Sahra Wagenknecht (Archivbild: Juni 2023)

Ihre Meinung zu Linken-Mitglieder wollen Wagenknecht ausschließen

Mehr als 50 Mitglieder der Linken fordern den Parteiausschluss von Sahra Wagenknecht. Sie spekuliere nicht nur über die Gründung einer eigenen Partei - sondern treibe dies auch mit Ressourcen der Linken aktiv voran. Von Alexander Budweg.

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112 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wer nicht passt, fliegt raus. Sarazin, Palmer, Wagenknecht, Schröder,  .... wen habe ich vergessen? 

Sehr demokratisch. 

 

Aber bitte. Ohne Sahra  wird die Linke die 5% nicht mehr erteichen.  Find ich gut.

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Sokrates

Sorry, bei Palmer liegen Sie aber falsch!

Barbarossa 2

Möchte mich ihrer Äußerung klar anschließen.

Neutrale Stimme

Die Linke schaded sich dadurch selber. Frau Wagenknecht wird ohne die Linke auskommen.

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eine_anmerkung. .

... aber die Linke nicht ohne Wagenknecht, wetten?

HB-Männchen

Zu spät. Das hätte man schon viel früher machen sollen. Ebenso wie die Grünen mit Boris Palmer und die SPD mit Thilo Sarrazin. Diese Katharsis hätte den Linken genützt.

Dass Wagenknecht ein paar Gefolgsleute mitnimmt, ist ein verkraftbarer Schaden, ganz bestimmt kein Verlust.

Sokrates

So ein Gedöns! Die Linken sollen Nägel mit Köpfen machen und Sahra Wagenknecht ausschließen und nicht nur davon reden. Dann wäre Sahra Wagenknecht frei und kann eine neue Partei gründen und was dabei heraus kommt sehen wir ja dann!

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eine_anmerkung. .

Ich könnte mir vorstellen das die Linke momentan jede einzelne Stimme gut gebrauchen kann, auch die von Wagenknecht.

Sokrates

Das mag schon sein, da muß man aber abwarten wie es mit der Linken dann weitergeht wenn Sahra Wagenknecht entweder ausgeschlossen werden würde oder freiwillig die Linken verläßt!

falsa demonstratio

"Dann wäre Sahra Wagenknecht frei und kann eine neue Partei gründen und was dabei heraus kommt sehen wir ja dann!"

Frau Wagenknecht könnte ja auch aus der Partei austreten. Dann wäre sie genauso frei.

Sokrates

Habe ich das nicht auch erwähnt gehabt in meinem Kommentar?

falsa demonstratio

"Habe ich das nicht auch erwähnt gehabt in meinem Kommentar?"

Nicht in dem Kommentar auf den ich Bezug genommen habe:

"So ein Gedöns! Die Linken sollen Nägel mit Köpfen machen und Sahra Wagenknecht ausschließen und nicht nur davon reden. Dann wäre Sahra Wagenknecht frei und kann eine neue Partei gründen und was dabei heraus kommt sehen wir ja dann!"

Mauersegler

Sahra Wagenknecht ist frei. Sie werden wohl kaum sagen wollen, dass die Linke sie an sich fesselt.

Aber nicht jeder kann etwas Sinnvolles mit seiner Freiheit anfangen. 

R A D I O

Sarah Wagenknecht wird selbst in einer eigenen, ganz nach ihren Wünschen modellierten linken Partei nicht hineinpassen. Es wir immer Parteimitglieder geben, die sie nicht ausstehen können oder missverstehen oder denen Theorie und Praxis voller Unannehmlichkeiten ist, Internationalismus und Gerechtigkeit lieber fertig gestrickt serviert bekommen möchten. Allein ist sie, Doña Sarah, in einem Palast auf einer Anhöhe besser aufgehoben, von dort kann sie bestimmen, wer wann was sagen darf und entscheiden, wer was verstanden hat, mit dem Zepter oder dem Finger auf ihn deuten.

PS: erst verschwinden augenscheinlich die Proletarier, dann sind irgendwie überall die ganzen linken Argumente flöten gegangen, jetzt folgt noch die Organisation kopfüber

Parsec

Soll Wagenknecht mal gründen.

Nachdem wir ja schon eine blau-braune Alternative haben, könnte sie uns doch in Sachen politischer Farbenlehre etwas Nachhilfe geben.

Ich sehe hier eine rot-blaue Alternative.

Dann könnte das daraus zusammengemixte Lila das neue Braun werden.

Und das könnte sich dann wiederum mit der blau-braunen Alternstive zu einem alles dominierenden rechtskräftigen Dunkelbraun.

Oder so.

zöpfchen

Ich finde es klasse, dass Frau Wagenknecht demnächst ihre Partei gründet. Die "Linke" ist dann bald Geschichte. Und ich hoffe sehr, dass sie viele Stimmen von potenziellen AfD-Wählern bekommt und damit die Höckes dieser Welt schwächt. 

 

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Sokrates

Ist es denn wirklich sicher, daß Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründet? Und wäre es dann soviel besser wenn sie dann viele Stimmen der AfD abknöpfen könnte. Ich habe da so meine Zweifel!

Tino Winkler

Könnte passe, da AfD Wähler Gesinnungswandler sind.

eine_anmerkung. .

Sie scheinen ja als Grüner die Verhaltensweisen der AfD-Wähler besser zu kennen als die AfD-Wähler selbst? Ich bin bekanntlich ein AfD-Wähler und ich finde mich bei Ihren Äußerungen nicht wieder.

Tino Winkler

Wie kommen Sie auf „Grüner“ noch habe ich die Partei nicht gewählt, stehe aber kurz davor.

FakeNews-Checker

Freunden  Sie  sich  schon  mal  damit  an,  daß  die  Wagenknechtpartei  zu  einer  Brücke   hin  zur  AfD   werden  wird.   Darüber  schaffen  es  auch  viele  LINKE  zur  AfD,  bevor  sie  auch  noch  bei  der  LINKEN  komplett  wegzensiert  werden. 

NWDM

Ja, es ist wohl richtig, Sarah treibt ein schwer zu ertragendes Spiel mit der Partei "Die Linke", jedenfalls für Die Linke. Andererseits muss man anerkennen, so manches, was Wgenknecht an politischen Gedanken und Positionen verkündet, ist schlüssiger und durchdachter, als das was Die Linke von sich gibt! Man muss es ja nicht teilen. Mit diesem Antrag macht allerdings Die Linke den größten Fehler, den sie machen kann! Sie legt Hand an ihre eigene Existenz. Sarah Wagenknecht wird sich ins Fäustchen lachen, versucht sich Die Linke an ihrem Ausscheiden mitzuwirken! Mehr PR kann Die Linke für Sarah Wagenknecht und ihre zukünftige Links-Partei nicht machen, eine Partei mit Kopf und Köpfchen, das ist von Frau Dr. Wagenknecht nicht anders zu erwarten. Ihr Lebensgefährte Lafontaine wird sie sicherlich beraten und der ist politisch ausgebufft, das weiß sogar die SPD!

Tino Winkler

Die Linke ist am Ende, das ist aber nicht Wagenknechts Vermächtnis, das Ende ist durch die Weltfremdheit der Ideen zustande gekommen.

OK, die Linke will die Schwachen der Gesellschaft massiv unterstützen, was ja auch vollkommen richtig ist, nur diese Unterstützung kommt von Menschen die Leistung für die Gesellschaft erbringen und Steuern zahlen und das jeden Tag meist ab 6.30 Uhr bis 17 Uhr oder länger.

Und genau gegen diese Leistungserbringer ist die Linke.

 

Bernd Kevesligeti

Das ist ja eigentlich folgerichtig. Da wird der Ausschluss gefordert. Herausgestellt werden mit Sofia Leonidakis eine Bremer Linke und Elif Eralp ein Berliner Linker. Beides eher rechte Landesverbände, auf unbedingte Koalitionsfähigkeit orientiert. Die Bilanz des Berliner Landesverbandes ist ja legendär, beginnend mit zehntausendfacher Privatisierung von GSW-Landeswohnungen. Aber das gehört zur Vergangenheit einer absteigenden Partei.

In Bochum und Herdecke sind kommunale Abgeordnete aus der Partei ausgetreten und wollen etwas neues bilden. Was kommt oder auch nicht wird sich zeigen. Vielleicht kommt eine linkssozialdemokratische Opposition heraus, die wachsen könnte.

Kontingentflüchtling

Die Toskana-Linke Wagenknecht hat in der echten Linkspartei nichts mehr zu suchen. Ich wäre auch für einen Ausschluss der Dame.

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eine_anmerkung. .

Ein Ausschlussverfahren ist an sehr hohen Hürden gekoppelt und es besteht immer die Gefahr das der Schuss nach hinten losgeht und der/die Auszuschließende als Märtyrer dasteht.

Coachcoach

Vielleich gibt es ja mal wieder eine solidarische, argumentative politische Diskussion.

Von Frau Leonidakis habe ich das noch nicht erlebt.

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Tino Winkler

Diese Diskussion können Sie hier jeden Tag führen, was soll der Hinweis auf Frau Leonidakis, die ist weltfremd.

Kontingentflüchtling

Wagenknecht ist für eine Migrationspolitik, die auf Abschottung setzt. Sowas hat in der Linkspartei keinen Platz. Das sind AFD-Positionen.

Kontingentflüchtling

Der Wagenknecht-Abspaltung 

... gebe ich bei Wahlen keine Chance. Im Westen sicher nicht und erst recht nicht im Osten.

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Kristallin

Was im Osten dereinst so sehr vertraut war..... Wer weiß.....eine aufpolierte SED...... 

HB-Männchen

In einem Land, wo jeder fünfte Faschisten in die Parlamente wählt,

hat Sarah Wagenknecht beste Zukunftsperspektiven. Sie beherrscht alle wichtigen Instrumente, sowohl das Ausspielen der Habenichtse gegen die Habegarnichtse als auch "das Ohr am Mund des Volks", also Ängste aufznehmen und mit Hilfe populistischer Verballhornungen in "Unzufriedenheiten" umzuformulieren, mit denen sich (jede gewünschte) Stimmung erzeugen lässt. Die Frau hat die Zeichen der Zeit erkannt, nie war es so einfach, durch Zusammenkratzen aller noch so verschiedenen Bauchgefühle und Denkzettelfantasien Wählergruppen hinter sich zu scharen, lange, bevor die überhaupt merken, was man mit ihnen vorhat.

Man kann ihr ihre Ambitionen eigentlich nicht mal übel nehmen. Im Gegensatz zu ihren "Opfern", den kläglichen Resten der linken Partei, die aus Angst, ein scheinbares Zugpoferd zu verlieren, viel zu lange gewartet haben, sich gegen sie zu wehren.

Kontingentflüchtling

Die echte Linke, die auf Internationalismus, Solidarität und Sozialismus setzt, braucht keine Sarah Wagenknecht. Die hat sich schon viel zu weit ins rechtspopulistische Lager bewegt.

Kontingentflüchtling

@ Neutrale Stimme

Die Linke schaded sich dadurch selber. Frau Wagenknecht wird ohne die Linke auskommen.

Privat ja, als YouTube-Millionärin. Politisch aber ist sie am Ende.

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Seilbahn

Treffend formuliert. Ich denke das es strategisch ein Fehler war so offensichtlich Die Partei Gründung voran zu treiben und einen bruch mit der Linken zu machen. Sie könnten durchaus einige Linke Wähler damit verärgern. Gregor Gysi hat in einem Interview gesagt, das eine Partei die nur auf eine Person zugeschnitten ist, nur scheitern kann.

'Pegasus7000

Ob Wagenknecht eine eigene Partei gründet oder nicht: Die Linke wird nach aktuellen Wahlergebnissen und Umfragen bald Geschichte sein, und dies ist gut so. Kaum jemand will sie und niemand braucht sie.

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falsa demonstratio

"Ob Wagenknecht eine eigene Partei gründet oder nicht: Die Linke wird nach aktuellen Wahlergebnissen und Umfragen bald Geschichte sein, und dies ist gut so. Kaum jemand will sie und niemand braucht sie."

Wiewohl ich die Linke nicht mehr wähle, teile ich Ihre Auffassung nicht. Ich finde, im demokratischen Spektrum sollte es auch eine Partei links der SPD geben.

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