Eine blaue Pipeline für den Transport von Meerwasser, die Teil der Anlage für die Ableitung von aufbereitetem radioaktivem Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer ist.

Ihre Meinung zu Interview: "Geringe Gefährdung" durch Fukushima-Kühlwasser

Japan will aufbereitetes Wasser aus Fukushima in den Pazifik leiten. Clemens Walther, Professor am Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, bleibt angesichts dieser Pläne gelassen und erklärt, warum das Wasser kaum mehr Risiken birgt als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern, die im Pazifik schwimmen.

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149 Kommentare

Kommentare

TommyBMG

Pilze in Europa sind immernoch von Tschernobyl belastet aber Sushi aus Japan bedenkenlos? Oh, oh

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harry_up

Die Antwort auf Ihr "Oh, oh" fInden Sie im Artikel.

Dann wird daraus ein "Na ja...".

werner1955

Haben Sie den Bericht und die Zahlen auch im Vergleich zur allgemein und besonders bei Trinkwasser belastunge gelesen? Gehts nur um weg vom Atom, egal was Wissentschaftler dazu sagen? 

mito11

Welche Wissenschaftler meinen Sie? Es gibt welche für Atomkraftwerke und auch jede Menge, die dagegen sind!?

Account gelöscht

Die Belastung der Pilze beruht überwiegend auf Cäsium 137. Dessen Halbwertszeit ist ca. 30 Jahre. Deshalb ist seit 1986 gerade etwas mehr als die Hälfte davon  verschwunden. Tritium hat dagegen eine Halbwertzeit von ca. 12 Jahren, verschwindet also deutlich schneller.

Tritium gibt Strahlung mit 18 keV ab, Cäsium 137 mit 512 keV. Ein Zerfall hat bei Cäsium also gut 25 mal so viel Schmackes wie bei Tritium. Außerdem bleibt's bei Tritium bei dem einen Zerfall, während nach dem Cäsiumzerfall das Zerfallsprodukt gleich noch einen weiteren Zerfall nachschießt.

So gesehen ist Tritium tatsächlich deutlich weniger schlimm als das Cäsium in den Pilzen. Dazu kommt, dass sich das Tritium im Meer verteilt, während das Cäsium von den Pilzen aus der Umgebung aufgenommen und im Pilz aufkonzentriert wird. Das passiert bei Fisch nicht, weil Tritium einfach Teil von Wasser ist.

Also auch bei diesem Effekt ist das Tritium aus dem Kühlwasser deutlich weniger gefährlich.

Möbius

Sie haben ja wirklich alle Aspekte beleuchtet …:-)

 

Leider war die radioaktive Kontamination von Pilzen und auch Wildbret (!) noch 20 Jahre nach Tschernobyl sehr hoch (beim Wildbret liegt das daran das die weit hinten in der Nahrungskette stehen). 

 

Das liegt an der langen Halbwertszeit von Cs-137, aber auch daran das die Pilze über ihr Mycel hohe Konzentrationen radioaktiver Isotope ansammeln. 

 

Der Fisch würde natürlich genauso die radioaktiven Isotope akkumulieren, aber Tritium hat eben eine nur kleine Halbwertszeit. 

 

Schade um das Tritium … wenn man heute schon Fusionsreaktoren hätte, dann hätten die Japaner jetzt das Geschäft ihres Lebens machen können 

Sokrates

Haben sie dafür einen profunden Quellennachweis mit den Pilzen?

Anjinsan

Wenn Sie Ihr Sushi aus Japan beziehen, ist Tritium wahrscheinlich das geringste "oh oh" an der Sache ;-)

schabernack

➢ Pilze in Europa sind immernoch von Tschernobyl belastet aber Sushi aus Japan bedenkenlos? Oh, oh

Wie lange soll Ihr Sushi aus Japan unterwegs sein, bis es als Gammelhai völlig ungeeignet zum roh essen hier ankommt? Weitaus mehr Sushi ist mit Gemüse als mit rohem Fisch.

Coachcoach

Naja, die Japanischen AKWs waren ja auch immer sicher ;)). So wie die französischen, ukrainischen, schweizer... ;))

mito11

Eine "geringe Gefährdung" besteht. So würde ich es anstelle der Firma TEPCO auch ausdrücken. Falls ein Schaden eintritt, kann man ja sagen, dass man es nicht ausgeschlossen hat.  Mal abwarten, ob zukünftig vor Japans Ostküste noch für den Menschen unbedenklich genießbare und gesunde Fische ins Netz gehen. 

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werner1955

genießbare und gesunde Fische ins Netz gehen?
habe sei den Bericht gelesne? Im Trinwasser sind ie Wert viel höher? Aber "Atom Basching" ist ja heute normal. Wissen Sie wi hoch die belastungen beim Fliegen oder bei CT röntgen verfahren sind? 


Mein Bruder hat 20 Jahr in vielen AKW gearbeitet und weniger auf seinem Dosimeter als ein Pilot. 
 

mito11

Fragen Sie mal die japanischen Fische , was die von der Verklappung halten .....

Olivia59

Ich fand den Artikel ja schon fast wie die Sendung mit der Maus. bzw. so oft nachgefragt und konkretisiert, das es jedes Kind begreift, aber offenbar vergeblich.

werner1955

Seh ich auch so. Die Generation weg vom Atom kann man nicht mit Fakten oder klaren Berichten überzeugen.

Jeder darf ja eine seine persönliche Meinung dazu haben. Schweden zeigt wie es besser geht.

Olivia59

"Follow the science" ist halt nur ein Slogan, der längst nicht bedeutet das sie die Leute tatsächlich selbst mit den Daten beschäftigen solange das Ergebnis stimmt.

werner1955

Sehe ich bei den ganzen Klimamodellen.

mito11

Hat nichts mit Generation weg vom Atom zu tun. Die Generation "für Atom, denn um den Atommüll muss und will ich mir keine Gedanken machen" fällt mir immer wieder negativ auf.

mito11

Was wollen Sie jetzt damit mitteilen?     

werner1955

Das alle Wisstschfler und Ihre Ergebnisse vom jeweilgen Lager beurteilt werden.

Olivia59

Das es mich nicht wundert, das es Leute gibt, die mit "follow the science" operieren, durchaus Schwierigkeiten haben können diesen Artikel hier zu verstehen.

Forengeschwätz

Fische sind auch ohne Fukushima schon lange nicht mehr ungiftig und unbedenklich. s

mito11

Dann kippen wir noch ein wenig Atommüll zusätzlich ins Meer, das Meer ist ja ohnehin schon verdreckt ......... 

werner1955

Mache leider viel Atommächte vorallen mit Ihren Atomschiffen usw. 

Account gelöscht

Wie leicht das alles bewertet wird,ich bin immer wieder erstaunt. Und den Fischen schadet es nicht die wir dann wieder essen ? Das erinnert mich an den Spruch von Atom Unfällen in den 50ziger Jahren: Man sollte sich in ein Haus begeben oder wenn man auf der Strasse sich befindet,eine Aktentasche über dem Kopf halten.

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werner1955

Lesen Sie den Bericht auch? Oder warum glaube Sie diesem Weltweit hoch geachteten und anerkannten Wissenschftler nicht. 

mito11

"Weltweit hochvgeachtete und anerkannte Wissenschaftler" .... gibt es für Atomkraft und auch dagegen.

werner1955

Richtig. Und ich glaube das was ich verstehe mir richtig erklärt wurde, so wie in dieyem Bericht. Lebênserfahrung und tatsachen sowie ein klein wenig "bauch" haben mir 67 Jahre dabei geholfen.

harry_up

Die Fische sind tot, wenn wir sie essen, also schaden kann denen nichts mehr.

Und vermutlich wird sich kein Mensch, auch in Japan, ausschließlich von strahlendem Fisch ernähren.

Somit ist auch Ihr Vergleich mit den 50er Jahren ganz an der Sache vorbei. 

werner1955

In 12 Jahren ist Strahlung abgeklungen.

dr.bashir

Das kommt in dem Interview ein wenig komisch rüber. Richtig ist, die Halbwertszeit von Tritium beträgt 12,3 Jahre. Nach dieser Zeit sind also noch 50% der Strahlung vorhanden. Nach 24,6 Jahren noch 25%, nach 36,9 Jahren noch 12,5% usw.

mito11

Genau....sind "nur" 12 Jahre, alles halb so wild. Vielleicht auch 30, macht auch nichts.  

DrBeyer

Lesen Sie doch einfach den Artikel! Da stehen ein paar sehr hilfreiche Fakten drin.

Ein weiterer Fakt: Wir befinden uns nicht mehr in den 50er Jahren, als der Umgang mit Radioaktivität noch extrem sorglos war, sondern bereits im Jahr 2023! Heutzutage wissen die Wissenschaftler weitaus mehr!

R A D I O

Den Fischen schadet es absolut, dass wir sie essen. Ich bin bereit, dem Experten in diesem Interview zu glauben, denn das Gegenteil habe ich bis jetzt nirgends von anderen Experten gelesen.

Nettie

„Walther: Also dieses Wasser, was zur Kühlung der Reaktoren benutzt wurde, wurde von allen Radionukliden befreit. 62 Stück nennt Tepco, bis auf die Radionuklide Kohlenstoff 14 und - worum jetzt vor allem verhandelt wird - das Tritium. Dieses [auch in der Natur vorkommende] Tritium ist ein radioaktives Isotop des Wassers und deswegen ist es besonders schwer, das von normalem Wasser chemisch abzutrennen.

tagesschau.de: Wie könnte es denn gelingen, dieses Tritium abzutrennen?

Walther: Also man kann das in kleinen Skalen in Destillationsverfahren machen. Diese Destillationsverfahren auf 1,3 Millionen Tonnen Wasser anzuwenden, wie das hier notwendig wäre, ist aber noch nie gemacht worden. Das wäre exorbitant teuer und energieaufwändig

Was ein völlig unverhältnismäßiger Aufwand wäre. Es besteht in diesem Fall - wegen der (zumindest weitestgehenden) Aufbereitung des Kühlwassers - objektiv kein Anlass zu wirklicher Sorge und somit auch nicht für Produktboykotte und politisch motivierte Proteste.

mimosq5

Was das für Auswirkungen haben wird, werden erst meine Enkelkinder erfahren müssen. Für mich ein unverantwortlicher Vorgang. 

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Sokrates

Was wäre denn für sie ein verantwortlicher Vorgang wie man das Fukushima Kühlwasser ohne eine Gefährdung von was anderem entsorgen könnte? Zuerst mal muß man eine bessere Lösung haben bevor man andere als unverantwortlich hinstellt! Und nein ich habe keine bessere Lösung, sonst wäre ich jetzt  schon der reichste Mensch der Welt!

mimosq5

Wenn Sie den Artikel richtig gelesen hätten, würden Sie nicht nach dem wie fragen. Es könnte durchaus im Destillationsverfahren entsorgt werden……..nur „leider“ sehr teuer. Also ist es wie immer: lieber schnell entsorgen, bevor  irgendjemand auf „dumme“ Gedanken kommt. Traurig und unverantwortlich! 

NieWiederAfd

Nach deutschem Recht wäre die verdünnte Einleitung ins Meer gesetzlich verboten. Einfache Lösung: Weitere Tanks bauen. 

DrBeyer

Auch an Sie die Bitte, sich doch den Artikel in Ruhe durchzulesen. Darin wird sehr gut begründet, warum auch Ihre Enkelkinder von keinen Auswirkungen erfahren werden.

proehi

Ja, da wurde das in aller Ausführlichkeit beschrieben, so, dass in mir ein leichter Neid aufkam, warum wir unser Abwasser nicht auch mit Tritium anreichern, so ungefährlich wie das Zeug ist. Da scheinen unsere geklärten Abwässer um ein Vielfaches belastender zu sein und anderswo wird das sogar ungeklärt ins Meer entsorgt.

Aber dann kriegte ich mich wieder ein. Ich habe keine Ahnung wie das zu bewerten ist, ich hatte nur so den Eindruck, dass dieses Tritium so etwas banal alltägliches sein soll, dass es meine Skepsis weckt.

 

mimosq5

Na dann schließe ich den Artikelschreiber und auch Sie in mein Nachtgebet ein. Und gebe Ihren Acount meinen Enkelkindern zum Abitur mit, damit sie sehen, was wir damals für einen Unsinn von uns gegeben haben……

NieWiederAfd

Und an Sie die Bitte, sich umfassender zu informieren als nur durch einen Bericht überzogen ein Interwiev mit jemanden, der das kontaminierte Wasser gerne als Trinkwasser deklariert, den verniedlichenden Vergleich zu Uhren mit Leuchtziffern für angebracht hält und im übrigen den Unterschied zwischen Kühlwasser beim AKW-Betrieb und kontaminiertem Wasser nach einem Super-GAU nicht einmal erwähnt.

harry_up

Sie verstehen offenbar den Inhalt des Artikels nicht und haben Sorge.

Diese ist weitestgehend unbegründet, erst recht für Ihre Nachfahren. 

werner1955

Benken Sie wieviel CO2 diese AKW für ihr Enkel eingespart haben.Wir haben keine mehr aber dafür hohe CO2 Werte. Und die Nachbarn sichern nachts unsere Netze mit Ihren Akws. Smard.de zeigt das deutlich. Wir kaufen dann den tagsüber zu viel vorhandenen günen Strom  zurück

 

gelassenbleiben

Gut das wir in D die AKWs endlich abgeschaltet haben!

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Sokrates

Ja klasse, aber um uns herum in der EU gibt es noch genügend die nicht abgeschaltet sind und uns immer noch bei einem vergleichsweisen Gau wie in Tschernobyl oder Fukushima immensen Schaden und Verstrahlung zufügen könnten. Und nicht vergessen, auch die stillgelegten AKws bei uns sind immer noch gefährlich genug auch wenn man sie nicht mehr am Netz sind! Informieren sie sich mal mit was für einem Aufwand und wie lange die AKWs weiterhin überwacht werden müssen bis tatsächlich keine Gefahr mehr ausgehen würde. Bei einem AKW kann man nicht einfach nur den Stecker ziehen und gut ist!

gelassenbleiben

rund die Hälfte des Etats bom Umweltministerium geht für die Zwischenlagerung drauf. Kosten, die alle Steuerzahler tragen. Endlagerkosten werden nochmal ne ganz andere Preisklasse

Sokrates

Sehen Sie, und solange bleiben die AKWs aber immer noch gefährlich! und bleiben stehen!

werner1955

Die alternativen sind die höchsten Strom und CO2 werte. Und immer wieder kaufen wir kohle, Atomstrom von Nachbarn wenn die 145000 MW grünen Strom die Kunden nicht versorgen können.

Scwenden zeigt wie die wünsche der Mehrheiten wrfüllt werden.

 

NieWiederAfd

Deutschland hat gezeigt, wie die Wünsche der Mehrheit erfüllt wurden: Ausstieg.

Selbst Söder hat nach der Fukushima-Katastrophe mit Rücktritt gedroht, wenn der Ausstieg nicht schnell genug vonstatten geht... 

Seebaer1

Gott sei Dank haben wir keine Atomkraftwerke mehr. Und wenn wir irgendwo Strom einkaufen, dann nur sauberen...

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Sokrates

Haha, wir haben die AKWs aber immer noch bei uns stehen und sie sind immer noch eine Gefahr. Und was für einen sauberen Strom kaufen wir denn wo ein wenn wir welchen brauchen? In den Ländern der EU wo noch ziemlich viele AKWs stehen? Und wo stehen noch fossile Brennstoffkraftwerke in der EU? Schauen Sie sich mal diese Stromkarte an: https://app.electricitymaps.com/map da sehen sie ziemlich genau wie der Strom in Europa wo hin fliest. Dann suchen sie mal als Beispiel Frankreich heraus wieviel AKWs dort stehen.

gelassenbleiben

zur zeit kommt der grösste Import aus EE aus Dänemark und Skandinavien, weil der so günstig ist

Sokrates

Und wie wurde der Strom erzeugt?

marvin

Sie haben natürlich insofern recht, als dass die EU den Atomstrom (nicht nur) aus Frankreich als "nachhaltig" klassifiziert hat. Und beim Rest des Importstroms wird der CO2-Ausstoß dem Erzeugerland angerechnet. Wie praktisch...

harpdart

Aber ja doch.

"Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden." Der Standardsatz bei jedem Atomunfall, egal wie schwer dieser war. Nur, was wirklich geschehen war, wurde nie mitgeteilt. 

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Account gelöscht

So ist es,man wird uns nie die Wahrheit sagen.So war es früher und so ist es heute auch. Und auch die sogenannten Wissenschaftler werden es nur schön reden.

DrBeyer

Ich glaube, im Fall von Fukushima wurde ganz gut mitgeteilt, was geschehen war.

werner1955

Welche Unfälle in der EU sind Ihnen nicht bekannt? 

Richtig, keine , weil es keine GAUs gegeben hat.

NieWiederAfd

Falsch. Nur ein Beispiel: "Was passierte 1986 wirklich am Reaktor in Hamm-Uentrop? Ein Fachmann, der damals ganz nah dran war, sagt uns: Da sei man lässig bis schlampig mit Strahlung umgegangen, habe sie bewusst rausgeblasen - und zwar im Windschatten von Tschernobyl." (Quelle u.a.: www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/stoerfall-hamm-uentrop-zeitzeuge-schollmeyer-100.html)

NieWiederAfd

Sie irren. Es wurden viele Störfälle verschwiegen und vertuscht. Markantes Beispiel: Hamm-Üntrop: "Was passierte 1986 wirklich am Reaktor in Hamm-Uentrop? Ein Fachmann, der damals ganz nah dran war, sagt uns: Da sei man lässig bis schlampig mit Strahlung umgegangen, habe sie bewusst rausgeblasen - und zwar im Windschatten von Tschernobyl." (Quelle u.a.: www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/stoerfall-hamm-uentrop-zeitzeuge-schollmeyer-100.html)

Ich weiß: unbequeme Wahrheiten für manche, die immer noch das Loblied auf AKWs singen möchten.

schabernack

➢ "Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden." Der Standardsatz bei jedem Atomunfall, egal wie schwer dieser war. Nur, was wirklich geschehen war, wurde nie mitgeteilt. 

Es ist bestens bekannt, was geschah. Erdbeben - Tsunami - zu hoch für die 20 m hohe Schutzmauer - Reaktoren explodiert.

Radioaktive Wolke und die extrem seltene Wetterlage durchgehend ablandiger Wind am Tag der Havarie bis drei Tage danach. Fast immer ist die Windrichtung vom Pazifik in Richtung Tokyo.

Ministerpräsident von Japan am Tag der Havarie war Naoto Kan, ein Kernphysiker. Red Alert für die Japanische Armee zur Evakuierung von Tokyo war aktiviert. Alles, was die US-Army an Truppentransportschiffen von Guam aus schicken konnte, war unterwegs nach Tokyo und Yokohama.

Wegen der Windrichtung ist die größte Stadt der Welt dem Desaster entgangen. Keine 200 km von Fukushima entfernt.

Account gelöscht

Was haben die für ein Glück im Unglück gehabt.Es hätte auch anderst kommen können.

werner1955

Ein guter und sachlier Bericht ohne Angst un Panik. Besonder die gueten Zahlen im vergleich zu Trinkwasser sind hilfreich. Auch wir deutlich das Fliegen oder Röntgen auch gefahren haben. 

 

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Forengeschwätz

Angst vor AKW ist pfui, Angst vor Röntgen geht aber in Ordnung. v

werner1955

Vor beiden braucht nie jemad in der EU sorgen zu haben.

NieWiederAfd

Ganz fest die Augen zukneifen und auf keinen Fall z.B. das hier lesen: www.atommuellreport.de/daten/detail/thtr-hamm-uentrop.html

Ich bin wahlweise erstaunt bis erschüttert, wie wenig manche die Fakten über Störfälle in Deutschland kennen bzw. wie stark sie verdrängt oder verschwiegen werden.

mito11

Ich empfehle Ihnen eine Reise nach Tschernobyl. Dort schlagen Sie ein Zelt im 30 Kilometer Radius um das AKW auf und machen eine Woche Urlaub in der Natur. Mal sehen, ob's Ihnen bekommt.

HB-Männchen

1,3 Milliarden Liter radioaktiv verseuchtes Wasser werden ins Meer eingeleitet. Das sind 1,3 Kubikkilometer.

Clemens Walther, Professor am Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, bleibt angesichts dieser Pläne gelassen und erklärt, warum das Wasser kaum mehr Risiken birgt als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern, die im Pazifik schwimmen.

1,3 Milliarden Liter. "Kaum mehr als ein paar Uhren mit Leuchtzeigern."

Ja nee, is klar. Ich finde, die Professur dieses Herrn sollte dringend überprüft werden.

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rolato

1,3 Milliarden Liter radioaktiv verseuchtes Wasser werden ins Meer eingeleitet. Das sind 1,3 Kubikkilometer.

1,3 Milliarden Liter = 1,3 Millionen Tonnen = 0,0013 Kubikkilometer!

DrBeyer

Aha. Ihrem Kommentar nach zu urteilen, halten Sie sich in Sachen Radioaktivität für kompetenter als ein Professor dieser Fachrichtung. interessant ...