Heute berät der AfD-Bundesvorstand über Kandidaten, die bei ihrer Bewerbung für die Europawahl falsche Angaben gemacht haben sollen. Stimmen die Vorwürfe, muss die ganze Wahlliste neu aufgestellt werden. Von B. Wierzioch und E. Lopez.
Das ist doch ein ganz normal und guter Prozess wo die AfD die Kandidaten durchleuchtet. Nicht das dort solche Vorkommnisse wie bei den Grünen stattfinden.
Dann hätte die AfD aber besser daran getan, vorher zu durchleuchten; dass sie es jetzt nachholen will ist wohl nicht mehr erstaunlich.
Genau. Wie hatten wir uns damals auf die Hitler-Tagebücher gefreut und dann war es auch nur eine Fälschung. Unsere Kandidaten sollen nicht den Weg der Hitler-Tagebücher gehen.
Wenn die AfD ihre Kandidaten-Liste neu fassen muss, ist das eine Gelegenheit, sich ehrlicher zu machen! Dies geht nur, wenn die Kandidaten, deren Angaben nicht der Wahrheit entsprachen, auf einer korrigierten Liste keine Berücksichtigung mehr finden! Dieses sollte der Maßstab in der Partei für ihren eigenen Anspruch für korrektes Auftreten gegenüber dem Wähler sein! Man wird sehen, wie ernst diese Partei es mit dem Angebot einer "Alternative" in der Politik meint!
Meiner Meinung nach hat der, der seine Vita nachträglich korrigiert, allen Vetrauensvorschuss verloren und muss gehen. Bei der AfD, bei den Grünen und anderswo.
Die Fälle Giffey und Baerbock zeigen, das man trotzdem noch weit kommen kann….
Baerbock war immerhin so schlau ihr Promotionsvorhaben lieber abzubrechen …
Dass die afd trickst, verschweigt und es mit der Wahrheit nicht so hat, ist nichts neues. Wenn sie die Kandidatenaufstellung für die Europawahl wiederholen muss, wird sie das machen.
Viel entscheidender ist aber, dass die Wählerschaft der Braunblauen aufwacht und merkt, wem man da seine Stimme zu geben gewillt ist: einer Partei, die zunehmend völkisch nationalistisch geprägt ist und bei der es darum geht - wie Heribert Prantl diagnostiziert - "den neonazistischen Kern dieser Partei bloßzulegen, der immer größer wird." (Quelle: SZ 17.09.23) Deshalb plädiert Prantl auch für einen Verbotsantrag entweder für die ganze Partei, zumindest aber für die gesichert verfassungsfeindlichen Landesverbände incl. Jugendorganisation: "Der Einsatz dieses schärfsten Mittels gegen die AfD ist aber geboten, wenn und weil diese Partei die bestehende Verfassungsordnung durch einen autoritären Nationalstaat ersetzen will... an einer ethnischen Volksgemeinschaft ausgerichtet... Belege dafür gibt es zuhauf."
Da muss ich Herrn Prantl hundertprozentig zustimmen.
Die AfD macht das richtig denn es soll ja in der Politik Kandidaten geben die über zehnmal den Lebenslauf geändert haben sollen. Wo Abschlüsse nicht gestimmt haben und Zugehörigkeiten zu Organisationen auch nicht.
Sie tummeln sich mit vollem Eifer in Ablenkungsmanövern.
Nein, du versuchst, abzulenken.
Was die einen machen, können die den anderen wohl kaum virwerfen, ohne sich selbst rechtfertigen, zu müssen.
Das ist aber unangenehm, gelle?
Naja, vermeintliche Ablenkungsmanöver oder auch gerne als "Whataboutism" bezeichnet, sind nichts anderes als Tatsachen, über welche man nicht sprechen möchte, welche am besten unterm Teppich bleiben sollten, weil es der Person unangenehm ist, dass darüber gesprochen wird. Da kommt dann schnell mal ein Kommentar " das ist jetzt aber nicht das Thema" oder eben "Whataboutdingsda". Und nein, wenn man sich über unkorrekte LL der Partei A echauffiert und diese Tatsachen anprangert, dann muss das auch für die Parteien C oder G gelten. Alles andere ist m. E. Heuchelei, bzw Messen mit zweierlei Maß. So ehrlich sollte man sein.
"Die AfD macht das richtig denn es soll ja in der Politik Kandidaten geben die über zehnmal den Lebenslauf geändert haben" Bitt Quelle oder Nachweis das Politiker 10 malden Lenslaug geändert haben. Bevor sie sowas schreiben, bitte Hirn einschalten.
Sie versuchen zu relativieren und darüber hinwegzutäuschen, dass so mancher Kandidat die Partei und die Wähler dreist und ganz bewusst getäuscht hat.
Ich verstehe Sie. Es schmerzt, feststellen zu müssen, dass der Nimbus der AfD auch nicht das ist was man gerne glauben möchte. Da lässt der Schmerz etwas nach, wenn man auch auf andere verweisen kann.
Da der Wähler bei unbekannten Kandidaten meist den Lebenslauf bei der Wahl berücksichtigt, ist man in der AFD gezwungen diesem Verhalten Rechnung zu tragen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang mal an die Causa Baerbock erinnern.
Nein - Sie wollen nur ablenken, relativieren, verharmlosen .... .
Der Anspruch auf eine korrekte Biografie gilt für jede(n) Kandidatin/en egal auf welcher Liste!
Um abzulenken, reiten afd-Anhänger ja schon mal gerne tote Pferde.
Es gab und gibt keine "Causa Baerbock". Annalena Baerbock hat in ihrem Lebenslauf nichts gelogen und nichts hinzugedichtet, sie hat ungenaue Angaben zu ihren Studienabschlüssen gemacht und die Unterstützung für 'German Marshall Fund' und 'UNHCR' fälschlicherweise als "Mitgliedschaft" aufgeführt. Das war ärgerlich und auch peinlich - und ein gefundenes Fressen für alle, die ihr inhaltlich nicht das Wasser reichen konnten und können.
Und nun zurück zur afd und den falschen Angaben, mit denen Kandidaten sich ihren Listenplatz erschleichen wollten.
Abba neien. Das war doch was völlig anderes. Die arme Frau Baerbock ist doch Völkerrechtlerin und sonst auch soo super!
Man kam dazu sagen, was man will, aber Menschen, die ihre Lebensläufe gefälscht haben, damit niemand bemerkt, welche Verbrechen sie in der Nazizeit begangen haben, fanden sich nach dem Krieg in allen Parteien und besonders bei der Union und der FDP. Solche Menschen hatten durch Karrieren bis in die höchsten politischen und gesellschaftlichen Positionen einen großen Anteil am Aufbau der Bundesrepublik. Auch und gerade deshalb haben die Studenten 1968 mit dem Slogan „Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren“ gegen solche alten Nazis demonstriert. Was damals aber leider nicht viel bewirkt hat.
Auch deshalb laufen solche Menschen nun bei der AfD herum.
Jegliche rechte Politik in der BRD hätte schon 1949 verboten werden müssen.
Schon alleine die Nazis, die in manche Parteien noch vorhanden waren die hätte man entfernen sollen. Aber heute will man nichts mehr davon wissen, wie immer.
Siehe auch den Bericht
„Das Netz vergisst nicht“
den die Tagesschau hier einmal gesendet hat und vor diesem Hintergrund habdelt die AfD richtig.
Der - für mich - einzig richtige Weg wäre, wenn sich die Partei selbst abschaffen würde.
Genau, das Netz vergisst nicht, auch ihre Anmerkungen nicht wenn die AfD in der Versenkung ist. Mal sehen wen sie dann anhängen.
Völlig normaler Vorgang in der AFD. Keine Aufregung bitte.
Völlig normaler Vorgang in der AFD. Keine Aufregung bitte.
Völlig normaler Vorgang in allen großen Parteien Deutschlands. Man sage nicht, die AfD hätte sich nicht angepasst.
Entscheidend ist m. M. nach, wie groß der Unterschied zwischen erklärter Biografie und tatsächlichem Lebenslauf ist. Wer sagt, er habe Germanistik studiert, in Wirklichkeit aber einen Abschluss in vergleichender Religionsgeschichte hat, der mag zwar getäuscht haben, aber nicht in einer mandatsrelevanten Causa.
Hier wird erkennbar vom Establishment versucht, der AFD das Leben schwer zu machen. Trotzdem sollte der Wahlparteitag wiederholt werden, sicher ist sicher.
Hier zeigt sich die Krux des sehr basisdemokratischen strukturierten Wahlverfahrens des AFD-Wahlparteitages. Mir hat das aber trotzdem gefallen, weil es sehr lebendig und authentisch wirkte. Dass da auch der eine oder andere Bruder Leichtfuß drunter war, wundert mich allerdings überhaupt nicht.
Eine Partei wie die anderen Parteien? Welche Partei hat dieses Problem (noch) nicht gehabt? Oder alles nach dem Motto "Du hast Löcher in der Hose und Löcher in der Nase"?
na ja, z. B gibt`s das auch bei den anderen Parteien: Giffey, Bärbock, von Guttenberg u.a.
Absolute Unfähigkeit.
Aber was will man auch sonst von einer Partei erwarten, die lügt, deren Vertreter nicht logisch denken können, keinen Zugang zu Wissenschaft haben und in einer Welt von alternativen Fakten leben
Es werden sogar die eigenen Gefogsleute belogen
So ist es eben, wenn am Ende immer die Grünen und die Amis die Bösen und die AfD-Wähler die Opfer sein müssen. Passen die Fakten nicht dazu, werden sie eben passend gemacht.
https://www.n-tv.de/politik/AfD-zeigt-Mut-zur-Luege-article24294232.html
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/afd-einzelfallticker-100.html
Oh Herr laß Hirn vom Himmel fallen! Das wäre ein Oberwitz wenn die AfD die Wahlliste für die Europawahlliste neu aufstellen müsste. Man sollte doch meinen, daß die doch studiert genug sein müssten um so was richtig und korrekt durchzuziehen! Aber nicht mal das bekommft die AfD hin und da frägt man sich warum die trotzdem so einen Stimmenzuwachs bekommen?
Und wieder viel zu viel Medienpräsenz der AFD! Die haben offenbar beste Konnektions zu unseren Medien.
Über das eigentliche Problem der Europawahlen wird nicht diskutiert. Als Deutscher können Sie hier nur eine Partei wählen - auf die Listenausfstellung haben Sie keinen Einfluß. So wird das Europaparlament zum Versorgungswerk national nicht haltbarere Politiker der Parteien mit besten Bezügen degradiert!
Nicht darüber reden - da sind sich die Parteien wohl übergreifend einig, Inclusive AFD!
Haben wir in einem solchen Zusammenhang jemals das Wort "Betrüger" bei den falschen Angaben von Frau Baerbock gelesen? Oder bei Giffey und den vielen anderen Damen der SPD. Diese Art der Berichterstattung ist wirklich abzulehnen und nicht mehr zu rechtfertigen.
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Aber mittlerweile macht die AfD in Thüringen doch auch mit Union und FDP gemeinsame Sache. Vielleicht erleben wir das demnächst auch in Bayern, Hessen oder auch bei der Europawahl 2024.
Sollte man nicht besser darauf schauen, was die AfD tut, als zu versuchen, permanent deren Kandidaten durch Scheingefechte auf Nebenkriegsschauplätzen zu diskreditieren?
So wird sich am Ende nur wieder jemand als Opfer darstellen, dem versucht wird übel mitzuspielen, weil man ja sonst nichts gegen die AfD in dar Hand hat. Und das Absurde daran ist, das wäre dann sicher auch zutreffend.
ZItat: ""Wir haben zehn Jahre lang behauptet, anders als die Altparteien zu sein. Wenn wir es nun den Altparteien gleichtun, verletzen wir unsere Parteiregeln, führen wir unsere Grundprinzipien ad absurdum und haben künftig das Recht verwirkt, Kritik an Berufspolitikern in den Altparteien zu üben.""
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Ganz so hart sehe ich das nicht. Kritik an der völlig unfähigen Ampelregierung, die sogar die Vorgängerregierung in ihrem destruktiven Werk überholt, ist nicht nur geboten, sondern vorrangigste Pflicht jedes ehrbaren Bürgers.
Dass die AfD hier Schmu betreibt, geht indes gar nicht. Sie ist gut darin beraten, diesen Saustall aufzuräumen.
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"Dass die AfD hier Schmu betreibt, geht indes gar nicht. Sie ist gut darin beraten, diesen Saustall aufzuräumen." Das tut sie aber nicht, dann wäre sie weg vom Fenster. Dann müßten die bei Weidel, Höcke usw. Anfangen.
Zitat: ""Dass die AfD hier Schmu betreibt, geht indes gar nicht. Sie ist gut darin beraten, diesen Saustall aufzuräumen." Das tut sie aber nicht, dann wäre sie weg vom Fenster. Dann müßten die bei Weidel, Höcke usw. Anfangen."
Was reden Sie denn für einen Unsinn.
Der Bundesvorstand hat selbst die Ordnungsmäßigkeit der Wahlen der genannten Kandidaten aus Tableau gebracht.
Wieso sollten denn die hervorragenden Politiker wie Weidel oder Höcke weg? Weil sie Sachen sagen, die andere Politik dumm dastehen lassen?
Die Ampelregierung kam nur deshalb zustande, weil sich (durch die Stimmen für die AfD) keine bürgerlich- Konservative Mehrheit gefunden hat. Und da eine Zusammenarbeit zwischen der CDU und einer in weiten Teilen rechtsextremistischen Partei auch in Zukunft keinerlei Grundlage hat, wird sich an dieser Sachlage wohl auch nichts ändern.
Die wird aber kommen. 20% kann man nicht ewig ignorieren.
Und rechtsextrem ist sehr überschsubar. Kritik an Europa und ungeregelter Migration ist doch nicht extrem. Da wird nur versucht, einen Koalitionspartner fpr die Union, zu eleminieren.
So sichert sich rrgg die Macht.
Oder zumindest versuchen sie es so.