Ihre Meinung zu Gemeinschaft verbessert Wohlbefinden im Alter
Wie schafft man es, auch im Alter lange fit zu bleiben? Eine neue Studie aus Japan zeigt: Angebote in der Gemeinschaft können im Alter das Risiko von Gebrechlichkeit vermindern und die Gesundheit fördern. Von Lara Kubotsch.
Die Wahrscheinlichkeit dement zu werden ist empirisch mit dem IQ verknüpft. M.a.W.: je intelligenter jemand ist, so geringer sein Risiko an einer neurodegenerativen Erkrankung zu erkranken. Und das Alzheimer Syndrom hat wiederum einen direkten Einfluss auf die Sterblichkeit.
Das hier eine echte Korrelation vorliegt, legt ein Paper im „Journal of Alzheimer’s Disease“ nahe:
https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease/jad…
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Haben Sie den Artikel wirklich gelesen? Nach meinem Verständnis geht es darin in erster Linie um die Analyse möglicher Korrelationen zwischen genetischen Voraussetzungen für unterschiedliche IQ bei Kindern einerseits und dem Auftreten von Alzheimer andererseits. Es handelt sich nicht um eine langjährige Beobachtungsstudie.
Und was hat die Untersuchung mit dem Artikel zu tun, um den es hier geht?
Die Relevanz dürfte doch klar sein:
neben Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Sozialen Beziehungen spielt auch die Intelligenz eine wesentliche Rolle, zumal - wie im Artikel auch erwähnt - Demenzerkrankungen eine große Rolle für die Lebenserwartung spielen.
Das Paper belegt das eine Korrelation besteht zwischen der genetischen Disposition für den IQ (was etwa 50% der erreichbaren Intelligenz im Erwachsenenalter bedingt ) und der genetischen Disposition für neurodegenerative Erkrankungen. Beide Gene liegen auf dem kleinen Chromosom 21…
Das Paper belegt überhaupt nichts hinsichtlich neurodegenerativer Erkrankungen.
"Die Wahrscheinlichkeit dement zu werden ist empirisch mit dem IQ verknüpft."
Das hätte wohl so mancher gern, aber eine Quelle für diese angebliche Empirie haben Sie nicht angegeben. Mir fällt dazu immer Walter Jens ein, auch ein aktuelles Beispiel aus meiner Umgebung.
Die Studie, die Sie verlinkt haben, befasst sich mit dem vermuteten Einfluss eines bestimmten Proteins auf die Ausbildung der Intelligenz bei Kindern. Die Studie "deutet auf einen Zusammenhang hin". Hinsichtlich Demenz regt die Studie nur zu künftigen Untersuchungen an, die Verfasser:innen selbst haben dazu nicht geforscht. Ihre vage Vermutung richtet sich aber auf einen möglichen Zusammenhang zwischen diesem Protein und Alzheimer, nicht auf einen zwischen IQ und Alzheimer.
Sie legen mir hier etwas in den Mund.
Einen Zusammenhang zwischen Demenzrisiko und IQ hat man schon lange vermutet.
In dem Paper geht es darum dies durch einen GENETISCH bedingten Zusammenhang zu unterfüttern.
Die Intelligenz von Kindern ist dazu sehr gut geeignet da im Erwachsenenalter der IQ durch sozioökonomischen Faktoren mitbedingt ist.
Recht haben Sie nur in einem Punkt: die Schlussfolgerung die ich gezogen habe ist MEINE und nicht die der Autoren des papers.
Ich lege Ihnen gar nichts in den Mund, wie Sie ja am Schluss selbst eingestehen.
Kennen Sie den Unterschied zwischen "schon lange vermutet" und "ist empirisch verknüpft"? Einem Wissenschaftler würden solche Lapsus nie unterlaufen.
Ihre Beiträge werden übrigens nicht gehaltvoller dadurch, dass Sie sie durch viel Hohlraum auf einen halben Meter ausdehnen.
Sie wollen mir wieder etwas unterstellen.
Fortschritt in der Wissenschaft lebt nicht nur von stringenten Herleitungen sondern vor allem speist sich aus neuen Ideen, d.h. aus Kreativität.
Ansonsten weiß man zwar alles 100%ig genau, aber kommt auch nicht einen Millimeter voran …(oder, wie es mal jemand formuliert hat : reine, deduktive Logik ist oft „steril“).
Deshalb läuft Ihr persönlicher Angriff ins Leere. Denn ich habe bereits mehrfach wissenschaftliche Entdeckungen gemacht in der Grundlagenforschung. Deshalb glaube ich mich zur Wissenschaftstheorie auch äußern zu dürfen ..
"Deshalb läuft Ihr persönlicher Angriff ins Leere. Denn ich habe bereits mehrfach wissenschaftliche Entdeckungen gemacht in der Grundlagenforschung."
Wo und wann haben Sie veröffentlicht?
Ich werde mich bestimmt nicht hier outen. Zum Teil liegt es schon Jahrzehnte zurück (man ist in jungen Jahren ja meist geistig flexibler, der Intellekt ist da noch nicht so durch Erfahrung „verdorben“).
"Ich werde mich bestimmt nicht hier outen."
Das ist ja das praktische an Ihrer Behauptung. Das Thema Wissenschaft treibt Sie offensichtlich um, aber Ihre Kommentare zu dem Thema sind der empirische Beweis, dass Sie nicht als Wissenschaftler gearbeit haben.
Oops …dann bin ich wohl ziemlich aus der Art geschlagen :-)
Ist halt so eine Sache mit der Empirie, da hat der User @Mauersegler schon recht …
➢ Ich werde mich bestimmt nicht hier outen.
Sie haben sich schon geoutet mit der Veröffentlichung in dem High Impact Fachmagazin. War Ihre Grundlagenforschung damals kein Tinnef, müssen Sie heute nicht so tun, als sei das alles nie geschehen, und ein großes Geheimnis.
Ist wie einen Welthit in der Musik komponieren und texten, aber niemand darf ihn hören, weil er geheim bleiben muss.
Äh..wie meinen ?
Sie verstehen schon den Unterschied, oder ?
Würde ich hier unter meinem bürgerlichen Namen und nicht unter einem Pseudonym oder Alias Posten „müssen“ dann würde ich vermutlich garnicht posten ..
Ich habe doch keine Lust das wildfremde Leute über mich ein Psychogramm erstellen und ganz ohne Social Engineering zT vertrauliche Details aus meinem Privatleben erfahren.
Und um dem vorzubeugen: das hat nichts mit Feigheit zu tun, sondern mit Selbstschutz.
Achso: „wo“ kann ich zumindest umschreiben: in renommierten Fachzeitschriften mit hohem Impact Factor..
"PRAWDA"? :-)
Meine Vermutung anhand der Kommentare des Users ist, dass dieser eher als Hobbywissenschaftler tätig war oder ist.
Wissenschaft IST mein Hobby .. aber Geld habe ich trotzdem dafür bekommen, was natürlich eine win-win Situation ist ..
Ich unterstelle Ihnen wieder nichts.
"Fortschritt in der Wissenschaft lebt nicht nur von stringenten Herleitungen sondern vor allem speist sich aus neuen Ideen, d.h. aus Kreativität."
Richtig. Aber Ideen, Vermutungen und Fantaisen als "empirisch belegt" verkaufen zu wollen, ist eben das genaue Gegenteil von Wissenschaft. Dieser Gedanke ist so grundlegend, dass er in der Wissenschaftstheorie nicht einmal erwähnt wird.
Es ist tatsächlich so, dass ich zB Neuling auf Ideen gekommen bin auf die die Leute die sich Jahrzehnte professionell mit einem Thema auseinandergesetzt haben, nie gekommen sind.
Undzwar Ideen die zur Überraschung der Fachwelt auch funktioniert haben ..:-)
Darauf bin ich schon ein wenig stolz
.. :-)
Dass Sie auf Ideen gekommen sind, glaube ich Ihnen aufs Wort. Was die wert waren, ist eine andere Frage. Beides hat aber nicht das geringste mit dem zu tun, worüber ich hier mit Ihnen diskutiere. Es ist, wie so oft, wenn Sie nicht mehr weiterwissen, nur ein untauglicher Ablenkungsversuch.
Sie sind schon ein ganz Toller.
Leider kenne ich viele Fälle, auf die Ihre Beobachtung nicht zutrifft..eine Familie aus meinem Bekanntenkreis hat eine Häufung von Alzheimer, obwohl die geistig immer rege waren.
Demenz ist bei einfach strukturierten Personen leichter und schneller festzustellen, weil diese wenig Strategien zur Verdrängung dieser Veränderungen haben
Natürlich müsste man hier genauer Nachforschen. Wie gesagt - im Erwachsenenalter hängt der IQ auch von anderen Faktoren ab.
Aber zumindest kann ich mich nicht erinnern, jemals von einem „dementen Professor“ gehört zu haben….