Ihre Meinung zu Bürgergeld steigt im kommenden Jahr auf 563 Euro
Mehr Geld für Millionen Bedürftige: Das Bürgergeld soll im kommenden Jahr spürbar angehoben werden. Rund 60 Euro mehr für Alleinstehende stehen in Aussicht.
Mehr Geld für Millionen Bedürftige: Das Bürgergeld soll im kommenden Jahr spürbar angehoben werden. Rund 60 Euro mehr für Alleinstehende stehen in Aussicht.
Die Zahl der Arbeitslosen, (mehrere Millionen) und Fachkräftemangel, Millionen offener Stellen, zeigt, dass falsche Anreize geschaffen wurden.
Eine "Gehaltserhöhung" von über 20% in 2 Jahren ist beträchtlich. Herr Heil und Co. schaffen es tatsächlich, dass Arbeiten in Deutschland sich nicht mehr lohnt.
Das nächste plumpe stereotype Vorurteil.
Ich frage mich, was manche eigentlich beneiden an der Situation, mit 563€ im Monat auszukommen. Das soll der Punkt sein, dass Arbeiten in Deutschland sich nicht mehr lohnt?
Wouh.
Monatlich zahlen wir an über 5,5 Millionen Menschen Arbeitslosengeld aus ! Gleichzeitig heißt es aber wir hätten nur 2,4 Millionen Arbeitslose ...... dabei beziehe ich mein Wissen aus der Statistig in Nürnberg !!! Das ist schon ein starkes Ding was da wieder gezeigt wird.
„Bürgergeld steigt im kommenden Jahr auf 563 Euro“
Die interessantere Frage ist, wie hoch die Preise für Unverzichtbares bis dahin gestiegen sein werden.
für Unverzichtbares?
Mindestdens so wichtig wie für die menschen die das Bürgergeld durch harte Arbeit oder Steuern von Ihrer Rente finaziern. Schade das die Renten nich auch um die gleichen Prozentwerte steigen.
Mit Einführung des Bürgergeldes wurde den ehemaligen Hartz4-Beziehern doch erst ein Aufschlag gezahlt? Die, die Abhängen bekommen immer mehr und die, die jeden Morgen fleissig zu Arbeit gehen, für die hat Heil scheinbar nichts übrig.
Die, die Abhängen bekommen immer mehr
60 Euro mehr Monat sind Ihnen zu viel? Versuchen Sie mal, mit Bürgergeld zurecht zu kommen.
Die fleissig zur Arbeit gehen, haben meist ein gutes Auskommen und deutlich mehr als Bürgergeld.
Aber die A-Partei versucht jeden Tag, unseren Staat schlecht zu reden..und Sie gehen denen wohl auf den Leim.
die A-Partei bevorzugt in ihren Programm Einkommensbezieher von über 300000€ im Jahr, die darunter würden leer ausgehen
563 EUR, dafür gehe ich nicht jeden Morgen arbeiten. Der Unterschied zwischen Bürgergeld und Arbeitslohn ist in der Regel groß. 2165 EUR betrug 2021 das durchschnittliche Nettoeinkommen arbeitender Personen (Teilzeit und Vollzeit gemittelt).
Wenn das BG so attraktiv ist, schmeißen Sie doch Ihren Job und leben fürstlich von den 563EUR.
Unsinn. Hubertus Heil spielt allerdings nicht wie bei den Braunblauen beliebt, Arbeitende gegen Menschen ohne Arbeit aus.
Die wirklich Bedürftigen profitieren nicht davon. Geld wird wieder einmal nach dem Giesskannenprinzip verteilt. Wichtig wäre es, für gut bezahlte (Teilzeit)Arbeitsplätze zu sorgen und steuerliche Anreize zu schaffen.
Wir brauchen eine starke Wirtschaft und gute Bildungsvoraussetzungen für alle. Die wirklich Bedürftigen müssen nachhaltig unterstützt werden, die Übrigen ihren Beitrag für das Gemeinwesen erbringen.
Wer staatliche Unterstützung erhält, sollte möglichst schnell in eine vernünftig entlohnte Arbeit vermittelt werden - und Offene Stellen gibt es in unserem Land eigentlich genügend.
Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung.
563 € im Monat signalisiert für Sie das Giesskannenprinzip? Da tröpfelt es aber nur, um mal im Bild zu bleiben.
Kommen Sie mal mit 18,61€ tagtäglich über die Runden. Und dann denken Sie nochmal über die Giesskanne nach, bitte.
„Geld wird wieder einmal nach dem Giesskannenprinzip verteilt“
Diese undifferenzierte ‚Verteilung‘ und dieses Alles-und-alle-über-einen-Kamm-scheren ist in der Tat ein Problem. Weil es schon wegen in der Realität höchst unterschiedlicher persönlicher Umstände und lokaler Gegebenheiten und der sich daraus ergebenden Erfordernisse bzw. Bedürfnisse niemandem gerecht wird. Und daher schon im Prinzip ungerecht ist.
Bei diesem vielen Bürgergeld lohnt sich die Arbeit halt nicht mehr, jedenfalls in den unteren Lohngruppen. Das hat bereits Herr Linnemann (CDU) in einer TalkShow vor einiger Zeit vorgerechnet.
Was heißt hier "vielen Bürgergeld"? Wissen Sie was vom Bürgergeld alles zu bezahlen ist und ob am Ende des Monats was übrig bleibt? Ich glaube nicht! Viele müssen echt jonglieren und zaubern mit dem was sie haben, die können nicht einfach einkaufen gehen und einfach im Supermarkt zulangen wie viele Andere es können!
Das ist aber keine Antwort auf meine Aussage. Fakt ist das bei einigen Konstellationen es sich mit Einführung des Bürgergelds nicht mehr lohnt zu arbeiten weil man da als Bürgergeldbezieher unterm Strich mehr hat.
Herr Linnemann gehört zu den Hardlinern, der die unteren Lohngruppen gerne anführt, wenn es darum geht, Menschen in ein schlechtes Licht zu rücken, die auf Bürgergeld angewiesen sind; ansonsten sind ihm die Geringverdiener ziemlich egal. Auch aufschlussreich.
Ich halte Herrn Linnemann für sehr kompetent und realistisch veranlagt. Sicherlich ein Gewinn für die Union und es für mich schön zu sehen und beruhigend das es doch noch solche gebildete Nachwuchspolitiker gibt.
Der Mindestlohn liegt bei 12€. Bei einer 40 Stundenwoche lohnt es sich schon arbeiten zu gehen. Rechnen Sie doch mal nach.
Die Probleme bei der Stellenbesetzung sind vielfältig. Es fehlt an ausreichendem qualifizierten Fachpersonal. Offene Stellen, die dieses Personal verlangen, können nicht mit Arbeitssuchenden von der Straße einfach so besetzt werden.
Mir wird immer etwas mulmig, wenn ich lesen muss, es gäbe ganz viele, die nicht arbeiten wollen. Die gibt es zwar auch, dieses Argument taugt aber zu nichts.
Warum taugt dieses Argument nichts?
@Pegasus7000,
Zum Kommentar von Parsec 15:54: Mir wird immer etwas mulmig, wenn ich lesen muss, "es gäbe ganz viele, die nicht arbeiten wollen." Die gibt es zwar auch, dieses Argument taugt aber zu nichts.
So ein Argument taugt deshalb zu nichts, weil es von vielen einfach nur daher gelabbert und nicht bewiesen werden kann wenn man sie danach fragt!
Der gleichen Meinung bin ich auch, diejenigen die nur behaupten daß viele nur nicht arbeiten wollen und Geschenke annehmen, daß ist einfach nur neidische Stammtischsalbaderei! Diese Leute waren wahrscheinlich noch nie auf Arbeitsuche oder scheinen jetzt kurz vor der Rente zu sein, oder haben sich insgesamt mit dem ganzen Problem noch nie eingehend beschäftigt. Und diese Leute wären auch gleich auf der Arbeitsagentur und würden auch alles annehmen was sie von dort bekommen würden, sofern sie selber mal in die Arbeitssuche reinrutschen würden.
Obwohl ich sehr oft mit ihren Meinungen konform gehe, muss ich Ihnen bei allem Respekt widersprechen.
Es gibt einen exorbitanten Mangel an Arbeitskräften. Nicht jeder ist für jeden Arbeitsplatz geeignet, da bin ich bei Ihnen. Aus meiner Tätigkeit im Sozialamt (als es noch nicht Job-Center hieß) kann ich Ihnen sagen, dass es einen erheblichen Anteil an Leistungsbeziehern gibt, der sich jeglicher Arbeitsaufnahme verweigert und lieber in der sozialen Hängematte liegen bleibt. Diese Menschen kommunizieren das auch sehr deutlich und machen überhaupt keinen Hehl daraus.
Diesen Menschen signalisiert die Anhebung des Regelsatzes deutlich, dass dieses Verhalten belohnt wird.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir dreht sich der Magen um, wenn ich darüber nachdenke, dass ich mit meinen Abgaben deren Faulheit finanziere. Es ist sozial, wirklich hilfebdürftigen Menschen zu helfen. Da bin ich dabei. Nicht sozial ist es, den Leistungsträgern dafür immer weiter schamlos in die Tasche zu greifen.
(Aus welchen Gründen auch immer) Bedürftige bekommen mehr Geld. Schön.
Schön fände ich es auch, wenn (anstatt ständig mit der Gießkanne zu hantieren, siehe Kindergrundsicherung) stattdessen einfach mal ein großer Teil der Leistungen für (Schul-)Kinder übernommen wird.
Schulmaterial, Klassenfahrten, ÖPNV, Schwimmbad, Ausstattung für Vereinssport etc.
Alleine für ersteres fallen bei unseren beiden Kindern jetzt wieder locker zwischen 350 und 400 € an. Die Schulen hauen jedes Jahr ausführliche Einkaufslisten raus. Vor kurzem kostete eine bescheidene Klassenfahrt (weniger als 30 Km einfach, lediglich 2 Nächte in der Jugendherberge) stolze 130,- €.
Anstatt laufend nur mit mehr Geld, mehr Leistungen und Zuschüssen zu hantieren und sich dann über rauchende, tätowierte, trinkende Leistungsbezieher aufzuregen … warum nicht viel mehr Leistungen direkt für die Kinder übernehmen?
Sie bekommen doch auch Kindergeld, einkommensunabhängig? Auf Ihr Konto.
Warum dieses ständige Schüren von Vorurteilen gegen die Ärmsten? Begegnen Sie allen arbeitenden Eltern, die rauchen, trinken und tätowiert sind, mit dem gleichen Mißtrauen?
Kindergeld wird beim Bezug von Bürgergeld angerechnet.
Wenn Sie sich in der Materie auskennen, wissen Sie ja, dass Sie unter bestimmten Voraussetzungen etliche der von Ihnen aufgezählten Leistungen erhalten. Ist also kein Gegensatz, sondern im Sozialpaket berücksichtigt.
////Anstatt laufend nur mit mehr Geld, mehr Leistungen und Zuschüssen zu hantieren und sich dann über rauchende, tätowierte, trinkende Leistungsbezieher aufzuregen … warum nicht viel mehr Leistungen direkt für die Kinder übernehmen?////
Das tun doch nur "die Mitbürger".
Glauben Sie denn, das Sie alleine irgend welche Rechte auf Kostenübernahme haben?
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Sie (und Ihre bessere Hälfte) berufstätig.
Da gibt es sicher andere, denen auch Geld zustehen würde, die aber "durch alle Raster fallen" - die, die dann Flaschen sammeln gehen (obwohl ich noch niemanden gesehen habe, der das tut).
Es gibt vielfältige Gründe, warum jemand nicht arbeiten kann, aber zu Jung für Rentenzahlungen ist.
Und wenn Sie dann noch ehrlich sind, sind die 130 € für 2 Nächte und all inclusive nicht gerade viel - die Klassenfahrten werden nämlich schon bezuschusst.
Ich verstehe die Neiddebatten nicht.
"(Aus welchen Gründen auch immer)"
Lesen Sie eigentlich vor dem Kommentieren? Inflationsausgleich.
Völlig falscher Ansatz (wie meist!)
Kinderarmut, die auch immer Familienarmut ist, bekämpft man nicht durch noch mehr staatliche Transferleistungen und Umverteilung.
So werden nur immer mehr Menschen in die Abhängigkeit des Staates getrieben. Familien leiden unter hohen Steuern, Sozialabgaben, hohen Mieten und Energiepreisen.
Es ist die Aufgabe einer #Bundesregierung, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Bürger sich Wohlstand erarbeiten können. Doch statt Familien endlich zu entlasten, müssen diese nun das Ideologieprojekt Kindergrundsicherung mit ihren Steuern finanzieren
De facto wird ein großer Teil des Geldes für Sozialmaßnahmen zugunsten neu eingewanderter Migranten ausgegeben werden. Dazu kommt, dass durch die Erhöhung von Sozialleistungen zusätzliche Einwanderungsanreize entstehen, die immer mehr Sozialmigranten zur Einreise nach Deutschland motivieren.
>>"Er sprach von einem erheblichen Schritt"<<
Ein erheblicher Schritt für die, die das alles zahlen und den Cent mittlerweile zweimal umdrehen müssen.
>>"Durch die Reform wird die Höhe der Leistungen schneller als früher an die Preisentwicklung angepasst."<<
Wurden eigentlich die Reallöhne auch "schneller als früher an die Preisentwicklung angepasst"? Nein? Dann handelt es sich hierbei von Heil um einen Schlag ins Gesicht der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer die das dann auch noch schultern dürfen ohne selbst in den Genuss einer solchen Steigerung zu kommen.
Wie wäre es diese einseitige Berichterstattung ("unser Held heisst Heil...") mal dahingehend zu relativieren, wie hoch die dazu notwendigen Mittel sind und wer diese tragen muss? Ist diese Art der Berichterstattung der miesen Wahlprognosen der SPD geschuldet oder wie? Oder fällt dieses Geld einfach so vom Himmel?
Die Sozis hatten mit Hartz IV einen Klotz am Bein. Die Union hat es in 16 Jahren übernommen, übertragen und fand es gut. Politisch gesehen, ist für mich ein Namensaustausch bei einer Grundsicherung jetzt in Bürgergeld Humbug.
Das Regelwerk selbst, dessen Umsetzung und die hartnäckige Ignoranz, bedürftige Leute angepasst an Verteuerung und Steigerungsrate bei Lebenshaltungskosten schnell und engmaschig mit einer Erhöhung des Geldes zu bedenken, sind doch der große Brocken. Und der Kern lag und liegt in der Anpassung an Lebenshaltung, wie auch die Anforderung und Antragsflut, die manchen Bedürftigen einfach überforderten. Das packe ich zu der Selbstverliebtheit mancher Politiker, die sich in Bürokratie verzetteln und damit jede Transferleistung vergeigen. Die Verwaltung kann nur umsetzen, die Vorgaben aber sind oft politischem Laiizismus zum Opfer gefallen.
Hoffen kann man nur, dass diese neue Grundsicherung inhaltlich und praktisch endlich schnell greift.
Ich empfehle jedem, der meint, dass man mit dem Bürgergeld ein üppiges Leben führen kann, mal einen Selbstversuch zu machen und mal einen Monat mit diesem Budget auszukommen.
Nicht vergessen, davon muss außer Miete und Heizung alles bezahlt werden.
Von der Stromrechnung über den Handyvertrag, Essen, Trinken bis zur neuen Waschmaschine.
Für mich ist das die falsche Denkrichtung. Es sollte lieber Anreize geschaffen werden möglichst schnell in ein Arbeitsleben integriert zu werden als das Nichtstun auszugestalten. "Fordern" und nicht "ausruhen und arragieren".
Da Sie behaupten, dass es sich gut mit Bürgergeld leben lässt, sollten Sie sich doch eigentlich nicht scheuen dieses Leben zeitweilig probeweise auszuprobieren. Ansonsten könnte man annehmen, dass Ihre romatisierenden Vorstellungen von Armut doch eher einer ausgeprägten Phantasiewelt entspringen und sind wenig überzeugend.
"Für mich ist das die falsche Denkrichtung."
Klar. Weil Sie dann merken würden, wie bösartig und realitätsfern das Gerede vom bequemen Ausruhen ist.
Der Anreiz besteht bereits in der Höhe der Leistung.
Ansonsten bringen Sie doch mal Fakten.
Wieviel % der Bürgergeldempfänger ist überhaupt vermittelbar (Gesundheitszustand Pflege, Kinderbetreuung usw.)?
Wieviel % sind Personen, die Sozialgeld beziehen (z.B Kinder, Schüler)?
Wieviel % haben einen Minijob?
Wieviel % haben eine Teilzeitarbeit, z.B. aus gesundheitlichen Gründen?
Wieviel % arbeiten Vollzeit, aber sind trotzdem, auf Grund der Höhe des Lohnes und im Zusammenhang mit individuellen Gründen (z.B. Familie), auf Bürgergeld angewiesen?
M.W. sind ein Drittel der Bürgegeldempfänger Kinder.
Danke für Ihren Kommentar! Leider gibt es immer Neider mit Stammtischsalbaderei die sich noch nie mit dem Bürgergeld befasst haben, oder befassen haben müssen und einen riesen Unsinn daher quatschen.
Ich glaube nicht das es Neider sind? Es sind eher diejenigen die diese ganzen Wohltaten finanzieren müssen und dank unsere jetzigen wirtschaftlichen Situation selbst in Bedrängnis kommen und kein Gehör finden.
Sie haben sich nicht richtig informiert. Der Jobcenter übernimmt Miete und Heizung in angemessener Höhe.
Wir haben zur Zeit über eine Million offene Stellen, die wir nicht besetzt bekommen. Da gibt mir so ein Bürgergeld zu denken. Mag sein, dass es Bedürftige gibt, die nicht arbeiten können, aber es gibt ganz viele, die nicht arbeiten wollen und sich lieber solche Geschenke einstecken.
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Muss das Thema eigentlich immer mit solchen Pauschalisierungen beginnen?
"Derzeit beziehen 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld, darunter 1,68 Millionen Arbeitslose."
1,68 Millionen Erwerbslose sind auch keine feste Größe, da in dieser Menge von Menschen Fluktuation herrscht.
3,82 Millionen sind auch nicht alles Faulpelze, weil:
"Nur wer erwerbsfähig ist und seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken kann und andere, vorrangige Leistungen (Arbeitslosengeld, Wohngeld, Kinderzuschlag etc.) nicht ausreichend sind, erhält Bürgergeld. Die Jobcenter können hierzu beraten. Auch nicht erwerbsfähige Personen, die mit Bürgergeld-Berechtigten in einer Bedarfsgemeinschaft zusammenleben, erhalten Bürgergeld. Wer bisher Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld hatte, hat seit dem 1. Januar 2023 einen Anspruch auf Bürgergeld."
Dieses Vorstellungswelt aus dem Nachmittagsprogramm ist einfach weltfremd.
Sie sollten auch genau lesen, ich habe nicht alle als Faulpelze abgetan, aber Sie sprechen selbst von 1,68 Millionen Erwerbslosen, ziehe ich davon 50% ab, die nicht arbeiten können, bleiben genug, die die offenen Stellen locker besetzen könnten.
Das ist größtenteils Unfug. In einer Gesellschaft mit 80 mill. Einwohnern werden immer einige Prozent arbeitslos sein und sei es nur weil man eine Übergangszeit hat oder einen Jobwechsel mit einer Pause. Die Leute zahlen in die Arbeitslosenversicherung ein und haben darauf Ansprüche! Das ist nicht einfach alles Staatskohle.
Ich finde diese Pauschalschelte auf Arbeitslose einfach nur widerlich. Wenn, dann sollte man über Langzeitarbeitslose reden und das sind in D nur 1/3 der Arbeitslosen, ca. 900.000 Menschen in 2023, also ganz grob 1% der Bevölkerung. Davon werden viele Sozialfälle sein und eben nicht erwerbsfähig. Und um genau die muss ein Sozialstaat sich kümmern.
Aber wir haben keine überwiegende Masse an Arbeitslosen, die keine Jobs annimmt. Das ist eine unzulässige populistische Vereinfachung und somit einfach nur falsch.
Lt. Ihrer Aussage beziehen 5,5Mio. Bürgergeld, dann wissen sie bestimmt auch wieviel Steuerpflichtig arbeiten ? Es werden So um die knapp 20 Mio sein. Und das Bürgergeld ist nicht die einzige Leistung die von diesen erarbeitet werden muss. Dieses Missverhältnis wird nicht mehr lange gut gehen und dann sind alle wieder gleich , sogut wie keiner hat dann noch irgend etwas. Das Land wird sich verändern ,mal sehen wer da dann noch Freude hat.Abgewandeltes Zitat der Politikenden K.G.Ekardt
Die MENSCHEN bekommen zum Teil aber "Bürgergeld" als Aufstockung zu Ihrem zu niedrigen Lohn.
Übrigens steigen nicht nur für Sie die Lebenshaltungskosten - auch für die Bürgergeldempfänger. Und denen tut das sicher noch mehr weh.
Ach ja, aus welcher Glaskugel haben Sie denn Ihre Vorhersagen (hören sich für mich nach Drohungen an)?
Wo nehmen Sie denn die 20 Mill. her? Es sind > 45,7 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Davon sind 34,9 Mill. sozialversicherungspflichtig. (Also Selbstständige, Beamte, Minijobber etc. abgezogen).
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit…
Wer erfindet solche Zahlen und zu welchem Zweck? Ich kann mir keine befriedigende Antwort auf diese Frage vorstellen.
Müssen sie immer mit so pauschalen Antworten die Wirklichkeit verdrehen ? Zur Zeit lohnt es sich nicht mehr ,für viele nicht mehr zu Arbeiten Billigsektor .Hotel Restaurant Reinigungsfirmen Einzelhandel usw bekommen keine Leute mehr .50 euro mehr lohnt nicht zu Arbeiten .Whg usw bekommen sie auch bezahlt .Welche wo Krank ,Arbeitsunfähig sind nehme ich raus sind die wenigste.Neue Facharbeiter Integration wird diese Zahl erhöhen.Finde es wäre gerecht für die wo Arbeiten und es bezahlen ,dass die wo Bürgergeld bekommen etwas für die Gesellschaft machen zb usa ,da Putzen sie s bahn ,Strassen oder Gemeinnützige Arbeit.Sollte bei uns auch machbar sein oder.Scheinheilig ist vom roten Sofa ...
Ihre Darstellung ist Weltfremd
Warum kann aber ein wirklich kranker oder alter Mensch, der Bürgergeld erhält, sich nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Gesellschaft einbringen? Essensausgabe in den "Tafeln", Mülleimer ausleeren oder Grünanlagen pflegen. Ist das unzumutbar? Die steuerzahlenden Arbeiter machen doch auch diese Jobs; nur eben mit Zeitdruck.
Sie kritisieten im Thread zu Kindergrundsicherung, dass die Mutter mit zwei Kindern, die im Artikel vorgestellt wurde, neben der Sorgearbeit studiert und dafür finanzielle Unterstützung in Form von Bafög, Kindergeld und Wohngeld erhält. In anderen Threads setzen Sie für die Stärkung von Familien und für ein Müttergeld ein. Darf ich daraus schließen, dass Sie nichts dagegen hätten, wenn die Mutter sich ausschließlich um die Kindererziehung und den Haushalt kümmern würde und dafür ein Müttergeld bekommt, das die Lebenshaltungskosten abdeckt, Sie es aber ablehnen, dass diese neben diesen Aufgaben studiert um zukünftig unabhängig von Sozialleistungen zu werden? Mir erscheint das inkonsistent.
Zitat: Mülleimer ausleeren...
Geht's noch? Soll er Ihren privaten Mülleimer ausleeren oder den Knochenjob auf dem Müllentsorgungsfahrzeug machen?
Solange jemand in der Lage ist zu arbeiten, wird er Bürgergeld nur als Aufstockung zum geringen Lohn bekommen.
Und ich wäre - krankheitsbedingt - nicht mehr in der Lage, eines Ihrer Beispiele zu tun. So gesehen ist das - für mich - unzumutbar. Außerdem pflege ich meinen kranken Mann und könnte daher auch nicht arbeiten.
So "einfach", wie sich das manch einer einredet ist es nicht.
Und von den GANZ VIELEN kennen Sie natürlich auch welche persönlich...
Und es gibt ganz viele guidos, die auch nicht arbeiten wollten und trotzdem eine ganz gute Rente einstreichen.
Vielleicht ist mein Beitrag noch sinnloser als Ihrer, aber nur ganz wenig.
Fragt sich auch wer das Ganze in Zukunft bezahlen soll .
Die Mittelschicht , die sowieso schon Abgabenmäßig mit am höchsten in Europa belastet ist , oder der Mittelstand dem immer mehr im Produktionsstandort Deutschland die Luft ausgeht, oder die Industrie die immer mehr ins Ausland abwandert und hier nach und nach sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze abbaut ?
Der Bundesregierung wird schon noch eine neue Abgabenquelle einfallen , im Zeichen der drohenden Klimakatastrophe kann man ja vieles gestalten und rechtfertigen ....
was hat der Beitrag mit den menschengemachten Klimawandel zu tun, ausser vielleicht das Lebensmittel teurer werden, wenn Ernten schlecht ausfallen und deshalb das Bürgergeld erhöht werden muss?
Aber insgesamt verstehe ich Ihren Text hier nicht
Sie haben grds. Recht. Es muss ein faires Zusammenwirken zwischen staatlicher Förderung, der Bereitschaft, zumutbare Arbeit zu übernehmen und unternehmerischer Verantwortung geben.
Sie meinen, es ist ein Geschenk, von Bürgergeld zu leben? Versuchen Sie es mal einen Monat, aber ohne Ausnahmen zu machen.
Dieses nervige Vorurteil, dass es ganz viele, die nicht arbeiten wollen gäbe, ist wahnsinnig hartnäckig. Die meisten, die es vertreten, kennen i.d.R. niemanden, der von Bürgergeld leben muss.
Naja , Sie reden hier von einem Betrag für Alleinstehende .
Summieren wir das Ganze doch mal ( Alte Zahlen ) :
>> Alleinstehende und Alleinerziehende: 502 Euro , nun ja 563 Euro .
Partner, wenn beide volljährige sind: 451 Euro.
Erwachsene Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen, weil sie im Haushalt anderer Personen leben. Damit sind über 25 Jahre alte Erwachsene gemeint, die bei den Eltern oder in Wohngemeinschaften leben: 402 Euro.
Kinder zwischen 14 und 17 Jahre in einer Bedarfsgemeinschaft sowie Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und ohne Zusicherung des BGA umziehen: 420 Euro.
Kinder von 6 bis 13 Jahre: 348 Euro.
Kinder bis 6 Jahre: 318 Euro. <<
So , und nun rechnen Sie mal für eine 4 oder 5 - Köpfige Familie die Zahlen zusammen und beachten bitte dass Miete im angemessenen Maß zusätzlich vom Jobcenter übernommen werden .
Und dann reden wir mal über Gerechtigkeit den Arbeitenden gegenüber ....
Ah, Sie spielen das alte neoliberale Spiel arme gegen noch ärmere auszuspielen, damit keiner merkt, wieviel die wirklich Reichen abzocken, indem zB ihr Einkommen aus Kapitalerträgen geringer besteuert wird als Lohneinkommen.
Was hat Ihre Aussage mit dem diskutierten Problem zu tun ?
Ich habe die Gerechtigkeitsfrage gestellt und dargelegt dass für die meisten Bürgergeldempfänger ein erträgliche Summe zusammenkommt da es sich in der überwiegenden Zahl um Familien handelt .
Wohlgemerkt , es geht nicht darum gut zu leben sondern um eine Unterstützungshilfe die von den Arbeitenden geleistet wird und den Bedürftigen ohne große Gegenleistung zukommt .
Und was die Besteuerung von Kapitalerträgen angeht so sind das ja in der Regel bereits versteuerte Einkommen die angelegt wurden , also doppelt besteuert , oder ?
Sie sehen also Ihre Kampfparolen sind völlig falsch und auch deplaziert .
Nun, dann erzählen Sie mal, wie viele langzeitarbeitslose oder schlecht qualifizierte BG-Empfänger, die arbeiten wollen, Sie denn so kennen.
Ich kann Ihnen versichern, dass Ihnen ein unvoreingenommener Blick in die Jobcenter gut täte. Denn so, wie Sie es darstellen, nämlich dass der weit überwiegende Teil der BG-Empfänger arbeiten will, entspricht schlicht nicht der Wahrheit. Das Heer der Arbeitsunwilligen und der Qualifizierungsunwilligen bzw. ggf. auch Qualufizierungsunfähigen bildet nämlich tatsächlich die Mehrheit in den Jobcentern.
Ein Beispiel gefällig? Der Flughafen BER suchte 2022 ausländische Fachkräfte, da von den ca. 600.000 BG-Empfängern in Berlin niemand bereit war, auf dem BER für 36.000 Euro im Jahr als ungelernte (Fach)Kraft in der Gepäckabfertigung zu arbeiten.
Das sind Fakten. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Es sollte daher nicht heißen "der von Bürgergeld leben muss", sonder darf.
Wissen Sie denn was der tatsächliche Grund ist, daß wir so viele Stellen offen haben und nicht besetzt bekommen? Vor allem haben Sie sich schon mal gefragt in welchen Bereichen die Stellen tatsächlich unbesetzt sind? Und haben Sie sich schon mal gefragt warum viele über 40ig schon nicht mehr gefragt sind? Sie müssen sich aber auch mal fragen wieviele Stellen schlecht bezahlt werden! Und das Bürgergeld als Geschenk zu bezeichnen ist schon ziemlich widerlich. Das Bürgergeld ist mit einigen Auflagen verbunden, wo viele davon wieder wegkommen wollen. Sie müssen mal mit Betroffenen reden die Bürgergeld bekommen, dann würden sie so was nicht mehr schreiben!
aber es gibt ganz viele, die nicht arbeiten wollen und sich lieber solche Geschenke einstecken.
Es gibt aber auch viele, auf die die offenene Stellen nicht passen oder die Kinder und/oder pflegebedürftige Angehörigen versorgen oder die selbst zu krank oder behindert sind, um dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen..
Da kann ich Ihnen nur nur zustimmen. Aus Sicht der Betroffenen eine willkommene Sache. Kehrseite der Medaille: sicher wenig Verständnis bei allen Niedriglohnempfängern, die jeden Morgen brav zur Arbeit gehen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Abgesehen davon, dass unsere Sozialausgaben auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung immer weiter explodieren.
Genau bei den viel zu niedrigen Löhnen muss angesetzt werden. Es braucht eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns auf vierzehn Euro! Wichtig ist, dass es keine Schlupflöcher mehr gibt, diesen nicht einzuhalten, was leider immer noch zu häufig geschieht.
Daß man den "Niedriglohnempfängern" mit anständigem Lohn helfen könnte, Verständnis zu haben, scheint eine exotische Annahme zu sein. Man könnte fast glauben, daß der Herr Lindner sich das ausgedacht hat, um bei den am Hummertuch nagenden Gutverdienern den Groll gegen Linksgrün zu vervielfachen als Vorstufe für die nächste parasitäre Koalition.
die wirklich unsozialen die auf Kosten der Gesellschaft und Arbeitnehmer leben, beziehen kein Bürgergeld sondern wohnen oft in Luxusvillen und fahren Sportwägen (bei gleichzeitigen Ausnutzen von Steuerungerechtigkeiten und Steuerschlupflöchern)
Also bitte kein Neid auf Bürgergeldbezieher.
"Wir haben zur Zeit über eine Million offene Stellen, die wir nicht besetzt bekommen"
Es ist eine Krux mit dem fehlenden qualifizierten Fachpersonal.
"Da gibt mir so ein Bürgergeld zu denken"
Mehr Investitionen in Fort- und Weiterbildung könnten zur Entlastung der Ausgaben für das Bürgergeld führen.
"Mag sein, dass es Bedürftige gibt, die nicht arbeiten können..."
Einkommen unter dem Existenzminimum bedeutet Bedürftigkeit. Vor dem Bürgergeld tritt die Verwendung von eigenen Mitteln bzw. Vermögen, dass natürlich angerechnet wird.
"...,aber es gibt ganz viele, die nicht arbeiten wollen..."
Ja, schrecklich. Wie viele sind es denn auf die Arbeitslosenquote anteilig? Es gibt mir da schon zu denken, wenn mit "Mag sein, dass es (ein paar) Bedürftige gibt" und "ganz viele, die nicht arbeiten wollen" Eindrücke geschaffen werden, die nicht belegt werden können.
Ganz schwierige Einstellung.
Wissen Sie, mit Arbeit Geld zu verdienen und eventuell, wenn es nicht reicht, noch etwas Unterstützung zu bekommen halte ich für eine akzeptable Sache. Nur die Hand aufzuhalten aber nichts zu tun, halte ich für verwerflich und unfair dem arbeitenden Volk gegenüber. Ich bin mir bewusst, dass die, die dieses Geld bekommen schon Jahre lang keiner Arbeit mehr nachgehen. Darunter tatsächlich auch solche, die nicht arbeiten können. Aber ein ganzer Teil steht auf dem Standpunkt, das Arbeiten nichts für sie ist und der Staat ja großzügig unterstützen muss. Nein, das muss er nicht ist und bleibt meine Meinung. Und garantiert sind unter denen auch noch eine ganze Reihe AfD Wähler und die werden bitter enttäuscht sein, wenn eine AfD Regierung genau das als erstes ändern wird. Denn die AfD ist ganz sicher keine sozial geprägte Partei.
Treffer , genau so ist !