Promenade der Stadt Heihe in China

Ihre Meinung zu China und Russland: "Nackter Pragmatismus" im Fernen Osten

Im Fernen Osten wird besonders deutlich, wie sich die Beziehungen der Nachbarn China und Russland über die Jahrzehnte gewandelt haben. Der Handel floriert - doch China dominiert. Von Christina Nagel.

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144 Kommentare

Kommentare

Adeo60

China ist in Sachen Wissenschaft und Technik, Bildung und Infrastruktur eine ganz andere Hausnummer als Russland. 

Zudem hat China sehr aufmerksam die Entwicklung des russischen Krieges gegen die UKR verfolgt und Lehren daraus gezogen. Eine militärische Aktion gegen Taiwan steht aktuell nicht auf der Agenda. 

 Man geht zwischenzeitlich auf eine gewisse Distanz zum Kreml, insbesondere zu Putin. China sind die globalen Wirtschaftsbeziehungen offenkundig wichtiger als eine  unverbrüchliche Allianz zu einem Land, das international weitgehend isoliert und geächtet ist.

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Parsec

"Eine militärische Aktion gegen Taiwan steht aktuell nicht auf der Agenda. "

Nicht auf der Agenda? Das sehe schon etwas anders. ',Nicht auf der Agenda', das gab Putin sinngemäß bis zum 24. Februar 2022 auch vor, militärische Aktionen gegen die Ukraine durchführen zu wollen. Der kleine Unterschied: Xi droht offen damit. Wie "aktuell" das ist, könnten wir noch erfahren.  

Adeo60

Putin hatte noch kurz von Kriegsbeginn die USA und die NATO als Kriegshetzer diffamiert, als diese auf den bevorstehenden Einmarsch der russischen Armee in der UKR hinwiesen. 

Xi ist klug genug, die Chancen und Rusiken in Sachen Taiwan abzuwägen. Putin gleicht einem Kirmesboxer, Xi einem Schachspieler.

Möbius

Ihr Vergleich hinkt. Russland ist in vielerlei Hinsicht technologisch weiter entwickelt, zB in der Luftfahrt. Die Chinesen haben die Nase vorn in der Konsumgüterindustrie. 

Anna-Elisabeth

"...das international weitgehend isoliert und geächtet ist."

Das stimmt so nicht. Wäre dem so, wäre Russland längst am Ende. 

>>Doch interessant ist vor allem der Blick auf Länder, die Russland nicht sanktionieren. Zwar verurteilen die meisten Staaten den Angriffskrieg. Doch große Staaten wie China, Brasilien, Indien oder Pakistan haben sich gegen Wirtschaftssanktionen entschieden. Indiens Premierminister Narendra Modi empfing gar Russlands Außenminister Sergej Lawrow kürzlich: Das siebtgrößte Land der Welt bringt sich als Öl-Kunde in Stellung und hofft auf lukrative Verträge. Und auch das Nato-Land Türkei verzichtet auf Sanktionen.<< Österreich und Italien werden zum Beispiel noch immer von Russland mit Gas beliefert.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Verhältnisse drehen sich gerade um.

War die Sowjetunion noch der mächtigere Partner, steigt jetzt die Abhängigkeit Russlands von China.

Egal wie Putins Raubmord in der Ukraine ausgeht - Russland riskiert hier zum Vasallenstaat zu werden.

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Quark

Mit Abhängigkeiten kennen wir Deutschen uns ja bestens aus. Unsere Abhängigkeit zu China haben nicht die Chinesen zu verantworten, das waren unsere Politiker. Die Gasabhängigkeit zu Russland und die jetzige desolate Lage haben nicht die Russen zu verantworten, das waren unsere Politiker. 

Wer zahlt diese verkehrte Wirtschaftspolitik? 

gelassenbleiben

Wer zahlt diese verkehrte Wirtschaftspolitik der Vorgängerregierung?

Wir und die jetzige Regierung.

Obwohl ganz stimmt Ihr statement nicht,  die Russen sind auch schon etwas an der Lage mitschuld durch ihren unnötigen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Macht auch die wirtschaftliche globale Situation nicht einfacher

Parsec

"Wer zahlt diese verkehrte Wirtschaftspolitik"

Na Sie! Wer denn sonst. Sie haben doch hier bei "uns Deutschen" prächtig davon profitiert. 

rimitino

Ich erfreue mich immer, wenn ich einen sachlich richtigen Text lese, was leider heute immer seltener wird! Gut, dass wir überhaubt frei diskutieren können, bei Einhaltung der Vernunft! 

Russland Deutscher

Ich erfreue mich immer, wenn ich einen sachlich richtigen Text lese ...

Schade nur, dass der Text des Users "Quark" (?!) auf den Sie sich hier beziehen, davon leider meilenweit entfernt ist.

fathaland slim

„Unsere Politiker“ haben genau das gemacht, was „unsere Wirtschaft“ von ihnen wollte. Und „unsere Bevölkerung“ war damit sehr zufrieden, weil alles so schön billig.

Tja, und jetzt stellt sich heraus, daß die Rechnung erst später kommt…

Tino Winkler

Die Abhängigkeiten sind bereits nicht mehr vorhanden oder werden langsam aufgeweicht.

Die Wirtschaftspolitik war nicht falsch, die hat zu der gegebenen Zeit gepasst und wird nach veränderten Bedingungen angepasst.

Gezahlt muß immer werden, selbst der Tod kostet, das ist doch nichts schlimmes.

Russland Deutscher

Mit Abhängigkeiten kennen wir Deutschen uns ja bestens aus. Unsere Abhängigkeit zu China haben nicht die Chinesen zu verantworten ...

Deutschland ist nicht wirklich von China abhängig. Die Gewinne würde deutlich sinken. Na und? Sonst würde nicht viel von Belang passieren.

Die Gasabhängigkeit zu Russland und die jetzige desolate Lage haben nicht die Russen zu verantworten, das waren unsere Politiker. 

Europa hat die Gasabhängigkeit von Russland in Rekordzeit hinter sich gelassen. Putins Drohungen laufen seit langem völlig ins Leere.

Russland Deutscher

Egal wie Putins Raubmord in der Ukraine ausgeht - Russland riskiert hier zum Vasallenstaat zu werden.

Der Raubmord wird mit einer Niederlage enden und Russland ist längst zum Vasallenstaat Chinas geworden.

Mischa007

Ich habe diesen BRICS Gipfel etwas verfolgt. Da allerdings vermisste ich diese angeführte Ächtung von Russland. 

Und ich denke das Staaten immer Interessen verfolgen, wie ach wir. 

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Adeo60

Selbstverständlich verfolgen Staaten eigene Interessen, insbesondere wenn es um deren Eirtschaft geht. Aber man sollte die Grundsätze des VölkerR und die MenschenRe nicht beiseitestellen um ignorieren, nur um dem eigenen Vorteil zu entsprechen. 

Das mag auch westlichen Rgierungen mitunter schwerfallen und oft braucht es eine Interessenabwägung und die Suche nach Partnern. Aber hier kommt den Medien eine besondere Verantwortung als Regulativ zu. 

Mit einer freien Presse wäre Russland nicht in eine Diktatur geschlittert.

Tino Winkler

Ist doch klar das China dominiert, die Russen können nur Bodenschätze liefern und müssen sich Preise vorschreiben lassen.

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Nettie

Das ist - derzeit -:offensichtlich so.  Da allerdings friedliche und unbeschränkte Zusammenarbeit unabdingbare Voraussetzung nicht nur für ein prosperierendes Gemeinwesen, sondern wegen der Notwendigkeit der Erhaltung der allgemeinen Existenzgrundlage bzw. der Gewährleistung  von deren Funktionsfähigkeit (die wiederum auf natürlichen Gesetzmäßigkeiten bzw. dem  Gleichgewicht der globalen Ökosysteme beruht) für das Überleben aller Menschen überhaupt ist, und Voraussetzung dafür (friedliche Zusammenarbeit und ökologisches Gleichgewicht) ist, dass nichts und niemand ‚dominiert‘ bzw. dominieren kann, müssen die globale bzw. ‚Weltordnung‘ dringend auf eine nachhaltige Basis umgestellt werden. Das gilt insbesondere für die innerhalb dieser Ordnung geltenden Wert- bzw. Bewertungsmaßstäbe.

Tino Winkler

Genau in der EU haben wir das fast erreicht, mit einigen Ausnahmen.

Russland hätte auch weiterhin billiges Gas und Öl an die EU liefern können, der Krieg gegen die Ukraine hat alles kaputt gemacht, die Russen müssen nun mit den Konsequenzen leben, diese Konsequenzen sind den Russen noch gar nicht bewusst.

Wenn das russische Volk endlich an demokratischen Strukturen arbeitet werden wir auch Gas und Öl zu marktüblichen Preisen kaufen und auf Augenhöhe verhandeln können.

Nettie

„Wenn das russische Volk endlich an demokratischen Strukturen arbeitet werden wir auch Gas und Öl zu marktüblichen Preisen kaufen und auf Augenhöhe verhandeln können.“

Es wäre allerdings angesichts der Entwicklungen an der globalen ‚Klimafront‘ besser, man würde über andere Dinge als ausgerechnet Gas- und Öllieferungen auf Augenhöhe mit ihm verhandeln. Z.B. über Umweltschutzmaßnahmen.

heribix

Und als Ausgleich dafür kaufen wir jetzt das teure Öl und Gas von den friedlichsten Ländern der Welt. Na wenn das nicht volkswirtschaftlich ein Erfolg ist.

Möbius

Das ist schlichte Polemik. Technologisch sind die Russen den Chinesen immer noch überlegen. 

Tino Winkler

Da haben Sie natürlich vollkommen recht, denn das gilt für die Geheimdiensttechniken die durch Putin weit entwickelt wurden, wirtschaftlich oder technologisch kann ich nichts von Überlegenheit erkennen. 

Gassi

Im Schatten Chinas wird Putins Ländle wieder kein zaristisches Großreich werden. China wird dominieren. Und Putin kann sich mal in Anschleimen üben wie der weissrussische Präsident bei ihm. Alles schon mal da gewesen.

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ein Lebowski

Ja, aber anders herum, bisher hatte Russland die Chinesen als Bittsteller begrüsst, das ist im Gedächtnis Chinas hängen geblieben und jetzt wird der Spiess rumgedreht. Ihre Geschichte ist der Hemmschuh, der hier auf die Bremse drückt.

fathaland slim

Hemmschuhe drücken nicht auf Bremsen. Sie sind Bremsen.

weltoffen

Genau so siehts aus ,Danke.

heribix

Was all diese Länder eint sind Ihre schlechten Erfahrungen mit den westlichen Ländern seien es die Opiumkriege oder der 1. und 2 Weltkrieg. Die Wirschaftssanktionen und Boykotte tun Ihr übriges. Das inzwischen viele Länder nach einem Gegenpol zum "Westen" suchen haben wir unsrer eigenen Überheblichkeit den anderen Ländern gegenüber zu verlangen.

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wie-

>> Was all diese Länder eint sind Ihre schlechten Erfahrungen mit den westlichen Ländern ...

Russland zählt aus der Perspektive der VR China zu den "westlichen Ländern". Wenn Sie auf diverse Kriege rekurrieren, dann vergessen Sie bitte nicht die drei Kriege zwischen der UdSSR und der VR China. Und bitte erkundigen Sie sich, wie es zum Zerwürfnis zwischen der UdSSR, Herrn Breschnjew, und der VR China, Herrn Mao, kam, und wie beide Staaten versuchten, die Region Asien in jeweils eigene Einflusssphären aufzuteilen.

heribix

Whataboutism vom feinsten ist es nicht das was Sie bei jeder Gelegenheit anderen vorwerfen.

Parsec

Nun, ist es nicht eher so,  dass China als autoritäres Regime sich nicht an dieselben Werte wie der Westen hält und dies zu Ängsten und Sorgen in vielen Ländern führt, die sich vor einer neuen Hegemonie Chinas fürchten?

heribix

Wer bestimmt denn welche Werte gelten sollten. Genau diese Arroganz der westlichen Länder sind das Problem. Werte an die man sich selbst nicht hält sind übrigens nichts wert. 

fathaland slim

Sie reden immer von „wir“ und „uns“. Haben „wir“ denn mit dem ersten und zweiten Weltkrieg keine schlechten Erfahrungen gemacht?

heribix

Mit dem Unterschied das wir dafür verantwortlich sind.  

Adeo60

Sie sollten nicht so tief in die Historie gehen, sondern die aktuelle globale Lage betrachten.

Der Westen hat sich bisher sehr verantwortungsvoll im Ukr Krieg verhalten. Die Sanktionen gegen Russ waren angemessen und wirkungsvoll. 

China, vor allem aber Russ wird die Freiheitsbewegung  westlicher Demokratien zu spüren bekommen. Menschen lassen sich auf Dauer nicht mehr gängeln und einsperren. 

Putins Krieg gegen die UKR war somit nicht zuletzt den Umstand geschuldet, dass er ein Überschwappen des selbstbestimmten Lebens, so wie die Ukrainer es führen, auf die russische Bevölkerung fürchtete.

Ka2

Was Putin und Xi eint ist ihr absoluter Wille zur Macht und die Unterdrückung jeglicher Opposition. Dafür setzen Sie beide gerne auf Nationalismus und auf Legenden von bösen Feinden im Ausland.

Die Opiumkriege sind schon 200 Jahre her. Seit dieser Zeit gab es auch innerhalb des Westens (Europas) jede Menge Konflikte, und trotzdem war es in Europa möglich, diese Konflikte hinter sich zu lassen.

Zu Beginn des zweiten Weltkriegs machten Russland und Deutschland gemeinsame Sache. Später wurde Russland von den Alliierten im Westen stark unterstützt und China profitierte vom Sieg der USA über Japan.

Einen Gegenpol zum Westen suchen Länder nur, so lange sie davon profitieren. Ich erwarte aber keineswegs, dass Länder wie Indien oder Brasilien sich von China oder Russland abhängig machen. Die Zukunft wird zeigen, ob ihr anbandeln mit China ihnen nicht irgendwann mal auf die Füße fällt.

Parsec

".... Opiumkriege oder der 1. und 2 Weltkrieg ...."

Es macht doch keinen Sinn, einen toten Gaul zu reiten.

Es ist die aktuelle Lage zu berachten. 

Ich bin der Meinung, wer sich immer und immer wieder in der Vergangenheit verfängt, läuft Gefahr, die Zukunft aus dem Blickfeld zu verlieren. 

 

heribix

Wer din Vergangenheit nicht beachtet wird die Gegenwart nicht begreifen.

weltoffen

Sie meinen das wir in unserer Ueberheblichkeit weniger von Russland und China kaufen sollen?

Russland Deutscher

Was all diese Länder eint sind Ihre schlechten Erfahrungen mit den westlichen Ländern seien es die Opiumkriege oder der 1. und 2 Weltkrieg.

Geografisch liegen Sie hier falsch. China hatte zwar im 2. WK "schlechte Erfahrungen" (Ihre zugegebenermaßen grenzwertige Formulierung) mit Japan. Aber Japan liegt von China aus gesehen keineswegs im Westen.

Aber nebenbei, Sie segeln mit Ihren Weisheiten hier trotzdem voll am Thema vorbei.

Russland Deutscher

Das inzwischen viele Länder nach einem Gegenpol zum "Westen" suchen haben wir unsrer eigenen Überheblichkeit den anderen Ländern gegenüber zu verlangen.

Viele Menschen in vielen Ländern machen gerade der kommunistischen Führung in China den Vorwurf, überheblich zu sein und andere Länder abhängig machen zu wollen.

Opa Klaus

Es wird interessant sein zu verfolgen, wie sich das Thema wirtschaftliche Neuordnung oder eher Umorientierung global entwickeln wird. BRICS ist in den Kinderschuhen und wird von westlichen Staaten, insbesondere den G7 - noch müde belächelt. Aber Kinder wachsen... 

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Kaneel

Die geplante Aufnahme von sechs weiteren Staaten zu "BRICS plus" ist auf jeden Fall spannend, auch für die weitere Diskussion. Wie werden sich User zu Saudi-Arabien positionieren, die die Politik dieses Staates bisher als Argument gegen die Politik des Westens angeführt haben? Iran und Saudi-Arabien zusammen in einem Wirtschaftspakt, aber in der militärischen und politischen Unterstützung im Jemen stehen beide auf entgegengesetzten Seiten. Da könnte einiges in der Argumentation und Positionierung ins Wanken geraten. Meine Hoffnung ist, dass sich der Zusammenschluss solch unterschiedlicher Länder zukünftig ausgleichend und friedensstiftend auf das Weltgeschehen auswirkt.

fathaland slim

Meine Hoffnung ist, dass sich der Zusammenschluss solch unterschiedlicher Länder [Iran, Saudi-Arabien] zukünftig ausgleichend und friedensstiftend auf das Weltgeschehen auswirkt.

Dieser Hoffnung schließe ich mich an. Es kommt etwas Bewegung in die Sache.

Anna-Elisabeth

"Meine Hoffnung ist, dass sich der Zusammenschluss solch unterschiedlicher Länder zukünftig ausgleichend und friedensstiftend auf das Weltgeschehen auswirkt."

Mir bereitet das eher Sorge. Ist aber nur ein Gefühl, dass ich nicht näher begründen kann.

Anna-Elisabeth

"BRICS ist in den Kinderschuhen und wird von westlichen Staaten, insbesondere den G7 - noch müde belächelt. Aber Kinder wachsen..." 

Ja, und die westlichen Staaten verharren in uralten Denkweisen. Es wäre an der Zeit, vom hohen Ross zu steigen.

sosprach

Wer wohl die Preise diktiert die die Rohstoffe kaufen oder die sie besitzen.?

In Afrika sieht man gerade das die Rohstofflieferanten nicht mehr mitspielen wollen, die Käufer sehen in die Röhre...?teurer wird es auf jeden Fall. Wer am längeren Hebel sitzt wird Europa und D'schland bald wissen. 

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gelassenbleiben

also es wäre schon gerecht wenn Afrika mehr für seine Rohstoffe  bekäme (wenigsten die Weltmmarktpreise, Frankreich hat wohl unter Weltmarkt sein Uran aus Niger bezogen) Oder wenn die Arbeitskrat in Afrika ordentlich von europäischen Einkäufern bezahlt würde ( in minen, auf Kakao u. Kaffeeplantagen, wo auch immer). Diese Gerechtigkeit würde sich auf den Produktpreisen in Europa nur im cent-Bereich für den einzelnen Konsumenten niederschlagen

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

China übernimmt Wettbewerbsvoteil

Deutschland hat lange Zeit einen Wettberwerbsvorteil durch günstiges russisches Gas. Diesen Wettbewerbsvorteil übernehmen nun die Chinesen. Weil die Chinesen nun günstige Energie beziehen, können sie günstiger produzieren. Das schaft Arbeitsplätze und Wachstum in China. 

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weltoffen

Wachstum und Arbeitsplaetze wurden duch den Turbokapitalismus in China erreicht,und das schon lange vor der lieferung guenstigen Rohstoffen aus Russland.

Dazu verholfen hat der Westen, der mit Milliarden alles von China kauft,das handelsdefizit USA China ist gravierend,zu gunsten Chinas,so auch zur EU.

Tino Winkler

So einfach ist das nicht in China sind 20% der jungen Chinesen arbeitslos, dank chinesischer Zwangspresse wird nur darüber nicht berichtet.

Möbius

Nicht nur das. Die Chinesen füllen auch die Lücke die der Weggang der europäischen Autobauer gerissen hat. Auch in vielen Industrieprodukten und Werkzeugmaschinen  in Russland steckt jetzt chinesische Technik statt deutsche, 

gelassenbleiben

Auch in vielen Industrieprodukten und Werkzeugmaschinen  in Russland steckt jetzt chinesische Technik statt deutsche

nicht zu vergessen in den russischen Angriffswaffen die Russland für seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine (als dessen Schutzmacht sie sich dereinst vertraglich verpflichtet hatten im Tausch gegen Atomwaffen) 

War das nicht nochmal der gute Grund, warum sich die deutsche Industrie zurückgezogen hatte? Das wollen wir doch  bitte nicht verschweigen!

Russland Deutscher

Deutschland hat lange Zeit einen Wettberwerbsvorteil durch günstiges russisches Gas. Diesen Wettbewerbsvorteil übernehmen nun die Chinesen.

In wie fern?

Russland Deutscher

Das schaft Arbeitsplätze und Wachstum in China. 

Komischerweise hat China momentan kein Wachstum und eine hohe Arbeitslosigkeit, vor allem in der Jugend.

fathaland slim

Ich jedenfalls bin heilfroh, nicht Bürger eines Staatenbundes sein zu müssen, der sich gerade um üble Diktaturen wie den Iran und Saudi-Arabien erweitert.

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Adeo60

Volle Zustimmung. Ergänzt nur noch um den Zusatz, dass Russland enge Beziehungen zu Nordkorea pflegt. Terrorstaaten unter sich…

Anna-Elisabeth

"Ergänzt nur noch um den Zusatz, dass Russland enge Beziehungen zu Nordkorea pflegt. Terrorstaaten unter sich…"

Aus meiner Sicht hätte auch das nicht so kommen müssen.

weltoffen

Ich jedenfalls bin heilfroh, nicht Bürger eines Staatenbundes sein zu müssen, der sich gerade um üble Diktaturen wie den Iran und Saudi-Arabien erweitert.

Volle zustimmung!

Frau Brauer 1 S-H pro Klimaanpassungen

Mitleid ...mit den BRICS- Sauriern...!!! Das ist auch meine Überdenkung über den klimatisch- zivilisierten Tunnelblick seitens chinesischer und den (einst) russisch terrorfreien Kreml- Haushalt.- China verspielt allmählich im global geherzigten Wirtschafts- Kollektiv seine Vertrauenswürdigkeit. Was in Besorgnis überdacht, bis hin zu Gewerbe- Verebbungen in China führen kann. Denn natürlich lassen sich quasi alle chinesischen Produkte auch auf anderen Kontinenten mit entgegen harmonischen Wirtschaft aufbauenden Friedens- Ex und Import Geselligkeiten im NATO- WERT beheimaten . Mag sein, dass manche Russen bei Diskussionen jenen eigenen Standpunkt hervorheben der sich auf Wert verstaubte Siegesmacht über andere per Gewaltexzesse einpendelt. Staatspiraterie genannt. Doch... die einzige Siegesgewalt die es reell gibt sind naturbezogene URGEWALT.EN!!! China sollte mit globalem Friedenshandel bei unserer Nato bleiben. Es gibt klimatische Jobs. Statt Jammertäler! Frau D. Brauer

Bernd Kevesligeti

"Kaum Tiefe in der Beziehung" und "Nackter Pragmatismus" wird da festgestellt. Aber wenn das so ist, so wäre dass hier doch so gewollt. Wenn andere Länder erfolgreich zusammen arbeiten wird das eher missgünstig gesehen.

Der chinesische Handel mit Russland wuchs im Monat Mai um 114 Prozent. Die Importe aus Russland stiegen um 15,7 Prozent. Dann soll es so sein, dass 70 Prozent der Handelsgeschäfte zwischen den beiden Ländern in Rubel oder Liang abgewickelt werden. Eine Tendenz, die wenn sie sich international verstärkt, Auswirkungen auf die Stellung der Leitwährung haben können.

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ein Lebowski

Definitiv, da bahnt sich was an, aber lass auch die Differenzen auf die Waagschale legen und insgesamt bewerten.

Russland Deutscher

"Kaum Tiefe in der Beziehung" und "Nackter Pragmatismus" wird da festgestellt. Aber wenn das so ist, so wäre dass hier doch so gewollt.

Ja, für uns im freien Westen ist das eher gut.

Bernd Kevesligeti

Ja, so läuft dass aber nicht. Und in der internationalen Sphäre, da wenden sich immer Länder, die aus Erfahrungen gelernt haben, von der Dominanz ab. 

Russland Deutscher

Der chinesische Handel mit Russland wuchs im Monat Mai um 114 Prozent.

China kauft vermehrt spottbillig Öl und Gas und heizt damit den CO2 Pegel an. Russland kauft von China vermehrt Materialien, die sich dann in Rauch, Zerstörung und Tod umwandeln, das Land wird mehr und mehr auf Kriegswirtschaft umgestellt. Tolles Wachstum. Wenn Ihnen das Ehrfurcht vor den "großen Diktaturen" einflößt? Bei mir entsteht da nur Verachtung.

Russland Deutscher

Eine Tendenz, die wenn sie sich international verstärkt, Auswirkungen auf die Stellung der Leitwährung haben können.

Alle Kniffe und Winkelzüge, die China und Russland sich ausdenken, haben auf die Bedeutung der Leitwährung Dollar überhaupt keinen Einfluss. China macht wichtige Geschäfte z.B. in Dollar und bewusst nicht in Rubel, weil der Rubel einfach beständig seinen Wert verliert.

weltoffen

Wenn das so waere das alle es  missgünstig sehen , wenn andere Laender erfolgreich werden, oder sind?

Warum versuchen wir dann immer zu helfen das dies so kommt??

Und kaufen was immer diese Laender zu verkaufen haben,solange Sie sich an einigermasen Menschliche reglen halten?

Was Sie schreiben macht eigentlich keinen sinn,auser das es Ideologisch beinflusst ist. 

Russland Deutscher

@ nie wieder spd

Es scheint Spaß zu machen, vom bequemen Sofa in einem sicheren, demokratischen und friedlichen Land aus die Demokratie zu denunzieren und mit der Diktatur in eine Reihe zu stellen.

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wenigfahrer

Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach, die RF steckt in der Klemme und niemand will mehr etwas verkaufen, zum Teil sogar kaufen, also muss man sehen wer noch was liefert, und das ist eben China.

Durch die Sanktionen bleiben ja nur wenige Länder die liefern übrig, das dieses natürlich ausgenutzt wird, ist auch jedem klar, Völker haben Interessen und China eben auch.

Wer in einer Zwangslage ist, kann keine Ansprüche stellen, wird vielleicht jeder schon mal auch privat gemerkt haben. 

Robert Wypchlo

Putin und Xi Jinping bzw. Russland und China befinden sich seit dem 24. Februar 2022 in einer Zwangsehe. Nur dass Xi Jinping das Thema Macht viel geschickter verpackt als Putin.

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