Ihre Meinung zu Schulze in der Sahelzone: Hilfsgelder als Hebel am Verhandlungstisch
Vier Tage lang war Ministerin Schulze in der Sahelzone. Die Krise in Niger macht vielen in der Region Sorgen. Deutschland will Hilfsgelder als Hebel in Verhandlungen mit den Putschisten nutzen - kann das funktionieren? Von V. Kleber und N. Amin.
Wenn die Hilfsgelder nicht auf bzw. über den Tisch der Machthaber bzw. Militärs gehen, eignen sie sich auch nicht als Hebel am Verhandlungstisch.
3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
>> Wenn die Hilfsgelder nicht auf bzw. über den Tisch der Machthaber bzw. Militärs gehen, eignen sie sich auch nicht als Hebel am Verhandlungstisch.
Nur, wenn wie im Artikel erläutert "die Putschisten sich andere Länder zur Kooperation suchen, die die Finanzlücke füllen."
Wenn sie die finden sollten (ich meine die Putschisten andere Machthaber, die bereit sind mit ihnen zu ‚kooperieren’), bräuchten sie doch die Hilfsgelder anderer erst recht nicht, um sich an der Macht halten zu können.
Das Gegenteil ist der Fall. Nur wenn die Gelder als Hilfsgelder über die Tische der Machthaber gehen können, eignen sie sich als Hebel. Kein Geld - keine Unterstützung, einfache Rechnung.