Ihre Meinung zu Türkei und Russland sprechen über Getreideabkommen
In Sotschi empfängt Russlands Präsident Putin heute seinen türkischen Amtskollegen Erdogan. Voraussichtlich wird eine Neuauflage des Getreideabkommens im Mittelpunkt der Gespräche stehen. Von Christian Buttkereit.
Wie man verschiedenen Berichten hier entnehmen konnte, liegt der Anteil der Ukraine an der Getreideversorgung der von Hungersnöten bedrohten Länder bei ca 0,3%. Diese Menge könnte der Rest der Welt ohne Probleme ausgleichen. Warum tut er das nicht?
Zum Problem der Zerstörung von ukrainischen Hafenanlagen durch Russland: Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine. Warum sollten die dabei etwas unterlassen, was der Ukraine Schäden zufügt? Dann könnten sie auch den Krieg beenden. Das ist aber bisher und offensichtlich nicht beabsichtigt.
Wenn Russland zur Lösung des Problems der Hungersnöte beitragen soll, muß vielleicht auf einige russische Forderungen eingegangen werden. Das wurde angeblich schon in früheren Verhandlungen zugesagt aber nicht umgesetzt. Warum dazu der Verbrecher Erdogan nötig ist, erschließt sich aber wem?
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/// Warum sollten die dabei etwas unterlassen, was der Ukraine Schäden zufügt? Dann könnten sie auch den Krieg beenden. Das ist aber bisher und offensichtlich nicht von Putin beabsichtigt. ///
Warum? Weil es sich um ZIVILE Infrastruktur handelt, dessen Beschuß völkerrechtlich VERBOTEN ist! Es sei denn Putin hat Angst vor Mehlbomben.
Wenn Russland zur Lösung des Problems der Hungersnöte beitragen soll, muß vielleicht auf einige russische Forderungen eingegangen werden. Das wurde angeblich schon in früheren Verhandlungen zugesagt aber nicht umgesetzt. Warum dazu der Verbrecher Erdogan nötig ist, erschließt sich aber wem?
Das ist ja hochspannend heute morgen hier. Der "Westen" soll also auf "russische Forderungen" eingehen, darf aber einen "Verbrecher Erdogan" nicht verhandeln lassen.
Vielleicht sollte man ab und an mal die Argumentationsrichtungen sortieren.
Der Westen, mit oder ohne Werte, sollte dafür sorgen, dass irgendwelches Getreide schnellstens auf den Weg in die entsprechenden Länder gebracht wird. Wer das dahin bringt, ist doch völlig egal.
Auch in den USA gab es Weizen - Rekordernten. Die könnten mit dem Mehr an Weizen auch ganz allein die Versorgung der Hungerländer sicherstellen. Warum tun sie das nicht?
Gegen die Hungersnöte dieser Welt ist nicht unbedingt ukrainisches Getreide notwendig.
Und es geht darum, Menschen vor dem Hungertod zu retten. Völlig egal, welche Animositäten auf der Welt bestehen.
Aber es gibt bisher noch nicht einmal Berichte dazu, dass Menschen verhungern, weil sie kein Getreide aus der Ukraine bekommen. Auch keine großen Spendenaktionen, um das Getreide anderswo einzukaufen und dorthin zu liefern, wo es gebraucht wird. Ich bin mit „Brot für die Welt“ aufgewachsen. Es geht also auch anders, als sich immer nur auf Russland zu kaprizieren.
Es geht also auch anders, als sich immer nur auf Russland zu kaprizieren.
Dummerweise geht es hier aber nun mal um Russland.Weil Russland ukrainisches Getreide stiehlt, Äcker vermint, Häfen bombardiert und Frachtschiffe als Kriegsziele deklariert.
Dass der "Hunger auf der Welt" auch andere Ursachen hat, sollte doch hiervon nicht ablenken. Oder?
Putin greift nicht nur die Ukraine an, sondern droht auch gegen geltendes internationales Seerecht neutrale Frachter anzugreifen, die mit ukrainischem Getreide durch internationale oder gar nationale Gewässer der anderen Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres fahren. Zudem vermint er die nationalen Gewässer der Ukraine. Wer sich so brutal gegen jedes Völkerrecht stellt, hat weder Forderungen zu stellen noch darf er irgendein Entgegenkommen erwarten. Im Gegenteil, die Fortführung dieses die Ernährung der Welt bedrohenden kriminellen Verhaltens muß noch zusätzlich sanktioniert werden. Nebenbei: Es gibt einen Weltmarkt für Getreide, geliefert wird an den Meistbietenden, unter Berücksichtigung der Transportkosten. Daher wird ein Großteil des Getreides der Ukraine in deren Nähe verbraucht. Sollte das aber wegfallen, kaufen diese Käufer dann eben sonstwo auf dem Weltmarkt und können leider, bei den demzufolge steigenden Preisen aufgrund von Knappheit die armen Länder überbieten.
////Zum Problem der Zerstörung von ukrainischen Hafenanlagen durch Russland: Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine. Warum sollten die dabei etwas unterlassen, was der Ukraine Schäden zufügt? Dann könnten sie auch den Krieg beenden. Das ist aber bisher und offensichtlich nicht beabsichtigt.////
Eben, Sie sagen es doch selber: Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine und reißt vollkommen unschuldige - arme- Menschen mit hinein. Und die Sanktionen sind eine Reaktion auf diesen beschissenen Krieg.
Das Völkerrecht wurde mal aufgeschrieben, weil es in einem Krieg eben nicht so schlimm zu gehen sollte. Leider hält sich der Größenwahnsinnige an keinen einzigen Vertrag - auch nicht an das Getreideabkommen.
Übrigens, das "der Westen" seine Verspreche4n nicht einlöst, sagt nur der Größenwahnsinnige selber.
"... verschiedene Berichte ... Anteil der Ukraine an der Getreideversorgung der von Hungersnöten bedrohten Länder ... ca 0,3%"
Welche "verschiedene Berichte"? Woher haben Sie denn diese Information?
Sortieren Sie sich mal, Sie sind ja gar nicht auf dem Laufenden:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/hunger-getreideabkommen-ukraine-…
Weshalb sollte denn auf unangemessene russische Forderungen eingegangen werden?
Russland soll das Morden und Zerstören in der Ukraine beenden, nichts anderes kann zum Frieden und freier Getreidelieferung beitragen.
>Wie man verschiedenen Berichten hier entnehmen konnte, liegt der Anteil der Ukraine an der Getreideversorgung der von Hungersnöten bedrohten Länder bei ca 0,3%. Diese Menge könnte der Rest der Welt ohne Probleme ausgleichen. Warum tut er das nicht?<
Ganz einfach, dadurch das eine künstliche Verknappung, auch nur herbeigeredet wird, siehe auch Sonnenblumenöl und vieles andere, lässt sich halt mehr Geld verdienen.