Eine in eine Abaya gekleidete junge Frau in Nantes.

Ihre Meinung zu Abaya-Verbot in Frankreich: "In der Schule keinen Platz"

Heute beginnt in Frankreich das neue Schuljahr. Wer eine Abaya trägt, darf nun nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Doch der Streit um die religiöse Bedeutung des langen Gewandes geht weiter. Von C. Dylla.

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156 Kommentare

Kommentare

wie-

Bitte beachten: immer wenn die Diskussion um das Kopftuch (oder eine Abaya) geführt wird, dann werden hier Prägungen adressiert und offenbar, die grundsätzlich patriarchalisch bevormundend, rassistisch-klassifizierend und paternalistisch im Erbe einstiger Kolonialherren sind.

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wie-

Ein erneutes trauriges Beispiel, dass die Drohung "wir werden sie jagen" leider wirkt. Warum lassen sich Demokratinnen und Demokraten auf den Unsinn und Populismus der rechten Ecke so willfährig ein?

Nettie

„Wer eine Abaya trägt, darf nun nicht mehr am Unterricht teilnehmen“

Heißt das, dass Mädchen, die dazu gezwungen werden davon ausgeschlossen werden? Wie soll das mit der Schulpflicht zu vereinbaren sein? Sollen die alle auf Privatschulen ausweichen?

Solange das Gesicht frei bleibt - das muss es als Ausdruck der Persönlichkeit immer - sollte jeder/r tragen können was er/sie will. Wenn er - oder vielmehr sie - das will.

Vector-cal.45

Es ist schon äußerst bemerkenswert, welch romantisierende Vorstellung von der Stellung der Frau im konservativen Islam so mancher vertritt.

 

Davon mal völlig abgesehen, sind säkular-Gesellschaften (wie auch unsere) durchaus tolerant gegenüber Religionen und deren Ausdrucksformen und Symbolen. Dies hat im offiziellen Raum wie z. B. Schule und Beruf nun mal seine Grenzen.

 

Daran ist überhaupt nichts verwerfliches.

 

Es steht ja auch jedem frei, die Haltung „jeder nach seiner Façon“ im Bezug auf christlichen religiösen oder kultur-religiösen Ausdruck (oder natürlich hinduistisch, jüdisch, whatever) mal in streng muslimischen Staaten auszuprobieren.

Ob das dort so klappt, oder ob man sich doch ein wenig anpassen muss?

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