Ihre Meinung zu Ein Jahr nach den Nord-Stream-Anschlägen: Wohin führen die Spuren?
Ein Jahr sind die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines her. Das Thema ist politisch höchst brisant, und noch immer ist vieles unklar. Und das könnte laut Experten auch noch länger so bleiben. Von Bianca Schwarz.
Vollkommen egal wer Nord Stream gesprengt hat, wir benötigen kein russisches Gas mehr.
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Spechen Sie bitte nur für sich und nicht in anderer Namen!
Sie sind natürlich ausgenommen.
In diesem Fall - warum denn nicht?
Deutschland - ganz D. - soll aus den fossilen Energien raus. Dann wird eben kein russisches Gas/Öl/Kohle gebraucht.
Bis man aus den fossilen Energien "raus" ist braucht man auf jeden Fall noch lange Gas. Das wir Verbraucher es nun aus anderen Quellen viel teurer bezahlen müssen hat mit der Treue zu den Interessen unserer "Verbündeten" zu tun.
Dann hoffe ich für Sie, das in Notlage jemand auch für Sie da ist und nicht auf die Kosten schaut.
Nein, es hat mit dem Überfall auf die Ukraine zu tun.
Stimmt. Aserbaidschan und Saudi-Arabien sind da auch viel unbedenklicher.
Ja, sind sie. Die haben keine imperialistischen Großmachtsträume.
Sollte Putin verschwinden und Russland zurück in die Völkergemeinschaft aufgenommen würde könnte man aus Russland wieder Gas beziehen. und das Umweltfreundlicher als Flüßiggas aus den USA. Bis zum Ausstieg aus den Fossilen Energinen werden noch ein paar Jahre ins Land ziehen.
Egal, wer uns sabotiert? Herrliche Einstellung.
Es waren höchstwarscheinlich Russen und dann kommt das nicht raus.
Und warum waren das die Russen und warum kommt das dann nicht raus und was verleitet Sie zu dieser Aussage?
Schauen sie sich die vielen unaufgeklärten Morde und Fensterstürze in Russland an.
Macht keinen Sinn. Da haben anderr Laender mehr Interrsse. Ist schon interresant das die USA keine Sateliten Aufnahmen haben, wobei sie sonnst jeden Furtz auf der Welt sehen und ueberwachen.
Ich nehme an, das Blubbern haben die schon erkannt.
Ich denke, wenn's die Russen waren, genau dann kommt das raus. Waren es andere (USA und Ukraine stehen auch zur Debatte), dann wird das über kurz oder lang von der Tagesordnung verschwinden.
Sie halten die westliche Presse für gleichgeschaltet?
Wir wurden doch gar nicht sabotiert: es floss doch längst kein Gas mehr, und D legte ja auch gar keinen Wert mehr darauf. Sabotiert wurde eine funktionslose russische Gasleitung in der Ostsee - was natürlich eine Straftat ist, klar.
Die Anlage war nicht funktionslos, sonder funktionsbereit und wäre ohne die vielfätigen Widerstände und Sanktioniererei längst in Betrieb gewesen.
Sie wäre trotz Trumps Sanktioniererei und der großen Bedenken der restlichen EU längst im Betrieb, hätte Putin nicht die Ukraine überfallen.
Wer "uns" sabotiert? Sie schimpfen doch gerne auf skrupellose Großkonzerne. Warum sind die plötzlich "uns"?
Strohmann.. hat rein garnichts mit der Sache zu tun.
Würde ich so nicht sagen. Wenn Putin weg wäre, und es käme ein vernünftiger Präsident an die Regierungsmacht wo dann auch der Rest von Russland mitzieht, warum sollten wir dann nicht wieder Gas aus Russland kaufen wollen? Spielt doch sowieso keine Rolle wo das Gas herkommt. Russland macht das wie beim Erdöl und verkauft das nach Indien, und Indien verkauft das wieder an uns Indien und verdient daran ein heiden Geld, wir müssen dann halt drauf zahlen!
////t, warum sollten wir dann nicht wieder Gas aus Russland kaufen wollen?////
Es scheint immer noch nicht bei allen angekommen zu sein: ganz D. soll/muss aus den "Fossilen" raus.
Dann wird kein-weder russisches noch anderes - Gas/Öl/Kohle mehr gebraucht.
Das ist ein schöner Traum und Zukunftsmusik. Sicher haben wir uns als Land auf den (sehr langen) Weg dahin aufgemacht. Und in diesem Land, ist der eine schon mehr der andere erst weniger weit gekommen. Bis alle angekommen sind, muss es aber auch eine Energieversorgung geben.
Wann ist dann? Und was in der Zwischenzeit? Russland nein (richtig so), aber jetzt machen wir uns mit der Verdoppelung der Abnahmemenge vom aserbaidschanischen Diktator abhängig. Soll das dann besser sein? Ich sage "nichts gelernt aus der Vorgeschichte".
Sie wissen aber schon das Gas und Öl für etliche Dinge (nicht nur zum Heizen und Energiegewinnung) benötigt wird. Ganz ohne geht nicht.
"Wenn Putin weg wäre, und es käme ein vernünftiger Präsident an die Regierungsmacht ... , warum sollten wir dann nicht wieder Gas aus Russland kaufen wollen?"
Das wird nicht passieren, denn es ist doch fast schon vorbestimmt, was passieren wird: nach dem Krieg gegen die Ukraine wird Russland kaum zu einem annehmbaren Handelspartner werden, egal ob es den Krieg (aller Wahrscheinlichkeit nach) verlieren wird oder nicht. Russland wird entweder irgendwie niedergehen, zerfallen oder was auch immer oder es wird in ein völlig totalitäres Regime abrutschen.
So oder so wird Russland auf unabsehbare Zeit eine Gefahr für Europa und die ganze Welt bleiben. Oder besser gesagt: nur so ist ein weiterer Verlauf logisch vorstellbar. Für einen "vernünftigen Präsidenten" ist da kein Platz.
Deshalb werden "wir" auf absehbare Zeit nie wieder Gas von Russland kaufen können. Und wenn tatsächlich einmal Russland 'zur Besinnung' gekommen sein sollte, wird Gas nur noch Nebensache sein.
"(...) egal ob es den Krieg (aller Wahrscheinlichkeit nach) verlieren wird (...)"
Was genau meinen Sie mit "verlieren"?
Und wie kommen Sie zu derartigen Schlussfolgerungen? Militärische Kenntnis kann es ja nicht sein.
Weil wir Gas auch zukünftig aus Umweltgründen nicht mehr zum Heizen und zur Energieproduktion verwenden sollen/wollen.
(Ok, wir bauen jetzt wieder Gaskraftwerke, weil die Ideologen gemerkt haben (immerhin!), dass es wohl doch nicht so einfach ist, aber darüber wollen wir nicht so gern sprechen, und außerdem sind wir ganz sicher, dass das in Zukunft doch alles so gehen wird, wie wir das erträumen.)
Ok, also völlig egal, wer unsere Infrastruktur wegsprengt?
„Interessante“ Einstellung.
Bin ja mal gespannt, was Sie schreiben, wenn es doch eine "false flag oparation" durch Russland war?
Wahrscheinlich haben sie gestern Ferngesehen
War das wirklich unsere Infrastruktur, die da in der Ostsee weggesprengt wurde? Zumindest war sie nicht mehr in Funktion und sollte - erst aus politischen, jetzt aber sowieso aus Umweltgründen - gar nicht wieder in Betrieb genommen werden.
Ich stimme Ihnen aber zu: ist dennoch verboten, so etwas einfach ohne Einverständnis des Eigentümers (Russland?) zu sprengen.
Die Russen bombardieren Infrastruktur weg und das in der gesamten Ukraine.
Dann googeln Sie mal, wo ein nicht unbeträchtlicher Teil des Erdgases in Europa herkommt, und was auf Deutschland zukommt, wenn dieses Gas im europäischen Netz ausfällt.
Durch die gesprengten Pipelines? Die waren doch beide nachweislich nicht mehr in Betrieb. Die können Sie also nicht meinen.
Nein sicher nicht aus Nordstream 1 und Nordstream 2 war nie in Betrieb. Meine Bemerkung bezog sich auf die Aussage des Usres, dass wir kein russisches Gas mehr benötigen. Südosteuropa oder Österreich werden nach wie vor mit russischem Pipelinegas versorgt. Bei Ausfall dieser Leiferungen würde/müsste D mit dem was hier gespeichert ist, bzw. aus anderen Quellen geliefert wird mit einspringen. Das hätte mit Sicherheit Auswirkungen auf unsere Energieversorgung und Preise. Daher ist die Aussage, dass kein russisches Gas mehr benötigt wird schlichtweg nicht richtig.
Da brauche ich nicht googeln.
Was soll denn "in D. passieren"?
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gasspeicher-in-Deutschland-So-steht…
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-An…
Es kommt nach wie vor russisches Pipelinegas in Europa an + https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/eu-gas-lng-russland-100.ht…
Wenn man über den ideologischen tellerrand hinausguckt braucht es nicht viel, sich auszurechnen, was passiert, wenn Europa und damit Deutschland von russischem Gas (egal ob Pipeline oder LNG) abgeschnitten werden. Entweder, weil Russland nicht mehr leifert oder weil die EU freiwillig auf diese Lieferungen verzichtet.
Das wir und Europa sowohl Kohle, Gas (LNG) Öl und Uran kaufen und importieren ist an ihnen vorbeigegangen. Der Unterschied zu früher es ist doppelt so teuer.
Das ist nicht ganz richtig. Russland hatte den Gashahn schon lange vor der Sprengung zugedreht.
Ob gesprengt oder nicht. Gas hätte wir so oder so nicht bekommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/eu-gas-lng-russland-100.ht…
Das noch ergänzend zu russischem Pipeline Gas, das nach wie vor nach Europa fliesst.
Es verdienen nur einige mehr an den Gaslieferungen nach Deutschland und Europa, was sich hier nicht ganz unerheblich auf die Gasrechnungen von Industrie sowie öffentlichen und privaten Verbrauchern auswirkt.
Und ist ja nicht so, dass das "nur" Erdgas und LNG betrifft. Bei Öl und Diesel macht sich der Import über Umwege auch recht deutlich z.B. an der Tanksäule bemerkbar. Bezahlen müssen das alle, die man so schön "Endverbraucher" nennt. Verdient wird dazwischen und am Beginn der Lieferkette, auch in Russland.
Ergänzend dazu, das im Bericht erwähnte Belgien ist zum Drittgrößten Gaslieferanten (nach Norwegen und den Niederlanden ) Deutschlands geworden. Nur, Belgien hat keine eigene Gasförderung. Nicht schwer zu verstehen, woher die Mengen kommen, die Deutschland aus Belgien importiert.
Es ist nur für ihre Idiologie egal,nicht für die Kosten und Geschichte .Ich sprenge ihr haus on die Luft ,egal für sie ?
Sie wissen aber schon das Russland den Gashahn schon lange vor der Sprengung zugedreht hat.
Ob wir das Gas noch brauchen oder nicht, hat sich doch schon erledigt. Nehmen wir nun bei anderen Despoten/Diktatoren.
Trotzdem möchte ich Aufklärung.
Oder sind Sie der Meinung, dass der Einbruch bei Ihnen auch nicht aufgeklärt werden braucht, weil - das Zeug, das Sie nicht mehr brauchen, ist ja weg.
Die EU ist der größte Abnehmer von russischem Flüssiggas (auch für Deutschland) Unser Öl beziehen wir aus Indien, nachdem Indien dieses in Russland eingekauft hat, natürlich mit einem entsprechenden Gewinn. Die Liste der Bezieher von russischem Gas in Europa erspare ich mir. Übrigens unsere Freunde von jenseits des Atlantiks beziehen 35 Prozent ihres Urans aus Russland.