Zerstörte Fahrzeuge und beschädigte Gebäude in der Stadt Derna, Libyen

Ihre Meinung zu Rotes Kreuz: 10.000 Vermisste nach Unwetter in Libyen

Nach den Überschwemmungen in Libyen sind allein in der massiv betroffenen Stadt Darna mehr als 300 Tote geborgen worden. Die Regierung rechnet mit mehr als 2.000 Todesopfern. Laut Rotem Kreuz werden 10.000 Menschen vermisst.

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151 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

Mein Mitgefuehl den Betroffenen.

Vermutlich wird jetzt wieder der Klimawandel aus einzige Ursache  genannt. 

In dem Artikel wurde nicht erwaehnt, dass die katastrophalen Flutwellen durch den Bruch zweier Daemme verursacht wurden. Leider hat man diese nach der schweren Ueberschwemmung vor 40 Jahren nicht stabil genug gebaut.

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fathaland slim

(...) nach der schweren Ueberschwemmung vor 40 Jahren (...)

Ich habe zu diesen schweren Überschwemmungen nichts gefunden. Können Sie mit einem Link aushelfen?

Bauer Tom

Haben Sie den Artikel gelesen?

"Schwerste Regenfälle seit mehr als 40 Jahren"

fathaland slim

Ja.

Und?

Steht da irgend etwas von schweren Überschwemmungen?

Irgend etwas davon, wie schwer diese Regenfälle waren?

Wie lange es in Libyen Wetteraufzeichnungen gibt?

Wirklich erstaunlich, was Sie alles an Informationen aus einem einzigen Halbsatz extrahieren können.

Bauer Tom

"Irgend etwas davon, wie schwer diese Regenfälle waren?"

Zumindest schwerer als diese.

"Schwerste Regenfälle seit mehr als 40 Jahren"

Das heisst, dass es vor mehr als 40 Jahren schwerer geregnet hat oder? Sonst stuende da "Schwerste Regenfaellle seit Wetteraufzeichnung.

MargaretaK.

Ich weiß nicht, wo Sie gelesen haben. Ich bei TS:

Zitat: "Hamad, Chef einer von zwei rivalisierenden Regierungen in Libyen, sagte, dass viele Bewohner vermutlich von den Wassermassen weggerissen worden seien, als zwei Dämme brachen."

Bauer Tom

sorry, habe ich uebersehen:

"wo Überschwemmungen nach Sturm "Daniel" Dämme zum Bersten brachten"

D. Hume

"Vermutlich wird jetzt wieder der Klimawandel aus einzige Ursache  genannt."

Dank der Attributionsforschung der neuesten Umweltpreisträgerin und Klimaforscherin Friederike Otto, kann man den Anteil des anthropogenen Klimawandels an solchen Katastrophen einigermaßen genau benennen. 

https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/umweltpreis-klimaforscherin-…

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fathaland slim

Das interessiert nicht. Außerdem steht diese Wissenschaftlerin ganz gewiss bei der Deep State-Weltverschwörung in Lohn und Brot. Und Sie wissen ja, wes Brot ich ess...

Ich nehme an, Sie verstehen mich und haben auch die Spuren von Ironie entdeckt.

D. Hume

Ich verstehe Sie sogar sehr gut, ich vergreife mich auch gerne an Ironie, wenn ich es mal nicht mehr aushalte.

Bauer Tom

Wenn man Ironie als solche kennzeichnen muss fehlt was

fathaland slim

Ja, Ironieverständnis. Das fehlt hier im Forum leider sehr oft, weshalb ich mir angewöhnt habe, auch mehr als offensichtliche Ironie als solche zu kennzeichnen. 

nie wieder spd

Zwar glaube ich auch an den Klimawandel durch menschlichen Einfluss. Der gestrige Bericht, den Sie zitieren, lässt die in ihm genannten Forschungsergebnisse aber in keinster Weise nachvollziehen. Denn wie die Ergebnisse zustande kamen bzw. wie diese Forschung funktioniert und wie sie zu einem Ergebnis kommt, wird nicht erklärt. Und daher sind diese Forschungsergebnisse für die Allgemeinheit bisher nicht bewiesen. Das ist das blöde bei vielen Berichten in unseren  Medien.

D. Hume

Cool. Dann könnte ich ja auch den Umweltpreis gewinnen. Ich muss nur verhindern, dass keiner meine Erkenntnisse lesen könnte.

D. Hume

Sollte heißen ", dass man meine Erkenntnisse lesen könnte."

fathaland slim

Nein, das ist das blöde bei der Wissenschaft. Ohne wissenschaftliche Vorbildung ist da vieles für die Öffentlichkeit nicht zu verstehen. Und „die Medien“ sind die letzten, die dem abhelfen könnten. Wäre das anders, dann bräuchten wir keine Schulen und Universitäten. Zeitungen würden reichen.

nie wieder spd

Es kann aber auch nicht jeder alles studieren, um alles zu begreifen und zu wissen. Sogar Universalgelehrte kommen heute kaum noch vor, weil es inzwischen viel zu viel zu wissen gibt, als das alles ein einziger Mensch wissen könnte. . Aber es gibt durchaus ein paar Journalisten, die in der Lage sind, auch komplexe Zusammenhänge anschaulich und verständlich für jedermann darzustellen. ZB Rangar Yogeshwar. Ich hoffe, dass auch zu dieser Attributionsforschung baldigst ein TV - Beitrag gesendet wird, der mehr Aufklärung verschafft, als es die Tagesschau - Journalisten hinbekommen, die ja ohnehin oft nur oberflächlich berichten.

Sisyphos3

jetzt kommt es knüppeldick

mal sehen ob unsere Helfer in Libyen erwünscht sind laut Medienportal GMS waren sie es ja in Marokko nicht

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fathaland slim

Sie sind es, wie aus dem Artikel deutlich hervorgeht.

Sisyphos3

dann hoffe ich die Helfer sind mutig und hilfsbereit genug, in ein Land zu gehen wo Bürgerkrieg herrscht

rolato

laut Medienportal GMS waren sie es ja in Marokko nicht

Eindeutig Fake von Ihnen und GMS. Deutschland war und ist nicht unerwünscht seitens Marokko! Warum auch? Das Verhältnis ist gut. Das Land hat es als nicht notwendig erachtet.

lenin stalin putin

laut Medienportal GMS waren sie es ja in Marokko nicht

Dieses Medienportal ist mir noch nie begegnet, daher bin ich erst einmal skeptisch.

Sisyphos3

sorry GMX so heißt das wohl

besser ?

Sisyphos3

mal sehen ob die mit ihrem Bürgerkrieg innehalten, wenigstens so lange, bis die Verletzten der Katastrophe versorgt sind

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nie wieder spd

Schlaue Kämpfer nutzen solche Katastrophen.

Sisyphos3

das vermute ich auch !

wobei der Begriff Skrupellos passt besser

harpdart

Abgesehen vom  Erdbeben in Marokko, das mit absoluter Sicherheit nichts mit der Erderwärmung zu tun hat: es ist doch wirklich kaum noch zu ertragen, dass alle 2-3 Tage neue Unwetterkatastrophen geschehen, rund um die Erdkugel. Ob man es nun hören will oder nicht. Am allerwenigsten zu ertragen ist dabei, dass es, ebenfalls weltweit, immer noch viel zu viele Menschen gibt, die so weitermachen möchten wie bisher.

Ich hoffe die IEA hat Recht mit ihrer Einschätzung, das  das  Zeitalter der fossilen Energie zu Ende geht. So recht glauben mag ich das nicht. 

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Sisyphos3

So recht glauben mag ich das nicht. 

 

also die Ergebnisse am G20 Gipfel sprechen nicht dafür

nie wieder spd

Solange solche Wetterkatastrophen nicht in den Industriestaaten zu ähnlich großen Opferzahlen führen, wird sich nicht viel ändern. Im Ahrtal wird wiederaufgebaut wie gehabt und die nächste Katastrophe damit quasi direkt vorbereitet. Auch wenn das Hochwasser dort gar nicht auf Klimawandel zurückzuführen ist, schlauer ist dort kaum jemand geworden.

Questia

@nie wieder spd•16:43 Uhr |Naja|

Bis zu Zitat unten stimme ich Ihnen zu.

| "Auch wenn das Hochwasser dort gar nicht auf Klimawandel zurückzuführen ist," |

"So seien bei der Flutwelle im Ahrtal verschiedene Umstände zusammengekommen, etwa die steilen, engen Flusstäler und die stark versiegelten Böden der Region, die verhinderten, dass das Regenwasser aufgesogen werden konnte....Auch ohne den Klimawandel hätte sich diese Katastrophe ereignet, aber eben nicht ganz so katastrophal, erläutert Otto" (Q: https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/umweltpreis-klimaforscherin-…)

Diese Forscherin benennt damit genau, wie "wir" schlauer hätten werden können

nie wieder spd

Wenn das Ahrtal schon im 14. Jhdt so dicht besiedelt und die Fläche so versiegelt gewesen wäre, wie heute, wären die früheren Hochwässer noch viel schlimmer gewesen. Es gab seit dieser Zeit ca 7 Hochwässer die nur wenige Zentimeter niedriger waren als in 2021 und das ganz ohne Bodenversiegelung. Ein solches Hochwasser hätte in 2021 wahrscheinlich nicht ein einziges Gebäude stehen lassen.

werner1955

gar nicht auf Klimawandel zurückzuführen ist
Richtig. Es ist nur ein wenige anders geworden und häufiger. 

MargaretaK.

Und egal ob Erderwärmung oder nicht, ganz oft trifft es die, die sowieso schon wenig bis nichts haben.

nie wieder spd

Die, die genug haben, üben ja schon für andere Planeten. Wenn der Klimawandel in ein paar hundert Jahren das Leben hier unmöglich macht, werden die sich zum Mond schießen.

Wanderfalke

Eine gute Übung um dort zu erkennen, wie wenig die Währung "Geld" dort wert ist und wie schwierig dann die Lieferketten zur Bereitstellung der lebensnotwendigen Elemente zu organisieren sind, weil der Mond diese für seine Neubewohner so gar nicht vorhält. 

Weiter wird die Tristesse von Mond und Mars veranschaulichen, dass die Erde die weitaus bessere Wahl gewesen war und wie blöd man gewesen ist, seinen Heimatplaneten zu schrotten. 

Kaneel

An eine Häufung solcher Katastrophen kann ich mich nicht erinnern. Sehr schwer zu ertragen.

Ob man Menschen erreichen kann, die sich komplett dagegen sträuben den menschlichen Anteil am Klimawandel anzuerkennen und die Option dagegen etwas auszurichten, bezweifele ich.

Aber vielleicht besteht die Möglichkeit diese durch technische Entwicklungen von Veränderungen und Abkehr von fossilen Energieträgern zu überzeugen.

Die Dokumentation „Die Revolution der Erneuerbaren“ „zeigt in zwei Teilen, was passieren muss, damit dieser Wandel gelingen kann – denn er ist trotz der knappen Zeit alles andere als unrealistisch.“ 

Von Teilchenbeschleunigern verstehe ich zwar nichts, aber wenn die Forschung mit diesen hilft die Technologien der Zukunft auch bezahlbar zu machen, klingt das doch vielversprechend.

https://www.ardmediathek.de/video/ard-wissen/die-revolution-der-erneuer…

werner1955

2.000 Todesopfern. Laut Rotem Kreuz werden 10.000 Menschen vermisst.

Hoffentlich ist das ein Signal an die Bürgerkriegsführenden Clans jetzt für Ihre Land einzustehn. 

derkleineBürger

"und sei 168 Personen stark."

->

Also bei 1 US-Bürger wurden 200 Helfer eingesetzt und bei 10.000 Libyer werden 168 Personen geschickt ?

 

Warum keine 2.000.000 Helfer ?

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Sisyphos3

also an den Medien kann es nicht liegen, die haben hier wie dort berichtet

fathaland slim

Das sollten Sie, wenn  überhaupt, dann Herrn Erdogan fragen. Der ist es nämlich, der 168 Helfer, bisher zumindest, schickt. 

Ich behaupte auch einfach einmal, daß bei der Rettung des Höhlenforschers seine Nationalität nicht die allergeringste Rolle gespielt hat, auch wenn Sie versuchen, die Thematik einen antiamerikanischen Spin zu geben.

derkleineBürger

"auch wenn Sie versuchen, die Thematik einen antiamerikanischen Spin zu geben."

->

Keine Sorge geschätzter Mitforist,das Spinnen überlasse ich ganz Ihnen.

Ich habe lediglich genannte Zahlen aus 2 heutigen kurz hintereinander erschienenen TS-Artikeln in einem Kommentar genannt

fathaland slim

Ich habe lediglich genannte Zahlen aus 2 heutigen kurz hintereinander erschienenen TS-Artikeln in einem Kommentar genannt

Völlig absichtslos, nicht wahr?

Wie kann ich auch nur auf die Idee kommen, dahinter eine Agenda zu vermuten…

werner1955

Warum keine 2.000.000 Helfer ?
Weil wir nicht genug Ehrenamtler haben. Fragen Sie beim THW, DLRG, oder andern Rettungsorganistionen. 

Mauersegler

Bei der Höhlenrettung wurden keine "Personen geschickt", sondern das sind die Teams einer verschworenen Gemeinschaft von Höhlenforschern, die sich da jedes Mal auf den Weg machen. Andere beherrschen solche Rettungsaktionen überhaupt nicht. 

SirTaki

Was zählen ein paar Tote, wenn zwei verfeindete Militärs sich um Macht und Zentrum in Libyen fetzen? Naturkatastrophe grätscht rein. Und ausländische Hilfe wird gern genommen. 

Paradoxerweise auch von jeden, die man vorher aus dem Land boxte.

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derkleineBürger

Wer Menschen ausschließlich anhand der Nationalität kategorisiert,für den mag das ein Paradoxon sein.

Für die Menschen vor Ort allerdings liegt der Unterschied darin,ob aus ein- und demselben Land Soldaten kommen,die Stadtviertel plattbomben und jeden erschießen wollen,der aus der Stadt flüchtet oder ob humanitäre Helfer kommen, die in Trümmern nach Überlebenden suchen und jedem Stadtbewohner Hilfe anbieten,der sie benötigt.

SirTaki

Hinweis: in Marokko wird mit Problemen der organisierten Hilfe argumentiert, die vor Ort eine Belastung werden kann. Mir ein Rätsel, warum gerade die neuen, befreundeten vier Staaten das allein bewerkstelligen können.

Den Betroffenen mag jede Hilfe Recht sein. Dann frage ich mich, warum Marokkos Staat Hilfe filtert, statt in ganzer Breite die Leute helfen zu lassen.

Viele Hände, schnelles Ende, gilt auch hier im im ersten Einsatz.

 

w120

Es ist schon erschreckend, welche verheerenden Zerstörungen das Wasser, insbesondere im Zusammenhang mit Stürmen, anrichtet.

 

Das Unglück richtet aber auch den Blck auf die dort herrschenden politischen Kräfte.

 

Derzeit kämpfen zwei verfeindete Regierungen mit jeweils einem Sitz im Osten und Westen um die Macht. Alle diplomatischen Bemühungen, den Konflikt friedlich beizulegen, scheiterten bisher. Der Konflikt wird durch ausländische Staaten zusätzlich befeuert.

"Ausländische Kräfte" sind dort am Werk.

Sie sollten doch auch genannt werden können.

 

Deutschland sollte notwendige Hilfe im möglichen Umfang gewähren.

Mehr kann man im Moment nicht tun.  

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Wolfes74

"Ausländische Kräfte" sind dort am Werk.

"Sie sollten doch auch genannt werden können."

 

USA und EU - damit sind alle wesentlichen genannt.

FakeNews-Checker

Wann gab es jemals solche Überschwemmungen in Libyen ?

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nie wieder spd

Die Frage ist eher, warum hat die lybische Regierung ihre Bürger nicht gewarnt? Das Regengebiet war ca 1 Woche von Griechenland nach Libyen unterwegs und konnte auf jedem Radar und Satellitenbild beobachtet werden. Auch höhere Regenmengen waren nach 1 Woche über dem viel zu warmen Mittelmeer zu erwarten. Und wenn es in Lybien keine qualifizierten Wetterforscher gibt, hätten andere Länder warnen können. Offensichtlich hat’s niemanden interessiert.

werner1955

Offensichtlich hat’s niemanden interessiert.
Fast jeder hatte im Ahrtal tagelang die massiven Warnungen über schlimmste Regenmengen in Ahrtal gehörtm gelesen oder gesehen.  Viel glauben immer fester an St. Florioan. 

 

nie wieder spd

Ja. So weit berichtet wurde, kamen alle Warnungen nicht an oder zu spät. Sogar von der Uhrzeit zu spät, weil Verantwortungsträger schon im Bett lagen und keine Lust auf Stress hatten. Aber die, die die Verantwortung tragen sollten weil sie sich selbst dazu gemeldet haben, haben sich ja schon aus der Affäre gezogen. 

Nun aber sollten sie Verantwortlichen dafür sorgen, dass kein einziges Haus mehr im Ahrtal stehen darf. 

 

werner1955

Es geht um die tagelangen massiven warnungen des DVD im Ahrtal. Eigenverantwortung ist durch Vollkasko abgelöst worden.  An den materielen Schäden war wenig zu ändern aber ob es in RLP 130 Tote geben musste das ist die Frage die der landtag nie beantwortet hat. 

SirTaki

Wann gab es hohe Überschwemungen in anderen Regionen der Welt? Warum gab oder gibt es sie? 

Weil Flussniederungen bebaut wurden oder mühsam dem Wasser abgerungenes Land Deichbruch oder Hochwasser durch Gletscherschmelze, riesige Niederschlagsmengen oder auch gebrochene Staudämme erfährt.

Ein Teil Naturkatastrophe, ein Teil unangepasste Besiedelung, Anfälligkeit von Bauwerken gegen lange Zeit ignorierte andere Ereignisse. Und da, wo große Staumengen und Dämme halten sollen, besteht immer die Gefahr eines Bruchs. Und dann passieren die Schäden einer Apokalypse gleich.

Wenn man bedenkt, dass auch Nordafrika mal wasserreich war und grüne Vegetation hatte, kommt einem diese Wende nicht mehr ganz so paradox vor. 

Kontinentalplatten verschieben sich, Seen verschwinden im Wüstenboden und die Meere wie Landregionen sind im Umbruch. Vielleicht bescheidet man sich besser damit, dass Lebensrisiken und Unwägbarkeiten der Natur und Besiedelungspraxis auch im 21. Jhdt. Schwächen haben.

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Sokrates

Dem stimme ich voll und ganz zu. Was sie beschreiben hat auch nichts mit dem Klimawandel selber zu tun, sondern daran das oft vieles verbaut wurde und dem Wasser der Weg ins Erdreich versperrt wurde. Und auch die unangepaßten Besiedlungen die sie ansprechen wirken da mit. Nichts destro trotz, daran ist der Mench aber auch schuldig!

nie wieder spd

In Indien gibt es den Monsun und die damit einhergehenden Hochwässer wahrscheinlich schon seit mehreren hunderttausend Jahren. Länger als Menschen in dieser Ecke leben. Trotzdem ertrinken dort jedes Jahr viele  Menschen.

harpdart

Nur mal ein kleiner Hinweis: es gab schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte sehr nachvollziehbare Gründe, an Gewässern zu siedeln.  

SirTaki

Nachvollziehbar sicherlich. Aber hier gilt auch der Hinweis: in Wassernähe gibt es Gefahren. Das wissen die Halligenbewohner, die Insulaner weltweit und die Küstenbewohner rund um den Globus. Heute weiß man um Zusammenhänge. Und kann sich daran orientieren und vorsichtiger bauen.

 

gelassenbleiben

ja und die Wetterbedingten Unbillen werden durch die Klimaerwärmung noch verschlimmert, wie wir gestern in der TS lernen konnten

SirTaki

Ja, wir lernen viel dazu. Dennoch ist die Erkenntnis heute nicht die Universalerkenntnis mit Ewigkeitsdauer. Klimawandel ist Teil der Erdgeschichte.

Zwischen hausgemachten und menschengemachten und natürlichen Unbillen besteht eine große Bandbreite.

werner1955

verheerenden Zerstörungen das Wasser?

Das ist der Menschheit seit Jahrdausenden bekannt. Denken Sie ans Ahrtal. 
Und vieles wird an gleicher Stelle neu errichtet. 

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Sokrates

Und daran sieht man, was sie beim Namen nennen, daß die Menschheit selbst aus Katastrophen nichts lernt! Da kann ich kein Mitleid mehr aufbringen wenn mal an gleicher Stelle wieder eine Katastrophe geschieht!

werner1955

Dann hoffen Sie das Sie nie fremde Hilfe brauchen. Vieleicht denken Sie beim nächsten Brand oder Herzinfakt anders. 

harpdart

Sie haben wohl vergessen, dass der user Sokrates beim THW ist und zB. Kürzlich im türkischen Erdbebengebiet im Hilfseinsatz war. Was soll Ihre unanständig und ziemlich unsachliche Antwort? 

werner1955

Da kann ich kein Mitleid mehr aufbringen!
Darum gehts für mich.

Gerade wenn man in einer Steuerzahler finazierten Organistion tätig ist.  Die Opfer konnten nicht für das Erdbeben Sie waren nur Mitschuld an den politischen zuständen.  

Die Stadt Erzin hat gezeigt wie es richtig geht. 

 

wenigfahrer

Das ist schon heftig was dort passiert ist, die Hilfe wird sicher in Gang gesetzt oder ist schon vor Ort.

Die Ursachen warum das dort so dramatisch ausgefallen ist, wird man untersuchen müssen, damit meine ich warum das Wasser so viel Schaden anrichten konnte, weil dort wohl eher flach ist wenn ich die Bilder richtig lese.

Dämme brechen nicht ganz so leicht, meist gibt auch noch so etwas wie Überlauf und so weiter, die vielen Toten Menschen werfen Fragen für die Bebauung in der Zukunft auf, Hilfe ist jetzt dringend nötig.

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Sokrates

Wasser ist eine mächtige Gewalt. Wenn das Wasser mal in Bewegung ist, läßt sich das so gut wie nicht mehr stoppen. Und Wenn Wasser in seiner Bewegung und der Druck der dahintersteckt auf Bauten trifft die mehr oder wenig instabil erbaut wurden wie das in Lybien passiert ist, dann wundert es einen nicht was dort passiert ist!

wenigfahrer

Mir müssen Sie von Wasser nichts erzählen, ich bin einige mal abgesoffen und dann auf den Berg gezogen, aber immer war das Wasser nicht allein Schuld, sondern auch Fehler die in der Vergangenheit gemacht wurden, wie Flussverlegungen und falsche Bebauung und so weiter.

Mit plötzlichen Hochwassern hab ich also Erfahrungen, und weiß auch das es unendlich lange dauert bis das wieder in Ordnung gebracht ist.

Nettie

"Derzeit kämpfen zwei verfeindete Regierungen mit jeweils einem Sitz im Osten und Westen um die Macht. Alle diplomatischen Bemühungen, den Konflikt friedlich beizulegen, scheiterten bisher."

Für 'Konflikte' ist keine Zeit mehr. Gemeinsame Rettungsbemühungen sämtlicher 'Seiten' sind jetzt angesagt.

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werner1955

Gemeinsame Rettungsbemühungen sämtlicher 'Seiten'?
Wo haben Sie sowas schon erlebt? Das letzte Drama war beim Erdbeben in der Türkei, und Syrien. 

Moderation

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Werner40

Eine kompetente Regierung hätte die reichlich bemessene Vorwarnzeit genutzt. 

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Mauersegler

Und die hätte dann damit gerechnet, dass die Dämme von zwei Stauseen brechen und eine riesige Schlammlawine ganze Stadtteile hinwegfegt und unter sich begräbt? 

NWDM

Ein schlimmer Schlag für ein zerrissenes Land, eine Tragödie für tausende Familien! Die Hilfe der Welt sollte ihnen sicher sein!

Jedoch gilt auch ein lautes unmissverständliches und kontrolliertes "aber"!

Dieses "aber" heißt, die Hilfe gehört den Menschen und nur den Menschen! Nicht jedoch den chaotisch und selbstherrlichen Machtstrukturen der verschiedenen selbst ernannten Herrschergruppen! Dies ist eine schwere Aufgabe, aber es geht nicht anders! Dies ist auch eine Chance für dieses Land endlich ein geordneteres Staatswesen zu werden!

Dies ist eine klare UN-Aufgabe und darf auch nicht dem derzeitigen Ost-West-Machtgerangel unterworfen werden!

Schauen wir mal, was ehrliche Diplomatie bewerkstelligen kann!

Die libysche Bevölkerung hätte es verdient, und zwar schnell, sehr schnell sogar!!

Frau Brauer 1 S-H pro Klimaanpassungen

Unwetter nun auch in Libyen. Es gibt klimatisch im globalen keine Ausnahmen inmitten des globalen Klimawandels. - Allen Opfern und all den Hinterbliebenen von Dahingegangenen ...kann auch ich nur ein global identisches, wirklich herzliches Beileid  in traurigen Überdenkungen darüber hier im Forum zukommen lassen. Frau D. Brauer