Eine Gruppe alter Japaner spielt Rugby

Ihre Meinung zu Gemeinschaft verbessert Wohlbefinden im Alter

Wie schafft man es, auch im Alter lange fit zu bleiben? Eine neue Studie aus Japan zeigt: Angebote in der Gemeinschaft können im Alter das Risiko von Gebrechlichkeit vermindern und die Gesundheit fördern. Von Lara Kubotsch.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
130 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Gemeinschaft verbessert Wohlbefinden im Alter“

Nicht nur im Alter. Da der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist, ist das ja wohl keine Überraschung.

mispel

Nichts tun ist generell Gift für den menschlichen Geist und Körper. Egal in welchem Alter. Geist und Körper müssen von Geburt an lebenslang gefördert und gefordert werden. Heutzutage ist leider eher das Gegenteil der Fall.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
NeNeNe

Nichts tun ist eine wichtige Voraussetzung für kluges und sinnvolles Handeln. Es fördert Gesundheit und Kreativität. 

Gegoogelt: Biologen hätten herausgefunden, dass Innehalten und Nichtstun die Aktivität der Gehirnwellen verlangsamt, den Blutdruck senkt, die Durchblutung fördert, den Energiehaushalt des Körpers verbessert, Stress reduziert und das Immunsystem stärkt, 

Parsec

"Innehalten und Nichtstun [:] den Blutdruck senkt, die Durchblutung fördert, den Energiehaushalt des Körpers verbessert, Stress reduziert und das Immunsystem stärkt, ..."

Ja, aber nich 24/7, sondern alles zu seiner Zeit.

Es ist wie immer: der gesunde Mix macht's. Nach der Aktivität darf auch die Ruhephase nicht vernachlässigt werden. Geist und Körper bieten dafür einen flexiblen Rahmen. 

 

 

blauer planet

Ohne selbst gegoogelt zu haben: ich denke, dass es hier um zwei Varianten des "Nichtstun" geht. Zum einen das "Nichtstun", das mit z.B. Zeit vor dem Bildschirm verbracht wird und eine Beschäftigung darstellt, bei der der Körper nur sitzt und sonst inaktiv ist, das Gehirn aber durch maximale Reizüberflutung gestresst wird und der falsche Eindruck entsteht, etwas erlebt, oder getan zu haben.

Und demgegenüber das bewusste Nichtstun ("Innehalten"), wie bei einer Meditation, Entspannungsübung, oder z.B. einem Aufenthalt im Garten, bei dem man vielleicht die Umgebung bewusst ansieht, den Vögeln lauscht und sich den Wind um die Nase wehen lässt.

mispel

Mit nichts tun ist natürlich die Abwesenheit körperlicher und geistiger Anstrengung gemeint. Das sollte aus dem Kontext auch klar hervorgehen. Man kann Dinge auch absichtlich falsch verstehen.

harry_up

"Innehalten und Nichtstun" bis zum Hinscheiden?

Parsec

"Gerade für ältere Personen ist es wichtig, einen Grund zu haben, um aus dem Haus zu gehen."

Und das wiederum ist ein Grund für Geist und Körper, sich der damit verbundenen Aufgabe erfolgreich zu stellen. Ein Urinstikt für den Selbsterhalt, der nunmal natürlicherweise erforderlich ist, um an einer Aufgabe nicht zu scheitern.

Ein guter und interessanter Bericht!

NieWiederAfd

Der Bericht ist ein weiterer Beleg dafür, vom Einfamilienhaus gängiger Art abzurücken.

31 Antworten einblenden 31 Antworten ausblenden
Möbius

Warum das ? Was hat die Wohnsituation mit den Sozialen Kontakten zu tun? 

Kritikunerwünscht

sollen die Rentner dann ihre Häuser zu fairen Preisen an junge Familien vermieten? Aber vorher klimagerecht sanieren bitte.

harry_up

Das ist reichlich unsachlich, was Sie da schreiben.

hesta15

Ich Wohne ganz gut Im Einfamilienhaus und Kontakte pflege ich mit den Bewohnern Der ganzen Ortschaft,

berelsbub

Also meine Eltern bewohnen noch immer ihr Einfamilienhaus, nachdem die Kinder ausgezogen sind, und haben soziale Kontakte (Vereine, Freunde, Nachbarn, Hobbies, Familie) in Hülle und Fülle und haben auch regelmäßig Gäste, weil sie durch den Garten, eine große Terrasse und einen großen Balkon den Platz haben, um Gäste empfangen zu können. 

Und der Bericht spricht zumeist von Aktivitäten außer Haus. Bisher waren alle, die ich kenne, so pfiffig und haben eine Tür in ihr Einfamilienhaus eingebaut, damit dieses zu jeder Zeit für soziale Kontakte verlassen werden kann oder man soziale Kontakte ins Haus reinlassen kann. 

Account gelöscht

Ihre Aussage ist  vielleicht doch diskussionswürdig. Die Studie sagt ja nicht unbedingt: Fußgetrappel von oben um 5.30 Uhr ist lebensverlängernd. 

Andererseits: Ein Eigenheim kann  gerade im Alter zur Belastung werden, wenn man den Garten nicht mehr schafft, die Treppe zu steil wird und das halbe Haus leer steht.  Da ist eine Wohnung besser. 

 

NieWiederAfd

Sie haben den Duktus meines Kommentars bisher als einzige erfasst.

Parsec

"Sie haben den Duktus meines Kommentars bisher als einzige erfasst."

Na ja, wenn Sie eingangs geschrieben haben, der Bericht sei "... ein weiterer Beleg dafür, vom Einfamilienhaus gängiger Art abzurücken ...", hat das ja nichts mit "@eistüte: ... Eigenheim kann gerade im Alter zur Belastung werden, wenn man den Garten nicht mehr schafft, [usw.]" zu tun.

Hier haben Sie eher auf einen scheinbar passenden Zuspruch gewartet.

Der findet sich aber nicht in der Schwierigkeit, ein Eigenheim zu unterhalten, wieder, sondern in Aktivitäten ausser Haus.

Wenn das Eigenheim zur Belastung wird, dann ist natürlich die Wohsituation zu übedenken. Allerdings zählt auch das Wohlbefinden in der Nachbarschaft, die damit verbundenen sozialen Kontakte, die Wohnumgebung und nicht zuletzt das Zu-Hause-Gefühl in den (eigenen) 4 Wänden.

Das alles kann auch das  "Einfamilienhaus gängiger Art" erfüllen, ohne das der alte Baum entwurzelt werden muss. 

Kaneel

Meiner Wahrnehmung bauen in neuen Wohngebieten vor allem junge Familien. Wenn man dort auch grundsätzlich kleinere barrierefreie Wohnungen integriert, könnte man mehr Möglichkeiten schaffen, dass Menschen im Alter bzw. nach Auszug der Kinder innerhalb der Nachbarschaft leichter umziehen könnten. Menschen, die dort bereits wohnen, sollten diese dann bevorzugt bekommen. Es wird beim Hausbau m.E. auch eher nicht so geplant und mitgedacht, dass nach dem Auszug der Kinder, mit einfachen Mitteln eine separate Wohnung entstehen kann.

Kaneel

Meiner Wahrnehmung nach ... Sorry.

hesta15

Gerade von den Wohnsilos hört man immer wieder, das Menschen versterben und nicht vermisst werden. Ob das die bessere Wohnsituation ist?

berelsbub

Ich würde vermuten, dass ältere Menschen auf dem Land deutlich mehr soziale Kontakte haben. Eine beständige Nachbarschaft, die oft seit Jahrzehnten so zusammen lebt. Das Leben findet deutlich mehr draußen statt und man trifft sich im Garten oder am Dorfplatz und es gibt viele kleine Vereine (Landfrauen, Schützenverein, Jäger, Theater, gemeinsame Projekte im Ort zur Verschönerung des Ortes ) die für ältere Menschen auf dem Land deutlich besser funktionieren. 

Mass Effect

Das steht da so nirgens. Das Interpretieren sie nur so hinein 

NieWiederAfd

Interessant, welchen Widerstand mein Kommentar auslöst. Dabei ist er er hat einfach zu verstehen, wenn man keine ideologischen Scheuklappen trägt: Das Wohn-Modell der idealisierten Kleinfamilie, das keinen Platz für Mehrgenerationenkonzepte lässt, deren Erbauer nun allein darin hocken, weil ihre Kinder ausgezogen sind, ist aus verschiedenen Gründen passé. Umbau für Lebensmodelle mehrerer älterer Leute scheitern u.a. daran, dass mobilitätseinschränkende Hürden kaum zu beseitigen sind und die Besitzer dafür zu wenig offen sind. Zukunftsorientierte Stadt- wie Landarchitekten haben das längst erkannt und reagieren darauf. 

berelsbub

Das Einfamilienhaus ist nicht passé, sondern die selbst gewählte Lebensrealität von Millionen von Menschen (Familien und Rentnern)  in Deutschland. 

Und alle Rentner die ich kenne, die zumeist alleine in ihren Einfamilienhäusern wohnen, wollen das so lange tun, wie es der Körper mitmacht. 

Denn viele davon sind unfassbar froh und dankbar, Herr im eigenen Haus zu sein, alleine über Grund und Boden entscheiden zu können, sich frei im Haus bewegen zu können ohne Rücksicht nehmen zu müssen, sich im Garten aktiv zu beschäftigen (hält körperlich fit und bringt gesundes Essen auf den Tisch) und genügend Platz zu haben, um die Familie samt Enkeln einladen zu können 

Parsec

"Interessant, welchen Widerstand mein Kommentar auslöst"

Natürlich! Denn schon im nächsten Satz verraten Sie, worum es Ihnen wirklich geht, nämlich nicht um die Förderung sozialer Kontakte durch Aktivitäten ausser Haus (und um nichts anderes geht es bei dieser Studie), sondern es geht Ihnen um "ideologische Scheuklappen".

Sie müssen aber hierbei die individuelle Lebenssituation berücksichtigen, die Sie völlig ausser Acht lassen: Nachbarschaft, bestehende soziale Bindungen, ein Zu-Hause.

Sie können nämlich nicht einfach einen Baum verpflanzen und ihm Ihre Wohlfühloase so einfach schmackhaft machen.

Ihr Dagegensein des - wie Sie es nennen - "Wohn-Modells der idealisierten Kleinfamilie" begründet noch lange nicht das Entwurzeln der "Alten" aus ihren Einfamilienhäusern.

Richtiger wäre es, die - auch Ihre Wortwahl - "mobilitätseinschränkenden Hürden" - von aussen überwindbar zu machen und nicht bloß auf "zu wenig dafür offene Besitzer" zu schimpfen.

Hat mit "Ideologie" nichts zu tun.

Vector-cal.45

Sie müssen auch nicht Ihre eigene Ideologie zwanghaft in jedes Thema mit hinein konstruieren.

Dass die Kinder ausziehen ist normal, und dass es später oft für sie schwer ist, Beruf, eigene Kinder und Unterstützung der gealterten Eltern unter einen Hut zu bringen, liegt nicht vorwiegend an der Wohnform.

Alt werden ist nichts für Feiglinge und viele Dinge im Leben, oftmals auch die Wahl des Arbeitsplatzes oder des Wohnortes, die Kindererziehung etc. sind nun mal kein reines Wunschkonzert, welches man am Reißbrett planen könnte.

Und bei weitem nicht in jeder Familie besteht ein ausreichend gutes Verhältnis zwischen allen, welches nun mal Voraussetzung für ein Mehrgenerarionen-Haus ist. 

wenigfahrer

Das wäre wohl eher ihr Wunsch den Sie pflegen, ein vernünftiges Eigenheim wo alles in einer Etage ist, ist auf jeden Fall besser als Stadtwohnung mit Treppen, wer ordentlich vorausschauend geplant hat, hat im Alter auch keine Probleme.

Und nichts ist schlimmer als sein Soziales Umfeld zu verlieren, kurz und knapp, einen Teufel werde ich tun, nur mit den Füssen voraus in der Kiste verlasse ich die Bleibe.

Vector-cal.45

>>…ein vernünftiges Eigenheim wo alles in einer Etage ist, ist auf jeden Fall besser als Stadtwohnung mit Treppen, wer ordentlich vorausschauend geplant hat, hat im Alter auch keine Probleme.<<


 

Selbst das vernünftigste Eigenheim ist selten perfekt. Die ideale, altersgerechte, absolut ebenerdige Version mit überall ausreichend Platz und breiten Türen, ohne Stufen auch vor der Haustür etc.

Zumindest gekauften Objekten muss man dahingehend meist Kompromisse eingehen, möglichst altersgerechte geplant wird aber heutzutage auf jeden Fall meistens.

 

>>Und nichts ist schlimmer als sein Soziales Umfeld zu verlieren, kurz und knapp, einen Teufel werde ich tun, nur mit den Füssen voraus in der Kiste verlasse ich die Bleibe.<<

Das ist meiner Ansicht nach nicht nur Ihr gutes Recht, sondern mehr als nachvollziehbar.

Sokrates

Ich sage Ihnen was, auch ein Mehrfamilienhaus bringt nichts in Deutschland wenn die Wohngemeinschaft kein gegenseitiges Interesse aneinander zeigt. Ich wohne leider in so einem Haus und habe schon einigemale versucht die Leute etwas mehr zusammen zu bringen, es klappt aber nicht. Entweder mache ich was falsch oder die Leute haben einfach kein Interesse daran. Und ich habe mir sagen lassen, daß das in vielen Mehrfamilienhäusern so ist. Es liegt einfach wohl an der Mentalität der Deutschen! Da sind die Japaner ganz anderst, aufgeschlossener und nicht so verbohrt wie bei uns!

NieWiederAfd

Das Modell "Einfamilienhäuschen" hat mehrheitlich ausgedient und ist nicht das primäre Modell der Zukunft: Das zeigt die Heftigkeit bis hin an die Grenze persönlicher Angriffe und Unterstellungen ziemlich deutlich. 

Um es nochmal beruhigend zu formulieren: Niemand soll etwas weggenommen werden; ein Auslaufmodell darf auslaufen.

Schauen Sie sich einfach mal die Lebenskonzepte junger Menschen an und die Zufriedenheit älterer Menschen in alternativen Wohnformen...

Parsec

"... selbst das bayrische (!) Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales fördert alternative Wohnformen"

Da geht es um >>Alternative Wohn- und Betreuungsformen werden mit steigender Anzahl älter werdender Bürgerinnen und Bürger für die Einzelnen immer wichtiger<<

Um es mal klarer zu formulieren:

So gut wie kein (!) älterer Mensch, ob bereits alleinstehend oder noch in einer bestehenden Partnerschaft, möchte von seinem 'Zu-Hause' weg. Das ist unbestritten.

Die Wurzeln haben sich aungebildet, und zwar sehr lange.

Ihre bevorzugten "alternativen Wohnkonzepte" müssten sich erst noch bestätigen. Ihr bevorzugtes generationenübergreifendes Wohnen birgt zahlreiche soziale Kontakte, die mit Sicherheit nicht unkritisch zu sehen sind.

Meiner Meinung nach gibt es diese "Friede-Freude-Eierkuchen"-Mentalität nicht, wie es das Bayrische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales voraussetzt.

Nicht ohne Grund ist das Einfamilienhaus die bevorzugt gewünschte Wohnsituation des Menschen.

NieWiederAfd

Sie können gerne für sich daran festhalten. Die Entwicklung geht woanders hin. 

Sie scheinen den Faktor 'Einsamkeit' von älteren Menschen in ihren von den Kindern verlassenen (Kl)Einfamilienhäusern zu unterschätzen. 

Parsec

"Das Modell "Einfamilienhäuschen" hat mehrheitlich ausgedient und ist nicht das primäre Modell der Zukunft"

Entweder sind Sie Ihrer Zeit voraus oder Sie wollen auf die Ihnen entgegengebrachten Argumente nicht eingegehen.

"Niemand soll etwas weggenommen werden; ein Auslaufmodell darf auslaufen"

Wer sagt denn, dass Einfamilienhäuser "Auslaufmodelle" sein sollen. Das ist nur Ihre Interpretation.

Natürlich können Sie von Anfang an nach einem bestimmten Konzept Wohnmodelle bauen, die vielfältige soziale Kontakte schafft. Da sage ich Ihnen aber jetzt schon voraus, dass Sie die daraus entstehenden Konflikte nicht lösen werden, weil Sie den Menschen nicht als Individuum sehen.

"Schauen Sie sich einfach mal die Lebenskonzepte junger Menschen an und die Zufriedenheit älterer Menschen in alternativen Wohnformen."

Und? Was entdecke ich?

NieWiederAfd

Zitat: "Schauen Sie sich einfach mal die Lebenskonzepte junger Menschen an und die Zufriedenheit älterer Menschen in alternativen Wohnformen."

Und? Was entdecke ich?

------- 

Zufriedenheit. Schrieb ich schon. Können Sie auch woanders nachlesen: www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/gemeinschaftliche-wohnfor…

Im übrigen wird die Individualität von Menschen in neuen kreativen Wohnformen mehr gewürdigt wie in überkommenen Konzepten der (Kl)Einfamilienhäuser, in denen ältere Menschen nach dem Auszug der Kindern vereinsamen und verkommen. 

berelsbub

„in denen ältere Menschen nach dem Auszug der Kindern vereinsamen und verkommen.“

Das mag ja bei ihnen so sein und in Einzelfällen vorkommen, aber diese Menschen hatten auch im Vorfeld dann schon zu wenig soziale Kontakte. Die Mehrheit verkommt und vereinsamt sicher nicht in den eigenen Häusern. Die meisten Rentner blühen richtig auf, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Job nicht mehr ruft. Zeit für Hobbies, Reisen, nette Abende unter Freunden und Zeit für Hobbies und Haus und Garten 

berelsbub

„Das Modell "Einfamilienhäuschen" hat mehrheitlich ausgedient und ist nicht das primäre Modell der Zukunft:“

 

Darum geht es in dem Bericht überhaupt nicht. Es geht um soziale Kontakte und die sind nicht von der Wohnsituation abhängig, sondern von der Motivation jedes einzelnen, welche zu haben. 

 

„Das zeigt die Heftigkeit bis hin an die Grenze persönlicher Angriffe und Unterstellungen ziemlich deutlich.“

Jetzt wieder die Tränendrüse. Sie haben keine persönliche Angriffe und Unterstellungen erfahren, sondern nur Widerspruch. Sie werden vielleicht noch lernen, damit umzugehen, ohne dass sie sich selber als Opfer brandmarken 

NieWiederAfd

Ich schätze kontroverse Diskussionen und sehe mich nicht die Bohne als 'Opfer', wie Sie unterstellen, und habe mit Tränendrüse nichts am Hut. 

Das Thema "Einfamilienhaus" hat insofern damit zu tun, als das erwiesenermaßen das größte Problem und die größte Belastung älterer Menschen ist, die allein in ihrem Haus nach Auszug der Kinder und ggf. Versterben des Partners verkümmern. Natürlich gibt's da viele gute Initiativen, die sozialen Kontakte lebendig zu halten - auf Dauer ist es auch ein Thema, wie wir den sozialen Bedürfnissen der Menschen adäquat bauen. Das verschärft sich übrigens, wenn Sie auf die Halbwertszeit des klassischen Familienmodells schauen: mehr als jede dritte Ehe scheitert und die Singlehaushslte nehmen zu.

berelsbub

„Ich schätze kontroverse Diskussionen und sehe mich nicht die Bohne als 'Opfer', wie Sie unterstellen, und habe mit Tränendrüse nichts am Hut.“

Na dann los. Denn ihr Kommentar vorhin (angebliche persönliche Angriffe und Unterstellungen) war genau das Gegenteil von dem, was sie jetzt beschreiben 

Vector-cal.45

Auch in einem Einfamilienhaus leben nicht selten 3 Generationen. Häufig ziehen Eltern, wenn sie alleine nicht mehr ausreichend zurecht kommen, zu ihren Kindern.

Welches Lebensmodell „ausgedient“ hat und welches nicht, sollte wohl ausschließlich von der individuellen Betrachtung abhängen und nicht von Ihren persönlichen „Zukunftsvisionen“.

 

An welcher Stelle Sie hier „heftige persönliche Angriffe“ wahrnehmen , kann ich auch nicht nachvollziehen. Andere oder auch gegenläufige Meinungen sind keineswegs ein „heftiger Angriff“, aufgrund dessen man sich gleich als Opfer stilisieren müsste.

odiug

Ob nun Vereinsleben oder ein einfaches Miteinander unter Freunden, gemeinsam ist vieles deutlich angenehmer. Aber es gibt viele Zeitgenossen, die sich lieber verschanzen. Auch das ist absolut legitim.

Sisyphos3

Es wird schon länger vermutet dass Menschen in einer Ehe/Gemeinschaft länger leben und es auch nicht so dass es denen nur einfach  länger vorkommt

:-)

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Möbius

Der Mensch ist halt ein Soziales Wesen. Man hat auch Hinweise dafür gefunden, das sich Ehepartner nach einer sehr langen Ehe im Alter ähneln - sogar im Aussehen. 

Möbius

Man hat sogar kürzlich herausgefunden, das statistisch gesehen die Ehe auf Männer lebensverlängernd wirkt, aber nicht auf Frauen :-) 

NieWiederAfd

Am längsten ist die Lebenserwartung und auch die geistige Frische bei Nonnen in Frauenklöstern...

Sisyphos3

das stimmt !

ebenso wie bei Mönchen

scheinbar ist ein Leben im Kloster vorteilhaft was Ausgeglichenheit und Lebenserwartung anbelangt

Möbius

Was tatsächlich erwiesen ist: Ehepaare leben länger. Oft hört man das alte Menschen kurz nach ihrem Partner versterben. Es gibt aber auch Fälle bei denen - zumeist Frauen - ihren Partner um Jahrzehnte überleben. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sisyphos3

im Klartext es kann lebensverlängernd sein oder auch nicht

))grins((

Möbius

Ernsthaft:

 

Ich hatte das oben schon als Antwort auf Ihren Post geschrieben: 

 

Man hat tatsächlich festgestellt das die Ehe vor allem Männern gut tut! :-)

Soweit ich mich erinnere korreliert die Lebenserwartung der Frauen nicht mit dem Vorhandensein stabiler Partnerschaften bzw. dem Familienstand … :-)

 

Wobei dann auch wieder die Frage ist, was man unter „stabil“ versteht .. man hat wohl nur versucht in der Statistik die Sterbealter mit dem Familienstand zu vergleichen (wobei man dann noch unterscheiden muss zwischen verwitwet und schon immer ledig ..)

Moltisanti1960

Dass die Partner kurz nach dem dahingegangenen Ehegespons sterben, trifft eher auf Männer zu als  auf Frauen. Frauen weinen noch ein wenig bei der Beerdigung, zwei Wochen später die neue Frisur und sicher  oft auch ein Gefühl der Befreiung. Der Witwenstand war immer sehr verlockend für mich, war mir aber leider nicht vergönnt. 

Vector-cal.45

Nichts wirklich Neues in dem Artikel

 

Zudem hat die Autoren offensichtlich von Altenpflege keinerlei Ahnung

 

Prävention ist dort, je nach Pflegebedarf, höchstens ein Randthema. Z. B. Sturzprophylaxe mit den wenigen dafür zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Schwerpunkt ist natürlich die Unterstützung bei bestmöglicher Erhaltung der körperlichen und geistigen Ressourcen durch deren Förderung. Oftmals heißt das schlicht, die Aufgaben komplett zu übernehmen, zu denen der Mensch nun mal nicht mehr in der Lage ist.

 

Soziale Kontakte und Gemeinschaft naja, das ist eben individuell sehr verschieden. Manche wollen und brauchen das auch nicht. Ich selber bin nicht so unbedingt der begeisterte Menschenfreund ich und gehe davon aus, dass ich erst recht vorwiegend meine Ruhe haben möchte, sollte ich tatsächlich so alt werden. 

Um sich zu beschäftigen und in Bewegung zu bleiben, braucht es keine Gemeinschaft. Das wissen nicht nur Eremiten und Aussteiger.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
blauer planet

"Zudem hat die Autoren offensichtlich von Altenpflege keinerlei Ahnung" - In dem Bericht geht es m.M.n. nicht um die z.T. schlimmen Zustände in der Altenpflege in personell nach Quantität und Qualität unterbesetzten Einrichtungen, sondern um den Vergleich zwischen zwei Varianten im Alter zu leben.

Und sicher gibt es viele Menschen, die lieber ohne allzuviel Gemeinschaft im Alter ihren Interessen nachgehen und damit gut fahren, bzw. zufrieden sind. Es gibt aber ganz bestimmt auch sehr viele alte Menschen, die in eine Abwärtsspirale gelangen durch Inaktivität und immer weniger Kontakte mit der Folge, dass sie noch schneller abbauen und körperliche und geistige Fähigkeiten verlieren, was es ihnen wiederum immer schwerer macht, an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen.

Vector-cal.45

Das stimmt natürlich.

Nicht gerade wenige sind im hohen Alter zunehmend isoliert. Da reichen 5 Stufen an der Haustür, die man sich alleine vielleicht nicht mehr zutraut.

In der ambulanten Pflege in der Stadt habe ich das oft erlebt…  ein Dutzend Wohneinheiten und trotzdem null soziale Kontakte. 

Teilweise sterben welche und niemand merkt es erst mal. 

Mauersegler

"Zudem hat die Autoren offensichtlich von Altenpflege keinerlei Ahnung"

Es geht in diesem Artikel mit keiner Silbe um Altenpflege in Deutschland. 

Vector-cal.45

>>Professionelle Pflege dient der Prävention

Eine Kernaufgabe professioneller Altenpflege ist deshalb: Prävention. Dem Abbau körperlicher und mentaler Fähigkeiten - der Gebrechlichkeit - soll entgegengewirkt werden, und Menschen sollen Wege gezeigt bekommen, wie sie weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen können.<<

 

Das Thema wurde allerdings nur an dieser einen Stelle angerissen.

Sisyphos3

also so wie ich den Artikel gelesen habe, geht es um soziale Kontakte und nicht um reine Pflege

und wenn sie keine Kontakte brauchen mag das ja so sein aber andere brauchen das und es bekommt ihnen scheinbar gut

harry_up

"Ich selber bin nicht so unbedingt der begeisterte Menschenfreund..."

Warum nehme ich Ihnen das unwidersprochen ab?

Vector-cal.45

Tja, was soll ich sagen. Zumindest bin ich selbstreflektiert genug, das zu erkennen.

Einen wirklichen Freundeskreis im herkömmlichen Sinn habe ich gar nicht. Ich bin schon nicht ungern alleine und brauche regelmäßig Zeit ohne Kontakte zu anderen und das ist auch völlig ok so.

Kaneel

"Ich bin schon nicht ungern alleine und brauche regelmäßig Zeit ohne Kontakte zu anderen und das ist auch völlig ok so."

Dem würde ich nicht widersprechen. Interessanterweise sehe ich allerdings gerade bei Ihnen Parallelenen zu denjenigen, die während der Pandemie meinten, die Kontaktbeschränkungen dürften doch kein Problem für andere darstellen, da man doch selbst sehr gut und sehr gerne entweder mit sich allein sei, oder sich auf die Partnerschaft oder Kernfamilie fokussiere. Für Alleinstehende/-lebende, die das anders empfanden, weil diesen alle Gruppenkontakte (Kurse, Sportverein usw.) weggebrochen waren, gab es von diesen wenig bis kein Verständnis, weil man dazu neigte den eigenen Maßstab auf andere zu übertragen. Ich würde mir grundsätzlich mehr Verständnis füreinander und mehr Wille zur Perspektivübernahme wünschen. Soziale Kontakte können dabei hilfreich sein sich mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen. Zu viel Abschotten macht das m.E. schwierig.

silgrueblerxyz

Schlüsselfaktoren für ein längeres gesundes Leben

//Eine gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf//

Dies sind Faktoren für die körperliche Gesundheit. 

Soziale Kontakte: Dies ist ein Faktor für seelische Gesundheit, aber auf die Qualität diese Kontakte kommt es auch an. Es gibt schließlich soziale Kontakte, die den Menschen belasten, herunterziehen. Solche Kontakte können das Leben eines Menschen so beeinträchtigen, das diese Kontakte die Bewältigungsfähigkeit des Menschen für den Alltag sogar zerstören.

Für die Gestaltung eines gesünderen Lebens in D wird zu wenig getan. Wir behandeln die Krankheiten und betreiben zu wenig Vorsorge für die Erhaltung der Gesundheit. Erhaltung/Steigerung der Gesundheit wird der Verantwortung der Menschen überlassen, die damit überfordert sind aus zeitlicher Überlastung und aus Wissensmangel, was zu tun ist. Würden wir anders handeln, wäre das ein auch ein riesiger wirtschaftlicher Förderungsfaktor, da weniger Krankheitskosten anfallen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Möbius

Ich bin der Meinung das das Thema „Ernährung“ nicht nur unter qualitativen Aspekten betrachtet werden sollte i.S. einer Ausgewogenheit um Mangelerkrankungen vorzubeugen. 

 

Ernährung wird m.E. viel zu sehr „gehyped“ (Beispiel: „superfood“ oder die heutige Fokussierung auf sogenanntes „gesundes Essen“ - Salat, Tee und Mineralwasser … ).

 

Die Quantität ist eventuell sogar wichtiger: abgesehen mal vom Risikofaktor Übergewicht hat man in Tierexperimenten festgestellt das eine konstante geringfügige Unterernährung die Lebenserwartung um bis zu 50% steigern kann. Auf den Menschen aber nur bedingt übertragbar, da die Lebensspanne durch andere Faktoren auf etwa 120 Jahre „abgeregelt“ ist. 

silgrueblerxyz

Der Ausdruck gesunde Ernährung sollte auch die Ausgewogenheit der Ernährung beinhalten, damit der Körper die Nährstoffe erhält, die er benötigt. 

<Ernährung wird m.E. viel zu sehr „gehyped“ (Beispiel: „superfood“ oder die heutige Fokussierung auf sogenanntes „gesundes Essen“ - Salat, Tee und Mineralwasser<

Das mag für manches superfood gelten. z.B. Pekanüsse statt Walnüsse, Kiwi statt Sauerkraut. Bei Mineralwasser statt alkoholischer Getränke bin ich da anderer Meinung. Alkohol bleibt ein Gift für den Körper, auch wenn eine geringere Dosis verarbeitet werden kann.

<festgestellt das eine konstante geringfügige Unterernährung die Lebenserwartung um bis zu 50% steigern kann.<

davon habe ich auch gelesen. War mir das am Anfang unverständlich, halte ich die gegebene Erklärung (bis auf Weiteres) für plausibel, dass gelegentliches Fasten die körpereigenen Optimierungsmaßnahmen, die die Evolution für Mangelzeiten erfunden hat, zum Wohle des Gesamtorganismus aktivieren kann.

Kritikunerwünscht

Das Angebot für Senioren wird immer dünner in Deutschland. Die Kosten für alles steigen, die Renten steigen langsamer als die Inflation, besonders die ausgabenintensivsten Positionen für Rentner - Wohn- und Lebensmittelkosten - steigen enorm. Ein großer Teil der Rentner in Deutschland würde liebend gern Sport in Gemeinschaften machen - wenn er nicht mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt wäre. Natürlich gibt es noch die Pensionäre, die finanziell sehr gut gestellt werden, oder auch Rentner, die im Arbeitsleben in gut bezahlten Berufen arbeiten konnten. Für diese ist dieser Arikel sehr empfehlenswert. Für Millionen von Rentnern besteht der Sport darin, zur Tafel zu gehen oder zu den Supermärkten zu laufen - Fahrkosten zu hoch - um die Billigangebote zu suchen.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
Sisyphos3

>>Dünneres Angebot<<

der Artikel besagt doch was zu tun den Hintern zu bewegen, also nicht zur Tafel zu gehen sondern dort ehrenamtlich was tun

und wenn ich das schon lese "täglicher Überlebenskampf" muß man so maßlos übertreiben, etwas überspitzt formuliert selbst das "Flaschensammeln" könnte man als sportliche Betätigung betrachten sowie das Fahren mit dem Bus als wenig zielführend bezeichnen

Mauersegler

Millionen von Rentnern? Bitte übertreiben Sie nicht so maßlos. Es sind aktuell gerade mal 680.000 Rentner, die Grundsicherung beziehen. Dann mache ich gerne noch einen Aufschlag für die, die sie nicht beantragen und auch nicht viel Geld haben. Trotzdem werden es keine Millionen. 

In dem Artikel geht es auch nicht nur um Sport, sondern um soziale Kontakte. Es gibt jede Menge kostenlose Möglichkeiten, bei denen alte Menschen andere Menschen treffen können. Das Treffen und gemeinsam Agieren ist der Punkt. 

Kritikunerwünscht

Es gibt offiziell 680000 Rentner in Grundsicherung. Diese Zahl wird völlig korrekt sein. Die Dunkelziffer der Menschen, die darauf ein Anrecht hätten, aber aus Scham oder Würde nicht zum Amt gehen, um sich das Geld zu erbetteln, dürfte wesentlich höher liegen. Dazu kommt eine hohe Anzahl von Rentnern, die auf die Tafeln angewiesen sind, die Wohngeld beiehen. Wenn 

Mauersegler

Genau das habe ich ja geschrieben. Es werden aber trotzdem nicht Millionen.

Kritikunerwünscht

Wenn man die Welt sieht, wie man sie sehen möchte, dann gibt es nur die 680000 Rentner - wenn man die Welt sieht, wie sie wirklich ist, dann ist das ganz etwas anderes. Fragen Sie einfach einmal beim Sozialverband nach. Alles andere geht schon wieder in Richtung Rentnerbashing... 

Mauersegler

Wenn man einen Beitrag gezielt falsch verstehen möchte, dann übersieht man penetrant, dass ich von Anfang an geschrieben habe, dass es mehr als diese 680.000 gibt. 

Kritikunerwünscht

Darf ich Sie zitieren: Trotzdem werden es keine Millionen.

Kritikunerwünscht

falsche Taste erwischt.

Insgesamt - in Grundsicherung dazu Rentner, die keine Grundsicherung erhalten aber zur Tafel gehen, Rentner, die Wohngeld beziehen, Rentner, die nach langen Arbeitsjahren sich nicht erniedrigen lassen wollen und auf Almosen verzichten - kommen wir auf einige Millionen Rentner, die betroffen sind. Dazu können Sie einfach auch Statistiken der Bundesregierung über die Rentenhöhen zu Hilfe nehmen.

Es geht um soziale Kontakte, natürlich. Aber Ihre Aussage, dass es jede Menge kostenlose Möglichkeiten gibt, ist sehr weit hergeholt. In den großen und größeren Städten mag es noch Angebote geben - auf dem Lande können Sie diese suchen.

Der Punkt  ist bei vielen doch der, dass ein armer Rentner sich eher zu Hause vergräbt als mit anderen zusammenzutreffen - er hat kein Geld mal für einen Kaffee im Restaurant, kann sich nur gebrauchte alte Kleidung leisten, hat Scham, als Verlierer dazustehen. Sie müssen auch die psychische Seite berücksichtigen, nicht nur die monetäre.

Sisyphos3

ist es nicht gerade der Vorteil in einer dörflichen Gemeinschaft zu leben, die vielfältigen sozialen Kontakte ?

Kritikunerwünscht

Natürlich - aber schauen Sie sich einmal in den dörflichen Gemeinschaften um, nicht in den wohlhabenden Kommunen in Hessen oder Baden-Württemberg, sondern in Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder gern auch in der Nähe von Duisburg usw. Wenn man den Begriff Soziale Kontakte darauf beschränkt, dass man vor der Haustür sitzt und sich unterhält, dann ist das OK. Soziale Teilhabe beispielsweise ist ganz etwas anderes. Dazu gehört auch, einmal in die Stadt fahren zu können, um etwas Kultur zu genießen, in der Gemeinschaft. Und da hört es dann bei Millionen Rentnern beispielsweise schon auf. Der ÖPNV ist in den ländlichen Gebieten oftmals entweder gar nicht vorhanden oder sehr schlecht. Und wenn er funktioniert, ist er schon wieder für viele Rentner zu teuer.  Ein eigenes Auto ist für viele dieser Rentner nicht mehr möglich, finanziell oder gesundheitlich, ein Fahrrad verbietet sich oft aus Sicherheitsgründen,  oft keine Radwege und z.B. ein ü70-jähriger am Rande der Fahrbahn radelnd...

Kritikunerwünscht

falsche Taste erwischt...

Insgesamt - in Grundsicherung dazu Rentner, die keine Grundsicherung erhalten aber zur Tafel gehen, Rentner, die Wohngeld beziehen, Rentner, die nach langen Arbeitsjahren sich nicht erniedrigen lassen wollen und auf Almosen verzichten - kommen wir auf einige Millionen Rentner, die betroffen sind. Dazu können Sie einfach auch Statistiken der Bundesregierung über die Rentenhöhen zu Hilfe nehmen.

Es geht um soziale Kontakte, natürlich. Aber Ihre Aussage, dass es jede Menge kostenlose Möglichkeiten gibt, ist sehr weit hergeholt. In den großen und größeren Städten mag es noch Angebote geben - auf dem Lande können Sie diese suchen.

Der Punkt  ist bei vielen doch der, dass ein armer Rentner sich eher zu Hause vergräbt als mit anderen zusammenzutreffen - er hat kein Geld mal für einen Kaffee im Restaurant, kann sich nur gebrauchte alte Kleidung leisten, hat Scham, als Verlierer dazustehen. Sie müssen auch die psychische Seite berücksichtigen, nicht nur die monetäre.

Möbius

Die Wahrscheinlichkeit dement zu werden ist empirisch mit dem IQ verknüpft. M.a.W.: je intelligenter jemand ist, so geringer sein Risiko an einer neurodegenerativen Erkrankung zu erkranken. Und das Alzheimer Syndrom hat wiederum einen direkten Einfluss auf die Sterblichkeit. 

 

Das hier eine echte Korrelation vorliegt, legt ein Paper im „Journal of Alzheimer’s Disease“ nahe: 

 

https://content.iospress.com/articles/journal-of-alzheimers-disease/jad…