Teilnehmer einer theoretischen Führerscheinprüfung in Rostock

Ihre Meinung zu Betrugsversuche bei Führerscheinprüfungen auf Rekordniveau

Die Zahl der entdeckten Täuschungsversuche bei theoretischen Führerscheinprüfungen hat ein Rekordniveau erreicht. Fast die Hälfte aller Prüflinge fällt bei der Prüfung durch - der TÜV fordert eine "bessere Verkehrserziehung".

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146 Kommentare

Kommentare

odiug

Und das alles funktioniert ohne Wissen oder Mitwirkung von Fahrschulpersonal? Das fällt mir schwer zu glauben.

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Heinz-Jupp

Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?

es geht um Betrugsversuche analog zum Schulunterricht (über Spickzettel usw). Was hat das Fahrschulpersonal damit zu tun?

odiug

Nein, es geht auch darum, dass andere Personen an der Prüfung teilnehmen. Und Spickzettel in dem Umfang - da stellt sich schon die Frage, ob die Prüfer wirklich ihren Job machen.

Sharky_ffm

@Haiz-Jupp. Es geht sicher darum, dass der Prüfling in der Regel von der Fahrschule zur Prüfung gebracht wird. S ist das zumindest in Frankfurt am Main. Und wenn 1⁄3 der Betrugsversuche gemacht werden, weil ein anderer die Prüfungablegen möchte, dann ist der Kommentar doch zu verstehen.

 

Aber natürlich nur, wenn man den Artikel gelesen und auch verstanden hat ;-)

melancholeriker

Als ich vor ein paar Jahren umständehalber in den Fahrunterricht musste (hatte vorher nie einen), waren viele überwiegend männliche Teilnehmer fast durchgehend mit ihrem Handy beschäftigt, unbeanstandet. Der Fahrlehrer sagte mir im Anschluß an die Theoriestunde, daß er es lange probiert hätte, aber es sei nun mal Unterricht mit Erwachsenen und er könne da nichts ausrichten. Daß jene Kandidaten mit großer Sicherheit zu den Nichtbestehern oder später mal zu den Handynutzern am Lenkrad gehören werden, ließe sich nicht vermeiden. 

werner1955

Betrugsversuche und verbal angegriffen, in 20 Fällen wurde mit körperlicher Gewalt gedroht.
 

Lebenslang sperren. 

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Egleichhmalf

Sehe ich auch so: völlig ungeeignet, ein Kraftfahrzeug zu führen.

Tada

Mich wundert das auch. Schließlich ist die Fahrprüfung in erster Linie etwas Gutes für den Prüfling. Der soll lebendig und an einem Stück von A bach B fahren können. Seine Mitfahrer (Familie, Freunde) dann auch. Wie kann man sich der Prüfung entziehen wollen???

 

werner1955

Ich sehe das so das lernen, üben und das Einhalten von Gesetzten und Regeln heute nicht mehr als anständig und zwingend notwendig betrachtet wird.  Fordern und Rechte ist heute der neue "Anstand".

Tada

Ich sehe da kein Wiederspruch. Sie und ich haben das Recht sicher am Straßenverkehr teilzunehmen und fördern das ein - dafür muss halt jeder Autofahrer eine Prüfung machen. 

 

Und die nun wirklich nicht schwer ist. Ich kenne nur eine Person, die die praktische Prüfung nicht geschafft hatte, diese hat aber allgemein eine Prüfungsphobie, die damals noch nicht behandelt wurde. Die theoretische Prüfung schafft man immer, wenn man paar mal geübt hatte. 

Vielleicht wäre ein IQ-Test vor der Prüfung sinnvoll... Und das ist noch nicht einmal ironisch gemeint.

werner1955

IQ-Test.
Sehe ich auch so. dann aber nicht nur beim Führerschein. 

R A D I O

Es gibt viele Arten IQ-Tests. Wenn man den anwendet, der den Durchschnitt bei um die 100 sieht, muss man vorher einen Schwellenwert festlegen. Bei welchem Wert sollte er liegen? Und inwiefern ist dieser Test für den Führerschein der geeignete? Wer z.B. Lokomotivführer oder Pilot werden will, muss auch einen Eignungstests absolvieren, aber aus vielen Teilen bestehend. Warum sollte das Allgemeinwissen - wie bei einigen IQ-Tests der Fall - getestet werden? Da wird nicht nur eine irgendwie nach wissenschaftlichen Kriterien definierte Intelligenz geprüft. Wäre ein solcher Test überhaupt rechtens?

harry_up

"Vielleicht wäre ein IQ-Test vor der Prüfung sinnvoll... Und das ist noch nicht einmal ironisch gemeint."

Sie glauben im Ernst, dass Intelligenz ein Indiz für einen später guten Autofahrer sei?

artist22

"Sie glauben im Ernst, dass Intelligenz ein Indiz für einen später guten Autofahrer sei?"

Dann würde die gesamte Formel Eins ausgedünnt. Andererseits..

land_der_lemminge

Man sollte die Straftatbestaende Beleidigung /Drohung koeperlicher Gewalt separat sehen.

Darueber bekommt man Probleme gegen die ein fehlender Fuehrerschein unwichtig ist.

 

werner1955

Beleidigung /Drohung koeperlicher Gewalt separat sehen?
Wer heute Beleidigung /Drohung ausspricht, so zeigt es die Lebenserfahrung  kann auch morgen Gewalttaten verüben. 

Adeo60

Als Autofahrer trägt man in besonderer Weise Verantwortung  für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer. Wer sich den Führerschein  durch eine betrügerische Handlung erschleicht und noch dazu aggressiv oder beleidigend Auftritt verfügt (noch)  nicht über die erforderliche Reife, um zur Prüfung überhaupt zugelassen zu werden.

Jimi58

Genau so wie alkohol am Steuer. Führerschein weg für sehr lange Zeit, denn das ist auch vosätzlich schon alleine deswegen  weil mab weiß, das man es nicht darf und andere gefährdet.

LifeGoesOn

Ich glaube, dass dieses Problem nicht nur bei Führerscheinprüfungen größer geworden ist. Allerdings ist es hier natürlich ein nicht zu unterschätzendes Risiko für andere Verkehrsteilnehmer, wenn Fahrschüler das Auto nicht beherrschen und den Straßenverkehr nicht verstehen (wollen).

Bei uns in der Firma werden zu einzelnen Themen Kurzberichte geschrieben. Auch hier macht sich die Tendenz breit, die Berichte nicht mehr selbst sondern z.B. von KIs schreiben zu lassen.

Das Verständnis sollte doch eigentlich bei allen Menschen soweit vorhanden sein, dass man für sich und nicht für andere lernt, aber aufgrund der immer weiter fortschreitenden digitalen Unterstützung scheint so mancher das Denken inzwischen komplett einstellen zu wollen 🥴

Egleichhmalf

>>Eine zentrale Ursache für die hohe Durchfallquote bei theoretischen Prüfungen ist aus Sicht der Prüforganisationen "der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den daraus resultierenden Folgen"<<

Egleichhmalf

>>Eine zentrale Ursache für die hohe Durchfallquote bei theoretischen Prüfungen ist aus Sicht der Prüforganisationen "der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den daraus resultierenden Folgen"<<

Was hat der dichter werdende Straßenverkehr mit der theoretischen Prüfung zu tun? Der ist doch nur für die praktische Prüfung relevant.

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Vector-cal.45

Ja. Seit langem keine so unverblümte Schönrederei mehr gehört bzw. gelesen.

gelassenbleiben

ja, das fand ich im TS-artikel auch komisch

harry_up

Nein. Sie zitieren verkehrt.

Dieser Kausalzusammenhang steht so nicht im Artikel. 

Vector-cal.45

Sie haben insofern Recht, dass im Absatz vor dem vom User zitierten Satz die praktische Prüfung erwähnt wird.

Wirklich gut geschrieben bzw. strukturiert ist das nicht und kann durchaus auch falsch verstanden werden.

Egleichhmalf

Das Zitat ist einfach aus dem Artikel kopiert - ohne dabei etwas zu verändern. Also kann ich wohl kaum falsch zitiert haben.

Lutz Jüncke

Wie bitte?!

>>> Eine zentrale Ursache für die hohe Durchfallquote bei theoretischen Prüfungen ist aus Sicht der Prüforganisationen "der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den daraus resultierenden Folgen" <<<

Was ist an dieser Aussage kein Kausalzusammenhang?

 

Peter Kock

Das ist wirklich schwer zu glauben und dann fragt man sich ob die nicht mal die Ausweise am Prüfungsmorgen sich zeigen lassen können. Aber klar ist auch das jede Form von Betrug genutzt wird ! 

Nettie

"Betrugsversuche bei Führerscheinprüfungen auf Rekordniveau"

Auf 'Rekordniveau' sind leider nicht nur die. Und Betrugsversuche haben derzeit überall 'Hochkonjunktur'.

'Erziehungsversuche' durch wen auch immer - dies zu "der TÜV fordert eine "bessere Verkehrserziehung"" - werden dagegen wohl nicht nur wenig ausrichten können, sondern eher den 'Ehrgeiz' der Betrüger wecken.

Adeo60

Wer es schon nicht schafft, auf ehrliche Weise, durch etwas Fleiß und gesunden Menschenverstand die theoretische Führerscheinprüfung zumindest im zweiten Versuch zu schaffen, der dürfte auch im Rest seines Lebens auf Probleme stoßen. 

Mein Sohn Harvestehude vor kurzem die Prüfung mit Null Frhlernnabgelegt, sich aber intensiv darauf vorbereitet und in den Testprüfungen  zuhause eine Erfolgsquote von mind. 93% erzielt. Es braucht eine gewisse Sicherheit, um in Prüfungen zu gehen. 

Besonders erschreckend aber, dass die Duchgefallenen dann mit Gewalt und Drohungen reagieren und von dem eigenen Versagen abzulenken versuchen. 

Oh Tempora, oh Mores…

Tada

Das verstehe ich nicht. Es geht dich um die theoretische Prüfung. Das habe ich richtig verstanden?

Der ist eigentlich idiotensicher. Das ist ein Multiple-Choice-Test. 

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schabernack

➢  Der ist eigentlich idiotensicher. Das ist ein Multiple-Choice-Test.

Auch beim Multiple Choice können Sie 33-mal Multiple Choice was Falsches ankreuzen.

dr.bashir

Klar. Aber Multiple Choice ist deutlich einfacher, als andere Prüfungen

harry_up

16. Oktober 2023 • 12:30 Uhr

@schabernack

"Klar. Aber Multiple Choice ist deutlich einfacher, als andere Prüfungen"

Aber offensichtlich nicht einfach genug.

schabernack

➢  Aber offensichtlich nicht einfach genug.

Es sind bei der Theorie ja auch bspw. diese Fragen zu Verkehrsschildern dabei, die ich noch nie gesehen habe. So was wie diese seltsamen Tanklaster mit: «Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit wassergefährdenden Stoffen».

Flüssige Stoffe oder auch neonfarbene Jeans, die aggressiv abfärben, wenn der Autofahrer beim Picknick am See damit ins Wasser fällt …?

dr.bashir

Der Sinn einer Prüfung ist es nicht, einfach zu sein. 

Egleichhmalf

Dass man bei der praktischen Führerscheinprüfung trotz intensiver Vorbereitung durchfallen kann, leuchtet mir ein: bei so einer Prüfung gibt es einfach sehr viele Imponderabilien. Wie man allerdings bei einer theoretischen Prüfung durchfallen kann, bei der die Fragen einem bekannten Fragenkatalog entnommen werden (für Klasse B soll der Pool aus ungefähr 1000 Fragen bestehen), ist mir unklar. Es sei denn, man ist zu faul oder zu dumm (kann man wirklich so dumm sein?), die ja bekannten Fragen einfach nur zu lernen.

Möbius

Interessante Entwicklung. Zu meiner Zeit war die Theorie Prüfung eine reine Formalie. Da musste man sich schon anstrengen um da durchzufallen. Die 400 Fragen hat man halt gelernt und fertig. 

 

Eine Herausforderung war dagegen die praktische Prüfung (Durchfallquote damals: 50%)

 

 

Einige hoffen vielleicht auf das „Autonome Fahren“ und darauf dann gar keinen Führerschein mehr machen zu müssen. 

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artist22

"Einige hoffen vielleicht auf das „Autonome Fahren“ und darauf dann gar keinen Führerschein mehr machen zu müssen. "

Moderne Zeiten halt. Einige hoffen ja auch schon sichtbar auf betreutes Posten, und darauf gar kein Hirn mehr zu benötigen ;-)

 

Möbius

Na, ich brauche mein Hirn ohnehin für andere Dinge …

 

Vielleicht sollte ich meinen Account an eine KI meines Vertrauens übergeben ?

 

Von meiner Unterhaltung mit ChatGPT über den Ukrainekrieg hatte ich zumindest den Eindruck das wir (die KI und ich) garnicht so weit auseinander liegen :-) 

artist22

"Von meiner Unterhaltung mit ChatGPT..[über XXX ]hatte ich zumindest den Eindruck das wir (die KI und ich) garnicht so weit auseinander liegen :-) "

Das ist logisch, wenn zwei KI's aufeinandertreffen. Die eine künstlich die andere k..gesteuert ;-)

Möbius

Ich fand Ihren Kommentar lustig. :-) 

Nein, ich bin nicht Kreml-gesteuert. Sie verwechseln Ursache und Wirkung … 

Adeo60

Sie bestätigen leider meine Vorbehalte gegen KI 🥴…

Egleichhmalf

„Zu meiner Zeit war die Theorie Prüfung eine reine Formalie. Da musste man sich schon anstrengen um da durchzufallen. Die 400 Fragen hat man halt gelernt und fertig.“

So kenne ich das auch - zumal man sich einige der Fragen durch etwas Logik auch erschließen konnte, so dass das stumpfe Auswendigpauken sich in Grenzen hielt. Gerade las ich nach, dass es heute für Klasse B wohl etwa 1000 Fragen sind. Ist auch noch leicht machbar (bei meiner Jägerprüfung war es ein Katalog mit über 2500 Fragen im schriftlichen Teil, und auch das war innerhalb kurzer Zeit sicher erlernbar).

Sparer

Autonomes Fahren, das nicht unfallträchtiger als „normales“ Fahren ist, ist mE noch in weiter Ferne. Mein 2022-PHEV hat jede Menge Assistenzsysteme. Einige funktionieren zufriedenstellend,  aber die Verkehrszeichenerkennung ist fehlerbehaftet und der adaptive Temponat (mit Notbremsfunktion) stellt ab und zu wettterbedingt den Dienst ein. Da haben die Entwicklungsingenieure noch viel Arbeit vor sich.

Mischpoke West

>>> Eine zentrale Ursache für die hohe Durchfallquote bei theoretischen Prüfungen ist aus Sicht der Prüforganisationen "der komplexer und dichter werdende Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den daraus resultierenden Folgen" <<<

Also der dichte Straßenverkehr ist schuld, dass man am Schreibtisch sitzend die einfachsten Multiple Choice Fragen nicht beantworten kann? Irgendwie merkwürdig der Erklärungsversuch. Liegt es nicht eher an der mangelnden Bildung? Wenn 25% der 10-Jährigen nicht lesen und schreiben können, zeigt sich das halt 7 Jahre später an solchen Ergebnissen.

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Egleichhmalf

Ich fürchte, dass Sie Recht haben.

Vector-cal.45

Richtig. 

Lesefertigkeit, Textverständnis, sicherlich häufig auch grundsätzlich mangelnde Deutschkenntnisse.

Mauersegler

Ja, die Dinge, die Sie beklagen, begegnen einem ja leider auch täglich in diesem Forum, obwohl hier Führerscheinaspiranten eher dünn gesät sind. 

Vector-cal.45

Die Tatsache, dass Führerschein-Prüfungen in Deutschland auch „in Landessprache“ (gemeint ist damit die jeweilige Herkunftssprache des zu prüfenden) angeboten werden zeigt m. E. deutlich, wo da das Problem liegt.

zöpfchen

Wollen Sie damit sagen, dass die Prüflinge noch nicht mal in ihrer eigenen Muttersprache lesen und schreiben können? 

Sparer

Als ich vor 55 Jahren meinen „Schein“ gemacht habe, war es ehrenrührig, bei der Throrie-Prüfung durchzufallen. Der Fragenkatalog mag nicht ganz so umfangreich gewesen sein wie heute, aber so um die 600 Fragestellungen musste man auch schon damals beherrschen, und zwar ohne online-Übungshilfen wie heute. Und auch wenn man bei der Praxisprüfung durchgefallen wäre, wäre man von den Freunden ordentlich ausgelacht worden.

An sowas wie Betrug bei der Theoretischen hatte damals keiner auch nur ansatzweise gedacht, man hat sich halt ordentlich vorbereitet (in meinem Falle 3 Nächte vor der Prüfung alle Fragen x-mal durchgekaut) und hat dann ohne Probleme bestanden. Niemand aus meinem großen Freundeskreis ist damals durchgefallen, weder bei Theorie noch Praxis.

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Schiebaer

So war es,auch ich habe vor 60 Jahren den Führerschein gemacht,aber man musste sich ordentlich auf die Theoretische Prüfung vorbereiten und trotzdem sind 2 meiner Bekannten durchgefallen.

werner1955

Niemand,
Richtig, War bei uns auch so. Persönliche Leistung, Anstand und Eigenverantwortung waren die Leitbilder. Bei einigen sind die deise leider verloren gegangen. 

Aber auch fahren ohne Führerschein erlbet aktuell in unserem land einen "Blüte". Ursache : Zu geringe Strafen und Kontrolldruck. 

harry_up

Ohne "Anstand" fällt man bei jeder Prüfung durch oder wählt die verkehrte Partei oder verschmutzt die Umwelt...

Meine Güte, streichen Sie doch endlich mal diese Vokabel aus Ihrem offensichtlich erweiterungsbedürftigen Wortschatz.  

Louis2013

Ich hoffe doch sehr, dass der versuchte Betrug auch entsprechend § 263 Abs.2 Strafgesetzbuch verfolgt und geahndet wird. Dem Betrüger nur eine Zeitstrafe (für die Wiederholung der Prüfung) von 9 Monaten aufzubrummen, reicht nicht aus. Es wäre fatal, wenn man den Versuch als Kavaliersdelikt unter den Teppich kehren würde.

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falsa demonstratio

"Ich hoffe doch sehr, dass der versuchte Betrug auch entsprechend § 263 Abs.2 Strafgesetzbuch verfolgt und geahndet wird."

§ 263 StGB ist nicht einschlägig. Dessen Abs. 2 schon lange nicht.

Der im Artikel benutzte Begriff "Betrug" ist volkstümlich zu verstehen, nicht juristisch.

Wer seine Frau betrügt, macht sich auch nicht wegen Betruges strafbar.

FakeNews-Checker

Der  TÜV  macht  es  ja  den  Prüflingen  beim  Täuschen  unheimlich  leicht.  Einfach  in  der  Fahrschule  schon  mal  vorsorglich  das  richtige  Antwortkreuzchen-Schema  auf  einen  Bleistift  im  digitalisierten  0/1-Modus  einritzen  und  dann  dementsprechend  auf  das  TÜV-Prüfungsformular  übertragen.  Und  schon  hat  man  die  TÜV-Prüfung  1A  bestanden,  selbst  wenn  man  von  all  dem  StVO-Latein  nix  versteht.  Die  Fahrpraxis  schaut  dann  eh  ganz  anders  aus.  Will  man  da  überleben,  ist  Pragmatismus   statt  unfall-förderliches  StVO-Pauken  angesagt.

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gelassenbleiben

 unfall-förderliches  StVO-Pauken  angesagt.

Sie meinen die StVO fördert Unfälle?

Und Sie sind dann der Richter/Gott der sich über die Ihnen nicht genehmen StVO Artikel hinwegsetzen darf ( bei Ihrer Argumentation ja sogar hinwwgsetzen muss) Haben Sie Beispiele?

Sparer

„Unfall-förderliches STVO-Pauken“? Ich muss verhältnismäßig viel fahren, so um die 40.000 km im Jahr. Als „unfallförderlich“ erlebe ich dabei hauptsächlich die Verhaltensweisen anderer Verkehrsteilnehner, die gar nicht zu wissen scheinen, dass es eine STVO gibt.

Sokrates

Wie bitte? Und woher soll man vorher wissen welchen Prüfungsbogen mit entsprechendem Antwortkreuzchen-Schema man bei der Prüfung bekommt? Und sind Sie sich sicher, daß die Prüfungsbogen identisch mit den Fahrschulbögen sind?

Demokrat 2014

Naja, also die Vorbereitungsbögen sind zu Vorbereitung nur nach einer "Kopie" der Prüfung zu Lernen macht ja gar keinen Sinn! Eine Prüfung kann auch nicht das ganze Wissen Prüfen, sondern nur einen Ausschnitt. Da muss man eben ganz viele Prüfungsvorlagen pauken und bei dem Fahrschulunterricht körperlich und geistig anwesend sein!

Ihr Kommentar ist quasi ein Eigentor. Man lernt für den Straßenverkehr, um sich korrekt zu verhalten. Man lernt nicht um die richtigen Kästchen anzukreuzen, und wenn man die Prüfung bestanden hat, vergisst man alles.

Demokrat 2014

Sorry, aber Ihr Kommentar ist nach meiner Meinung der Beweis, daß nicht jeder dazu geeignet ist ein Fahrzeug führen zu dürfen.

Nur "Merken" welche Kästchen anzukreuzen sind bereitet eben nicht auf den Straßenverkehr vor.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Offensichtlich haben sie mal wieder keine Ahnung von der Materie.

Aber das hat sie als notorischen Fake-News-Verbreiter ja noch nie vom Krawall-Kommentieren abgehalten.

harry_up

Da Sie ja so gern & häufig copy&pasten  

Woher diesmal?

land_der_lemminge

Man kann gespannt sein, welche Fruechte das noch treiben wird, wenn man ab 60 in immer kuerzeren Abstaenden die Pruefung widerholen muss.

Das duerfte sehr viele in diesem Forum betreffen.

 

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Egleichhmalf

Dem sehe ich mit großer Gelassenheit entgegen.

artist22

Ich auch. Denn das macht dann meine KI. Wenn die auch noch lächelt, wie die Frau des Prüfers kann garnix mehr schiefgehen. ;-)

harry_up

Jau, mens sana... und so.

Aber Vorsicht:

Hochmut kommt vor dem Fall.

Pandoras

Von altersdementen Menschen abgesehen, die aber sowieso nicht fahren sollten, haben dise Menschen (ü60) wenigstens gelernt, wie man lernt. Das würde schon noch gehen.

 

Aber wie kommen Sie drauf, dass das kommen wird?

Bender Rodriguez

Wieso ab 60? Weil man dann erst verblödet?

Alterdiskriminierung.

Das muss ab 18 geschehen.  Alle 2 Jahre ein kurzer Test. Das Auto muss ja auch zum TÜV

Egleichhmalf

Bei uns war immer der Spruch beliebt:

Mit 40 merkt man, dass man älter wird, mit 50 merken es auch die anderen und mit 60 merken es nur noch die anderen.

harry_up

Super! Kannte ich noch nicht und werde fortan stärker auf die Reaktionen der anderen achten.  :-)

Sparer

Ich bin auch nicht wild auf eine Führerschein-Nachprüfung, aber dann packt man halt seine jahrzehntelange praktische Fahrerfahrung mit einem akribischen Studium des Fragenkatalogs zusammen, und meistert diese Prüfung. Kann auch ganz interessant sein, zu erfahren, was man alles zwischenzeitlich vergessen hat oder welche Regeln neu hinzugekommen sind, ohne dass man das mitbekommen hat.

Jim456

Ist ja mit System auch so gewollt, dass möglichst viele durchfallen. Dann verdient die ganze Fahrschul Mafia und Ämter noch mehr. Nirgendwo ist eine Fahrerlaubnis so schwer und teuer zu bekommen, als bei uns. Vielleicht sollte man einmal das marode System überdenken?