Ihre Meinung zu Generaldebatte: Merz kritisiert Umgang der Regierung mit Bundeswehr
Zum Auftakt der Generaldebatte im Bundestag hat der Oppositionsführer Merz der Regierung vorgeworfen, falsche Prioritäten zu setzen. Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs würden von der Ampel unterschätzt, die Bundeswehr bliebe unterfinanziert.
Merz kritisiert Veränderungen, die in 16 Jahren Merkel schon längst hätten angegangen werden können
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Merkel war keine Diktaturin uns hatte auch keine Alleinregierung. Der Rückbau der BW wurde ja vor allem von Grünen und Linken vehement gefordert. Da war ja das friedliebende Russland und die Meinung "für was brauchen wir noch die BW" war weit verbreitet.
In der Tat sprechen Merkels Treffen mit Putin und Trump wirklich Bände.
Kanzlerin Merkel hat immer klare Kante gegen Diktatoren gezeigt.
Vor allem ihre Rede vor der Haward Universität war ein denkwürdiges Plädoyer für die Freiheit und gegen die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge.
Weder "die Grünen noch die Linke" war in den 16 Jahren mit an der Regierung!
Und so geht dann Ihre Kritik ins Leere.
Geht sie njicht. Sie können mir aber sichelich Quellen nennen in denen diese beiden Parteien für die BW stark gemacht haben.
Tut z.B. Frau Strack-Zimmermann dauernd.
Frau Strack-Zimmermann ist in der von ihnengehassten FDP. Passt also nicht
Falls Sie mir unterstellen würden ich hätte eine starke Abneigung gegen die AfD, fiele es mir schwer dem zu widersprechen. Bei allen anderen Parteien im Bundestag würde ich das allerdings zurückweisen. Es gibt in diesen Parteien immer auch Politiker/-innen, die ich für integer halte, deren Haltung, Engagement und Arbeit ich schätze, sowie auch umgekehrt. Es gibt darunter leider kein Parteiprogramm, dem ich komplett zustimmen könnte. Gelegentlich sind es einzelne Punkte, die ich ablehne, oder solche, die mir fehlen.
Der User schrieb deutlich "Grüne und Die Linke". Frau Strack-Zimmerman ist Mitglied der FDP.
Die Grünen haben sich vor 2022 vehement für die Verringerung des Verteidigunghaltes eingesetzt. Das dürften Sie doch sicherlich gewusst haben. Oder?
https://www.wen-waehlen.de/btw09/parteien/thesen_1070.html
https://www.wen-waehlen.de/btw17/parteien/GR%C3%9CNE/werte.html
https://www.gruene-bundestag.de/themen/sicherheitspolitik
die opposition für das damalige Regierungshandeln verantwortlich machen, interessanter bashing ansatz
Volle Zustimmung.
Mit dieser Zustimmung enttäuschen Sie mich. Ich finde, sie liegt unter Ihrem Niveau.
In gerade in Österreich beim Wandern. Mag sein, dass ich mich mit meinem Kommentar vertan habe.. Sehen Sie es mir bitte nach.
Dann viel Freude beim Wandern! Jetzt ist das Wetter ja auch wieder schön.
Ich bin zwar nicht Ihrer politischen Meinung, schätze aber Ihre vorurteilsarme (-frei schafft ja niemand von uns) Haltung und bewundere Ihren immer sachlichen und kultiviert bleibenden Diskussionsstil.
"angegangen werden können" ist gut, es hätte angegangen werden müßen. Merz kann man nicht Ernst nehmen, nur noch BlaBlaBla und Hauptsache immer dagegen. Soll er doch nach Bayern in den bierzelten Reden schwingen, denn mit etwas alkohol kann man alles leichter ertragen. Da haben sie bessere in der CDU, aber die werden auf Seite gedrück wie damlas Merkel niemand neben sich haben wollte.
>> "angegangen werden können" ist gut, es hätte angegangen werden müßen.
Warum? Aufgrund welchen belastbaren Zukunftsszenarios?
>> Merz kritisiert Veränderungen, die in 16 Jahren Merkel schon längst hätten angegangen werden können
Richtig, "hätten angegangen werden können". Aber einmal ehrlich? Waren nicht alle froh, dass permanent das 2 %-NATO-Finanzierungsziel gerissen wurde, zugunsten der "schwarzen Null" im Bundeshaushalt bzw. dem Schuldenabbau? Dass die Wehrpflicht ausgesetzt wurde? Dass die Zahlen aktiver Soldatinnen und Soldaten sowie Einheiten deutlich verringert wurden? Und liegt nicht erst seit Februar 2022 ein massiver Anlass vor, dass nun beim Bundeswehretat deutlich umgedacht wird? Anders gefragt, musste Frau Merkel damit rechnen, dass Herr Putin dazu übergehen würde, europäische Demokratien mit Kriegen zu überziehen?
Stimmt. Den Abbau der BW würde auch immer als Friedensdividende definiert.
Im Großen und Ganzen haben Sie recht.
Aber selbst die Landesverteidigung wäre ja nicht gesichert gewesen. Von den Verpflichtungen gegenüber den Bündnispartnern ganz zu schweigen. Da hätte schon "mehr" kommen müssen.
>> Da hätte schon "mehr" kommen müssen.
Durchaus. Die Entscheidungen der Merkel-Kabinette wurden aber von allen Partnern im NATO-Bündnis toleriert, wenn auch nicht ganz kritiklos.
Man muss politisches Handeln immer unter dem jeweiligen Zeitgeist bewerten.
Putin kannte die Stärke und Entschlossenheit von Merkel. Diese wiederum wusste um die breite Mehrheit für die Entspannungspolitik. Hätte sie - was im Rückblick richtig gewesen wäre - nach Ersatz für russisches Gas gesucht, wäre ein Aufschtei durch die Gesellschaft gegangen.
Da will halt einer unbedingt Kanzler werden, und da werden dann einfach erst einmal steile Thesen in die Welt geprustet. Das Zurückrudern wird viel stiller ausfallen. Er ist Parteipolitiker, kein Staatsmann, der zumWohle des ganzen Landes handeln will.
In den Antworten auf Ihren Beitrag wird versucht, die Grünen, die Linken und die FDP für das (Nicht-)Handeln Merkels verantwortlich zu machen.
Wie wäre es, wenn man zuerst Fr. Merkel für ihr (Nicht-)Handeln kritisiert?