Ihre Meinung zu 22 Jahre nach 9/11: Warum sitzen noch immer Gefangene in Guantánamo?
Am 11. September 2001 erlebten die USA den tödlichsten Terroranschlag ihrer Geschichte. Mehrere Verdächtige sitzen in US-Haft. Warum wird ihnen nach 22 Jahren noch immer nicht der Prozess gemacht? Von S. Hesse.
Ich freue mich auf diesen Thread und bin gespannt.
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Thematische Ausrichtung?
Ja, auch darauf bin ich gespannt.
also ich finde das ist nicht das Thema verfehlt
im Gegenteil auch ich bin über die Antworten und vorallem Argumente gespannt
Darf ich fragen warum Sie sich "freuen"?
Meine Befürchtungen sind nicht so toll.
Vorgestern gab es eine Doku dazu, war wieder sehr interessant - dieses Mal ging es um die Überlebenden der Katastrophe. Was sie so erlebt, gesehen oder empfunden haben.
Ich muss ehrlich sagen, auch heute noch bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich die Bilder wieder sehe. Damals habe ich mit einer guten Bekannten zusammen heulend im Geschäft gesessen als die Flugzeuge in die Twins flogen und später die Türme zusammen brachen.
Ich kann Ihnen genau sagen, warum ich mich freue:
Weil dieses Thema diskutiert gehört. Nur mit Fakten und Argumenten lässt sich der Hetze von interessierter Seite begegnen.
Ok, da haben Sie recht.
Welche Hetze?
Wird jedenfalls schwierig, die US-Demokratie in diesem Fall zu verteidigen...
Nein, die Verteidigung der US-Demokratie fällt zumindest mir überhaupt nicht schwer. Wohl aber die des Handelns der Bush-Administration. Was ich übrigens von Anfang an, kaum war sie „gewählt“ (Bush hatte ja, wie Trump, die Mehrheit der Wahlmänner, aber nicht die Mehrheit der Stimmen in den Urnen), nicht vorhatte und auch jetzt nicht vorhabe.
Was die US-Demokratie angeht, so kann man etwas gleichzeitig prinzipiell verteidigen und im Detail kritisieren. Das dann durchaus auch vernichtend.
..., weil es was mit Folter zu tun hat.
Freuen Sie sich darauf, das hier der "Antiamerikanismus" sein hässliches Haupt erhebt, weil sich US Kritiker bei diesem Thema aus der Deckung wagen? ...dabei ist das ja alles als Abweichung von der Norm relativierbar bzw. als Fehler, nicht als strukturelle Werteverfehlung, wie in den wirklich amoralischen Regimen?
22 Jahre und man sieht einfach nicht ein vernüftig zu handeln.
Nein, ich freue mich schlicht und einfach auf eine sachliche Diskussion. Die unsachlich-ideologischen Beiträge muss man aushalten und ihnen gleichzeitig widersprechen.
So geht demokratische Diskussionskultur.
////? ...dabei ist das ja alles als Abweichung von der Norm relativierbar bzw. als Fehler, nicht als strukturelle Werteverfehlung, wie in den wirklich amoralischen Regimen?////
Wo steht das denn? Jedenfalls nicht im Beitrag von fathaland slim. Und im Artikel konnte ich das auch nicht finden.
Das ist einfach ein oft anzutreffendes Erklärungsmuster, wenn sich Widersprüche, um nicht zu sagen Doppelmoral ergibt. Wir machen "Fehler" aber haben die universellen Werte (gern "unsere" Werte genannt) als Massstab, die anderen haben im Prinzip überhaupt keine Werteorientierung, oder eine antagonistische, die es zu bekämpfen gilt.
Biden bringt doch alles auf die Formel Demorkatie gegen Autokratie. Ich frage mich nur ob die Menschen in diesen Ländern auch unsere Gegner sind oder Unmündige, die es zu befreien gilt.
Also ein aktueller Bericht über das morden in der Ukraine wo tausende Frauen und Kinder durch Russland seit 17 Monaten sterbem ist mir wichiger