Autos fahren, aber die Umweltsauerei in den Abbau-Ländern nicht sehen? Wer schreit gesunde Lebensmittel und ist zu geizig 40 Cent mehr für Biolebensmittel auszugeben?

Wir alle (die Weltbürger, VW & Konsorten) sind Teil dieses perversen Wirtschafts-und Gesellschaftssystems. Wenn wir das nicht ändern, wird das mit der Doppelmoral auf ewig so weitergehen.