Ihre Meinung zu Kindergrundsicherung: Betroffene fürchten wenig Verbesserung
2,4 Milliarden Euro ab 2025: Die Kindergrundsicherung der Bundesregierung reiche nicht aus, kritisieren Sozialverbände und Vereine. Familien zweifeln trotz Verbesserungen an der erhofften Wirkung. Von Martin Rottach.
Die im Artikel erwähnte Frau Roob ist mE ein Paradebeispiel. Alleinerziehend, Studentin mit 36 (!). Bei der Konstellation wäre es nicht unangebracht, statt Studium arbeiten zu gehen. Anstatt zu jammern, dass sie die Kinder nicht ins Kino begleiten kann. Meine (alleinerziehende) Mutter hat mich so gut wie nie zu meinen spärlichen Kinobesuchen begleitet. Alten TV (mit nur einem Programm) hatten wir zwar, Kindersendung war aber nur 2 mal die Woche 1 Stunde. Kein Telefon. Habe halt viel gelesen, Bücher aus der Stadtbücherei geliehen. Bin auch groß geworden, und hatte zufriedene Kindheit.
Unsere Ansprüche heutzutage sind schon gigantisch.
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Es gibt nun mal auch Menschen (unsere Tochter auch), die sich erst später für ein Studium entscheiden. Aber die Dame tut was, um sich und Ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.
Warum meckern Sie daran rum?
Und das Sie (und ich) in einer anderen Zeit groß geworden sind, ist nicht unser Verdienst.
Sie und ich sind in einer Zeit grossgeworden, in der es eben NICHT so viel gab sie heute. Was sollte daran „nicht unser Verdienst“ sein ? Vielleicht die Gnade einer (im Vergleich zu heute) entbehrungsreichen Jugend, die uns in dem Sinne erzogen hat, dass wir uns eben NICHT allzusehr auf staatliche Leistungen verlassen ?
Zeiten ändern sich - nur mancher Mensch scheint damit seine Probleme zu haben.
Ich lebe im hier und jetzt, nicht in der Vergangenheit.