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Ihre Meinung zu "Mitte-Studie": Acht Prozent teilen rechtsextremes Weltbild

Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Verharmlosung von Naziverbrechen: Immer mehr Deutsche teilen laut einer Studie rechtsextreme Einstellungen. Demnach hat sich ihr Anteil im Vergleich zu den Vorjahren praktisch verdreifacht.

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Kommentare

TapferSchneiderlein

Die AFD ist ein Problem für Deutschland! Und Probleme todschweigen hat noch nie funktioniert. 

Was läuft hier falsch? Ich meine die tägliche Berichterstattung und Präsenz in den öffentlichen Medien wie hier. Worüber wird denn permanent berichtet? Über die arme AFD wie sie von den etablierten Parteien mißachtet und ausgegrenzt wird.  Über Inhalte, Grundsätze, Standpunkte und Ziele der AFD hören und lesen wir so gut wie nichts. Fragen Sie danach doch mal ihre Bekannten!

Nur dagegen zu sein reicht nicht!  Man sollte zumindest eine Alternative anbieten können.  Das gilt denke ich auch für uns Wähler.

Also wenn überhaupt dann doch bitte über die Ziele der AFD berichten und nicht nur dieses breitgelatschte "alle gegen die Arme".

Bender Rodriguez

Erstau lich ist, dass man gerade beiden ach so toleranten Linken nicht jede Meinung toleriert.

Unter sich bleiben zu wollen, wird da kategorisch abgelehnt. Dabei ist alle aufnehmen genau so ein utopischer Käse.

 

Michael Will

Ich bin Angehöriger der Kriegsenkelgeneration und kenne noch Zeitzeugenberichte über die Nazizeit. Das Wissen über die Gräuel dieser Diktatur  geht mit der Zeit verloren. In unserem Schulsystem ist zuwenig Raum für Aufklärung. In den Familien greift Unwissenheit um sich und erfasst die ganze Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die in Angst vor Wohlstandsverlust erstarrt und einfache Lösungen für all ihre Probleme erwartet. Diese einfachen Lösungen wurden schon einmal, vor ca. 95 Jahren, postuliert. Damals gingen konservative und liberale Demokraten auf Kuschelkurs mit der NSDAP, um das erwartbar Schlimmste zu verhindern. Und, um die Linken aus der Regierung zu werfen. Das Ergebnis ist bekannt. Für mich gilt heute: Wer mit der AfD kungelt, wird untergehen. Politisch und persönlich. 

Danke für die Möglichkeit der Diskussion! 

 

 

 

 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Herr Merz traute es sich doch zu, die Wählerschaft der AfD zu halbieren. Bis jetzt ist er den Beweis aber schuldig geblieben. 

Im Gegenteil:

Seitdem Merz (auch wegen diverser Wahlen in den Bundesländern) so auf die Grünen "eindrischt" und hetzt, seitdem nimmt der Anteil der AfD bei den Umfragen stetig zu. 

Diesen  Zunahmen in den Umfrageergebnissen sind immer Handlungen der CDU oder CSU, die gegen die Opposition (vor allem die Grünen) gerichtet waren, vorausgegangen. 

Beispiel: Als dieser Hr. Heilmann beim BVerfG im Juli erreichte, dass das Heizungsgesetz verzögert wird, hatte danach die AfD nochmals zugelegt.

Wenn Merz so weiter macht, muss er seine These mit dem "Halbieren der AfD" ändern in "Verdreifachen der AfD". 

Das wäre dann realistischer.

 

WB0815

Zum Glück sind es nur 8%. Radikale gibt es in jedem Land. Aber warum stellen sich die demokratischen Parteien nicht die Frage, warum die AfD so beunruhigend viele Stimmen erhält? Es wird immer nur beklagt, dass es so viel Unzufriedenheit gibt. Es hört aber niemand der schweigenden Mehrheit zu. Die hat nichts am Hut mit Gendern, ist strikt gegen eine ungesteuerte Migration, wünscht sich einen funktionierenden Staat und hat die Sorge, dass die Mittelschicht langsam wegbricht. In meinem großen Freundes- , Bekannten- und Kollegenkreis gibt es kaum jemanden, der sich hier wirklich von den Parteien gut vertreten fühlt. Das sind allesamt gute Steuerzahler und gebildete Menschen, die Familie und etwas zu verlieren haben. Keine dumpfen Abgehängten… . Von denen wählt niemand AfD. Die wählen mit Bauchschmerzen demokratische Parteien wie FDP oder CDU.