Eine blaue Pipeline für den Transport von Meerwasser, die Teil der Anlage für die Ableitung von aufbereitetem radioaktivem Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer ist.

Ihre Meinung zu Interview: "Geringe Gefährdung" durch Fukushima-Kühlwasser

Japan will aufbereitetes Wasser aus Fukushima in den Pazifik leiten. Clemens Walther, Professor am Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, bleibt angesichts dieser Pläne gelassen und erklärt, warum das Wasser kaum mehr Risiken birgt als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern, die im Pazifik schwimmen.

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Kommentare

HB-Männchen

1,3 Milliarden Liter radioaktiv verseuchtes Wasser werden ins Meer eingeleitet. Das sind 1,3 Kubikkilometer.

Clemens Walther, Professor am Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, bleibt angesichts dieser Pläne gelassen und erklärt, warum das Wasser kaum mehr Risiken birgt als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern, die im Pazifik schwimmen.

1,3 Milliarden Liter. "Kaum mehr als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern."

Ja nee, is klar. Ich finde, die Professur dieses Herrn sollte dringend überprüft werden.

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german-canadian

1,3 Milliarden Liter ergeben einen Würfel mit einer Seitenlänge von 110m, das ist im Pazifik praktisch nichts.

HB-Männchen

1,3 Milliarden Liter ergeben einen Würfel mit einer Seitenlänge von 110m

Beschämt gebe ich es zu: Sie haben recht. Das ist umso peinlicher, da ich glaube, mit meiner Empörung im Recht zu sein, und jetzt stehe ich als einer da, der entweder nicht rechnen kann oder die Mitforisten bewusst zu täuschen versucht.

Ich hoffe, die Gemeinde verzeiht mir diesen Fehler.

Nachfragerin

Solche Rechenfehler kommen vor. Ihrer bleibt ja zum Glück folgenlos. :) Dass es keine 1,3 km³ sein können, gibt der Sachverhalt her. Niemand könnte ein so großes Becken bauen.

Die Einheit Becquerel gibt die Aktivität (= die Anzahl der Zerfälle pro Sekunde) an. Das Volumen spielt da gar nicht mit rein.

Forengeschwätz

Ich hoffe, die Gemeinde verzeiht mir diesen Fehler.

Wir verzeihen den Fehler und den Anflug von Drama. v

Forengeschwätz

Ja nee, is klar. Ich finde, die Professur dieses Herrn sollte dringend überprüft werden.

Auf was kann man eine Professur denn überprüfen? w

FritzF

Nur ein kleines vernachlässigbares Restrisiko, das einem den Rest gibt. So sicher, dass es noch nicht mal von einer Versicherung als versicherbar angeboten werden kann. Kennt man ja alles schon.

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Forengeschwätz

So sicher, dass es noch nicht mal von einer Versicherung als versicherbar angeboten werden kann.

Seit wann kann man die Einleitung von Schadstoffen in Gewässer versichern? w

Olivia59

"Wie leicht das alles bewertet wird,ich bin immer wieder erstaunt."

 

Ausführlicher und deutlicher hätte sich der Mann garnicht äussern können oder wie hatten sie sich Aufklärung vorgestellt?

R. Schmid

"Diese 22 Terabecquerel pro Jahr, die jetzt eingeleitet werden sollen, entsprechen ungefähr dem, was eine normale kerntechnische Anlage - sprich ein Reaktor - im Jahr in die Umgebung abgibt."

Erinnere ich mich da richtig? Hat die Atomlobby uns nicht immer erzählt, aus einer kerntechnischen Anlage würde keinerlei Strahlung in die Umwelt gelangen? ...

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Account gelöscht

Doch doch, besonders das gasförmige Radon tritt laufend aus aktiven Reaktoren aus. Deshalb haben viele Kernkraftwerke hohe Schornsteine für die Abluft aus dem Reaktorgebäude.

NieWiederAfd

Zitat: "Diese 22 Terabecquerel pro Jahr, die jetzt eingeleitet werden sollen, entsprechen ungefähr dem, was eine normale kerntechnische Anlage - sprich ein Reaktor - im Jahr in die Umgebung abgibt."

Vielen Dank für die - wahrscheinlich ungewollte - Bestätigung, wie gefährlich es sich im Umfeld kerntechnischer Anlagen lebt: Die signifikant höheren Raten an Krebserkrankungen, Fehlgeburten und Fehlbildungen bestätigen das, auch in Deutschland. (eine unter vielen Quellen: www.welt.de/wissenschaft/krebs/article1440454/Mehr-Krebsfaelle-nahe-Ato…)

Den Vergleich der Einleitung radioaktiven Wassers ins Meer mit "ein paar Uhren mit Leuchtzeigern" kann ich nur zynisch und in letzter Konsequenz verhöhnend nennen.

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Olivia59

Nach einem solchen Vergleich wurde doch explizit gefragt und er basierte strickt auf Strahlungswerten. Es ist vielmehr verblüffend, das es sich im Bereich von wenigen Uhren mit Leuchtzeigern bewegt, vor denen nun wirklich Niemand Panik hat. 

Account gelöscht

Es geht um alte Uhren mit Leuchtfarbe, die besonders in den 20ern, aber auch bis in die 50er Jahre gefertigt worden sind. Diese Leuchtfarbe leuchtet ständig. Wer solche alten Uhren hat, sollte tatsächlich davon Abstand halten. 

Moderne Leuchtfarbe leuchtet nur nach, wird irgendwann dunkel. Die ist tatsächlich nicht radioaktiv.

Olivia59

Es ging  um ganz aktuelle Bestimmungen für solche Uhren.

Zitat: "Man darf eine Milliarde Becquerel, also ein Giga-Becquerel, in diesen Uhren verarbeiten"

harpdart

Nun, nach solchen statistisch auffälligen Häufungen hatte man ja immer genügend andere Experten zur Hand, die klarstellten, dass ein direkter Zusammenhang nicht bewiesen sei. 

NieWiederAfd

Das ist eine Binsenweisheit. Es gibt immer 'Experten', die die Zusammenhänge bezweifeln, weil sie selbstredend nicht 100% alle andere Faktoren ausschließende Ursache-Wirkung-Ketten beweisen können. Aber es gibt sog. signifikante Häufungen und Statistiken, die von seriösen Fachleuten nicht einfach in den Wind geschlagen werden.

DrBeyer

Der Vergleich entspricht aber den Tatsachen. Ist also weder zynisch noch verhöhnend.

NieWiederAfd

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, da der werte Hr. Prof. weder den Unterschied zwischen im Betrieb anfallenden Kühlwasser und nach dem GAU anfallendem verstrahlten Wasser zu kennen scheint, noch daran erinnert, dass neben Tschernobyl Fukushima der zweite katastrophale Unfall der Stufe 7 der INES-Skala war, ein Störfall, der nicht mehr beherrscht werden kann (umgangssprachlich Super/GAU genannt), sowohl für Tschernobyl wie Fukushima und die Regionen, beide Male mit langfristigen Folgen für Mensch, Natur und Umwelt. Und um das nochmal zu betonen: für rund 50 Jahre Atomkraft eine erschreckende Bilanz (die mittleren bis schweren Störfälle und Unfälle gar nicht erst berücksichtigt).

werner1955

Wissentschftliche Fakten sind nicht das was für Sie wichtig ist. Wiviel CO2 haben die guten sichern weltweit laufende AKWs wohl eingespart? 

Wo kommt bei dunkelflauten unser Strom her? Richtig , aus Frankreich Schweden oder Belgien.

NieWiederAfd

Wenn Sie seriös den gesamten Prozess der Kernenergie vom Rohstoffschröpfen bis Endlagerung nehmen, fällt die Mär der CO2-Neutralität in sich zusammen wie ein Kartenhaus. 

Und woher bekam Frankreich seinen Strom im letzten Sommer, als Trockenheit, Hitze und Meilerwartung zusammen die AKW-Energie jämmerlich schrumpfen ließen? Richtig: aus unseren erneuerbaren...

Wie war das mit den Fakten? Acht geben, wieviele Finger auf Sie selbst zurückweisen. 

Nachfragerin

Angst vor dem Unbekannten, gepaart mit fehlendem Wissen.

Sie missverstehen eine Aussage von Herrn Walther, um Ihre eigenen Vorurteile bestätigen zu können. Das ist nichts, wofür Sie sich bedanken müssten.

Leider schalten die meisten Menschen Ihren Verstand ab, wenn Sie auf etwas treffen, das sie nicht verstehen. Wofür steht die Einheit Becquerel? Welche Bedeutung haben diese Zahlen? Welche Werte sind normal? Wovon hängt die biologische Wirkung ab? Belesen Sie sich bitte zu "Hintergrundstrahlung" und "Äquivalentdosis".

(Der von Ihnen erwähnte Welt-Artikel bedient übrigens dieselbe Angst vor dem Unbekannten. Da wurden 29 Fälle von  Leukämie als "Beweis" herangezogen, dass die Kernkraftwerke krank machen. Dass es sich bei dem Wert um statistisches Rauschen handelt, erkennt man erst, wenn man von den anderen 13 344 anderen Leukämiefällen in Deutschland weiß.)

spax-plywood

Wie hat man denn die anderen Radionuklide aus dem Wasser entfernt? Komischerweise wird da nicht nachgefragt, der Fokus liegt nur dem Tritium. 

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Account gelöscht

Wenn man Wasser völlig entionisiert, bleibt reinstes Wasser zurück. Eine aufwändige, aber gängige und bewährte Technik.

 Dumm nur, dass das Tritium Teil des Wassers selbst ist. 

spax-plywood

Es wurde nicht völlig ent-ionisiert. Es ist auch nicht das komplette Wasser, was jetzt angeblich nur noch T enthält (neben 14-C), nur ein kleiner Teil. Der größere Teil des Tanklagers ist mit weiteren Nukliden wie 137- Cs kontaminiert, weil die Abtrennung meistenteils nicht gut genglisch war. Und es kommt ständig neues hinzu. So steht es wenigstens bei der NZZ. 

 

 

  

Account gelöscht

Wichtiger, interessanter Aspekt. Danke für die Info.

NieWiederAfd

Eigentlich sollte ein Experte den Unterschied kennen zwischen  betriebsbedingten Ableitungen von kontaminiertem Wasser bei AKWs und Abfällen aus der Beseitigung von Havariefolgen. In Deutschland dürfen Abfälle grundsätzlich nicht „verdünnt“ werden - aus guten Gründen. Die Einleitung ins Meer, wie sie bei Fukushima nun anlaufen soll, wäre in Deutschland nach derzeit geltenden Standards verboten.

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marvin

Wir halten uns mal wieder die Augen zu, damit uns keiner sieht:
In den 60ern und 70ern hat Deutschland wie etliche andere Länder seinen Atommüll einfach im Atlantik verklappt. Wie es den Fässern heute geht, kann man zwar ahnen, will es aber offenbar auf keinen Fall wissen - seit 20 Jahren hat keiner mehr nachgesehen; Und beim letzten Mal irgendwann Mitte der 2000er Jahre waren die Meßgeräte auch schon nicht in Ordnung. Von der Asse haben wir ebenfalls lange nichts gehört.

NieWiederAfd

Und Sie meinen, diese himmelschreienden Fehler rechtfertigen heute einen Maulkorb? 

Nicht mein Verständnis.

schabernack

➢ Die Einleitung ins Meer, wie sie bei Fukushima nun anlaufen soll, wäre in Deutschland nach derzeit geltenden Standards verboten.

Wäre Fukushima in Deutschland geschehen, würde man das Wasser aus den letzten 12, plus das aus den nächsten 20 bis 30 Jahren in Tanks lagern.

Die Japaner hoffen und versuchen, die zu kühlenden Reaktorkerne bis 2040 bergen zu können. Wenn nicht, bauen sie Tanks in Massen und Rudeln noch Norden bis kurz vor Sendai. Die Fukushima-Küste ist wenig besiedelt.

Und massiv viele Rohrleitungen zum Strahlenwasser weg von Fukushima pumpen verlegen sie auch.

NieWiederAfd

Zitat: "massiv viele Rohrleitungen zum Strahlenwasser weg von Fukushima pumpen verlegen sie..."

Genau. Wenn das alles so harmlos ist, dass man das kontaminierte Wasser lt. Hr. Prof. sogar als Trinkwasser nutzen kann, warum dann die vielen Rohrleitungen weg von der Küste bei Fukushima? 

schabernack

➢ Genau. Wenn das alles so harmlos ist, dass man das kontaminierte Wasser lt. Hr. Prof. sogar als Trinkwasser nutzen kann, warum dann die vielen Rohrleitungen weg von der Küste bei Fukushima?

Weil quasi die ganze mehr als 30.000 lange Küstenlinie von Japan eine Bucht nach der anderen ist. Das eingeleitete Wasser soll sich im Pazifik verdünnen, und nicht in (x) vielen kleinen Felsbuchten vor Fukushima umher dümpeln.

NieWiederAfd

Warum soll denn lt. Hr. Prof. bestes Trinkwasser nicht in den Buchten umher dümpeln?

Nachfragerin

Verdünnung = Anreicherung rückwärts

"In Deutschland dürfen Abfälle grundsätzlich nicht „verdünnt“ werden - aus guten Gründen."

Radioaktives Uran wird mittels Anreicherung aus natürlich vorkommenden Erzen gewonnen, welche üblicherweise nicht als Gefahr wahrgenommen werden.

Die Umkehrung dieses Prozesses soll aber hochgefährlich sein?

BusyBeaver-de

Entsalzen und als Trinkwasser "tepco source" vermarkten. 😱

Passt gut zu Fisch.

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NieWiederAfd

... mit dem Untertitel "nicht nur sauber, sondern strahlend rein" und dem Zusatz "von mutigen Professoren empfohlen; Gefahren vernachlässigbar"

derkleineBürger

Also ich glaube dem Professor erst, wenn der in so nem Kühlwasserbehälter badet - ist ja unbedenklich.

Anstatt das Wasser einfach wegzukippen,sollten die Japaner daraus Trinkwasser machen - ist ja bereits vorgereinigt und damit schon jetzt  angeblich sauberer als Meerwasser.

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Forengeschwätz

Anstatt das Wasser einfach wegzukippen,sollten die Japaner ...

Es wird ja gar nicht weg gekippt, es wird lediglich ins Meer eingeleitet. w

 

schabernack

➢ Anstatt das Wasser einfach wegzukippen,sollten die Japaner daraus Trinkwasser machen - ist ja bereits vorgereinigt und damit schon jetzt  angeblich sauberer als Meerwasser.

Das Wasser ist Meerwasser, und im Vielregenland Japan ist gar kein Mangel an Trinkwasser.
 

Thomas Wohlzufrieden

Ob hohe oder geringe Gefahr, Gefahr ist eben Gefahr. Das solte nicht heruntergespielt werden.

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Silverfuxx

So sieht gute Lobbyarbeit aus. Stimmt das Geld, ist es völlig ungefährlich und vergleichbar mit ein paar Armbanduhren im riesigen Ozean. Und wäre es nicht versalzen, wäre es perfektes Trinkwasser.

Tepco ist ja auch besonders vertrauenswürdig und weltbekannt für gutes Krisenmanagement und offene und ehrliche Kommunikation und Transparenz.

Von daher sind Leute, die den Fisch von dort nicht mehr wollen, einfach fimschig.

 

Und wäre eine größere Gefährdung zu erwarten, dann müsste man ja infrage stellen, ob weltweit alle Anlagen ähnliche Ableitungswerte haben, also in ähnlichen Mengen Tritium in die Gewässer entlassen. Dann müsste man auch das komplett neu überdenken.

Eben. Von daher ist es auch deutlich praktischer, wenn das hier einfach total unproblematisch ist.

Ach so: Wie kommt der Experte eigentlich darauf, dass es um Tritium geht? Ach ja: Siehe erster Satz.

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Forengeschwätz

Ach so: Wie kommt der Experte eigentlich darauf, dass es um Tritium geht?

Der ein oder andere ist wohl auch Kernphysiker. e

Tino Winkler

Spätestens nach dem nächsten KKW GAU werden viele Fans anders denken, es sei denn man lebt weit genug vom nächsten AKW entfernt.

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Account gelöscht

Nicht umsonst wurde der Ausstieg von den AKW unter Merkel beschlossen.

Werner40

Endlich mal ein Artikel, der Bedenken ad absurdum führt. Fakten statt Gefühle. Bravo !

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spax-plywood

Ja, die Oberfläche von Fakten, was darunter liegt wird nicht erwähnt. Sollen doch alle glauben, Tritium sei nun das Gradmaß für eine erfolgreiche Dekontamination, der Rest wurde supi entfernt. Und Schon auf den Leim gegangen.

 

 

 

 

NieWiederAfd

Ein Artikel, der Bedenken nicht ernst nimmt und stromlinienförmig die Position der Atomlobby vertritt, am entlarvendsten mit dem Begriff "vernachlässigbar". Wer im Zusammenhang mit radioaktivem Müll von vernachlässigbar spricht, disqualifiziert sich selbst. Bravo...

Werner40

Noch nie etwas von natürlicher Radioaktivität gehört ? Ist wesentlich höher und auch vernachlässigbar.

Sokrates

Alle Leute haben Bedenken wegen dem Fukushima Kühlwasser, man soll auch ruhig Bedenken haben. Aber wieviel Leute haben Bedenken mit was für einer Strahlenbelastung sie beim Röntgen, Durchleuchten, MRT CRT oder Herzkatheteruntersuchung bombardiert  werden, und das vielleicht mehrmals im Jahr? Die Strahlenbelastung ist weitaus höher als wie wenn ich im Jahr einige Kilo Pilze esse die bei uns gewachsen sind. Wer es nicht glauben mag, kann mal seinen Internisten fragen.

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mimosq5

Sorry, ein wenig hilfreicher Vergleich. Hier ist jeder selbstverantwortlich und kann, muss aber nicht. Hier wird eingeleitet OHNE Rücksicht auf Fischerei und was aus Klonen werden kann. Sie haben nichts verstanden……

tarikzh

Wenn ich mich daran errinern, früher in die 50-60er Jahren haben sie auch das gleich erzählt, alles ohne Risiko alles ohne Gefahr. Spaeter war... 20j spaeter erhoerte Krebs Anzahl..... Wissenschaftler und Japaner sagen kein Risiko.... Naja warten wir 20jahren dann sehen wir in pacific ocean wer davon stirbt... Ich glaube nicht dass korea, China und andere nur aus geopolitische gründen kritisieren und boykottieren... 20jahren spaeter werden deren Regierung gefragt warum habt ihr uns nicht Geschütz? Warum habt ihr das zugelassen dass wir verseuchten Sachen essen... Korean und Chinese sollten Vorsichtsmaßnahmen treffen bis es klarer  messbaren ist. 

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Account gelöscht

Sie erinnern sich richtig,ich schrieb es ja weiter oben schon wie man der Bevölkerung in den 50ziger Jahren vorgegaukelt hat wie Ungefährlich doch Atom Strahlung ist.

Account gelöscht

Ein seit den 30er Jahren bis heute andauernder Disput in der Wissenschaft dreht sich um die Gefährlichkeit niedriger Strahlendosen:

Bei höheren Dosen korreliert nachweislich die Krebsgefahr mit der Strahlendosis, und das ziemlich linear. Also doppelt so hohe Belastung für eine Menschengruppe, die der Strahlung ausgesetzt ist, bedeutet doppelt so hohes Krebsrisiko.

Bei niedriger Strahlung mischen sich strahlenbedingte Erkrankungen mit Rauchen, Asbest usw., und deshalb weiss man nicht, was sich bei niedriger Strahlendosis abspielt.

 Ein Teil der Mediziner zieht den Strich im Diagramm aus den nachgewiesenen höheren Bereichen einfach durch und sagt, dass auch bei geringen Dosen eine Dosiserhöhung ein höheres Risiko mit sich bringt. 

Ein anderer Teil der Mediziner sagt, dass jedes Lebewesen für niedrige Dosen eine natürlichecImmunität hat, weil seit Entstehung des Lebens jede Zelle permanent mit niedrigen Dosen natürlicher Strahlung bestrahlt wird

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NieWiederAfd

Zitat: "Bei niedriger Strahlung mischen sich strahlenbedingte Erkrankungen mit Rauchen..."

Leukämie bei Kindern hat mit Rauchen wenig zu tun.

Esche999

Das wirklich Bemerkenswerte an dem Artikel ist das Prinzip der Relativierung. Völlig zu recht hat man in allen Strahlenschutzbelehrungen für beruflich strahlenexponierte Personen den natürlichen Strahlenpegel als Bezugsniveau des "vertretbaren Risikos" benutzt. Daß jetzt aber Kernkraftwerke als Bezugsniveau benutzt werden - DAS MUSS Verblüffung  bei der Bevölkerung hervorrufen - jetzt mal ganz unabhängig davon, wie das ABSOLUTE Risiko einzuordnen ist.

NieWiederAfd

Südkorea hält das Importverbot für Fischereierzeugnisse aufrecht, weil es weiterhin nicht ausgeräumte Gefährdungen durch die Ableitung kontaminierten Wassers gibt. Da bekommt der Begriff "vernachlässigbare Gefahr" einen ganz anderen Klang: für wen vernachlässigbar? Für europäische Veganer? Am ehesten.

DrBeyer

Aha. Ihrem Kommentar nach zu urteilen, halten Sie sich in Sachen Radioaktivität für kompetenter als ein Professor dieser Fachrichtung. interessant ...

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HB-Männchen

Also ich bin nicht der Meinung, dass, wenn ein Professor etwas von sich gibt, alle anderen in Ehrfurcht zu erstarren und zu schweigen haben? Sie etwa?

Account gelöscht

Genau so sehe ich es auch !

qsdfg

Mal 1500 Becquerel (nur von Tritium) pro Liter, mal pro Kubikmeter. Wenn man so mit Faktoren von 1000 umgeht, trägt man nicht gerade zum Vertrauen in die Pläne bei. Man fragt sich außerdem wieviel Strahlung von anderen Radioisotopen ausgeht. Wenn pro Jahr 22 TBq abgelassen werden, das ganze mehr als ein Jahr dauert, es insgesamt aber "nur" 1,3 Millionen m3 sind, muss der bei weitem größte Anteil der Strahlung von anderen Quellen (außer Tritium) kommen. Woher? Nur C14? Oder nicht? Verstehe ich das falsch? Kann das jmd mal für Leute wie mich erklären?

Sokrates

Viele haben Angst vor einer Verstrahlung durch ein AKW, zu recht! Aber wie viele haben Angst durch eine Verstrahlung vor dem Röntgen selber und Durchleuchten mit Kontrastmittel, CRT, MRT, Herzkathederuntersuchung mit Kontrastmittel und Durchleuchten, Elekromagnetische Strahlung usw.? Da scheint das ja alles ganz normal und ungefährlich zu sein?

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Nachfragerin

Noch interessanter wird es beim Wohnen (Radon aus dem Boden), beim Fliegen (Höhenstrahlung) und beim Rauchen (Thorium, Polonium).

Aber wir sind großartig darin, alltägliche Risiken auszublenden und das unwahrscheinlichste Restrisiko als omnipräsente Lebensgefahr wahrzunehmen.

@Lothar1960

Die Verantwortlichen gleich mit versenken 

Wenn es an Land gefährlich ist bleibt es im Wasser auch gefährlich 

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Sokrates

Und was würde das jetzt ändern? Das ist doch reine Stammtischsalbaderei! Und wer sollen die Verantwortlichen denn sein für das damalige Seebeben und den daraus entstehenden Tsunami?

Quellennachweis: https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/notfall/fukushima/unfall….

Lesen Sie das bitte genau durch und dann werden sie feststellen, daß das hätte niemand verhindern können!

mimosq5

Das ist richtig! Es entbindet aber nicht die Verantwortlichen „preiswerte“ Entsorgung zu Lasten ALLER zuzulassen. Das Ergebnis, Missbildungen bei Fischen und in der nahrungskette schließt wer aus? TEPCO, ein „Experte“? Nie und nimmer. Die Zeit wird es zeigen. Und damit unsere Unfähigkeit.

Sokrates

Und wie hätte man das Kühlwasser besser entsorgen können? Was würden sie da vorschlagen können? Wer kann sich denn als besseren Experten bezeichnen wollen als andere? Und was wäre eine bessere Entsorgung, wie sollte die denn aussehen? TEPCO als Experte stellen sie ja nur mit nie und nimmer pauschal in Frage. Wer wäre denn ein Experte ihrer Meinung nach? Ich kann mir das nicht anmaßen wollen, weil ich keine Ahnung habe wie man so ein verstrahltes Wasser ungefährlich entsorgen könnte.

NieWiederAfd

Verantwortlich ist nicht die Natur, verantwortlich ist der Mensch, der aus zahlreichen GAUs und Störfälle NBA in wenigen Jahrzehnten (!) AKWs keine Konsequenzen zieht und zudem mit dem Müll inadäquat umgeht. 

Sokrates

Und wie geht man besser mit allem um? das schreiben sie nicht!

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Account gelöscht

Premierminister Kishida kündigte die Verklappung an, falls Wetterbedingungen und Seegang nicht dagegensprechen. Die Volksrepublik China protestierte umgehend: Der Ozean gehöre der Menschheit und sei kein Ort, an dem Japan willkürlich nuklear verseuchtes Wasser entsorgen kann", erklärte der Sprecher des Außenministerium, Wang Wenbin.

Noch am Sonntag hatte Kishida in einer PR-Aktion die Atomruine in Fukushima besucht, um sich insbesondere über die Filterung des kontaminierten Wassers informieren zu lassen. Die Bewegung der Fischer und Umweltschützer hat in den letzten Jahren die Unterstützung der Menschen auf der Straße verloren. Gegen die Maschinerie von Regierung und Tepco ist sie machtlos, die im Land riesige Plakate aufgehängt und Flugblätter verteilt hat, auf denen die Verklappung als ungefährlich deklariert wird.  Laut jüngsten Umfragen unterstützen nun mehr als die Hälfte der Japaner die Einleitung, 40 Prozent sind dagegen. 

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Forengeschwätz

Gegen die Maschinerie von Regierung und Tepco ist sie machtlos, ... 

Jedenfalls gibt es in Japan eine offene, unzensierte Diskussion. In China ist das völlig anders. Daher sollte China hier besser schweigen, statt einen auf Populismus raus zu hauen. g

Account gelöscht

China soll schweigen, wenn es um seine Interessen geht ? Und um die Gesundheit seiner Bevölkerung ?

Das zählt nicht ? 

Vor Jahren hielt sich in der Bevölkerung die Meinung zu der Verklappung noch die Waage. Vor der PR-Kampagne.

Übrigens protestiert auch Südkorea dagegen und lässt keine japanischen Fischereiprodukte ins Land.

Forengeschwätz

Laut jüngsten Umfragen unterstützen nun mehr als die Hälfte der Japaner die Einleitung, 40 Prozent sind dagegen.

Nicht hinter jeder Entscheidung einer frei gewählten Regierung muss die Mehrheit der Bevölkerung stehen. Außerdem ist es nur eine Umfrage. h

Möbius

Einmal mit Profis arbeiten …

 

Also, der „Experte“ (vielleicht ist es auch nur ein „Übersetzungsfehler“) behauptet laut Artikel das der WHO Grenzwert für Radioaktivität im Trinkwasser bei „10.000 Bq pro Liter“ läge … 

 

Ich bin kein Radiologe aber ich wage mal zu behaupten das man nach Genuss von wenigen Litern dieses Wassers dem Tode geweiht wäre … 

In Deutschland liegen die Grenzwerte bei etwa 0,05 Bq pro Liter für Gesamt-Alphastrahler. Der Grenzwert für Betastrahler liegt bei 100 Bq/l . 

 

Für Radon-222 (auch ein Alpha Strahler) hat man einen hohen Grenzwert von 100 Bq/l weil Trinkwasser in Thüringen und Sachsen wegen der Uranvorkommen belastet ist. Die tatsächlichen Werte sind übrigens in Deutschland Verschlusssache. Der höchste jemals in Deutschland gemessene Wert lag übrigens bei 16,4 Bq/l … 

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