Ihre Meinung zu Friedensnobelpreis für iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi
Der Friedensnobelpreis 2023 geht an die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi. Die 51-Jährige ist eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran und brachte einen Folterbericht ans Licht.
Natürlich ist das eine gute Wahl. Aber solange noch irgend jemand das ‚Recht‘ hat, gegen die universellen (also von allein gültigen) Menschenrechte zu stimmen – und die Macht, seine Auffassung gegen alle, die sie nicht teilen ‚durchzusetzen‘ – wird auch dieser Preis weitestgehend ‚symbolisch‘ bleiben.
Ich wünsche Frau Narges Mohammadi und allen ihren Mitstreitern und Mitstreiterinnen sehr viel Glück. Das hängt allerdings vor allem von wirksamer(!) Unterstützung ab, um ihrem Anliegen - und damit den Menschenrechten ganz allgemein - Geltung verschaffen zu können:
"Die in Teheran inhaftierte 51-Jährige bekommt den prestigeträchtigen Preis "für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle".“