Silhouette einer Frau, die in einem Büro im oberen Stock eines Hochauses aus dem Fenster schaut.

Ihre Meinung zu Zahl der Frauen in Vorständen nimmt leicht zu

Die Zahl an Frauen in Vorständen börsennotierter Unternehmen in Deutschland nimmt zu, doch das Spitzenmanagement ist weiter männlich dominiert. Dabei sind gemischte Führungsteams auch für Anleger interessant. Von Bianca von der Au.

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86 Kommentare

Kommentare

Orfee

Welche Unternehmen?
Die schon insolvent sind oder die demnächst insolvent werden?

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D. Hume

Da spricht ein ja ein tolles Weltbild aus Ihnen. Frau = wirtschaftlicher Unverstand. Haben Sie den Artikel gelesen?

ich1961

Wo sind denn die vielen insolventen Unternehmen?

 

Wolf1905

Zwei lächerliche Fragen, die Sie gestellt haben - warum fragen Sie so was eigentlich?

Egleichhmalf

Nach meiner Erfahrung provoziert @Orfee gern, aber leider auf sehr schlichte und unintelligemte Weise.

Wolf1905

Von einigen Foristen bekommt man ja im Laufe der Zeit ihre politischen Überzeugungen oder Einstellungen mit, aber die sind mir normalerweise egal, weil es viel (nicht alles) zu tolerieren gibt und ich selbst ja auch toleriert werden möchte - mir geht’s i. d. R. immer um das Thema, zu dem sich jemand äußert - das ist für mich der Ansatzpunkt und nicht „der oder die ist ja so eingestellt, deshalb gebe pro oder kontra“ (was ja lächerlich wäre).

Orfee

Es war mir schon bewusst, dass es in diesem Forum auf Unverständnis stößt. 
Sonst in bürgerlichen Foren wäre das gut angekommen. 

odiug

Es ist doch eigentlich ganz einfach. Die beste Qualifikation entscheidet und nicht das Geschlecht. 

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Sisyphos3

das wäre jetzt ne logische und rationale Entscheidung !

aber das passt Ideologen eher nicht in dem Kram

gelassenbleiben

vollste Zustimmung: Ideologen bevorzugen immer Männer und merken noch nicht mal, dass sie ideologisch handeln. Ist mehr unbewusst als bewusst.

Sisyphos3

wer weiß schon wie seine Meinung und Entscheidung zustande kommt, Erfahrung, Erziehung .... Nachdenken sprich logisches Denken

auch dessen sollte man sich bewußt sein

gelassenbleiben

wer weiß schon wie seine Meinung und Entscheidung zustande kommt,

nun, wir beide eissen es anscheinend nicht und können nur die Fakten für sich sprechen lassen ubd die sind das Frauen bei gleicher oder gar besseren Leistungen, ausbildungen und Qualifikationen meist nicht im Vorstand oder sonstigen höheren Positionen sitzen

nie wieder spd

Und Ideologinnen?

D. Hume

Wie qualifiziert "man(n)" sich denn als Vorstand?

odiug

Ich weiß ja nicht, wo Sie bisher gelebt haben, aber in der Regel qualifiziert man sich durch Leistung und Bildung.

D. Hume

Das war nicht meine Frage. Ich wiederhole: Wie lautet die Qualifikation für Vorstandsarbeit? 

Wolf1905

Gute Vernetzung, Visionen aufzeigen können (auch wenn dieser Begriff seit Helmut Schmid’s Äußerung negativ besetzt ist), gutes „Vitamin B“, Durchsetzungsvermögen, Überzeugungskraft, guten Ruf durch gute Arbeit in vorherigen Positionen, etc. M. E. muss man nicht Fachexperte sein, um einen Vorstandsposten zu begleiten, aber man muss Zusammenhänge erkennen und die Etagen darunter mit Leuten besetzen, die die Vorgaben durchsetzen können und die Teams führen können (soziale Kompetenz). Jetzt nur mal kurz „aus der Hüfte geschossen“ und ohne Wertigkeit aufgeschrieben - es gibt sicherlich noch mehr Qualifikationen, die erforderlich sind, die einen Vorstand auszeichnen sollten.

Carlos12

So weit ich es im Berufsleben kennengelernt habe und beim Verfolgen der Wirtschaftsnachrichten komme ich zum Schluss, dass Leistung und Bildung eine Rolle spielen können, aber nicht ausschlaggebend sind.

Ich sage nur Mehdorn.

gelassenbleiben

Ich weiß ja nicht, wo Sie bisher gelebt haben, aber in der Regel qualifiziert man sich durch Leistung und Bildung.

Ich weiß ja nicht, wo Sie bisher gelebt haben, aber in der Regel entscheidet man sich für Männer auch wenn gleich oder gar besser qualifizierte und ausgebildete Frauen vorhanden sind, deren Leistung leider oft nicht ausreichend wertgeschätzt werden

Bender Rodriguez

Naja, man muss halt Zeit dafür haben. Das geht mit Kindern nicht. Und viele Frauen ziehen kinder dem job vor. 

D. Hume

Männer haben auch Kinder.

ich1961

Ja, aber die Frauen sind doch " die Heimchen am Herd und für die Kinder zuständig" - und das seit Jahrhunderten.

Warum sollte sich das ändern?

 

Affen_D

What? Viele Frauen ziehen Kinder dem Job vor? Wäre dem so, hätten wir wohl kein wirkliches Demografie-Problem! Also die Rolle Frau-Mann-Kinder ist wohl eh nicht mehr so eindeutig, dass die Frau in erster Linie für die Kinder da ist, oder? Wäre meine Frau im Vorstand eines Aktienkonzerns, müsste ich es mir alleine schon finanziell mehr als zweimal überlegen, wer sich da um die Kinder kümmern sollte! Es sei denn, ich würde auch im Vorstand sitzen! Kinder sollten nicht als Karriere-Hemmer gesehen werden!

Affen_D

Z. B. durch Erfahrung? Durch einen entsprechenden Lebenslauf? Bei aller Liebe zur Gleichstellung von Mann und Frau oder Frau und Mann! Das Geschlecht stellt für mich überhaupt keine Qualifikation im Berufsleben da! Und das meine ich durchaus im postiven Sinne zur Gleichstellung! Jeder kann alles!

D. Hume

"Z. B. durch Erfahrung? Durch einen entsprechenden Lebenslauf? Bei aller Liebe zur Gleichstellung von Mann und Frau oder Frau und Mann!"

Die Besetzungsstatistiken sagen etwas anderes aus.

Wolf1905

Die Besetzungsstatistiken? Man müsste auch die Quote kennen, wieviele Männer und wieviele Frauen sich auf die Vorstandsposten bewerben - kenne aber diese Statistik nicht.

Affen_D

Tatsächlich? Was erkennen Sie denn aus einer Besetzungsstatistik? Die Ablehnung von Bewerbern mit mehr Erfahrung jedenfalls doch wohl nicht!

Egleichhmalf

Ihnen ist natürlich klar, dass es darauf keine einfache Antwort gibt außer der von Ihnen implizierten, dass das nur über männliche (!) Seilschaften funktioniert und mit Leistung wenig zu tun hat - weshalb dann die hochqualifizierten Damen nicht berücksichtigt werden. Aber so simpel ist es eben nicht.

Der Vorstand Blume bei VW hat zB ein Maschinenbaustudium absolviert mit anschließender Promotion. Ich suche seit Jahren händeringend (technisch-naturwissenschaftlicher Bereich) Damen als Doktorandinnen. Da der Anteil der Damen speziell in meinem Fach aber nur ca. 10% beträgt und von 100 Studierenden wiederum nur etwa 10% für eine Promotion in Frage kommen (was für die Damen ebenso gilt), finden sich einfach nur sehr wenige potentielle Doktorandinnen. 

Das Problem liegt m.E. nicht allein bei männlichen Seilschaften (die es auch gibt), sondern fängt schon im Kindergarten bei der Erziehung an.

D. Hume

Der Spruch "Die Qualifikation ist entscheidend!" impliziert hingegen den Unwillen irgendetwas zu ändern. Sicher gibt es keine einfache Lösungen, aber der Unwille die Benachteiligung von Frauen in Berufsnetzwerken zu erkennen ist allgegenwärtig in der Diskussion. Männliche Seilschaften gibt es nicht "auch", sie herrschen vor. Ihr letzter Satz ist auch so eine Haltung, die die grundlegenden Probleme wegwischt, bzw. es sich zu einfach macht. 96 % der Machtpositionen in Unternehmen sind mit Männern besetzt. Diese Prozentzahl spricht für sich selbst und ist bestimmt nicht mit frühkindlicher Erziehung zu erklären, sondern mit den Netzwerken von mächtigen Männern.

Möbius

Ja, genau. Ich kann mich noch gut erinnern an die Grundvorlesungen in Physik (zB Elektrodynamik I) mit einem - damals üblich - vollgepackten Hörsaal,  in dem ich manchmal mit vielen anderen auf den Treppen sitzen musste wenn ich etwas später kam. 

 

Im Auditorium ca. 400 Studenten, darunter sage und schreibe ZWEI Frauen (!), und von denen eine später auf Lehramt gewechselt ist … 

 

Übrigens ist es in Mathematik anders, da gab es damals schon fast ein Drittel Frauen … im Berufsleben habe ich auch einige Mathematikerinnen kennengelernt, aber niemals eine Physikerin .. 

ich1961

Das Problem ist doch aber, das - bei gleicher Eignung - immer noch Männer bevorzugt werden.

gelassenbleiben

ja ist leider so!

Sisyphos3

meine Erfahrung

ist das genaue Gegenteil eben um die Quote zu erhöhen und nicht als ewig Gestriger dazustehen

Möbius

Das stimmt doch überhaupt nicht. 

Viele Topjobs sind heute (w/m/d) ausgeschrieben - und werden auch bevorzugt so besetzt, außer es meldeten sich GAR KEINE geeigneten Frauen … (übrigens vor allem im öffentlichen Dienst) 

Möbius

In Deutschland? Sind Sie sich da wirklich sicher ? :-) Schauen Sie lieber nochmal GENAU hin … 

Carlos12

Ich kenne das BWL-Studium nicht. Gibt es denn Kurse, wo die Fähigkeiten und Kennzeichen einer Führungskraft geschult werden? Und wenn ja, seit wann? Im mir bekannten Ingenieursstudiengang gab es so was nicht.

Wenn nicht, dann sind Führungskräfte häufig nicht geschult, gute Führungskräfte zu erkennen. Also befördern sie Personen, die ihnen in Habitus und Stil ähnlich sind.

 

odiug

Im BWL-Studium wird ebenfalls nicht expliziet Führungsfähigkeit gelehrt, das eignet man sich in späteren Führungslehrgängen an und ein großer Teil ist auch Erfahrung. Genauso wie Minister oder Trainer muss man als Vorstand auf gute Mitarbeiter setzen, gleichzeitig muss man auch die Fähigkeit besitzen, Zusammenhänge zu erkennen, Konflikte zu lösen und gut deligieren zu können.

dr.bashir

Schade, dass es bisher nicht so war. Denn sonst würde das ja bedeuten, es gäbe nur unqualifizierte Frauen. Oder wie ließen sich sonst reine Männervorstände erklären?  

Feo

Anzahl der Frauen in Vorständen nimmt zu? Das finde ich gut. Frauen bereichern die Verhältnisse am Arbeitsplatz.

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Sisyphos3

oder läßt Verhältnisse erst entstehen !

Bender Rodriguez

Wieso? Was machen die anders?

D. Hume

"Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diverse Teams erfolgreicher sind, sie sind resilienter. Und das ist aus Sicht eines Anlegers wichtig, denn es heißt am Ende, dass ein divers aufgestelltes Team bessere Ergebnisse liefert."

Das zum Beispiel. 

mispel

Da Sie die Studien ja zu kennen scheinen, können Sie die kurz verlinken? Danke.

pieckser

"Wissenschaftliche Studien zeigen, dass homogene Teams erfolgreicher sind, sie sind fokusierter. Und das ist aus Sicht eines Anlegers wichtig, denn es heißt am Ende, dass ein homogen aufgestelltes Team bessere Jahresabschlüsse liefert."

Möbius

Ja, tatsächlich haben sich viele Paare am Arbeitsplatz kennengelernt. Ob das der Beziehung und dem Job guttut wage ich aber zu bezweifeln … 

Sisyphos3

also ist doch gut :-)

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

warten wir eben noch ein bisschen ab, dann ist das 
Verhältnis ausgeglichen

wobei wer weiß vielleicht ist der Traum einer "modernen" Frau in einigen Jahren wieder das Heimchen am Herd .... 

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D. Hume

"In den wirklichen Machtpositionen der Unternehmen liege der Männeranteil immer noch bei 96 Prozent."

Sicherlich dauert das noch etwas länger, als ein bisschen. Verkrustete Strukturen lösen sich nicht einfach so auf.

Sisyphos3

genau auf das wollte ich hinaus

manchmal dauert es eben so seine Zeit dass Veränderungen einfließen

gelassenbleiben

vielleicht ist der Traum einer "modernen" Frau in einigen Jahren wieder das Heimchen am Herd .... 

Wobei wer weiss, vielleicht halten Sie sich auch zuviel in den falschen Foren auf.

Sisyphos3

wissen sie wie die Zukunft aussehen wird ?

also ich nicht !

ich1961

Warum setzen Sie modernen in Anführungsstriche? Finde ich sehr herabwürdigend.

Ich hoffe nicht, das das so sein wird.

Die Frauen sollten nie wieder in solche Abhängigkeiten von (Ihrem) Mann kommen.

Sie machen sich damit sehr anfällig für Altersarmut.

 

Bender Rodriguez

Was ist am Heimchen jetzt falsch, solange das auf Freiwilligkeit beruht? Ich kenne viele Frauen, die mit  Begeisterung den Job geschmissen haben, um Mutter, zu sein.  Jede, wie sie will

50/50  geht halt nur mit,Quote. Einfach mal in die Hörsääle schauen. Kaum Mädels in den Technikfächern. Nur BWLer kann man da aber nicht brauchen. 

Möbius

Sie plädieren also dafür die Technikvorstände bei SIEMENS oder BMW mit Quotenfrauen zu besetzen ? :-) 

 

Meine Güte … 

gelassenbleiben

50/50  geht halt nur mit,Quote. Einfach mal in die Hörsääle schauen. Kaum Mädels in den Technikfächern.

wieviel Vorstände haben denn  einen Abschluss in Mintfächern? Ich denke mal die Minderheit

In den Mintfächern sind 31% der Studierenden weiblich

 

Sisyphos3

erstaunlich !

die einen bügeln mich, weil Heimchen am Herd herabwürdigen ist

die anderen weil es möglicherweise erstrebenswert ist

abgesehen davon ich bin gegen jede Art von Quote, der Mensch muß zählen und nicht ob er im Stehen oder Sitzen pinkelt

Möbius

Sie kennen ja diesen „herrlichen“ (oder besser: dämlichen) Werbespot aus den 1950ern über die „zwei Lebensfragen“ einer Frau: „was soll ich kochen!“ und „was soll ich anziehen?“ :-) 

Die Zeiten sind ganz bestimmt vorbei. 

Früher hieß es oft: früh heiraten, am besten eine „gute Partie“ und dann ab in die Versorgerehe. Heute sind die jungen Frauen gut ausgebildet, ehrgeizig, durchsetzungsfähig und heiraten lieber spät um zuerst Karriere zu machen. 

Für mich hat das allerdings mit Feminismus wenig zu tun, sondern ist reine Emanzipation. Ob das den Beziehungen gut getan hat, ist ja bekanntlich heftig umstritten. Was früher als „gute Ehe“ galt, bezeichnen Frauenrechtler heute als „Ehegefängnis“. Was mich aber Kopfschütteln lässt, ist die Leugnung psychologischer Unterschiede zwischen Mann und Frau. Dann kommt oft: „das kann man nicht verallgemeinern“. 

Ja, klar: keine zwei Schneeflocken sind gleich, aber trotzdem haben sie alle denselben Aggregatzustand… 

Sisyphos3

aber sie wollen doch nicht etwa behaupten das Rollenbild entsprach nicht dem Zeitgeist !

und solange die Menschen damit zufrieden waren - war es doch ok

 

und sie schreiben "ehrgeizig/durchsetzungsfähig" heute, war das ne Frau nicht früher auch wenn sie ne "gute Partie" anstrebte und erreichte

))grins((

mispel

Dabei seien Frauen in der Führung nicht nur mit Blick auf die Chancen-Gleichheit wichtig, so die Geschäftsführerin der AllBright-Stiftung

Hier wird mal wieder Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit verwechselt. Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass sicherlich 99,9 % ALLER Menschen keinen Bock auf Vorstandsposten haben und es denen auch völlig egal ist, wer da sitzt. Bei den 0,1 % sind es dann halt überwiegend Männer, die sich den Stress antun. Daher verdienen Frauen in solchen Positionen auch mehr als ihre männlichen Kollegen, einfach weil es so wenige sind.

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Bender Rodriguez

Nicht verdienen.  Bekommen.

Bender Rodriguez

Dann werden sich mehr Frauen dafür entschieden haben.  Eins ist klar, für die Belegschaft ändert sich nichts. Warum auch? 

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Affen_D

Was sollte sich denn ändern? Muss ich daraus jetzt entnehmen, dass für Sie die Belegschaft grundsätzlich in Knechtschaft lebt? Als Norddeutscher kann ich Ihnen sagen, dass es den VW-Werkern defintiv nicht schlecht geht!

Möbius

Das ist reine Gender-Symbolpolitik. 

Solche Positionen werden ja nicht nach fachlicher Qualifikation besetzt oder öffentlich ausgeschrieben, sondern besetzt durch Seilschaften und über Netzwerke. Man wird „empfohlen“. Das ist dasselbe Thema wie bei der Besetzung von Spitzenposten mit Ostdeutschen. Frauen sind auch überproportional oft als Personalvorstand zu finden, seltener im Bereich Marketing, Finanzen oder IT. 

 

Allerdings könnte sich das irgendwann auch ändern, wenn die Unternehmens- und Führungskulturen zB „französischer“ werden. Das müsste dann aber nicht in DAX Konzernen beginnen, sondern bei KMU. Unternehmerinnen und Geschäftsführerinnen sind da eher die Ausnahme. In Frankreich gibt es hingegen sehr viele von Frauen geleitete Unternehmen. 

Duzfreund

So, so, haben wir keine Probleme, das wir über Scheinprobleme sprechen müssen - ist das Teil einer Entspannung fördernden Ablenkungstechnik?

Frauen in Vorständen oder an Supermarktkassen?? Im Angesicht anschwellender rechtslastiger Ideen und Weltweiten Blutens und Mordens kann sich dergleichen auch wieder wandeln. 

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Möbius

Der Job als Verkäuferin an der Kasse ist ja dank moderner Technik eher ein Auslaufmodell. Als Schlecker pleite ging, sprach man von 10.000 Arbeitslosen „Schlecker-Frauen“. 

 

Frauen haben oft eine ganz andere Lebensplanung als Männer. Und drängen deshalb oft in schlecht bezahlte Teilzeitjobs im Dienstleistungssektor. 

Ich habe jedenfalls noch von keinem Mann über 30 gehört der jetzt auf einmal „ein Kind haben“ will und gar Torschlusspanik deswegen bekommt … :-) 

Sisyphos3

bei dem Mann läuft es mit der biologischen Uhr wohl anders

also ich wurde mit 46 Vater, ob das so bei ner Frau auch so ohne weiteres geht ?

ich1961

////So, so, haben wir keine Probleme, das wir über Scheinprobleme sprechen müssen - ist das Teil einer Entspannung fördernden Ablenkungstechnik?////

Und wo von soll Ihrer Meinung nach abgelenkt werden? Und warum? Und überhaupt?

 

Sisyphos3

wenn eines sicher ist, dann dass das sich das sicher wandeln wird oder herrscht hier das Denken seit der Steinzeit unverändert

'Pegasus7000

Weibliche Vorstände (bitte nicht: Vorständin) bei gleicher Eignung und Qualifikation sollten eine Selbstverständlichkeit sein, jedoch nicht per Quotenregelung. Es könnten viel mehr Frauen in der Spitze von Unternehmen vertreten sein; allerdings sehe ich hier einen längeren Prozess in der Umsetzung. Es wird nicht von heute auf morgen geschehen können. Zumindest solange nicht, wie  Vorstandsposten noch durch männliche Kollegen besetzt sind, welche die Aufsichtsräte halten wollen.

Frauen in Spitzenpositionen sollten allerdings auch ihre Lebensplanung entsprechend ausrichten. In meiner Firma wurde eine Dame von außerhalb in den Vorstand berufen und unmittelbar nach Dienstantritt verabschiedete sie sich für längere Zeit in den Mutterschutz. Das Ressort musste jemand anderes übernehmen und der Vorstand komplett umorganisiert werden. 

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ich1961

////allerdings sehe ich hier einen längeren Prozess in der Umsetzung. Es wird nicht von heute auf morgen geschehen können.////

Wie lange denn noch?

Gefühlt ist das doch seit 100 Jahren schon Thema. Für mich ist das schlicht nicht gewollt - da schwimmen ja den "Herren der Schöpfung die Felle weg".

////Frauen in Spitzenpositionen sollten allerdings auch ihre Lebensplanung entsprechend ausrichten. In meiner Firma wurde eine Dame von außerhalb in den Vorstand berufen und unmittelbar nach Dienstantritt verabschiedete sie sich für längere Zeit in den Mutterschutz. Das Ressort musste jemand anderes übernehmen und der Vorstand komplett umorganisiert werden. ////

In anderen Ländern ist das alles kein Problem - warum also in Deutschland?

 

Bender Rodriguez

Warum soll das selbstverständlich sein? Quotenmurks? 

Wenn sich 10/1 männer bewerben, kann man nicht einfach ne Frau nehmen. 

Fäser und Bärbock sind ja jetzt auch nicht per se besser, als irgendein Mann. 

Kritikunerwünscht

Sollte nicht in der Wirtschaft wie in der Politik nach Qualifikation entschieden werden? Wenn ich jetzt für alles Quoten einführe, dann habe ich zwar eine sehr gerechte Wirtschaft, aber wird sie funktionieren? Und wie ist es dann mit Quoten für Menschen aus Ostdeutschland, aus Schleswig-Holstein oder aber für Menschen mit Migrationshintergrund, für queere Menschen? Es darf keine Benachteiligung wegen des Geschlechts, des Alters, der Herkunft, der Parteizugehörigkeit oder dergleichen geben. Müssen wir im Umkehrschluss alles per Gesetz festschreiben? Die ausländischen Fachkräfte, die schon jetzt kaum kommen, werden einen großen Bogen um Deutschland machen, Männer, weil sie wissen, schwer in Führungspositionen zu kommen, Frauen, weil sie befürchten müssen, als Quotenfrauen herhalten zu müssen.

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gelassenbleiben

Männer, weil sie wissen, schwer in Führungspositionen zu kommen,

Männer würden Deutschland meiden, da sie wüssten, dass sie schlechter in Führungspositionen kämen? Iffensichtlich ist doch genau das Gegenteil der Fall

Und was Sie über Frauen schreiben ist noch blödsinniger

ich1961

Dafür, das ausländische Fachkräfte nicht nach Deutschland kommen, gibt es einen ganz anderen Grund.

Und wenn es "den Männern" nicht gefällt, kann eine Frau eben nicht in solche Positionen aufsteigen - leider. Und genau das sollte abgestellt werden - notfalls eben auch mit "Quotenfrauen".

 

nie wieder spd

Nun müssten ja langsam auch Studien dazu gemacht werden, wie erfolgreich männliche aktive oder ehemalige Vorstände dabei sind, sich um Familie, Kinder und Haushalt zu kümmern. 

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Möbius

Mein Paradebeispiel ist immer Kristina Schröder (CDU), die als Bundesministerin für Familie und Frauen zuerst immer für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie warb, nur um dann selbst die Unvereinbarkeit zu demonstrieren indem sie lieber zugunsten ihrer Tochter den Job an den Nagel hängte …