Ihre Meinung zu China über Baerbocks "Diktator"-Aussage empört
China hat Bundesaußenministerin Baerbock für die Bezeichnung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping als "Diktator" scharf kritisiert. Die Äußerungen seien eine "offene politische Provokation", so Außenamtssprecherin Mao Ning. Von Benjamin Eyssel.
Warum sind sie empört? Sie hat vollkommen recht.
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"Warum sind sie empört? Sie hat vollkommen recht."
Aus unserer Sicht ist das so. Allerdings fehlt Frau Baerbock jegliches diplomatisches Feingefühl im Umgang mit Andersartigkeiten. Nicht alle Kulturen auf der Welt ticken gleich. Es ist Aufgabe des Außenministers mit Fingerspitzengefühl zu kommunizieren und nicht wie ein Elefant im Porzellanladen. Ihr Verhalten hat Konsequenzen, welches sie selten zu beachten scheint und einfach herausplaudert, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, vermutlich wie Zuhause. Dass es konfliktauslösend ist, die Bezeichnung "Diktator" zu verwenden, hätte sie spätestens nach der Reaktion auf die Wortwahl von Herrn Biden wissen müssen. Ihre Fragestellung, in der sie den strittigen Begriff verwendete, ist ansich schon provozierend für solche Völker und wird durch die Verwendung des Begriffs "Diktator" zusätzlich verstärkt. Respektvoller (verhandlungsfähig bleiben, statt zu verurteilen) wäre z.B. der Begriff "Staatsoberhaupt" gewesen.
Nein, hat sie nicht.
Und wenn sie Recht hätte, macht man solche Verbalausfälle nicht auf dem internationalen Parkett. Schon gar nicht gegeüber einem unserer größten Handelspartner. Aber hey, was wissen wir schon von Diplomatie. Oder was weiß Frau Baerbock schon darüber.
Sie hat von Amtswegen den Beinamen "oberste Diplomatin", zu merken ist da nix von. Sie kann es nicht und gehört ausgetauscht.
Recht zhben und sich trotzdem diplomatisch ausdrücken schließt sich nicht aus. Vor allem gegenüber China sollten wir uns nicht alles verbauen, sie hat schon genug Schaden in Indien mit ihrer Art zu reden angerichtet.