Die AfD feiert sich für ihre Umfrageergebnisse und will einen Kanzlerkandidaten aufstellen. Fraktionschefin Weidel würde dafür infrage kommen - hält sich aber zurück. Von Julie Kurz.
Ich finde es befremdlich wie dauernd nur eine Partei verteufelt wird. Natürlich ist deren agierendes Personal eine Katastrophe.
Aber die Partei wird von Menschen gewählt oder in Umfragen hochgepusht. Wann machen wir uns in diesem Land endlich klar und benennen Antidemokraten als solche statt dauernd nur mit dem Finger auf drei Buchstaben zu zeigen.
In nicht geringen Anteilen unter den Wählerinnen und Wählern der FW und der CDU/CSU befinden sich die gleichen Charaktere, die auch die AfD gut finden. Nicht zuletzt das Zujubeln einem Antisemiten in Bierzelten darf nicht so einfach abgetan werden, nur weil er nicht der AfD angehört. Deutschland ist voller Antidemokraten und Rassisten, das gehört zur Wahrheit in diesem Land. Die (noch) Mehrheit muss sich da klarmachen und nicht immer nur eine Partei als die Ursache betrachten.
Merz, Lindemann, Dobrinth, Aiwanger, fast die gesamte Ost-CDU. Was ist mit diesen Gestalten und Ihren Anhängern?
Vielen Dank für Ihren Kommentar und 100 % Zustimmung.
Aber das wird denjenigen nicht leicht gemacht - wenn ich da an meine nicht veröffentlichten Kommentare denke.
Dabei sollten auch die Medien zu Ihrer Verantwortung stehen.
Es sind noch 2 Jahre bis zur nächsten Wahl. Viel zu früh über Kanzlerkandidaten zu reden. Bis dahin wird vieles wieder anders ausschauen.
Und wenn Wagenknecht tatsächlich eine Partei gründen sollte, werden die Karten neu gemischt. Die AfD wird viele Protestwähler an sie verlieren.
Was spricht denn gegen die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten? Nach meiner Ansicht sollte der Wähler schon wissen, wer gewillt ist, die Parteiziele mit seiner Person nach innen und außen zu repräsentieren.
>Seit jeher gilt in der AfD die Regel: Wer oben steht, ist verdächtig - und wird kurz nach der Wahl zur Zielscheibe.<
Bei welcher Partei wäre dies denn anders? Das ist doch grundsätzlich die Bürde aller politischen (teilweise auch der wirtschaftlichen) Verantwortungsträger. Manche Ämter sind die reinste Schleudersitz-Position.
>Doch alle demokratischen Parteien schließen eine Koalition mit der AfD aus.<
Alle Parteien „demokratisch“ außer der AfD. AfD-böse-framing.
Die Auffassung, dass die Medien nicht frei von politischem Einfluss sind, ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern eine Meinung.
Sich gegen „cross-dressing“ im KiGa, Lesungen für Kinder durch zwielichtige Typen mit pervers anmutenden „Künstlernamen“ oder die Gestaltung des Selbstbestimmungsgesetzes auszusprechen, ist keine „Homophobie“.
Die eklatanten Fehler in der Migrationspolitik zu kritisieren und deren Folgen anzuprangern, ist kein „Rassismus“.
Das soll eine „Analyse“ sein?
Alle Parteien „demokratisch“ außer der AfD. AfD-böse-framing.
Falsch kein framing sondern Erkennntnis des Verfassungsschutzes und diverser Analysen von öffentlich vorliegenden Aussagen
Und was hier in Deutschland pervers ist oder nicht bestimmen nicht Sie
Und Belege für Rassismus finden Sie hier:
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/detail/rassis…
Machen Sie sich ehrlich, Sie sind Anhänger einer rassistischen ind rechtsextremistischen Partei
////>Doch alle demokratischen Parteien schließen eine Koalition mit der AfD aus.<
Alle Parteien „demokratisch“ außer der AfD. AfD-böse-framing.////
Warum?
Die AfD ist zum Teil als rechtsextremistisch eingestuft, der andere Teil wird vom Verfassungsschutz deswegen beobachtet.
Es sollte für jeden Demokraten selbstverständlich sein, die Demokratie zu verteidigen.
////Die Auffassung, dass die Medien nicht frei von politischem Einfluss sind, ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern eine Meinung.////
Nein, das ist und bleibt eine Verschwörungstheorie.
////Sich gegen „cross-dressing“ im KiGa, Lesungen für Kinder durch zwielichtige Typen mit pervers anmutenden „Künstlernamen“ oder die Gestaltung des Selbstbestimmungsgesetzes auszusprechen, ist keine „Homophobie“.////
Ich würde das (sehr vorsichtig) als "Rückwärtsgewand" bezeichnen.
////Die eklatanten Fehler in der Migrationspolitik zu kritisieren und deren Folgen anzuprangern, ist kein „Rassismus“.////
Für mich ist es genau das.
AfD-Fraktionsvorsitzende Weidel: Frau der Widersprüche?
Na dann müßte sie ja auch Innenministerin werden, oder Familienministerin. Wie sich in der Politik doch die gefährlichsten Typen gleichen.
Wann hat man jemals eine von Merkels Altparteien bis hin zur LINKEN geschweige denn SPD und CDU vor dem Bundesverfassungsgericht um Grund- und Menschenrechte Klage führen sehen ? Da hat doch Alice Weidel und die AfD all diesen Parteien von vorvorgestern einiges voraus.
Klage um Grund und Menschenrechte? Weil Sie Ihr bedingungsloses Grundeinkommen per bedingter Volksabstimmung nicht kriegen?
Wenn man doch nur einige Figuren bei der AfD in die Wüste schicken könnte. Und wenn ihre Vertreter doch nur ihre unsäglichen menschenfeindlichen Sprüche bleiben lassen würden. Sie kämen lockerr auf 30 Prozent Zustimmung.
Welche unmenschlichen Sprüche wurden öffentlich gemacht? Ich stelle nur fest, wenn die Dinge und Mißstände konkret angesprochen und benamst werden, heißt es in der Öffentlichkeit immer gleich menschenverachtend, Hetze etc.
Und diese Kategorisierung kommt immer auch der gleichen linksextremen Ecke, um jeglichen demokratischen Diskurs im Vorfeld abzuwürgen. Das ist Deutschland 2023! Und daher brauchen wir eine echte Opposition!
Orchester -
Nach dem Solo des Flügels stimmt jetzt das gesamte Orchester - von der Triangel bis zur Pauke - in das Krakeelen ein.
Wer da Dirigent oder erste Geige ist, geht unter im Lärm der Dissonanzen und Kakophonie.
Zitat: "Die Parteivorsitzende, die selbst homosexuell ist und mit ihrer Regenbogenfamilie in der Schweiz lebt, schweigt zu solchen Wutausbrüchen. Weidel sieht dabei zu, wie die Partei just unter ihrer Parteiführung immer homophober wird."
.
Nö.
Die gute Alice Weidel schweigt nicht. Sie hat mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass sie die "woke Gender-Agenda für die Gesellschaft für hochgradig schädlich" hält. Weiter, dass sie dies "auch nicht für ihre Kinder wollen".
Sie spricht sich davon aus, die Gleichberechtigung von Homosexuellen von der Gender-Ideologie zu trennen.
Zuletzt in einem Interview auf dem Magdeburger Bundesparteitag - aufgezeichnet von phoenix:
Zitat: "Manch Abgeordneter in ihrer Fraktion beklagt jedoch, es würde nicht reichen immer nur von "Vollidioten" zu reden. Man müsse auch inhaltlich mehr liefern."
Mich würde einmal interessieren, welche Abgeordneten die "manchen Abgeordneten" sind, die sich hier beklagen.
Anyhow, diese Klagen kann ich nicht ganz nach vollziehen.
In den vielen Reden der AfD kann mehr sehr viel Inhalt dazu finden,
- wer wieso ein "Vollidiot" ist
- was die AfD besser machen möchte (siehe 10-Punkte-Plan der AfD - hier auch verlinkt).
„…- wer wieso ein "Vollidiot" ist
- was die AfD besser machen möchte (siehe 10-Punkte-Plan der AfD - hier auch verlinkt).“
+
Wer erklärt, wer warum ein „Vollidiot“ ist, geht offenbar nicht davon aus, dass die Gefolgsleute aus eigener Vernunft einen „Vollidioten“ als solchen erkennen würden. Denen kann man dann auch einen eigenen Plan vorlegen, den sie zu verstehen glauben.
Hat demnach die AfD die besseren „Vollidioten“?
Zitat: "Das DIW hat berechnet, dass die Hauptleidtragenden der AfD-Politik die eigenen Wähler wären."
Jajaja. der normale AfD-Wähler würde sehr darunter leiden, wenn er als Steuerzahler nicht mehr Abermilliarden EUR
- für illegale Migranten
- Schulden anderer EU-Länder
- und überteuerter Energie
ausgeben müsste.
Zitat: "Die Parteivorsitzende, die selbst homosexuell ist und mit ihrer Regenbogenfamilie in der Schweiz lebt, schweigt zu solchen Wutausbrüchen. Weidel sieht dabei zu, wie die Partei just unter ihrer Parteiführung immer homophober wird. Ein rätselhafter Widerspruch, der aber ein typischer Charakterzug Weidels ist: Alles, was stört oder schaden könnte, wird ausgeblendet."
Nö.
Keineswegs.
Kein "rästelhafter Widerspruch".
1. Eine Ablehnung der Gender-Ideologie ist nicht "homophob"
2. Die AfD ist nicht "homophob"
3. Alice teilt die gleiche Kritik an bzw. Ablehnung der Gender-Ideologie. Ebenso hat sie mehrfach erklärt, warum gerade sie als Lesbe in der AfD ist.
Siehe dazu Wahlkampfrede von Frau Dr. Alice Weidel 23.09.2017: - übertragen von phoenix, ab Min. 11:39
AFD Jargon ist z.B.
„… zwielichtige Typen mit pervers anmutenden „Künstlernamen“…
Leider merken deren einfältige Anhänger nicht, Das so etwas faktenfreies Geschwurbel an der Grenze zur Hassprobaganda ist.
„Leider merken deren einfältige Anhänger nicht, Das so etwas faktenfreies Geschwurbel an der Grenze zur Hassprobaganda ist.“
danke für die Klarstellung!
Bei den ganzen Grabenkämpfen in der Partei, wo jeder nur an sich und seine Vorteile denkt, wird das zum Glück nichts.
Die AfD bleibt eine Modeerscheinung, ohne jeglichen Inhalt und erinnert, eher an die Waldsiedlung, Noröstlich von Berlin, wo man auch in seiner Traumblase lebte.
Warum das die Menschen nicht erkennen, bleibt mir schleierhaft.
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Die AFD ist rassistisch und rechtsextremistisch
Ihr Ziel ist die Zerstörung der Demokratie,
Bei einer Herschaft würde ihre Unfähigkeit die Wirtschaft Deutschlands zerstören und ein Europa der Vaterländer den Frieden gefährden
Höcke spricht in Bezug auf Inklusion davon, dass er „gesunde Schulen“ möchte. Da sollten einem doch die Augen geöffnet sein. Was folgt aus so einer Art zu Denken? Wo führt uns das hin? Viele Menschen haben einen Menschen mit einer Behinderung in ihrer Familie. Menschen sind nach einem Unfall nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeitsfähig, andere sind chronisch erkrankt, Menschen altern, sind auf Unterstützung und Pflege angewiesen. Wer ist in einer "gesunden Gesellschaft" noch gewollt?
Frau Weidel ist rhetorisch auf simple Dauerempörung ausgerichtet und besitzt keine erkennbare Sachkompetenz. Sie gibt hier in Deutschland die Oberpatriotin, hat mit ihrer Familie den Wohnort in der Schweiz.
Das alles disqualifiziert sie für höhere Ämter im politischen Deutschland.
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Die Moderation
Schimpfen, Plärren und Beissen hilft nicht, um der AfD des Wind aus den Segeln zu nehmen.
Eine ernsthafte Beschäftigung mit dem, was jene umtreibt, die zur AfD wechseln, tut Not.
Das betrifft insbesondere eine Migrations - und Asylpolitik, die diesen Namen verdienen.
Vor allem sollten die Begriffe nicht permanent mite8nander vermischt werden.
Das wird den hiesigen Linken,Grünen,Linksextremen sowie anderen mit Beissreflexen missfallen.
Aber ohne eine solche Auseinandersetzung wird grün/linke Gesinnungsethik und der Unwille der Union, sich dem zu stellen immer mehr konservativ/bürgerliche zur AfD treiben und nebenher dieses Land in den Abgrund führen.
Die Lösung des Problems ist eigentlich einfach.