Eine Gruppe alter Japaner spielt Rugby

Ihre Meinung zu Gemeinschaft verbessert Wohlbefinden im Alter

Wie schafft man es, auch im Alter lange fit zu bleiben? Eine neue Studie aus Japan zeigt: Angebote in der Gemeinschaft können im Alter das Risiko von Gebrechlichkeit vermindern und die Gesundheit fördern. Von Lara Kubotsch.

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130 Kommentare

Kommentare

Möbius

Die Wahrscheinlichkeit dement zu werden ist empirisch mit dem IQ verknüpft. M.a.W.: je intelligenter jemand ist, so geringer sein Risiko an einer neurodegenerativen Erkrankung zu erkranken. Und das Alzheimer Syndrom hat wiederum einen direkten Einfluss auf die Sterblichkeit. 

 

Das hier eine echte Korrelation vorliegt, legt ein Paper im „Journal of Alzheimer’s Disease“ nahe: 

 

https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease/jad…

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blauer planet

Haben Sie den Artikel wirklich gelesen? Nach meinem Verständnis geht es darin in erster Linie um die Analyse möglicher Korrelationen zwischen genetischen Voraussetzungen für unterschiedliche IQ bei Kindern einerseits und dem Auftreten von Alzheimer andererseits. Es handelt sich nicht um eine langjährige Beobachtungsstudie.

Und was hat die Untersuchung mit dem Artikel zu tun, um den es hier geht?

Möbius

Die Relevanz dürfte doch klar sein: 

neben Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Sozialen Beziehungen spielt auch die Intelligenz eine wesentliche Rolle, zumal - wie im Artikel auch erwähnt - Demenzerkrankungen eine große Rolle für die Lebenserwartung spielen.

 

 

Das Paper belegt das eine Korrelation besteht zwischen der genetischen Disposition für den IQ (was etwa 50% der erreichbaren Intelligenz im Erwachsenenalter bedingt ) und der genetischen Disposition für neurodegenerative Erkrankungen. Beide Gene liegen auf dem kleinen Chromosom 21… 

Mauersegler

Das Paper belegt überhaupt nichts hinsichtlich neurodegenerativer Erkrankungen.

Mauersegler

"Die Wahrscheinlichkeit dement zu werden ist empirisch mit dem IQ verknüpft."

Das hätte wohl so mancher gern, aber eine Quelle für diese angebliche Empirie haben Sie nicht angegeben. Mir fällt dazu immer Walter Jens ein, auch ein aktuelles Beispiel aus meiner Umgebung. 

Die Studie, die Sie verlinkt haben, befasst sich mit dem vermuteten Einfluss eines bestimmten Proteins auf die Ausbildung der Intelligenz bei Kindern. Die Studie "deutet auf einen Zusammenhang hin". Hinsichtlich Demenz regt die Studie nur zu künftigen Untersuchungen an, die Verfasser:innen selbst haben dazu nicht geforscht.  Ihre vage Vermutung richtet sich aber auf einen möglichen Zusammenhang zwischen diesem Protein und Alzheimer, nicht auf einen zwischen IQ und Alzheimer.

Möbius

Sie legen mir hier etwas in den Mund. 

 

Einen Zusammenhang zwischen Demenzrisiko und IQ hat man schon lange vermutet. 

 

In dem Paper geht es darum dies durch einen GENETISCH bedingten Zusammenhang zu unterfüttern. 

 

Die Intelligenz von Kindern ist dazu sehr gut geeignet da im Erwachsenenalter der IQ durch sozioökonomischen Faktoren mitbedingt ist. 

 

Recht haben Sie nur in einem Punkt: die Schlussfolgerung die ich gezogen habe ist MEINE und nicht die der Autoren des papers. 

Mauersegler

Ich lege Ihnen gar nichts in den Mund, wie Sie ja am Schluss selbst eingestehen.

Kennen Sie den Unterschied zwischen "schon lange vermutet" und "ist empirisch verknüpft"? Einem Wissenschaftler würden solche Lapsus nie unterlaufen. 

Ihre Beiträge werden übrigens nicht gehaltvoller dadurch, dass Sie sie durch viel Hohlraum auf einen halben Meter ausdehnen.

Möbius

Sie wollen mir wieder etwas unterstellen. 

 

Fortschritt in der Wissenschaft lebt nicht nur von stringenten Herleitungen sondern vor allem speist sich aus neuen Ideen, d.h. aus Kreativität. 

 

Ansonsten weiß man zwar alles 100%ig genau, aber kommt auch nicht einen Millimeter voran …(oder, wie es mal jemand formuliert hat : reine, deduktive Logik ist oft „steril“).

 

Deshalb läuft Ihr persönlicher Angriff ins Leere. Denn ich habe bereits mehrfach wissenschaftliche Entdeckungen gemacht in der Grundlagenforschung. Deshalb glaube ich mich zur Wissenschaftstheorie auch äußern zu dürfen .. 

 

D. Hume

"Deshalb läuft Ihr persönlicher Angriff ins Leere. Denn ich habe bereits mehrfach wissenschaftliche Entdeckungen gemacht in der Grundlagenforschung."

Wo und wann haben Sie veröffentlicht? 

Möbius

Ich werde mich bestimmt nicht hier outen. Zum Teil liegt es schon Jahrzehnte zurück (man ist in jungen Jahren ja meist geistig flexibler, der Intellekt ist da noch nicht so durch Erfahrung „verdorben“). 

D. Hume

"Ich werde mich bestimmt nicht hier outen." 

Das ist ja das praktische an Ihrer Behauptung. Das Thema Wissenschaft treibt Sie offensichtlich um, aber Ihre Kommentare zu dem Thema sind der empirische Beweis, dass Sie nicht als Wissenschaftler gearbeit haben.

Möbius

Oops …dann bin ich wohl ziemlich aus der Art geschlagen :-) 

 

Ist halt so eine Sache mit der Empirie, da hat der User @Mauersegler schon recht …

schabernack

➢ Ich werde mich bestimmt nicht hier outen.

Sie haben sich schon geoutet mit der Veröffentlichung in dem High Impact Fachmagazin. War Ihre Grundlagenforschung damals kein Tinnef, müssen Sie heute nicht so tun, als sei das alles nie geschehen, und ein großes Geheimnis.

Ist wie einen Welthit in der Musik komponieren und texten, aber niemand darf ihn hören, weil er geheim bleiben muss.

Möbius

Äh..wie meinen ? 

Sie verstehen schon den Unterschied, oder ?

 

Würde ich hier unter meinem bürgerlichen Namen und nicht unter einem Pseudonym oder Alias Posten „müssen“ dann würde ich vermutlich garnicht posten ..

 

Ich habe doch keine Lust das wildfremde Leute über mich ein Psychogramm erstellen und ganz ohne Social Engineering zT vertrauliche Details aus meinem Privatleben erfahren. 

 

Und um dem vorzubeugen: das hat nichts mit Feigheit zu tun, sondern mit Selbstschutz. 

Möbius

Achso: „wo“ kann ich zumindest umschreiben: in renommierten Fachzeitschriften mit hohem Impact Factor.. 

harry_up

"PRAWDA"? :-)

Kaneel

Meine Vermutung anhand der Kommentare des Users ist, dass dieser eher als Hobbywissenschaftler tätig war oder ist.

Möbius

Wissenschaft IST mein Hobby .. aber Geld habe ich trotzdem dafür bekommen, was natürlich eine win-win Situation ist ..

Mauersegler

Ich unterstelle Ihnen wieder nichts. 

"Fortschritt in der Wissenschaft lebt nicht nur von stringenten Herleitungen sondern vor allem speist sich aus neuen Ideen, d.h. aus Kreativität."

Richtig. Aber Ideen, Vermutungen und Fantaisen als "empirisch belegt" verkaufen zu wollen, ist eben das genaue Gegenteil von Wissenschaft. Dieser Gedanke ist so grundlegend, dass er in der Wissenschaftstheorie nicht einmal erwähnt wird. 

Möbius

Es ist tatsächlich so, dass ich zB Neuling auf Ideen gekommen bin auf die die Leute die sich Jahrzehnte professionell mit einem Thema auseinandergesetzt haben, nie gekommen sind. 

Undzwar Ideen die zur Überraschung der Fachwelt auch funktioniert haben ..:-) 

 

Darauf bin ich schon ein wenig stolz

 .. :-) 

Mauersegler

Dass Sie auf Ideen gekommen sind, glaube ich Ihnen aufs Wort. Was die wert waren, ist eine andere Frage. Beides  hat aber nicht das geringste mit dem zu tun, worüber ich hier mit Ihnen diskutiere. Es ist, wie so oft, wenn Sie nicht mehr weiterwissen, nur ein untauglicher Ablenkungsversuch. 

Kaneel

Sie sind schon ein ganz Toller.

91541matthias

Leider kenne ich viele Fälle, auf die Ihre Beobachtung nicht zutrifft..eine Familie aus meinem Bekanntenkreis hat eine Häufung von Alzheimer, obwohl die geistig immer rege waren. 

Demenz ist bei einfach strukturierten Personen leichter und schneller festzustellen, weil diese wenig Strategien zur Verdrängung dieser Veränderungen haben

Möbius

Natürlich müsste man hier genauer Nachforschen. Wie gesagt - im Erwachsenenalter hängt der IQ auch von anderen Faktoren ab. 

 

Aber zumindest kann ich mich nicht erinnern, jemals von einem „dementen Professor“ gehört zu haben….

Möbius

Ich denke mal die Idee sollte sein, erstens möglichst viel von der uns maximal zur Verfügung stehenden  Zeitspanne von etwa 120 Jahren (von den ca. 100 Mrd Menschen die auf der Erde gelebt haben oder leben hat noch keiner diese Grenze deutlich überschritten) auszuschöpfen und nicht früher zu versterben. 

 

Zweitens geht es darum, bis zum unweigerlichen Ableben möglichst gesund zu bleiben. 

 

Ob ein „gesundes Leben“ aber umgekehrt tatsächlich lebensverlängernd wirkt, ist meines Wissens überraschenderweise nicht erwiesen. Wenn man schlechte Gene hat hilft auch keine noch so Vegane Ernährungsweise …

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silgrueblerxyz

//Ob ein „gesundes Leben“ aber umgekehrt tatsächlich lebensverlängernd wirkt, ist meines Wissens überraschenderweise nicht erwiesen. Wenn man schlechte Gene hat hilft auch keine noch so Vegane Ernährungsweise …//

Da stimme ich nicht mit Ihnen überein. z.B.Excessiver Alkoholgenuss und üppiges Rauchen verkürzt, statistisch gesehen, die Lebenszeit.

kurtimwald

Auch bei sog. schlechten Genen verlängert eine gesunde Lebensweise die Lebenserwartung der mit den gegebenen Genen erreichbaren Spanne.

Möbius

Da bin mir nicht so sicher ob Sie recht haben. Weil ich Fälle kenne von sehr jungen Menschen die trotz gesündester Lebensweise zB an Krebs erkrankt und zum Teil auch verstorben sind. 

Möbius

Sie haben mich glaube ich etwas falsch verstanden. 

 

Ich meinte das - mit einem illustrativen Beispiel aus dem Straßenverkehr - so:

 

Wenn Sie sich immer an alle Regeln halten, können Sie trotzdem in einen Unfall verwickelt werden. Wenn Sie natürlich betrunken Autofahren, sind Sie selber schuld, wenn was passiert …

rolato

Wenn Sie sich immer an alle Regeln halten, können Sie trotzdem in einen Unfall verwickelt werden.

Schon, aber dadurch erhöht man die Chancen auf eine höhere Lebenserwartung bzw. niedrigere Gefahr verletzt oder getötet zu werden.

Sisyphos3

Gemeinschaften fördern ist ja gerade nicht das aktuelle Modell

also ich lebte als Kind noch mit Eltern Groß und Urgroßeltern in einem Haus, immer war jemand da, als Ansprechpartner wenn man aus der Schule kam was erzählen wollte oder als älterer wenn man gebraucht wurde und sei es nur zum Zuhören

denke nicht dass dies favorisiert wird, weder von den Jungen   noch den Alten

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NieWiederAfd

Sie haben begriffen, worum es in dem meisten der neuen kreativen Wohnformen geht. Wenn Sie das jetzt nicht rückwärts versentimentalisieren sondern vorwärts durchdenken, sind wir auf dem gleichen Nenner. 

Sisyphos3

also ich bin bekanntermaßen ein eher konservativer Mensch

liebe es in familiärer Umgebung 

NieWiederAfd

Das ist auch eine Frage, wie man 'Familie' definiert. 

Für mich ist die Nähe zum englischen Begriff "familiar" entscheidend: "vertraut" sein. Manche finden das nicht in ihrer biologischen Ursprungsfamilie, sondern erleben dort das glatte Gegenteil. 

Meine Definition von Familie: Familie ist da, wo Menschen in Vertrautheit Verantwortung füreinander übernehmen und ein Klima schaffen, in dem auch Kinder gut groß werden können.

silgrueblerxyz

Eine Lebensweise nicht nur mit mehr Sozialkontakt sondern auch gegen die Wohnungsnot

Ich stelle mir gerade vor, wie viele Wohnungen frei würden, wenn die leerstehenden Häuser wieder mit Großfamilien bewohnt wären. Aber dies ist oft nicht möglich, da die noch arbeitspflichtigen Bewohner in der Nähe keinen Arbeitsplatz finden und keine lebensfreundliche Infrastruktur. Hätte man die Betriebe dezentral gefördert, soviel, wie ein Standort fern von den Ballungszentren ausmacht, wäre in diesen Orten auch eine lebensfreundliche Infrastruktur und Großfamilienwohnen möglich geblieben. Dieser gesellschaftliche Nachteil ist von der Politik unbeachtet und unbemerkt geblieben.

Ritchi

Ganz so klein ist das Angebot für ältere Menschen in einer Gemeinschaft zu leben in Deutschland nicht. Es bestehen jedoch zwei Hürden: eine passende Gemeinschaft zu finden und der Wille dazu. Mit der passenden Gemeinschaft ist das beispielsweise so eine Sache: in Deutschland gibt es zwei große Sozialverbände, der eine organisiert vielfach Gemeinschaftsnachmittage, Ausflüge…, beim anderen versteht die Vorsitzende ihre Aufgabe im ständigen Lamentieren, dass mehr Geld für soziale Ausgaben erforderlich wären. Finde den oder einen anderen Richtigen. Auf dem Dorf ist das meist einfach, ob Schützenverein oder Landfrauen, oft passt die Wahl. Eine Enttäuschung bei der Auswahl nimmt jedoch oft den Willen für einen zweiten Anlauf.

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harry_up

Ich stelle mir gerade vor, ich träte mit jetzt 80 dem hiesigen Schützenverein bei. Um Himmels Willen... :-)

Interessanterweise war mein Terminkalender ( ja, gibt's ttatsächlich auch mit 80) zu Wochenbeginn noch leer, bis auf Di., 09:00 Uhr: Fitness Studio.

Dann ging's los: Mittwoch, also heute Nachmittag, einem Freund (herzkrank) beim Reinbringen und Stapeln der Holz- und Holzbrikettlieferung helfen. Danach ein Weinchen oder Bierchen und ein Happen, wie ich seine Frau kenne.

Morgen Nachmittag mit 5 anderen Freunden grillen.

Freitag werden wir zu viert ins Sauerland fahren, spazieren, was essen...

Samstag kommt my best friend, wir werden wieder zusammen kochen wie einst Biolek, mit einem Glas Wein in Griffweite, diesmal Rehkeule.

Und schließlich sind da noch meine 3 Hündchen, mit denen ich jeden Tag 1½ Stunden spazieren gehe. Auf diesen Spaziergängen habe ich in den letzten Jahren sehr viele nette Leute kennengelernt.

Nein, Langeweile ist mir fremd, trotzdem vermisse ich meine verstorbe Frau.

Ritchi

Ich freue mich für Sie. Allem Anschein nach brauchen Sie keinen Schützenverein (war ja auch nur ein Vorschlag unter mehreren von mir).

Eigeninitiative kenne ich von mir auch. Es geht hier aber insbesondere um Menschen, denen diese Eigeninitiative fehlt. Ganz sicher lässt sich für viele von diesen Menschen eine Gemeinschaft finden (außerhalb eines Altenheims).

NieWiederAfd

Wunderbar! Danke für die anschaulichen Einblicke. Und guten Appetit bei der Rehkeule (wäre allerdings nicht so meines... ☺️)

Kaneel

In diesem Jahr war ich während eines Kurztrips mit dem Rad in einer Großstadt (ca. ½ Mio. EW) unterwegs und mir ist in zwei Stadtteilen aufgefallen, dass ältere Menschen (70+) in größerer Runde im Ortskern an Tischen saßen und sich gut gelaunt austauschten. Es wirkte nach vertrautem Miteinander und regelmäßigen Treffen. Manche Landbewohner/-innen sind ja überzeugt, dass so etwas in Großstädten gar nicht möglich ist, weil alle anonym und individualistisch vor sich hin leben. Ich hatte mich gefragt, ob solche sozialen Runden auch mit der Mentalität der Menschen in einer Stadt zusammenhängen. Oder mit der Größe. Oder...

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Sokrates

Natürlich gibt es sowas noch, und dafür muß man dankbar sein. Wenn die Leute zusammenpassen, dann geht das auch in Großstädten. Leider hat man früher darauf viel zu wenig geschaut, so zu bauen, daß die Mitmenschen in einem Innenhof zum Beispiel mit verschiedenen Möglichkeiten einer Zusammenkunft auch einfacher zu einer Geminschaft finden können.

Kaneel

Ich lebe in einer kleinen Großstadt, in der es sehr viele Hinterhöfe gibt und bei dem überwiegende Teil der Mehrfamilienhäuser ein Garten dabei ist. Also theoretisch besteht häufig die Möglichkeit, sofern dieser nicht der Erdgeschosswohnung vorbehalten ist, diesen gemeinschaftlich zu nutzen. Leider gibt es aber auch Wohnungsgesellschaften, die die Nutzung des Gartens den Mietern komplett untersagen. Natürlich sollte es dafür Regeln geben, die Mieter aufeinander Rücksicht nehmen, aber dies von vornherein rigoros auszuschließen, finde ich ziemlich daneben.

Moltisanti1960

Mein Wohlfühlfaktor ist mein Job, obwohl ich eigentlich schon in Rente bin. Ich habe Fitness auf dem Weg zur Arbeit, Geselligkeit mit Kollegen und einen Chef, der happy ist, weil er eine gelassene Alte da sitzen hat, die sich nicht über jeden Kram aufregt. Also habe ich auch noch Wertschätzung. Wenn ich gesund bleibe, ziehe ich das bis zum 80 Geburtstag durch. 

Sokrates

In einer Gemeinschaft sollten die Menschen eine gegenseitige Zufriedenheit haben, mehr Lebensfreude und Aktivitäten bringen. Dazu muß man sich nicht nur gegenseitig akzeptieren und respektieren, sondern auch oftmals kompromißbereit sein. Und das fehlt mir oftmals bei uns Deutschen. Wer nicht kompromißbereit ist hat keine Chance in einer Gemeinschaft Akzeptanz und Respekt zu finden.

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NieWiederAfd

Das mit der Kompromissbereitschaft gilt auch für Partnerschaft, Ehe und Familie. Daran scheiterts leider oft. 

NieWiederAfd

Deutschlandweit ist eine Zunahme neuer kreativer Wohnprojekte zu beobachten, bei denen unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden, alle in Richtung neuer gemeinschaftlicher Wohnformen, bei denen auch der ökologische Faktor immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gerade weil der Mensch ein ökologisch-soziales Wesen ist, stimmt das in einer insgesamt krisengeschüttelten Welt zuversichtlich. 

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Parsec

"... Zunahme neuer kreativer Wohnprojekte, bei denen unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden, alle in Richtung neuer gemeinschaftlicher Wohnformen,"

Was nicht heißt, dass in bestehenden Wohnformen die im Bericht gesundheitsfördernd wirkenden und dem Wohlbefinden im Alter zuträglichen Gemeinschaften nicht integriert werden könnten.

Hierzu müssen nicht überall "kreative" neue Wohnprojekte aus dem Boden gestampft werden. Es muss nur das Angebot attraktiv gestaltet sein, sich im Alter vor die Haustür zu begeben um soziale Kontakte zu pflegen.

Dann kehrt man auch im Alter immer wieder gerne in seinen eigenen 4 Wänden zurück.

NieWiederAfd

Das ist keine Frage von 'entweder - oder' sondern von 'sowohl - als auch'.

Schirmherr

Leider ist auch das im Alter nicht ein Allheilmittel.

Bender Rodriguez

Was für eine Erkenntniss.

Ich habe schon die Rentner WG gebucht, wenn es soweit ist. 

Auch dem Haus zu liebe. Denn dort stünden sonst unnötig 200m² leer.

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NieWiederAfd

Gratuliere Ihnen! Wir planen es derzeit mit 6 FreundInnen.

Bender Rodriguez

6 Freundinnen habe ich gar nicht.

Aber es geht 2:2 auf, wenn es so bleibt. Und ab dem Hoftor ist Genderverbot. Das übrigens jetzt schon. Ich halte nuchts davon, wenn  ältere Generationen mit Jugendsprache hip sein wollen.

Das ist uncool.

TapferSchneiderlein

Ich meine in unserer Gesellschaft ist der Mensch kein soziales Wesen mehr. Und das europäische Einzelkämpferwesen verbreitet sich weltweit. Vom asozialen Wohnungsbau über die Degradierung der Menschen zum Wirtschaftsfaktor hin zu Kindern, Behinderten und Alten als Kostenfaktoren haben sich die Wertvorstellungen von einem sozialen Miteinander hin zum Bessersein entwickelt. Besser ist derjenige der mehr hat, nicht derjenige der sozial handelt. Wer nichts leistet ist nur noch Last!

Das scheue Reh Kapitalismus hat das Soziale verdrängt. Beklagenswert aber wahr.

91541matthias

Dass soziale Kontakte wichtig sind weiss ich seit Kindertagen. 

Einsamkeit ist ein Grund vieler Erkrankungen aus dem psychischen Bereich wie Depressionen, Ängste, Anpassungsstörungen, etc.

Ich bin 2000 in mein Elternhaus zurückgekehrt und freue mich über unsere alteingesessene Nachbarschaft..

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Werner40

Ist das nicht ein Allgemeinplatz ? Ein gutes Verhältnis zur Verwandtschaft hilft.