Ihre Meinung zu Global Wealth Report: Weltweite Vermögensverteilung ungleich
Wie reich sind die Reichen? Sind deren Vermögen trotz Krisen weiter gewachsen? Antworten gibt der Global Wealth Report: Er nimmt die Vermögens- und Schuldensituation der Haushalte in fast 60 Ländern unter die Lupe.
>>"Das Vermögen weltweit bleibt ungerecht verteilt"<<
Das liegt immer im Auge des Betrachters denke ich. Auch wenn ich als sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer in Deutschland, trotz Akademikerausbildung in geregelter Armut lebe weil der Staat mich so schröpft, so hege ich doch keinen Sozialneid denen gegenüber, denen es finanziell besser geht als mir.
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Hmmm..... jetzt mal locker bleiben. Sie leben als Akademiker in Deutschland, da ist man in der Regel nicht in geregelter Armut. Aber ich weiß natürlich nicht was Sie unter Armut verstehen...... denn wenn Sie schon nur ein Konto haben, gehören Sie zu den reichsten Menschen der Welt.
>>"...da ist man in der Regel nicht in geregelter ..."<<
Sehr unspezifisch, finden Sie nicht?
Wenn man schon ein Konto hat, gehört man zu den reichsten Menschen der Welt? Dann frage ich mich, warum irgendeiner in D bzgl. seiner finanziellen Verhältnisse meckert, wenn er lt. Ihrer Aussage zu den reichsten Menschen der Welt zählt … also das was Sie sagen, ist nicht meine Meinung, um es klar auszudrücken.
Vielleicht sollten Sie ml in andere (ärmere) Länder schauen, wo eben kaum einer/eine ein Konto besitzt? Das dürfte bei weitem die Mehrheit sein.
Das mag sein, ich kenne die Daten nicht. Aber was wollen Sie mir damit sagen? Nur dass viele Menschen auf der Welt kein Konto besitzen? Vielleicht gibt es auch Menschen, die kein Konto besitzen und trotzdem einen gewissen Reichtum haben?
//denn wenn Sie schon nur ein Konto haben, gehören Sie zu den reichsten Menschen der Welt.//
z,B. ein Konto mit riesigem Dispo. Da muss man schon rotblind sein um sich reich zu fühlen.
Es ist ja durchaus richtig, dass weltweit betrachtet selbst ein Sozialhilfeempfänger im Vergleich zu Menschen auf der Südhalbkugel einen tollen Lebensstil pflegen kann. Aber genau deswegen machen sich die Menschen dort ja auf die Socken und riskieren alles um lieber hier als geduldeter zu leben als dort ohne Perspektive zu leben. Diese ungerechte Kapitalverteilung ist ein Hauptgrund für die zur Zeit heftig diskutierte Flüchtlingswelle.
Auch die Kriege dort sind durch Waffen, die auf der Nordhalbkugel produziert wurden erst möglich. Bei Kriegen gibt es immer nur einen Gewinner: der der die Waffen produziert und verkauft. Sei es gegen Geld oder dem Zugang zu Rohstoffen.
>>"Es ist ja durchaus richtig, dass weltweit betrachtet selbst ein Sozialhilfeempfänger im Vergleich zu Menschen auf der Südhalbkugel einen tollen Lebensstil pflegen kann. Aber genau deswegen machen sich die Menschen dort ja auf die Socken und riskieren alles um lieber hier als geduldeter zu leben als dort ohne Perspektive zu leben. Diese ungerechte Kapitalverteilung ist ein Hauptgrund für die zur Zeit heftig diskutierte Flüchtlingswelle."<<
Ich sehe diesen Pull-Faktor auch was aber nicht heisst das ich diese Handlungsweise gut finde.
Ihr Sozialneid geht gegen die "Schröpfer", das läßt sich leicht zwischen den Zeilen lesen. Wer vom Wesen her kein Neider ist, kann das sehr gut für sich behalten.
Und Ihnen ist nicht bewusst das die Steuerlast in Deutschland die Höchste im Vergleich zu unseren EU-Partnern ist und der Steuerzahler zusätzlich durch die beispielsweise höchsten Stromkosten in der EU belastet wird? Im Verhältnis hat der sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer bei uns zu wenig Geld in der Tasche und dann brauchen wir uns über etwaige globale Verteilungsgerechtigkeiten doch erst gar nicht zu unterhalten.
//Und Ihnen ist nicht bewusst das die Steuerlast in Deutschland die Höchste im Vergleich zu unseren EU-Partnern ist//
Das trifft wohl tendenziell zu, was sie sagen. Auf der anderen Seite genießen Sie im Gegenzug ja eine Menge staatlicher Leistungen und staatlicher HIlfen. Da der Staat ja kein riesiges Sparkonto hat, gibt er das viele Geld aus.
Naja, als A-Partei-Fan muss man ja die Story von der geregelten Armut erzählen.
Ich sehe mich als Pflegekraft keinesfalls arm, schliesslich hat jeder, sofern gewünscht, genug zum Essen, leben in einer noch gefestigten Demokratie und können unsere Zeit verbringen, wie es uns beliebt, ohne auf radikale Parteien hören zu müssen
>>"Ich sehe mich als Pflegekraft keinesfalls arm, schliesslich hat jeder, sofern gewünscht, genug zum Essen, leben in einer noch gefestigten Demokratie und können unsere Zeit verbringen, wie es uns beliebt, ohne auf radikale Parteien hören zu müssen"<<
Ungeachtet Ihrer parteipolitischen Vorlieben habe ich Respekt vor Ihrem Job und finde Ihre Tätigkeit sehr gut und wichtig.