Ihre Meinung zu China und Russland: "Nackter Pragmatismus" im Fernen Osten
Im Fernen Osten wird besonders deutlich, wie sich die Beziehungen der Nachbarn China und Russland über die Jahrzehnte gewandelt haben. Der Handel floriert - doch China dominiert. Von Christina Nagel.
China und Russland. Diktatoren unter sich. Korruption, Gewalt und Misswirtschaft, aber das Volk wird nicht gefragt.
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Was verlangt denn das "Volk" in dieser Beziehung und soll man wirklich darauf eingehen? Ob die Leute miteinander auskommen oder nicht hängt von Ihnen ab. Das gibt selbst in Russland nicht die Diktatur vor wie ja an der Äusserung des China Experten zu erkennen, dessen Betonung vermutlich auf "günstig" lag...
Der "China-Experte": "Vorbei die Zeiten, als man über den Fluss schipperte, um günstig Geburtstage zu feiern oder bowlen zu gehen. Oder um billig einzukaufen..."
Was verlangt denn das "Volk" in dieser Beziehung und soll man wirklich darauf eingehen?
Ähhh - Kennen Sie den Begriff Demokratie?
hierzulande wird das Volk doch eigentlich auch erst sein einer vergleichsweise kurzen Zeit gefragt
aber immerhin aktuell wird es gefragt
hierzulande wird das Volk doch eigentlich auch erst sein einer vergleichsweise kurzen Zeit gefragt
Die deutsche Demokratie ist immerhin älter als die VR China.
Abgesehen von der letzten Wahl: Wann sind Sie das letzte Mal zu politischen Entscheidungen gefragt worden? Und wie oft in ihrem Leben?
Wer darauf wartet, gefragt zu werden, hat schon verloren. Demokratie funktioniert nur, wenn man sich aktiv einmischt.
Unterschied zwischen Russland und China und der Bundesrepublik Deutschland:
In letzterer wird man für aktive Einmischung zumindest nicht bestraft. Man kann sogar etwas bewegen. Auch wenn es mühsam ist. Aber niemand hat behauptet, Demokratie wäre einfach und eitel Freud und Sonnenschein.
vollste Zustimmung, in Russland reicht es inzwischen ja schon weisse Blätter bei sich zu tragen oder wenn die Kinder falsche Bilder malen, um eingesperrt zu werden
"Wann sind Sie das letzte Mal zu politischen Entscheidungen gefragt worden? Und wie oft in ihrem Leben?"
Ich gehe regelmäßig zur Wahl. Das genügt. Und mit ein wenig Verstand kann man auch die Streuung vorhersehbarer Entscheidungen in die Wahl einbeziehen.
Sie bestätigen zu jeder passenden und - wie hier unpassenden - Gelegenheiten, dass Sie es einfach nicht verknusen können, irgendetwas auch nur ganz klitzekleines an einer parlamentarischen Demokratie gut zu finden.
Das steht Ihnen ja selbstverständlich zu - zeugt aber auch von einem sehr „jungen“ Einblick in diese Gesellschaftsform.
Nur so viel: „Parlamentarische Demokratie“ ist aus der Einsicht geboren, dass es eben kein Land der Glückseligkeit gibt. Autokratien (um nicht zu sagen „Diktaturen“) wie Russland und China müssen dagegen permanent behaupten, sie wären eine solche „Insel“. Natürlich inmitten von „Feinden“, denn sonst würde ihre Diktatur ja keinen Sinn ergeben.
Ihr ständiger Verweis auf alle möglichen Schwächen und Probleme in „unseren“ Demokratien geht also tatsächlich komplett daneben.
Demokratien suchen gute Nachbarschaft - Diktaturen schotten sich ab. Bis auf den „Nackten Pragmatismus“.
Tolle Formulierung!
Ich werde regelmäßig über die Medien über politische Entscheidubgen informiert, zudem kann man sich bei Umfragen beteiligen.
Ich bin froh, dass wir in D die repräsentative Demokratie haben. Die meisten Bürger sind mit komplexen Sachverhalten überfordert, dafür haben wir unsere gewählten Volksvertreter - und das ist gut so.
Allein zur Wahl gehen reicht eigentlich nicht. Es gibt Bürgerinitiativen, Petitionen, Demonstrationen, all so was. Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung eines und einer jeden Einzelnen.
"Abgesehen von der letzten Wahl: Wann sind Sie das letzte Mal zu politischen Entscheidungen gefragt worden? Und wie oft in ihrem Leben?"
Ich war einge Jahre in der Kommunalpolitik tätig. Ein hartes Brot, das viel Freizeit gekostet hat.
Und Sie?
Abgesehen von der letzten Wahl: Wann sind Sie das letzte Mal zu politischen Entscheidungen gefragt worden? Und wie oft in ihrem Leben?
In Russland nie, in Deutschland öfter als ich zählen kann.
erst kürzlich bin ich gefragt worden eine Petition zu unterschreiben, das geprüft werden sollte, ob die AFD noch auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder verboten werden muß.
Aktiv kann man sich auch einbringen zB bei friedlichen Protesten für Umwelt und Klima oder gegen Nazis und deren Aufmärsche bei sog. besorgten Bürgern. Gerne auch die Kommune löchern zu Wärmeplanung, kommunale Klimaneutralität, Verbesserung des ÖPNVs etc. Wenn Sie sehr aktivistisch sind können Sie sich auch bei (Kommunal-)Wahlen aufstellen lassen oder aktiv werden in sozial oder Umweltverbänden. Suchen Sie sich etwas aus!