Ihre Meinung zu Ein Jahr nach den Nord-Stream-Anschlägen: Wohin führen die Spuren?

„noch immer ist vieles unklar. Und das könnte laut Experten auch noch länger so bleiben“

Das glaube ich allerdings auch. Die Gerüchteküche wird wohl auf unabsehbare Zeit weiter brodeln wie das Meer auf dem Foto.

Wie ‚immens‘ der Schaden wirklich ist, ist angesichts der Dringlichkeit der Abkehr von der Nutzung fossiler Energien nochmal eine ganz andere Frage.

Ich nehme auch an, dass man nie bekannt geben wird, wer verantwortlich ist, wenn man es ermittelt hat. Dem Land, welches wohl verantwortlich ist, will man keine schlechte Presse geben.

Und die Spekulationen schießen wieder ins Kraut.

1.) Die bekannten Spuren mit dem Segelschiff führen zur Ukraine, die ein großes Interesse daran hat, dass Deutschland seine  Abhängigkeiten zu Russland löst.

2.) 2007 wurde eine Gaspipeline nach Streitigkeiten zwischen Russland und Georgien eine Gaspipeline nach Georgien gesprengt. Es war eine Eskalationsstufe, um von Russland aus Druck auf Georgien zu machen. Ähnlich gut würde es in diesem Fall passen, wo nach der Einstellung der Gaslieferung die Sprengung von 3 Pipelines die letzte mögliche Eskalationsstufe war, nach dem Motto " Genehmigt Nordstream 2 und stellt die Sanktionen ein und ihr bekommt wieder Gas.".

3.) Für die USA gibt es bisher keine Beweise, aber die russische Seite beschuldigt lieber die USA als die Ukraine. Diesem Vorwurf folgen die Anhänger Russlands. 

Ohne Russland kein Krieg, ohne Krieg kein Putin.

Die Russen fangen an dies zu begreifen.

Gas nur für Reparationen.

Warum lässt sich Russland eigentlich bei einem Ablenkungsmanöver erwischen? 

Es wurden russische Marine- (U-) Boote kurz vor den Explosionen in der Nähe gesichtet. Dass das dänische Militär den russischen Auflauf gesichtet hat, ist absolut plausibel, zumal ein Schiff als russ. Bergungsschiff vom Typ SS 750 identifiziert wurde. Ein ganz ordentlicher Klopper, nicht so wie die verdächtigte Segeljacht, in der Spuren von Sprengstoff gefunden wurden.
Da die Dänen sich mit russischen Schiffen auskennen dürften, ist auch völlig glaubhaft, dass diesem russischen Bergungsschiff ein Mini-U-Boot mit Greifarmen zugesprochen wird.
Von daher:
@Möbius • 09:17 Uhr: "... ominöse ukrainische Kommando die mit ... Segelboot (das in diesen Tiefen auch garnicht ankern kann!) ... war ein lanciertes Ablenkungsmanöver." 

1+1=?

jaja - raus aus den "fossilen" Brennstoffen.

"Wir brauchen kein Öl - kein Gas - keine Kohle"

schöner Spruch - der aber letztlich eine dreiste Selbst-Lüge ist.

Man kann ja mal die Bauern fragen - was sie zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit so alles mit ihren Feldern machen - bestimmt fällt dann auch der Begriff -> DÜNGER

Und "Dünger" wird z.B. auch hier in D-Land hergestellt - und man benötigt dazu -> ERDGAS als Energie- und Wasserstoff-Quelle

Über Kunststoffe und andere Erzeugnisse der chemischen Industrie - für die man Kohlenwasserstoffe als ROHSTOFF benötigt - gar nicht zu reden.

Hobbytaucher waren das nicht. Folgen wir der Spur des Geldes und betrachten wir die aktuelle Lage.

Rußland verkauft sein Gas nun an China und Indien. Den beiden ist schon mal geholfen. 

Die vorlauten Deutschen mit ihrer Anti-Atom und Anti-Mineralölpolitik sind erst mal ruhig. Die Mineralölkonzerne und die davon profitierenden Staaten haben mit den durchgesetzten  Preissprüngen ein Bombengeschäft daraus gemacht. Der Klimawandel läuft weiter - das Geschäft auch!

Das Fracking ist aus der Ecke der "Endausbeutung" zu einer diskutierten Möglichkeit der "Energiesicherung" befördert worden. Umwelt und Anwohner haben wieder mal verloren.

Es sieht so aus als wäre die Sprengung der Gasleitungen zum Erhalt der Machtstrukturen der richtige Weg gewesen! Und das ohne direkte Menschenopfer!

Hat Russland nicht angeboten, über die verbliebene Leitung weiterhin Gas zu liefern? 

Insofern gäbe es doch kein Hindernis, russisches Gas direkt geliefert zu bekommen, statt über 2. und 3. Zwischenhändler das gleiche Gas viel teurer einzukaufen.

Gerade erst wurde im TV berichtet, dass Russland Gas verflüssigt und per Schiff nach Belgien transportiert. Von wo aus es nach Deutschland verkauft wird. Zu einem höheren Preis selbstverständlich.

Aber vielleicht sollte ja nur die Wertschöpfungsketten erweitert werden. Im Kapitalismus weiß man ja nie … Solange es nicht um soziale Kosten geht, haben wir ja mehr als genug Geld.

Mit Öl laufen solche Geschäfte über Indien oder China. 

Und die Sanktionen gegen russisches Öl sind auch schon ausgehebelt, weil es eine große Nachfrage nach russischem Öl gibt.

Also wenn man sich wie ein ganz normal denkender Mensch in die Sache reinversetzt sollte es doch ganz klar sein welcher Staat oder Staaten dafür verantwortlich sind! Durch die Blume wurde dass doch schon 2019 in den Medien verkündet. Für mich war es der Hauptverdächtige nicht. Welcher Staat oder welche Staaten profitieren davon am meisten? Und ein Mitglied unserer Regierung wusste das auch, hat er aber leider vergessen. Und die Geschichte mit dem Segelboot muss sich aber ein ziemlich dummer Berater ausgedacht haben. Obwohl es von zwei guten Sporttauchern und mit Unterstützung bei der Beschaffung des Equipments sehr wohl möglich ist so einen Anschlag zu tätigen.

Ich denke jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann weiß wohin die Spuren führen und warum es bei der Aufklärung keine Fortschritte gibt. Bald wird es als streng Geheim eingestuft werden und für mindestens die nächsten 30 Jahre im Tressor verschwinden.

Die Sprengung war eine geheime Operation. Es war sicherlich ein „Freund“ oder großer Bruder von uns und daher wird die Aufklärung, schon von der Motivationslage her, schwierig, denn das würde ja unsere Freundschaft oder unsere Hilfsbereitschaft gefährden. Ich glaube, wir sind in der Weltpolitik nur noch Marionetten. Putin hat übrigens die Lieferung von Gas über eine unbeschädigte Leitung von Nordstream 2 angeboten. 

Russland: Wladimir Putin bietet Gaslieferung über Nord Stream 2 an - DER SPIEGEL

Da werden sicherlich einige sagen, dass dies ein Beleg dafür ist, dass Putin die Leitung sprengen lies und hier nur eine falsch Fährte legen will. Was man nicht sehen will, dass will man halt nicht sehen.

Für mich waren das die Amis, ist aber meine ganz persönliche Meinung.

Hauptsache, die Täter kommen nicht zur Ruhe. Ob sie erwischt werden, ist vielleicht auch Glück, günstige Umstände oder Kollege Zufall. 

Sicherlich hilft es niemandem, jetzt den Ratekurs und Verdächtigungen zu verfolgen.

Immerhin ist auch möglich, dass die Hintermänner bekannt sind, aber die Veröffentlichung in diesem Krieg diplomatische Krisen und neue Gefahren auslösen würde, die die Allgemeinheit übermäßig bedrohen und die Sicherheitslage gefährden würde.

Da steckt viel Komplexität und Variable drin.