Ihre Meinung zu Baupreise steigen weiter - aber langsamer
Der Bau von Wohngebäuden verteuert sich weiter. Doch nach einer wahren Kostenexplosion in den vergangenen zwei Jahren sind die Preise zuletzt etwas geringer gestiegen.
Der Bau von Wohngebäuden verteuert sich weiter. Doch nach einer wahren Kostenexplosion in den vergangenen zwei Jahren sind die Preise zuletzt etwas geringer gestiegen.
Prinzipiell können auch heute Menschen bauen, die nicht reich und begütert sind. Wie werner1955 schrieb bauten die Menschen nach dem Krieg und danach "mit viel Eigenleistung, Verzicht und jahrelanges Sparen." Natürlich hatte die Familie maximal 1 Auto, für Urlaubsreisen war kein Geld übrig und auch beim Konsum hat man gespart. Jahrzehntelanger Verzicht für ein Haus ist heutzutage aber weniger attraktiv.
Eigenheime sind unnütz, Mietwohnungen überreguliert. Wummse gibt es nur für Knaller, nicht für Kinder & Co.
Schönes neues Deutschland.
Eigenheime sind unnütz? Was für ein Blödsinn!
Wer 1960 ein Haus gebaut hatte, hatte damals relativ zum Einkommen und Vermögen weitaus höhere persönliche Belastungen zu tragen.
Trotzdem wurde gebaut.
Relativ zum Einkommen.
Wo haben Sie sich denn das aus den Fingern gesaugt? Die ganzen anderen Lebenshaltungskosten sind erstens mehr und zweitens doch ebenfalls weitaus teurer als früher.
Wer 1960 ein Haus gebaut hatte, hatte damals relativ zum Einkommen und Vermögen weitaus höhere persönliche Belastungen zu tragen.
Belastungen will heute doch niemand mehr.
Klar alle faul heute
Was hier nicht zu Sprache kommt ist der Umstand das die Ampel an dieser Entwicklung ein gehöriges Maß an Mitschuld trägt. Sei es an den hohen energetischen Auflagen, sei es an der zu geringen Eigenheimförderung, sei es an der grundsätzlich zu hohen Abgabenlast wo auch die extrem hohen Energiekosten inkludiert sind was auch auf das zu Verfügung stehende Budget drückt.
was Sie nicht beachten ist die Notwendigkeit die Klimakrise zu bekämpfen, die höheren Energiekosten durch den völkerrechtswidrigenAngriffskrieg von AFD-Freund Putin, der Unionsbedingten Verschleppung der EE und am wichtigsten die Tatsache, das jetzt energetisch günstig bauen über die Lebensdauer des Objektes massiv Kosten einspaart.
Das ist für Vermieter und AFDler, denen nur Grossverdiener wichtig sind, natürlich nicht relevant
„…was Sie nicht beachten ist die Notwendigkeit die Klimakrise zu bekämpfen…“
Diese Notwendigkeit wird kein vernünftiger Mensch bestreiten. Ebenso sicher ist aber nicht zu bestreiten, dass, egal was Sie und ich und alle übrigen Menschen in D auch heizungsmäßig tun, dies die weltweite Klimakrise kaum messbar beeinflussen wird. Leider.
bitte nicht diese Leier wieder, was sollen s hon unsere 2% (1.8?) schon beitragen
Alle müssen ihren Teil beitragen, sogar wir
Da kann ich Ihnen nur beipflichten. Die energetischen Auflagen sind kaum umzusetzen. Und die damalige Steuerbegünstigung nach § 7b bzw. 10e EStG hätte nie eingedampft werden dürfen.
Und oben drauf der Heizhammer von Robert. Toll.
Sie wollen lieber die nächsten 10-20 Jahre Ihr Geld in ungedämmten fossil beheizten Häusern zum Fenster raus werfen? Bitte mal nachdenken!
Wer sagt denn dass das Geld zum Fenster rausgeworfen wird? Im Gegenzug erhält man Wärme. Immer diese Dramatisierungen.
Die Mehrkosten für die Heizung amortisieren sich aber.
Danke, ich hätte es auch so freundlich wie Sie formulieren sollen
Können Sie das belegen? Ich sage nein.
gehen Sie zu einem Energieberater und lassen Sie es sich bitte vorrechnen
Angesichts der momentanen Zinsentwicklung und der enorm gestiegenen Lohn- und Materialkosten ist aktuell kein anderes Szenario in der Baubranche zu erwarten. Man darf allerdings nicht außer Acht lassen, dass das Zinsniveau vor etwa 30 Jahren fast die 10%-Marke erreichte. Ich selbst habe damals mein Haus mit deutlich über 9% finanziert bei ebenfalls hohen Immobilienpreisen im Verhältnis zum damaligen Einkommen.
Aus meiner Sicht sollte die Eigentumsbildung auch unter jetzigen Bedingungen für viele noch möglich sein; solide Einkommensverhältnisse natürlich vorausgesetzt. Eine Abwägung von Darlehnskosten und zu zahlender Miete bringt oftmals die Erkenntnis, dass der Erwerb von Eigentum unterm Strich und bei langfristiger Finanzierung auf Dauer doch vorteilhafter ist.
„Eine Abwägung von Darlehnskosten und zu zahlender Miete bringt oftmals die Erkenntnis, dass der Erwerb von Eigentum unterm Strich und bei langfristiger Finanzierung auf Dauer doch vorteilhafter ist.“
Genau so ist es: letztlich ein recht einfaches Rechenexempel. Ich selbst habe 2019 gebaut (also erst seit kurzem), und das war eine sehr gute Entscheidung.
Wenn die Baubranche etwas verkaufen will, muss sie das Bauen wieder günstiger machen.
Wenn sie das kann (sich das also rechnet), werden die das auch garantiert tun. Sind ja Geschäftsleute.
@ Giselbert
Kein Grund zur Entwarnung, die Anzahl der Neubauten sinkt weiterhin in den Keller, dank der Auswirkungen der Ampelpolitik.
Die Ampel Politik trägt daran keine Schuld.
Die Ampel Politik trägt daran keine Schuld.
Nur Verantwortung. Die Politik Habecks befeuert Deindustrialisierung und Inflation.
Falsch, die Politik Habecks bekämpft die von der Union eingeleitete Deindustrialisierung
@ Gieselbert
Wahrscheinlich war Bauen und Renovieren noch nie so teuer wie heute.
Das ist offensichtlich falsch.
Begründen Sie mal Ihre Aussage.
@ Kevesligeti
Die Ankündigung von Bundesbauministerin Geywitz über den Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr wird dann sicher umgesetzt. Oder doch nicht ?
Das war ein Ziel, keine Ankündigung. Die Bundesregierung ist kein Bauträger. Und sich das Ziel zu setzten war durchaus richtig.
//Die Ankündigung von Bundesbauministerin Geywitz über den Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr wird dann sicher umgesetzt. Oder doch nicht ?
Das war ein Ziel, keine Ankündigung. Die Bundesregierung ist kein Bauträger. Und sich das Ziel zu setzten war durchaus richtig.//
Ein Ziel, ohne den Sprit für die Erreichung dieses Ziels zu haben, was ist daran richtig?
Bundeskanzler Scholz bekräftigte laut ZDF vom 12. 10. 2022 diese Zielsetzung oder Ankündigung oder Absicht. "Gerade angesichts schwieriger Zeiten sei bezahlbarer neuer Wohnraum wichtig".
>>"Das war ein Ziel, keine Ankündigung. Die Bundesregierung ist kein Bauträger. Und sich das Ziel zu setzten war durchaus richtig."<<
Steht aber so im Koaltitionsvertrag uns jetzt?
Allein die Überschrift des Artikels wirkt auf mich wie ein schlechter Scherz.
Das Bauen, das sich normalsterbliche ohnehin längst nicht mehr leisten können, ist also weiterhin noch teurer geworden, aber, Zitat: „Etwas langsamer“.
Sehr beruhigend, wirklich. Besonders natürlich auch im Hinblick auf die dadurch ebenfalls steigenden Mietkosten und den nicht einmal mehr gedeckten Bedarf an Wohnraum.
Wer heutzutage nicht geerbt hat, oder zu den oberen 5-10% gehört muss offenbar eben schauen, wie er/sie/ens um die Runden kommt.
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Die Moderation
Es sollten die Bau und vorallem Kaufnebenkosten gesenkt werden. Ist zB doch ein Unding, dass alles teuer über einen Notar abgewickelt werden muss. In anderen Ländern ohne diese Nebenkosten werden Immobilien viel schneller ge-und verkauft. Erleichtert ungemein die Anpassung an geänderte Wohnansprüche (zB Auszug der Kinder)
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Ich würde folgende Optimierungsmaßnahmen vorschlagen:
- Entlassung von Frau Geywitz (hat bisher zweimal die Zielvorgaben beim Wohnungsbau verfehlt)
- Abschiebung aller abgelehnten Migranten (dadurch würden einige Wohnungen frei)
- Reduzierung der energetischen Vorgaben
- Optimierung der Genehmigungsverfahren
- Erhöhung der staatlichen Förderungen für Eigenheime
- Abschaffung des Heizungsgesetzes
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Hauptsache inhuman (Flüchtlinge raus) und Hauptsache nicht innovativ (Heizungsgesetz abschaffen). Das ist doch AFD Niveau.
Wir sprechen hier von abgelehnten Migranten und keine Flüchtlinge. Verdrehen Sie hier nicht wieder das Wort.
abgelehnte Migranten mit Duldung!